Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2018

Foto: Claudia Höhne (c)
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„Freund Vivaldi“: Cecilia Bartoli auf Entdeckungstour
Cecilia Bartoli zählt zu den erfolgreichsten Klassikstars der Welt. Jetzt lässt die Sängerin einen ihrer größten Erfolge wieder aufleben.
Hamburger Abendblatt

Wien/ Konzerthaus
Schuldenberg abgebaut
Wiener Konzerthaus kann seinen Kredit dank Stadt und Bund tilgen.
Wiener Zeitung

Rom
Nach Bruch mit Concertgebouw: Daniele Gatti übernimmt Leitung der Oper in Rom
Der ehemalige Chefdirigent der Oper Zürich befreit sich mit seinem Wechsel an die römische Oper aus einer Sackgasse, in die seine Karriere nach Missbrauchsvorwürfen in Amsterdam geraten war.
Neue Zürcher Zeitung
Gatti wird Musikdirektor an der Oper Rom

Vor vier Monaten beschuldigten zwei Sängerinnen Daniele Gatti der sexuellen Belästigung. Daraufhin wurde der Dirigent mit sofortiger Wirkung beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam entlassen. Nun wird Gatti neuer musikalischer Direktor des Teatro dell“ Opera di Roma. Das gab das Opernhaus bekannt. Gattis Vertrag läuft zunächst für drei Jahre – bis zum 31. Dezember 2021.
BR-Klassik

Dresden
„Ariadne auf Naxos“ in Dresden: Christian Thielemann führt die Sächsische Staatskapelle in einer energetischen Linie und schafft einen Klangrausch
Durch kräftige, unverkitschte Bilder gelingt eine eindrucksvolle Darstellung der verschiedenen Welten: Bonbonfarbenes Rokoko trifft auf die düstere Welt der griechischen Tragödie und ist umrahmt von einer spitzen Satire über die aalglatte Finanzwelt. Die Dresdner Inszenierung wird Richard Strauss und seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal gerecht. Doch der magische Schlüsselmoment, Ariadnes Wandlung, verblasst.
Die Neuproduktion von Richard Strauss“ „Ariadne auf Naxos“ zeichnet sich durch klare Bilder und musikalische Präzision aus. Die Inszenierung bildet eine Einheit. Besonders das fein nuancierte Zusammenwirken zwischen Orchestergraben und Bühne sowie die hohe Schauspielkunst der Darsteller begeistern.
Pauline Lehmann berichtet aus der Semperoper Dresden.
Klassik-begeistert
„Ariadne auf Naxos“ in Dresden : Ein Klangerlebnis wie eine Gruppentherapie
Frankfurter Allgemeine „Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 5. DEZEMBER 2018

Foto: Wiener Staatsoper (c)
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Wien
Staatsopern-Uraufführung: „Ein neuer Ton geht um in Europa“
„Die Weiden“ von Johannes Maria Staud und Durs Grünbein wird ab Samstag in der Wiener Staatsoper gezeigt.
Kurier

Rom
Offene Stadt. Über die Zukunft des unter MeToo-Verdacht geratenen Dirigenten Daniele Gatti
Gatti wird Musikchef der Römischen Oper
Tagesspiegel

Dresden/ Semperoper
Richard Strauss an Dresdens Semperoper: „Ariadne auf Naxos“ zwischen Antike und Rokoko
Neue Musikzeitung/nmz.de

Bremen
Tiefgang über die Liebe – Mozarts „Entführung aus dem Serail“ am Theater Bremen
Neue Musikzeitung/nmz.de

Nürnberg
Ambivalente Gefühle zwischen Wunderschönem und Schrecklichem: Hänsel und Gretel in Nürnberg
bachtrack

Berlin
Les Talens Lyriques in der Staatsoper. Tochter aus Elysium
Gelassen, sparsam und stilvoll: Les Talens Lyriques spielen Rameau, Montéclair und Leclair im Apollosaal der Staatsoper
Tagesspiegel

Stuttgart
Axel Ranisch inszeniert „Liebe zu drei Orangen“: Chaos-Computer-Club
Diese Produktion hat Kult-Potenzial: Axel Ranisch lässt Prokofjews bizarres Märchen in Stuttgart als Computerspiel „Orange Desert III“ spielen.
Münchner Merkur
Liebeswirrwarr in der Pixel-Welt
Von Sergej Prokofjews zahlreichen Opern hat es vor allem „Die Liebe zu drei Orangen“ ins Repertoire geschafft – wobei die schmissige Musik ebenso zur Beliebtheit des Werks beiträgt wie die skurrile Handlung. Axel Ranisch setzt in seiner Stuttgarter Neuinszenierung – sie feierte am 2. Dezember Premiere – noch eins drauf und versetzt die Szenerie in ein Videospiel. Und alle helfen mit, dass die Inszenierung zum Erfolg wird: eine durchweg überzeugende Sängerriege ebenso wie Alejo Pérez am Pult des Staatsorchesters Stuttgart.
BR-Klassik „Die MITTWOCH-PRESSE – 5. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2018

Foto: Felix Löchner (c)
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Linz
Landestheater Linz„Die Stadt sagt: Wir brauchen euch nicht“
Wie bei vielen Theatern sind in Linz die Subventionen zwischen Land und Stadt aufgeteilt − doch die Stadt will aus dem Vertrag aussteigen. Die Petition „Linz liebt sein Theater“ setzt sich das Ziel, den Gemeinderatsbeschluss rückgängig zu machen
DeutschlandfunktKultur

München/ Bayerische Staatsoper:
Ganz in Grau: Verdis Otello als schlichtes Psychodrama an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack

München/ Bayerische Staatsoper
„Così fan tutte“ in München: Welch“ wunderbarer Abend!
Mit Mozarts „Così fan tutte“ steht in München derzeit eine Opernproduktion auf dem Spielplan, die sich nicht nur seit mittlerweile unglaublichen 25 Jahren immerhin sporadisch auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper behaupten kann, sondern auch die letzte Inszenierung des legendären Regie- und Bühnenbildnerduos Dieter Dorn und Jürgen Rose darstellt, die auf selbigem verblieben ist. Dass sich da Bühnenbild und Kostüme durch überwiegend zeitlose Eleganz auszeichnen und dass der von Dorn prägnant kreierte Erzählraum vor allem die individuelle Kreativität des geschulten Opernbesuchers anzusprechen weiß, scheint auf den ersten Blick wenig verwunderlich.
Raphael Eckardt berichtet aus der Bayerischen Staatsoper.
Klassik-begeistert

Stuttgart
Die Liebe zu den drei Orangen als bunte Farce
Neue Zürcher Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2018

Foto: Marco Borggreve (c)
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3. DEZEMBER 2018

Wiener Staatsoper/ Premiere „Die Weiden“
Komponist Staud: „Strache kann noch so viel Kreide fressen“
https://www.profil.at/kultur/komponist-staud-interview-strache-10498326

München/ Bayerische Staatsoper
Kunststück des Leisen, strenge Schönheit: Anja Harteros und Jonas Kaufmann im Münchner Otello
In Amélie Niermeyers kathedralhohen Räumen spielen sich die Protagonisten um Kopf und Kragen. Gesungen wird differenziert, im Flüsterton, mit wenigen Ausbrüche der Verzweiflung. Kirill Petrenko durchleuchtet die Partitur kammermusikalisch.
Konzert- Opernkritik Berlin

Berlin/ Deutsche Oper
„Hoffmanns Erzählungen“ an der Deutschen Oper: Lyrik statt Tinder, Prosa statt Beziehungsstress
Haben wir am größten Berliner Opernhaus keine eigenen Ideen? Das könnte man meinen, wenn jetzt die Deutsche Oper „Hoffmanns Erzählungen“ in einer 15 Jahre alten Inszenierung aus der Schweiz zeigt. Doch die ist wunderbar, findet Maria Ossowski.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2018/12/berlin-musik-deutsch
„Hoffmanns Erzählungen“ an der Deutschen Oper Zaubers Trick

Laurent Pellys Version der „Contes d’Hoffmann“ an der Deutschen Oper Berlin, mit einem großartigen Enrique Mazzola am Pult.
Tagesspiegel

Eigene Mischung – „Les Contes d’Hoffmann“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Chemnitz
Siegfrieds Schlittenfahrt – Wagners Götterdämmerung an der Oper Chemnitz
Neue Musikzeitung/nmz.de

Wien/ 120 Jahre Er-Volksoper
KURIER-Gala: Der Kultur-Tempel huldigte seinen Göttern und Publikumslieblingen
Eine knallvolle Volksoper, um den 120. Geburtstag zu feiern. Der KURER war Medienpartner, weshalb Herausgeber Helmut Brandstätter die Bühne zur Moderation der Matinee erklomm. Gegründet wurde das Haus 1898 aus Anlass der 50. Thronbesteigung von Kaiser Franz Joseph. Zweiter Direktor war Rainer Simons, er stammte aus jüdischer Familie, führte das Singtheater ein.
Kurier

Heidelberg
Nike Wagner über den Fall Siegfried Mauser: „Böswillige Intrige“
Im Rahmen eines Gesprächsabends am Theater Heidelberg verteidigt Nike Wagner ihren Freund Siegfried Mauser. Sie sieht ihn als Opfer einer Hochschul-Intrige. Bernd Redmann, Präsident der Münchner Musikhochschule, stellt dagegen in einem offenen Brief klar: Auch große Kunst rechtfertige keine Straftaten.
BR-Klassik „Die MONTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Die SAMSTAG-PRESSE – 1. DEZEMBER 2018

Foto: www.wikipedia.de (c)
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Wien/ Musikverein
Eine Frage der Zeit
Die Deutsche Kammerphilharmonie im Musikverein.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
Udo Samel: „In Österreich hat die Lüge ein Lächeln“
Nach langer Abwesenheit ist der Schauspieler Udo Samel wieder nach Wien zurückgekehrt. Er ist allerdings an der Wiener Staatsoper zu sehen, nicht an seinem früheren Theater, dem Burgtheater.
Die Presse

Berlin/ Komische Oper: Opern-Intendant Barrie Kosky„Manchmal muss man Mamas Busen geben“
Barrie Kosky im Gespräch mit Britta Bürger
DeutschlandfunkKultur

Zum 95. Geburtstag von Maria Callas: Königin der Extreme
Am 2. Dezember wäre Maria Callas 95 Jahre alt geworden. Die Operndiva starb 1977 im Alter von nur 53 Jahren. Damals schien die Opernwelt sie bereits vergessen zu haben. Projekte wie das geplante Callas-Museum scheiterten – und so wurden ihre Besitztümer einfach versteigert. Heute hat sich das Leben der Sängerin längst zum Mythos verklärt. Fans, die sie noch live erleben durften, sprechen von einer geradezu magnetischen Wirkung, die von der Callas ausging. Sängerinnen auf der ganzen Welt müssen sich bis heute mit ihr vergleichen lassen.
BR-Klassik

Münchner Philharmoniker
Mit Valery Gergiev in China
Grenzenloses Vertrauen: Die Philharmoniker setzen unter Valery Gergiev ihre Tour durch Asien in China fort
Münchner Abendzeitung

München/ Prinzregententheater
Lieder mit Rolando Villazón
Man kann Rolando Villazón nicht vorwerfen, dass er sein Publikum nicht bilden würde. An diesem Abend erklärt er ohne bösen Zeigefinger und so, dass auch die Ertappten lachen müssen, dass man zwischen den Liedern eines Zyklus“ nicht applaudieren soll.
Münchner Abendzeitung „Die SAMSTAG-PRESSE – 1. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 30. NOVEMBER 2018

Foto: Wiener Musikverein
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Wien/ Musikverein
Götterdämmerung: Thomas Angyan verlässt 2020 den Musikverein
Es ist eine Götterdämmerung im übertragenen Sinn: 2020 geht im Wiener Musikverein die Ära von Thomas Angyan als Intendant zu Ende. Der Musikmanager kündigte am Donnerstag an, seinen bis 30. Juni 2020 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen und damit 32 Jahre an der Spitze der Klassikinstitution gestanden zu haben. Es sei an der Zeit, „das Ruder an die nächste Generation weiterzugeben“.
Salzburger Nachrichten
Angyan gibt das Ruder weiter
Wiener Zeitung
Thomas Angyan gibt das Ruder weiter
Die Presse
Musikverein: Intendant Thomas Angyan hört auf
Kurier
Thomas Angyan tritt 2020 als Musikvereins-Chef ab
Der Standard

Wien/ Kammeroper
Don Carlos in der Schuhschachtel“
Die Wiener Kammeroper spielt jetzt Giuseppe Verdis „Don Carlos“. Man hat die Chöre gestrichen, das ganze Autodafé-Bild dazu, spielt eine Kammermusikfassung und jagt junge Sängerinnen und Sänger in Partien, für die schon große Häuser nur schwer eine adäquate Besetzung finden. Wenn dann noch die Regie versagt, ist das Scheitern vorprogrammiert.
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/acarlos18.htm
Karger „Don Carlos“
Nur die Sänger glänzen in dieser Schrumpf-Fassung.
Wiener Zeitung
Sébastien Dutrieux inszeniert „Don Carlos“ an der Kammeroper: Salon als Seelenkerker
Die Mitglieder des Jungen Ensembles des Theaters an der Wien leiden in geschmackvoll-elegant-zeitloser Kleidung
Der Standard „Die FREITAG-PRESSE – 30. NOVEMBER 2018“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 29. NOVEMBER 2018

Foto: Barbara Pálffy (c)
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Die Wiener Volksoper beleuchtet die Schicksale ihrer jüdischen Musiker zur Nazizeit
Die Wiener Volksoper stellt sich dem dunklen Kapitel ihrer Geschichte. Das Buch „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“ beleuchtet Schicksale – derstandard.at/2000092478402/Volksoper-beleuchtet-die-Schicksale-ihrer-juedischen-Musiker-zur-Nazizeit
Der Standard

„Konzertgänger in Berlin“
Galantwindig: Les Musiciens du Louvre retten zweimal Rameau
Endlich ungetrübter Rameau-Genuss bei den Barocktagen der Staatsoper! Zwei Tage nach der durch Regiepfusch versaubeutelten Premiere von Hippolyte et Aricie. Ólafur Elíassons Diskokugel hängt noch an der Decke des Großen Saals, doch diesmal kann sie keinen Schaden anrichten; es sei denn, sie stürzte herab und erschlüge Marc Minkowski, den liebenswerten Fondateur et Directeur der in Grenoble ansässigen Musiciens du Louvre. Bevor’s losgeht, hält er eine kuriose Eingangsrede. Aufs Inhaltliche reduziert dürfte das die sinnloseste Einführung aller Zeiten sein; aber es kommt hier nicht aufs Was an, sondern aufs Wie.
https://hundert11.net/galantwindig-les-musiciens-du-louvre-retten-zweimal-rameau/

Lüttich
Joyce Joy pure in Belgium
Der Weltstar Joyce DiDonato glänzt mit einem Solo-Abend in Liège (Lüttich). Was für eine grandiose Sängerin, was für eine Gesangeskunst! Als Zugabe „Somewhere Over The Rainbow“ und die Schlussarie aus Rossinis „La Cenerentola“. Die Mezzosopranistin hat ihr Publikum in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Diesen Liederabend verlässt man nur mit zitternden Knien. Nicht enden wollender Applaus und standing ovations!
Dr. Holger Voigt berichtet aus dem Königlichen Opernhaus in Lüttich.
Klassik-begeistert

Barenboim-Said-Akademie: Ein Bildband feiert 20 Jahre West-Eastern Divan Orchestra
Musik für den Frieden: Nächstes Jahr ist 20. Jubiläum des West-Eastern Divan Orchestra. Ein Bildband schildert die Erfolgsgeschichte von der Gründung bis zur Barenboim-Said Akademie.
Tagesspiegel

Düsseldorf/ Rheinoper
Wagners Ring-Tetralogie: Der betrübliche Niedergang der MS Wodan
Dietrich Hilsdorf macht unter dem Strich viel zu wenig aus den Ring-Möglichkeiten an der Oper am Rhein.
Frankfurter Rundschau

Hamburg
Elbphilharmonie: Eine Barockoper im XXL-Format
Rameaus „Hippolyte et Aricie“ wurde unter der Leitung von Sir Simon Rattle zu einem überwältigendem Erlebnis.
Hamburger Abendblatt „Die DONNERSTAG-PRESSE – 29. NOVEMBER 2018“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 28. NOVEMBER 2018

Foto: Andreas Schager, (c) David Jerusalem
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Hamburg/ Staatsoper
„Das Ende kommt schleppend. „Götterdämmerung“ in Hamburg
Der Alleinunterhalter Andreas Schager mimt einen Siegfried, der vom liebenden Mann zum Macho übergeht; er bleibt dem Spielerischen aber immer treu. Er strotzt mehr vor Kraft als vor Liebe, auch stimmlich. Schagers jugendliche Art ist perfekt für diese Rolle, allerdings setzt er bei seiner Interpretation auf Lautstärke statt auf Genauigkeit. An einigen Stellen könnte es, auch wenn seine große Stimme beeindruckend ist, gern musikalischer und lyrischer sein.
Ein langer „Ring“ geht zu Ende. Fast vier Wochen nachdem der erste Ton vom „Rheingold“ erklang, findet Richard Wagners bombastische Ring-Tetralogie an der Hamburgischen Staatsoper ihren Abschluss mit der „Götterdämmerung“.
Sarah Schnoor berichtet aus der Staatsoper Hamburg.
Klassik-begeistert

Graz/ Musikverein für Steiermark
Berlioz-Requiem im Grazer Musikverein in allen Klangfarben
Mit einem eher ausgefallenen Werk hat der Grazer Musikverein jahreszeitlich passend für Stimmung gesorgt: Die „Grande messe des morts“ des französischen Komponisten Hector Berlioz erklang am Montag im Stephaniensaal in ihrer ganzen üppigen Schönheit, durchsetzt von Todesahnungen und Jenseitsfantasien, die allesamt bei Dirigent Theodor Guschlbauer in guten Händen waren.
Salzburger Nachrichten

München/ Theaterakademie August Everding
Bruno Klimek inszeniert „Così fan tutte“
Die Theaterakademie zeigt „Così fan tutte“ als „Schnellkurs für Liebende“ im Prinzregententheater
Münchner Abendzeitung

Berlin/ Staatsoper
Die Staatsoper Unter den Linden verhebt sich mit Rameaus „Hippolyte et Aricie“
Eigentlich sollte diese erste Rameau-Aufführung an der Staatsoper Unter den Linden nach Jahrhunderten der krönende Höhepunkt der diesjährigen Barocktage werden. Dass sie stattdessen zu einem Ärgernis geriet, hat mehrere Ursachen.
Das späte Werk des Komponisten ist in seiner musikalischen Sprache erheblich spröder als die meisten Opern seiner Zeit. Rameaus Harmonien strömen nicht so leicht dahin, erfordern ein hohes Maß an Konzentration, auch vom Zuhörer.
Peter Sommeregger berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Klassik-begeistert „Die MITTWOCH-PRESSE – 28. NOVEMBER 2018“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 27. NOVEMBER 2018

Foto: Die Mezzosopranistin Lena Belkina (Teseo, sie feiert heute ihren 31. Geburtstag) und der Wiener Juwelier und Goldschmiedemeister Franz Fischmeister bei der Premierenfeier vom „Teseo“ im Theater an der Wien. (c) Lena Belkina

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 27. NOVEMBER 2018

Wien/ Theater an der Wien
Teseo: Kampf um Aufmerksamkeit
René Jacobs führt am Theater an der Wien eine eigene Fassung von Georg Friedrich Händels „Teseo“ auf: als Gerangel um Liebe – und Aufmerksamkeit.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/teseo-wien-1.4227262?reduced=true

Wien/ Staatsoper
Puccinis „La Bohème“ mit Dirigentin Speranza Scappucci in der Staatsoper
Fluss und Feuer drängen aus dem Orchestergraben, auf der Bühne geht es aber eher gehemmt zu – derstandard.at/2000092347630/Puccinis-La-Boheme-mit-Dirigentin-Speranza-Scappucci-in-der-Staatsoper
Der Standard

„Konzertgänger in Berlin“
Verlichtert: Rameaus „Hippolyte et Aricie“ an der Staatsoper Unter den Linden
Prima la luce, poi la musica e le parole; und Gedanken überhaupt nicht. Mit der Premiere von Jean-Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie kommen die Barocktage der Staatsoper an diesem Wochenende so richtig ins Rollen. Leider prägt Ólafur Elíassons Licht-, Leucht- und Lampenkunst die Inszenierung aufs Unbeste, das Fazit fällt düster aus. Dafür erflackert aus der Begegnung des Freiburger Barockorchesters mit Simon Rattle ein strahlender Rameau. Und auch was das in der Oper unvermeidliche Gesinge angeht, für das die Regie sich nicht so zu interessieren scheint, ist hier mehr Licht als Schatten.
https://hundert11.net/verlichtert/

München/ Bayerische Staatsoper
Eine Raubkatze sucht sich elegant ihre Beute
Verdis „Otello“ in München muss Jago heißen: Gerald Finley entdeckt im Bösen eine schrecklich „normale“ Figur.
Salzburger Nachrichten
Verdis „Otello“ in München : Der Feind in meinem Bett
Warum gehen sie nicht gleich zum Therapeuten? Amélie Niermeyer inszeniert Verdis „Otello“ in München als biedere Szene einer Ehe.
Frankfurter Allgemeine
Die graue Maus von Venedig
Die Inszenierung von „Otello“ liefert mehr Behauptung und Fragezeichen als schlüssige Lösungen.
Wiener Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 27. NOVEMBER 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2018

Foto: Wilfried Hösel (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2018

München/ Bayerische Staatsoper
Verdis „Otello“ mit Jonas Kaufmann im Nationaltheater – die AZ-Kritik
Münchner Abendzeitung
Wenn Kirill Petrenko am Werk ist, lauscht man ganz genau: Der neue «Otello» in München bietet Szenen einer anderen Ehe
Für den Vierakter von Giuseppe Verdi an der Bayerischen Staatsoper wurde wieder das «Opern-Traumpaar» Jonas Kaufmann und Anja Harteros verpflichtet. Doch sind es diesmal andere Protagonisten, die am meisten überzeugen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/otello-in-muenchen-szenen-einer-ehe-ld.1439423
Kein Glühen, kein Rasen
Anja Harteros und Jonas Kaufmann singen – trotzdem gerät Giuseppe Verdis „Otello“ nur zum Ehedrama.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-kein-gluehen-kein-rasen-1.4226042
Verdi reduziert auf Ibsen – Die „Otello“-Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper München kann nur musikalisch beeindrucken
Neue Musikzeitung/nmz.de
Fahle Inszenierung, leidenschaftliche Musik

Premiere von Verdis „Otello“ an der Bayerischen Staatsoper: Jubel für Jonas Kaufmann, Anja Harteros und Kirill Petrenko
Donaukurier
Das Geheimnis der Locken
München im Jonas Kaufmann-Fieber
Sueddeutsche Zeitung

Berlin/ Staatsoper
Simon Rattle dirigiert die Premiere von Hippolyte et Aricie an der Staatsoper Berlin
Simon Rattle kehrt an die Berliner Staatsoper zurück und verpasst Rameaus 1733 uraufgeführter Oper eine Frischzellenkur. Es singen u.a. Magdalena Kožená, Anna Prohaska und Elsa Dreisig. Die Inszenierung der britischen Choreographin Aletta Collins enttäuscht auf ganzer Linie. Auch Bühne und Lichtregie des Künstlers Ólafur Elíasson erfüllen trotz des virtuosen Lichtkonzepts nicht die Erwartungen. Applaus, aber auch deutliche Buhs für das Regieteam. Die Premiere ist Teil der erstmals stattfindenden Barocktage an der Staatsoper Unter den Linden.
Konzert-und Opernkritik Berlin

Berlin/ Komische Oper
„Candide“ an der Komischen Oper Berlin: Ritter der Kokosnuss in Lederhosen
Optimisten waren Voltaire suspekt, deshalb schrieb er eine böse Satire über sie, und Leonard Bernstein machte daraus eine sarkastische, sperrige Operette. Barrie Kosky inszenierte sie an der Komischen Oper Berlin leider mit zuviel „heiligem Ernst“.
BR-Klassik
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