DIE SONNTAG-PRESSE – 8. SEPTEMBER 2024

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DIE SONNTAG-PRESSE – 8. SEPTEMBER 2024

Lahav Shani © Bic (Wikimedia Commons)

München
Paukenschlag für die Münchner Philharmoniker: Lahav Shani lässt Bruckner leben!
Mit einer äußerst dynamischen und furiosen Bruckner 9 zündet der designierte neue Chefdirigent der Münchner Philharmoniker die Flamme einer neuen Ära dieses Spitzenorchesters. Frisch weht der Wind dem Bruckner zu!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Linz
Linzer Klangwolke im Zeichen der Wissenschaft und des Bruckner-Jahrs
In Linz entlädt sich diesen Samstag die Klangwolke Pioneers 52 Hz, in den Wochen danach brucknert es brutal
DerStandard.at/story „DIE SONNTAG-PRESSE – 8. SEPTEMBER 2024“ weiterlesen

Die St. Florianer Sängerknaben erfreuen das Bremer Publikum mit Ernstem und Heiterem von und für Anton Bruckner zu dessen 200. Geburtstag

Musikfest Bremen: „Happy Birthday, Anton!“

Anton Bruckner „Locus iste“, „Vor Arneths Grab“, „Requiem“, „Ave Maria“, „Tota pulchra“
Orgel-Improvisationsskizze und weitere Kompositionen
Franz Schubert „Heidenröslein“, „Widerspruch“
Alpenländische Volkslieder  „Griaß enk alle mitanaund“ u.a.
Johann Strauß  „Brüderlein, Schwesterlein“, „An der schönen blauen Donau“

St. Florianer Sängerknaben, Foto: Musikfest Bremen ©
Alois Mühlbacher   Countertenor
Franz Farnberger    Klavier
Klaus Sonnleitner    Orgel
Markus Stumpner   Leitung

Unser Lieben Frauen Kirche, Bremen, am 3. September 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

Feste, so heißt es gemeinhin, solle man feiern wie sie fallen. Das taten auch die aus dem österreichischen Linz angereisten St. Florianer Sängerknaben und ihr Chorleiter Markus Stumpner anlässlich des 200. Geburtstags ihres, in der fast tausendjährigen Geschichte des Chores wohl berühmtesten Mitglieds: Anton Bruckner. Und wie passend, dass dieses bedeutsame Datum just in die Zeit des Bremer Musikfests fiel. Und so gab es, exakt am Vorabend, eine Happy-Birthday-Party der ganz besonderen Art in der altehrwürdigen Unser Lieben Frauen Kirche im Stadtzentrum Bremens. „Musikfest Bremen, „Happy Birthday, Anton!“, St. Florianer Sängerknaben, Alois Mühlbacher, Countertenor
Unser Lieben Frauen Kirche, Bremen, am 3. September 2024“
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In Düsseldorf führt der Kampf gegen die Titanen schließlich doch zum erlösenden Durchbruch

Tonhalle Düsseldorf, 4. September 2024

Düsseldorfer Symphoniker, Foto © Susanne Diesner
Gordon Hamilton, Dirigent
Jörg Mohr, Regie

Hiroyuki Sawano – Attack on Titan – Suite in 2 Teilen, 2021
Gordon Hamilton – „Die Welt am Arsch“, Uraufführung
Gordon Hamilton – Upcycling, 2023
Dmitri Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 15 in A-Dur (Satz 1), 1971
John Williams – Suite aus „Close encounters of the third kind“, 1978
Joe Hisaishi – „Merry go round of life“ aus „Howl’s Moving Castle“, 2005

von Daniel Janz

Wenn in Düsseldorf Musik aus Film, Fernsehen und Klassik zusammengewürfelt wird, dann ist wieder #IGNITION. Und was ist das für eine Aufgabe, der sich die Düsseldorfer Symphoniker unter Gordon Hamilton gestellt haben! Schon zum letzten Konzert waren die Titanenkämpfe angekündigt worden. Dass dieses Programm sich aber auch mit aktuellen Problemen und politischen Konflikten auseinandersetzen wird, wird erst deutlich, als Dirigent Hamilton zur Einführung von Kämpfen und Herausforderungen in der Welt spricht. Wie gut dies wohl gelingt, auch eine politische Ebene in ein Konzert für eher junges Publikum zu bringen? „Düsseldorfer Symphoniker, Gordon Hamilton, Jörg Mohr
Tonhalle Düsseldorf, 4. September 2024“
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Nuancenreicher und subtiler kann man die „Tosca“ nicht dirigieren und singen

Lise Davidsen © Staatsoper Berlin

Man geht wegen der Musik in die Oper, das sollten endlich auch jene Regisseure begreifen, die uns mit ihren abstrusen Ideen quälen.

Giacomo Puccini, Tosca

Lise Davidsen    Tosca
Freddie De Tommaso   Cavaradossi
Gerald Finley   Scarpia
Zubin Mehta    Dirigent

Staatsoper Unter den Linden Berlin, 6. September 2024

von Peter Sommeregger

Für die Wiederaufnahme der Tosca-Inszenierung zu Beginn der Spielzeit hat die Staatsoper eine premierenwürdige Besetzung verpflichtet. Die Operndirigate von Altmeister Zubin Mehta sind selten geworden, aber er bewies, dass er auch noch mit 88 Jahren eine Aufführung prägen kann. „Lise Davidsen, Freddie De Tommaso, Gerald Finley, Zubin Mehta 
Staatsoper Unter den Linden Berlin, 6. September 2024“
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Der Sportwagen hat Sand im Getriebe

Manfred Honeck und das Pittsburgh Symphony Orchestra in der Philharmonie.

Köln, Philharmonie, 5. September 2024

John Adams (*1947) – Short Ride in a Fast Machine
Felix Mendelssohn (1809-1847) – Violinkonzert e-Moll op. 64
Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Anne-Sophie Mutter, Violine
Pittsburgh Symphony Orchestra
Manfred Honeck, Dirigent

Anne-Sophie Mutter © Christian Palm

 von Brian Cooper, Bonn

Es war sicherlich ein guter Abend, vielleicht ein sehr guter. Aber so herausragend, wie es die Ovationen vermuten ließen, war’s keineswegs. Das Pittsburgh Symphony Orchestra unter Leitung seines Music Director Manfred Honeck, den ich überaus schätze, habe ich schon besser gehört.

Wäre das Konzert bloß so gut gewesen wie der letzte Satz der Mahler-Sinfonie und die beiden Zugaben, könnte man wirklich von einem hochkarätigen Abend sprechen. So aber blieb es einfach nur ein guter Abend von vielen, an dem lediglich die äußeren Umstände – die Westdeutsche Konzertdirektion feiert jeckes 111. Jubiläum, elegantes Publikum, ausverkauftes Haus, das Foyer ist mit Luftballons verziert, es gibt einen Infostand und in der Pause Kaltgetränke aufs Haus, guter Sekt, danke dafür – Galastimmung verbreiteten. „Anne-Sophie Mutter, Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck
Köln, Philharmonie, 5. September 2024“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 7. SEPTEMBER 2024

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 7. SEPTEMBER 2024

Manfred Honeck © Todd Rosenberg

Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz 44: Das Pittsburgh Symphony Orchestra ist zu Gast für zwei Konzerte in der Elbphilharmonie Hamburg
Unter der Leitung von Manfred Honeck spielen die Gäste aus Pennsylvania mit einer der prominentesten Geigerinnen der Konzertszene das Violinkonzert des Hamburger Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy und die fünfte Sinfonie des ebenfalls in Hamburg für sieben Jahre schaffenden Komponisten Gustav Mahler – und das atemberaubend!
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Klein beleuchtet kurz 45: Auch beim zweiten Konzert des Pittsburgh Symphony Orchestra nimmt der Jubel kein Ende
Auf der großen Welttournee des Klangkörpers aus Übersee darf die Elbphilharmonie Hamburg nicht fehlen – mit dem brillanten israelisch-amerikanischen Starpianisten Yefim Bronfman erklingt das dritte Klavierkonzert Rachmaninows und ein Reigen orchestraler Leckerbissen – berauschend!
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de „DIE SAMSTAG-PRESSE – 7. SEPTEMBER 2024“ weiterlesen

Paukenschlag für die Münchner Philharmoniker: Lahav Shani lässt Bruckner leben!

Lahav Shani © Marco Borggreve

Isarphilharmonie München,  4. September 2024

Münchner Philharmoniker
Lahav Shani, Dirigent und Klavier

Werke von Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner

Mit einer äußerst dynamischen und furiosen Bruckner 9 zündet der designierte neue Chefdirigent der Münchner Philharmoniker die Flamme einer neuen Ära dieses Spitzenorchesters. Frisch weht der Wind dem Bruckner zu!

von Johannes Karl Fischer

Auch die Münchner Philharmoniker haben einen neuen Chefdirigenten – offiziell tritt Lahav Shani sein Amt erst in zwei Jahren an, die Zügel hat der jetzt schon fest in der Hand. Anders als in Dresden – wo Daniele Gatti neulich mit einem seelenlosen Mahler einen Fehlstart hinterlegte – lebt hier die Musik voller Eifer, nein, sie brennt in ganzem Herzen! „Münchner Philharmoniker, Lahav Shani, Dirigent und Klavier
Isarphilharmonie München,  4. September 2024“
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DIE FREITAG-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2024

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DIE FREITAG-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2024

Wien
Spitzentöne: Wie der Name eines Mäzens spurlos von der Homepage der Volksoper verschwand… Zwei mächtige Firmenlogos des Mäzens und Immobilienentwicklers Christian Zeller waren über Nacht unauffindbar. Dafür setzte sich die Nachrede in Bewegung: Zeller – prominent als Eigentümer des Südbahnhotels auf dem Semmering im Zerwürfnis mit dessen Kurzzeitbespieler Paulus Manker – schulde der Volksoper 200.000 Euro und habe womöglich überhaupt nichts bezahlt. Das Studio erhält jetzt der dem Haus eng verbundene Finanzmagnat Martin Schlaff. Es gebe kein Zerwürfnis, versichert Zeller, es sei nur nach zwei Jahren das Vertragsverhältnis beendet worden.
news.at

Grafenegg
Thielemann und die Philharmoniker gratulierten Bruckner in Grafenegg zum Geburtstag (Bezahlartikel)
DiePresse.com „DIE FREITAG-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2024“ weiterlesen

Grafenegg Festival-Tagebuch: Thielemann bereitet ein unglaubliches Romantik-Fest

Christian Thielemann © Marco Borrelli

Ein großes Glück war es, dass es die Grafenegger Festival-Intendanz genau am 200. Geburtstag von Anton Bruckner schaffte, die Wiener Philharmoniker unter dem großartigen Christian Thielemann für ein Konzert zu gewinnen. Neben Robert Schumanns „Frühlingssymphonie“ hörte man des Geburtstagskinds erste Symphonie; ein Werk mit einer sehr bewegten Vergangenheit.

Konzert am 4. September 2024 im Wolkenturm, Grafenegg

Robert Schumann:  Symphonie Nr. 1 in B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“
Anton Bruckner:  Symphonie Nr. 1 in c-moll (Wiener Fassung)

Wiener Philharmoniker
Dirigent:  Christian Thielemann

von Herbert Hiess

So nebenbei muss man sich allerdings fragen, warum es keiner der Wiener Intendanten für notwendig hielt, an diesem speziellen Jubiläumstag des oberösterreichischen Komponisten zu gedenken. Also musste man nach dem ca. 60 km nordwestlich von Wien gelegenen Grafenegg pilgern, um die aktuelle Idealkombination Wiener Philharmoniker / Christian Thielemann erleben zu können. „Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann
Konzert am 4. September 2024 im Wolkenturm, Grafenegg“
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Der Pianist Igor Levit brilliert in Bremen als feinsinniger Romantiker und überragender Sinfonie-Interpret   

Musikfest Bremen: „Klavierabend“

Johann Sebastian Bach  Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903
Johannes Brahms 6 Klavierstücke op. 118
Ludwig van Beethoven  Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (Bearbeitung für Klavier von Franz Liszt)
Igor Levit  Klavier

Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal, 4. September 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

„Klavierabend“. Lapidarer hätte die Konzertankündigung kaum ausfallen können. Beim Blick aufs Programm dann eher ungläubiges Staunen, dass darin auch Beethovens 7. Sinfonie aufgeführt ist. Wenn es kein Druckfehler ist, dann mutet es doch einigermaßen schräg an. Nun ja, bei einem Interpreten Igor Levit darf man wohl mit mancherlei Überraschungen rechnen. Doch der Reihe nach. Vorneweg hat er Bachs „Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll“ gesetzt. Und damit die Messlatte gleich schon auf ungeahnte Höhen gelegt. Mit resolutem Anschlag signalisiert Levit gleich eingangs eindeutig, dass er vor den extremen spieltechnischen Anforderungen des selbst im großen Bach’schen Œuvre nahezu beispielslosen Werks nicht zurückschreckt. Im stringenten Vorandrängen bilden die endlosen Läufe und Arpeggien ein gleichermaßen faszinierendes wie verwirrendes Geflecht aus zahllosen, schillernd ineinanderfließenden Harmonien. Kurze Vorhalte und Verzögerungen intensivieren die ohnehin hohe Grundspannung in Levits kontrollierter, analytisch bis ins Detail auslotender Darbietung, die indes auch das expressiv Schwärmerische der Komposition nicht außer Acht lässt. „Igor Levit, Klavierabend
Die Glocke, Bremen, 4. September 2024“
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