Die SAMSTAG-PRESSE – 23. FEBRUAR 2019

Daniel Barenboim © Peter Adamik
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 23. FEBRUAR 2019

Sopranistin Hilde Zadek im Alter von 101 Jahren gestorben
Eine der größten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts ist tot.
Wiener Zeitung
Kammersängerin Hilde Zadek im Alter von 101 Jahren gestorben
FOCUS/Kultur
Sopranistin Hilde Zadek gestorben
https://diepresse.com/home/kultur/klassik/5584360/Sopranistin-Hilde-Zadek-gestorben
Hilde Zadek 101jährig gestorben
Kurier

Bayerische Staatsoper
Bayerische Staatsoper protestiert gegen Facebooks Busen-Zensur: Rote Balken für Tannhäuser
Facebook zensiert Kunstwerke und löscht Inhalte, wenn nackte Menschen auf seiner Plattform jemand schockieren oder beleidigen könnten. Die Bayerische Staatsoper hat auf die Löschung eines ihrer Videos nun gekonnt gekontert.
https://www.swr.de/swr2/musik/rote-balken-fuer-tannhaeuser-vorspiel/-/id=661124/did=23473388/nid=661124/1bs7643/index.html

Wien/ Theater an der Wien
„Tschaikowsky-Rarität im Theater an der Wien“
Ein Gastspiel der Helikon Oper Moskau im Theater an der Wien bringt Bühnenraritäten von Peter Iljitsch Tschaikowski ins Haus an der Linken Wienzeile: der erste Abend galt „Mazeppa“, der zweite wird dem Einakter „Jolanthe“ und dem „Undine“-Fragment gewidmet sein.
http://www.operinwien.at/werkverz/tschaiko/amaz.htm

Berlin
Daniel Barenboim: Weltstar unter Verdacht

Hat Daniel Barenboim sein Personal schlecht behandelt? Der Generalmusikdirektor der Staatsoper glaubt an eine Kampagne.
https://www.morgenpost.de/kultur/article216497287/Weltstar-unter-Verdacht.html
BR-KLASSIK kommentiert den Fall Barenboim: Dialog und Starrsinn
Gegenüber BR-KLASSIK haben sich erstmals betroffene Orchestermusiker namentlich zu den Vorwürfen gegenüber dem Führungsstil von Daniel Barenboim geäußert. Auch Verteidiger haben sich zu Wort gemeldet – und Barenboim selbst. Doch in dieser Diskussion soll das eigentliche Thema nicht aus dem Blick geraten: Wie weit darf ein Dirigent gehen, wenn er künstlerische Höchstleistungen einfordert? Ein Kommentar von Bernhard Neuhoff.
BR-Klassik

Barenboim weist Kritik an Führungsstil zurück
Großen Dirigenten wird mitunter ein ruppiger Führungsstil nachgesagt. Jetzt treffen solche Vorwürfe Daniel Barenboim. Der künstlerische Leiter der Staatsoper Unter den Linden sieht die Kritik als Teil einer Kampagne.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/dirigent-barenboim-weist-kritik-an-fuehrungsstil-zurueck-16054681.html
Barenboim weist Vorwürfe zurück „Ich bin ein Mensch, aber kein perfekter“
Berliner Zeitung

Vorwürfe gegen Daniel Barenboim Letzte Grüße vom Geniekult
Berliner Zeitung

Staatsopern-Intendant stellt sich hinter Barenboim
Matthias Schulz und Orchestervorstand äußern sich zu den Vorwürfen gegen den Generalmusikdirektor der Staatsoper
Berliner Morgenpost
Orchestervorstand steht nach Vorwürfen hinter Barenboim
Der Standard
Daniel Barenboim: Der Alternativlose

Münchner Abendzeitung „Die SAMSTAG-PRESSE – 23. FEBRUAR 2019“ weiterlesen

Wiener Staatsoper: Man wird noch lange von dieser „Tosca“-Serie reden

Sondra Radvanovsky, Marco Armiliato und Piotr Beczala. Foto: Instagram

Wiener Staatsoper, 17. Februar 2019
Giacomo Puccini, TOSCA – Kurzbericht

von Klaus Billand (www.onlinemerker.com)

Die Dernière der vier „Tosca“-Aufführungen, in denen der gefeierte polnische Tenor Piotr Beczala sein Rollendebut als Cavaradossi gab, ist mit einem weiteren Triumph für den sympathischen Sänger, aber auch für die erstklassige US-Amerikanerin Sondra Radvanovsky in der Titelrolle, und großem Beifall auch für KS Thomas Hampson als Scarpia zu Ende gegangen. Der agile und gewohnt hochemotionale Marco Armiliato stand wieder am Pult des engagiert aufspielenden Orchesters der Wiener Staatsoper. Man wird noch lange von dieser „Tosca“-Serie reden, wohl länger als von jener mit Jonas Kaufmann im letzten Jahr. Denn was Beczala an betörend schönen tenoralen Klängen mit einem vor Jahren am Ring bei ihm noch gar nicht zu ahnenden Maß an Italianità und authentischer Emotionalität an diesem Abend zeigte, war einfach Weltklasse. Natürlich musste er, zumal er es schon bei der zweiten und dritten Aufführung gemacht hatte, dem nicht ruhen wollenden Publikum „E lucevan le stelle…“ ein zweites Mal singen.

Seine Partnerin Radvanovsky begegnete Beczala auf Augenhöhe mit einem charaktervollen, etwas abgedunkelt timbrierten Soran mit erheblichem dramatischem Aplomb. Immer wieder legte sie auch theatralisch wirksame Effekte ein. Noch nie habe ich hier eine Tosca so viel weinen und schluchzen gehört. Ihr „Vissi d‘arte, vissi d‘amore“war ein Höhepunkt des Abends. Zu jenen gehörte auch ihre Auseinandersetzung mit KS Thomas Hampson als elegantem, ja hochherrschaftlich wirkendem Scarpia, der in dieser Rolle ebenfalls einige neueAkzente setzen konnte. Hampson beeindruckte insbesondere doch sein souveränes Spiel, die Intelligenz und Larmoyanz seiner Mimik. Die Stimme ist immer noch groß, hat aber nicht mehr den ganz kräftigten bassbaritonalen Kern, den man bei dieser Rolle als Ausdruck ungehemmten Begehrens gern hört – man denke nur an Tito Gobbi. Die weitere Besetzung und der wie immer gute Chor waren staatsoperngerecht.

Marco Armiliato war der richtige Begleiter für dieses hochklassige Protagonisten-Team und ließ wie immer einen sehr veristischen Puccini erklingen. Riesenbeifall mit fleißigem Blumenfangen durch die drei Sänger und den Dirigenten.

Klaus Billand, 18. Februar 2018

Berliner Phiharmoniker: Es öffnete sich keine Himmelspforte, magische Momente blieben aus

Foto: © Schirmer
Philharmonie Berlin, 30. Januar 2018
Berliner Philharmoniker
Rundfunk Chor Berlin (Einstudierung: Gijs Leenaars)
Leitung: Marek Janowski
Anton Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur

von Kirsten Liese

Ich wurde in letzter Zeit sehr verwöhnt mit grandiosen Bruckner-Konzerten. Überrascht hatte mich im Dezember Riccardo Muti, der die siebte Sinfonie dank langsamer Tempi in ihrem klanglichen Reichtum mit den Wiener Philharmonikern so hörbar machte wie einst ein Sergiu Celibidache. Solche stark berührenden Erlebnisse schrauben die Ansprüche unweigerlich sehr hoch.

Marek Janowski, der nun in drei Abo-Konzerten mit den Berliner Philharmonikern Bruckners Sechste brachte, zählt neben Muti, Thielemann, Haitink und Barenboim unter den heutigen Dirigenten noch zur alten Garde, die sich auf diesen Komponisten versteht. Seine Sinfonien auswendig zu dirigieren, ist für ihn eine Ehrensache. „Marek Janowski, Berliner Philharmoniker, Philharmonie Berlin, 30. Januar 2019“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE, 19. JÄNNER / JANUAR 2019

Foto: Theater an der Wien (c)
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Wien/ Theater an der Wien
„King Arthur als Kindertraum(a)“
Das Theater an der Wien widmete die erste Premiere im neuen Jahr Henry Purcells Semi-Opera „King Arthur“. Es handelte sich um die Übernahme einer Produktion der Staatsoper Unter den Linden Berlin aus dem Jahr 2017 in teils veränderter Besetzung.
http://www.operinwien.at/werkverz/purcell/akinga2.html
Flüchtiger Zauber
Szenischer Klamauk mit magischen Inseln bei „King Arthur“ im Theater an der Wien.
Wiener Zeitung

Linz/ Landestheater
„Elektra“: Genialer Wahnsinn, Husarenritt und ein Debüt für alle
Richard Strauss’ Meisterwerk nach einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal feiert am Samstag im Musiktheater Premiere.
Oberösterreichische Nachrichten

Von Rache besessen
Seinen Richard Strauss-Zyklus setzt das Landestheater Linz mit „Elektra“ fort. Am Samstag, 19. Jänner, 19.30 Uhr wird Premiere gefeiert.
www.tips.at

München/ Gärtnerplatztheater
Martha“ oder Der Markt zu Richmond
Veredelt, fein und sinnig – feinsinnig
https://onlinemerker.com/muenchen-gaertnerplatztheater-martha-oder-der-markt-zu-richmond/

Wien/ Staatsoper
„Ich will nichts Banales!“: Neue Kinderoper von Elisabeth Naske
Eine neue Kinderoper mutet den kleinen Zuschauern große Themen wie Freiheit und Gleichheit
Salzburger Nachrichten

Berlin
Philharmonie Berlin: die Berliner Philharmoniker unter Mariss Jansons. Solist ist Jewgeni Kissin
Kissin spielt 30 Jahre nach seinem ersten Auftritt bei den Philharmonikern – damals unter Karajan – unvergleichlich das Liszt-Konzert Nr. 1. Trifonow wirkt bei Liszt moderner, Kissin aber erfüllter. Mariss Jansons zeigt mit „Also sprach Zarathustra“, dass er seinen Strauss wie kaum ein anderer kennt. Jansons dirigiert mit langer Leine, die Philharmoniker danken es ihm mit beispiellosem Einsatz.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/01/18

Berlin
Philharmonie Berlin: Spätromantische Ohrwürmer mit Marisss Jansons und Jewgenij Kissin
Die auftrumpfende Fanfare, mit der Richard Strauss“ Zarathustra eingeleitet wird, holt das Publikum an diesem regnerischen, grauen Berliner Wintertag schlagartig aus depressiver Stimmung in den C-Dur-Himmel. Mariss Jansons zelebriert diese Tondichtung äußerst beseelt, lässt die Musik atmen, schafft wunderbar gleitende Übergänge zwischen den einzelnen Passagen, und die Berliner Philharmonikern folgen willig seiner breit angelegten Interpretation des Werkes. Das fein ziselierte Tanzlied wird zum beglückenden Höhepunkt einer das Herz erwärmenden Aufführung. Mit dem Violinsolo brilliert der junge Konzertmeister Noah Bendix-Balgley, und das gesamte Orchester zeigt sich in konzentrierter Höchstform.
Peter Sommeregger berichtet aus der Philharmonie Berlin.
Klassik-begeistert

Wien/ Musikverein
Die Spannung der Stille
Michael Tilson Thomas dirigierte Mahlers Neunte Symphonie mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein.
Wiener Zeitung

„Konzertgänger in Berlin“
Ultraschall 2019: Tag 2 im Heimathafen Neukölln
Kurz vor Mitternacht sitzt eine Cellospielerin allein auf der Bühne. Mögen die Augen des Hörers allmählich zufallen, so öffnen sich noch einmal die Ohren am Ende dieses zweiten Ultraschall-Tages im Heimathafen Neukölln. Und die Herzen. Sollte tatsächlich irgendwer auch anno 2019 noch die elende Phrase rauskloppen, neue Musik wär eine verkopfte Angelegenheit, so müsste man ihn umgehend in ein Rezital der französischen Cellistin Séverine Ballon schicken. Denn das ist eine Erfahrung mit Haut und Haar, vom Scheitel bis zur Sohle, vom Ohr direkt ins Herz.
https://hundert11.net/ultraschall2019-2/

Halle
Perspektivenwechsel Teil Zwei: „L’Africaine“ nicht nur von Meyerbeer an der Oper Halle
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin/ Staatsoper
Musikalisch reizvolles Maskenmusiktheater: „Himmelerde“ an der Staatsoper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

München
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Christoph von Dohnányi dirigiert Ives, Ligeti und Tschaikowsky
Münchner Abendzeitung

Nürnberg
„Ball im Savoy“ am Staatstheater Nürnberg/ Heute Premiere „Ball im Savoy
Ohrwürmer und Augenzwinkern
Die Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham kam am 23. Dezember 1932 erstmals in Berlin auf die Bühne. Wenige Monate später, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde das Stück abgesetzt. Der emanzipatorische Inhalt der Operette war im Hitler-Deutschland nicht erwünscht, zumal Musik und Text von Juden stammten. Am Staatstheater Nürnberg feiert am 19. Januar eine Neuinszenierung der Operette Premiere. Die Macher wollen den frivol-frechen Geist der 1930er Jahre wiederaufleben lassen.
BR-Klassik

Neue CD: Damrau, Kaufmann und Deutsch mit Hugo Wolf
Münchner Abendzeitung

Düsseldorf
All the world’s a stage: Xerxes as a comedy of backstage rival
bachtrack

Florenz
Maggio Musicale Fiorentino 2019 Review: Der Fliegende Holländer
http://operawire.com/maggio-musicale-fiorentino-2019-review-der-fliegende-hollander/

London
Opera Review: Queen of Spades at Royal Opera House
https://www.express.co.uk/entertainment/theatre/1073769/queen-of-spades-royal

Opera Review: La Traviata at Royal Opera House
https://www.express.co.uk/entertainment/theatre/1073776/la-traviata-royal-opera

Leeds
‚Bringing things to life is what opera is all about‘: Robert Howarth on a ‚Magic Flute‘ with a difference
https://theartsdesk.com/opera/bringing-things-life-what-opera-all-about-robert

New York
Metropolitan Opera 2018-19 Season Review: Aida (Jan. 2019 Cast)
http://operawire.com/metropolitan-opera-2018-19-season-review-aida-jan-2019-cast/

The lights are out in Allemonde: Miller’s dull staging of Pelléas et Mélisande returns
bachtrack

Sydney
Review: Turandot, Opera Australia
https://performing.artshub.com.au/news-article/reviews/performing-arts/david-barmby

Ballett/Tanz

München
Bayerisches Staatsballett: Gnadenfrist für Sergej Polunin

Das Staatsballett distanziert sich vorsichtig von Sergej Polunin, hält aber vorerst an seinen Auftritten fest
Münchner Abendzeitung

Sprechtheater

Wien
Was soll aus dem Volkstheater werden? Fünf Stimmen aus der Theaterszene
Das Wiener Volkstheater sucht eine neue künstlerische Leitung und ein neues Profil. Welches Theater fehlt in der Stadt? Soll das Ensemble erhalten bleiben?
Der Standard
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Unter’m Strich

Stuttgart
Initiative schlägt Opern-Neubau in Stuttgart vor
In der Diskussion um die Zukunft der Kulturmeile in der Landeshauptstadt spricht sich die Bürgerinitiative „Aufbruch Stuttgart“ für einen Opern-Neubau aus.
Sueddeutsche Zeitung

Wien/ Staatsoper
Die etwas (sehr) alternative Kritik: Inzest-Skandal an Staatsoper! Sieglinde träumt von Geschwisterliebe

Der „Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper geht am Sonntag mit der „Götterdämmerung“ zu Ende. Künstlerin Verena Dengler mit der etwas anderen Opernkritik –
Der Standard

London
Darf ein 97-Jähriger noch hinter das Steuer?
Der Ehemann der Queen, Prinz Philip, hat den Autounfall offenbar selbst verursacht. Wie der Buckingham Palace mitteilte, soll der 97-Jährige am Steuer gesessen sein.
Heute.at

„DIE SAMSTAG-PRESSE, 19. JÄNNER / JANUAR 2019“ weiterlesen

Philharmonie Berlin: Spätromantische Ohrwürmer mit Mariss Jansons und Jewgenij Kissin

Foto © Peter Meisel
Philharmonie Berlin,
17. Januar 2019
Richard Strauss
  Also sprach Zarathustra op.30
Franz Liszt  Klavierkonzert Nr. 1 Es-dur
Richard Wagner  Ouvertüre zur Oper Rienzi
Jewgenij Kissin Klavier
Mariss Jansons Dirigent
Berliner Philharmoniker

von Peter Sommeregger

Die auftrumpfende Fanfare, mit der Richard Strauss‘ Zarathustra eingeleitet wird, holt das Publikum an diesem regnerischen, grauen Berliner Wintertag schlagartig aus depressiver Stimmung in den C-Dur-Himmel. Mariss Jansons zelebriert diese Tondichtung äußerst beseelt, lässt die Musik atmen, schafft wunderbar gleitende Übergänge zwischen den einzelnen Passagen, und die Berliner Philharmoniker folgen willig seiner breit angelegten Interpretation des Werkes. Das fein ziselierte Tanzlied wird zum beglückenden Höhepunkt einer das Herz erwärmenden Aufführung. Mit dem Violinsolo brilliert der junge Konzertmeister Noah Bendix-Balgley, und das gesamte Orchester zeigt sich in konzentrierter Höchstform. „Jewgenij Kissin, Mariss Jansons, Berliner Philharmoniker, Philharmonie Berlin, 17. Januar 2019“ weiterlesen

Musikverein Wien: "Tonkünstler wienerischer als die Wiener Philharmoniker"

Foto: Tonkünstler-Orchester Niederösterreich (c) Martina Siebenhandl

Zitat der Woche:

„Die Tonkünstler haben bei ihrem Konzert zum Jahreswechsel im Musikverein Wien unter Vinzenz Praxmarer wienerischer gespielt als die Wiener Philharmoniker unter Christian Thielemann beim Neujahrskonzert.“

Reinhard Rauner, 53, Musikprofessor aus Wien, nach dem Konzert des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich im Wiener Musikverein am 7. Jänner 2019.

klassik-begeistert.de, 10. Jänner / Januar 2019.

 

Musikalischer Nachwuchs der Spitzenklasse glänzt als Hoffnungsträger

Foto: wikipedia.de (c)
Philharmonie Berlin, 9. Januar 2019
Bundesjugendorchester
Wieland Welzel Pauke
Kirill Petrenko Dirigent

von Peter Sommeregger

Das Bundesjugendorchester, eine Vereinigung besonders begabter 14- bis 19-jähriger Nachwuchsmusiker, verfügt zu Recht über einen ausgezeichneten Ruf. Es ist das Patenorchester der Berliner Philharmoniker, und wie schon andere berühmte Dirigenten lässt es sich auch der designierte Chefdirigent der Berliner, Kirill Petrenko  nicht nehmen, mit dieser Elite des musikalischen Nachwuchses zu arbeiten, und das Resultat dieser Arbeit im Konzert zu präsentieren. „Bundesjugendorchester, Wieland Welzel, Kirill Petrenko,
Philharmonie Berlin “
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Gemischte Gefühle: Christian Gerhaher und Iván Fischer mit den Berliner Philharmonikern

Foto: Thomas Egli (c)
Philharmonie Berlin, Großer Saal, 20. Dezember 2018
Christian Gerhaher, Bariton
Iván Fischer, Dirigent
Berliner Philharmoniker

von Sarah Schnoor

Hugo Wolf, Antonín Dvořák und Robert Schumann. Es soll ein Abend voller Melodien werden, mit wortlosen Legenden, vertonten Gedichten und einer epischen Symphonie von Schubert, der stets vom Lied her dachte.

Ungefähr 60 Musiker (davon 8 Frauen) der Berliner Philharmoniker beginnen unter der Leitung von Iván Fischer mit den Legenden von Dvořák. Luftig, beschwingt klingt die Nr. 6 und auch die 10. fließt große Bilder erzeugend dahin. Genau die richtige Menge an epischer Leichtigkeit und ein guter Einstieg für dieses Konzert. Schließlich kommt nun der viel umjubelte Bariton Christian Gerhaher auf die Bühne und interpretiert Mörike- und Goethe-Vertonungen von Hugo Wolf. Die Lieder sind direkt ansprechend. Ausdrucksstark sowohl im Orchester als auch im Gesang. Die projizierten Texte braucht man bei Gerhahers nahezu perfekter Verständlichkeit gar nicht. Die sonst so innige Stimme bricht besonders am Ende des „Harfespielers“ in Auflehnung gegen die Mächtigen ungewohnt stark aus: „Ihr lasst den Armen schuldig werden“ singt er und wenn man von dem herrlichen Orchestervorspiel zum dritten Teil noch keine Gänsehaut hatte, dann jetzt. „Christian Gerhaher, Iván Fischer, Berliner Philharmoniker,
Philharmonie Berlin“
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Händels „Messiah“ erstrahlt unter Robin Ticciati in der Berliner Philharmonie

Foto © MUTESOUVENIR | Kai Bienert / DSO
Georg Friedrich Händel  „Messiah“, Berliner Philharmonie,
15. Dezember 2018

Louise Alder  Sopran
Magdalena Kozena  Mezzospran
Tim Mead  Countertenor
Allan Clayton  Tenor
Florian Boesch  Bass
RIAS Kammerchor
Ahmed Soura  Tänzer
Ben Zamora  Lichtdesign
Frederic Wake-Walker  Regie
Deutsches Symphonie Orchester Berlin
Robin Ticciati  Dirigent

von Peter Sommeregger

Ein Werk von der Bedeutung und Beliebtheit von Händels Oratorium braucht eigentlich keinen besonderen Anlass für eine Aufführung, aber in der Adventszeit ist traditionell das Interesse an religiös geprägter Musik stärker vorhanden. In der Zeit der kurzen Tage ist auch der Wunsch nach mehr Licht ein dringendes menschliches Bedürfnis. „Georg Friedrich Händel „Messiah“, Berliner Philharmonie, 15. Dezember 2018“ weiterlesen

Theodor Currentzis und seine MusicAeterna bescheren einen großen Mahler-Abend in Berlin

Foto:  © Olga Rumyova
Teodor Currentzis und musicAeterna of Perm Opera
mit Werken von Gustav Mahler, Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2018

Theodor Currentzis
Anna Lucia Richter
Florian Boesch
MusicAeterna 

Gustav Mahler Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“                                                                              Symphonie Nr. 4 G-Dur

von Peter Sommeregger

Bereits zum zweiten Mal gastiert der inzwischen hoch gehandelte griechische Dirigent Teodor Currentzis mit seinem sibirischen Orchester MusicAeterna auf ausdrückliche Einladung der Berliner Philharmoniker im großen Saal der Philharmonie. Das Konzert ist ausverkauft, was den Prominenten-Status des eigenwilligen Dirigenten bestätigt. „Teodor Currentzis und musicAeterna of Perm Opera mit Werken von Gustav Mahler, Philharmonie Berlin, 5. Dezember 2018“ weiterlesen