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DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. MÄRZ 2023
Wien Der Musikverein in der kommenden Saison 2023/24: Simply the Best Intendant Stephan Pauly kündigt bewährte Namen wie Christian Thielemann, Riccardo Muti und Igor Levit an DerStandard.at.story
Bewährte Lichtgestalten und neue Facetten
Im Musikverein gastiert auch in der nächsten Saison das Who is who der Klassik; Christian Thielemann und Riccardo Muti stehen im Fokus. WienerZeitung.at
Musikverein 23/24: Thielemann, Muti, kein Plan B fürs RSO Der Wiener Musikverein präsentierte sein Programm für die kommende Saison – mit über 70 Abo-Zyklen und einem Festival namens „Courage!“. DiePresse.com
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 14. MÄRZ 2023
Dirigent Klaus Mäkelä im Interview: Zeigen und Schweigen BR-Klassik.de
Bayerische Staatsoper Staatsoper entlässt ihren Chordirektor
Stellario Fagone war seit 2019 kommissarischer Leiter des Klangkörpers. Am vergangenen Dienstag wurde er fristlos gekündigt. Was zu den Gründen bekannt ist. Dass die Trennung nicht geräuschlos vonstatten ging und sich die Dinge in den vergangenen Wochen zugespitzt haben, ist in der Münchner Opernszene allerdings längst kein Geheimnis mehr. SueddeutscheZeitung.de.muenchen
Barrie Kosky und die wichtigsten Frauen seines Lebens
Opernregisseur Barrie Kosky erklärt das enge Verhältnis zu seiner jüdischen Großmutter Magda und zu Miss Piggy. Berliner Morgenpost.de
Berlin/Philharmonie Mozart in Vollendung und ohne exzentrische Posen Philippe Herreweghe dirigierte beim Rundfunk-Sinfonieorchester Mozarts C-moll-Messe und die Jupiter-Symphonie. Berliner Morgenpost.de
Am 19. Dezember 1903 wurde die Oper “Siberia” von Umberto Giordano an der Mailänder Scala uraufgeführt, anstelle der “Madama Butterfly” von Giacomo Puccini, der seine Oper nicht rechtzeitig für dieses Datum fertig komponieren konnte. Im Gegensatz zu Puccinis Oper, die einige Monate später bei ihrer Erstaufführung ein Debakel erlitt, erlebte die Komposition von Giordano einen großen Erfolg. Trotz anfänglichen Erfolgen an einigen bedeutenden Opernhäuser, konnte sich Giordanos Oper jedoch nicht im geläufigen Opernrepertoire etablieren. Das Theater Bonn zeigt jetzt “Siberia” in einer Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen, wo die Inszenierung von Vasily Barkhatov 2022 gezeigt wurde.
Umberto Giordano SIBERIA Tragödie in drei Akten (Libretto von Luigi Illica)
Daniel Johannes Mayr, Dirigent Vasily Barkhatov, Inszenierung Asim Brkic, Bühne Nicole von Graevenitz, Kostüme
Beethoven Orchester Bonn Chor und Extrachor des Theater Bonn
Stephana Yannick-Muriel Noah
Vassili George Oniani
Gleby Giorgos Kanaris
La fanciulla / Die alte Frau Clarry Bartha
Theater Bonn, Opernhaus, 12. März 2023 PREMIERE
von Jean-Nico Schambourg
Um es gleich vorwegzunehmen: diese Aufführung hat mich begeistert sowohl musikalisch als auch szenisch!
Kurz zur Geschichte: Stephana, die Kurtisane, gibt ihr Luxusleben auf, um ihrem Geliebten Vassili, einem einfachen Soldaten, nach Sibirien zu folgen. Dieser wird dorthin verbannt, weil er den Fürsten Alexis, der Stephana begehrt, im Kampfe verletzt hat. In der Strafanstalt in den Transbaikal-Minen treffen die beiden Liebenden auf Gleby, den früheren Kuppler von Stephana. Dieser will seine Ex-Protégée zur Flucht überreden. Stephana lehnt ab. Stattdessen versucht sie mit Vassili zu flüchten. Die beiden Liebenden werden jedoch entdeckt und Stephana auf der Flucht tödlich verletzt.
Pathys Stehplatz (23) – Einhelliger Zuspruch: Wien feiert Koskys neuen „Figaro“
Unglaublich eigentlich. Ein Regisseur, der bei der Premiere nicht ausgebuht wird. Dass es sowas überhaupt noch gibt: Bei Barrie Kosky steht die Bude auf dem Kopf. An der Wiener Staatsoper hat man gestern seine Deutung des „Figaro“ vor Publikum präsentiert. Nur ein einziger Gast tanzt aus der Reihe. Der Rest steht einhellig hinter Koskys Neuproduktion.
von Jürgen Pathy
Barrie Kosky ist in Wien angekommen
„Ich bin bis zum Schluss geblieben“! Das berichtet ein Stammgast, der bei Kosky sonst fluchtartig das Haus verlassen hatte. Mit dieser Figaro-Neuproduktion, die vor opulenten Kostümen und Rokoko-Perücken nur so strotzt, hat der gebürtige Australier nun einen Volltreffer gelandet. In Wien nicht unbedingt die Norm. Seit Bogdan Roščić vermehrt auf das sogenannte „Regie-Theater“ setzt, häufen sich die Stimmen, die sich dem nicht beugen wollen.
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DIE MONTAG-PRESSE – 13. MÄRZ 2023
Wien/Staatsoper Barrie Kosky inszeniert in Wien: Lust und Machtverlust
Philippe Jordan dirigiert Mozarts „Le Nozze di Figaro“ feinfühlig an der Wiener Staatsoper, Barrie Kosky erzählt die Geschichte packend, mit einem sehr jungen Ensemble. Tagesspiegel.de.kultur
Wien/Staatsoper Das Beste aus vielen Welten
Mit dem neuen „Figaro“ nimmt das Mozart-Ensemble an der Wiener Staatsoper klarere Konturen an. Wiener Zeitung.at
Mozarts „Figaro“ an der Staatsoper als Komödie der Lüste
Regisseur Barrie Kosky erzählt die Geschichte von Susanna, Figaro und Graf Almaviva detailverliebt und voller Pointen DerStandard.at.story
Gerade noch eine Komödie
„Le nozze di Figaro“ an der Wiener Staatsoper, inszeniert von Barrie Kosky und mit Philippe Jordan am Pult: Retro-Chic im Rokokoschlösschen. Und eine Susanna, die aus dem Orchestergraben synchronisiert werden musste. BR-Klassik.de
„Nozze di Figaro“: Einspringerin rettet Premiere, Kosky bleibt klassisch
Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ in der Regie von Barrie Kosky mit einer doppelten Susanna. Kurier.at
Koskys einzigartige Regiekunst triumphiert auch in Wien… und Roščić sollte dringend mal auf dem Stehplatz für Ruhe sorgen Ein Abend der Superlative beherrscht die Bühne, es ist mal wieder ein Triumphzug der Barrie Kosky-Regiekunst. Einerseits zum Brüllen komisch, andererseits hochspannend und viel zum Nachdenken. Herausragende Stimmen komplettieren einen perfekten Abend… nur die Stimmung in der Galerie ist mal wieder verbesserungswürdig. Klassik-begeistert.de
Wenn die High Society auf Sexjagd geht Pech hatte die Wiener Staatsoper bei der Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts Opernhit „Die Hochzeit des Figaro“ in Barrie Koskys Regie: Sopranistin Ying Fang spielte Susanna, konnte aber nicht singen! Am Schluss Jubel und obligate Buhs. Fazit: eine amüsante Aufführung mit viel Klamauk. Kronen Zeitung.at
Mozarts „Figaro“ im Siebziger-Retro-Chic Aus welcher Fraktion zuletzt im allgemeinen Jubel wohl die überraschend deutlichen Buhs für den Regisseur Barrie Kosky und sein Team gekommen sein mögen? Den strengen Traditionalisten könnte der Gartenakt Sodbrennen verursacht haben: Da weicht das zuvor weitgehend realistisch gemeinte Ambiente plötzlich einem irrealen Raum DiePresse.com
Als man den Zuschauerraum der Komischen Oper betritt, steht der Vorhang weit offen, man sieht ein Fitness-Studio, in dem säuberlich getrennt nach Geschlechtern auf zwei Etagen Workout betrieben wird. Damit ist eigentlich klar, dass diese Optik für den Abend nichts Gutes verheisst. Zum Klang der Ouvertüre wird rhythmisch geturnt, natürlich sind auch bereits die Protagonisten unter den Selbstoptimierern zu erkennen. „Wolfgang Amadeus Mozart, Così fan tutte Komische Oper Berlin, Premiere am 11. März 2023“ weiterlesen
Ein Abend der Superlative beherrscht die Bühne, es ist mal wieder ein Triumphzug der Barrie Kosky-Regiekunst. Einerseits zum Brüllen komisch, andererseits hochspannend und viel zum Nachdenken. Herausragende Stimmen komplettieren einen perfekten Abend… nur die Stimmung in der Galerie ist mal wieder verbesserungswürdig.
Le Nozze di Figaro Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Philippe Jordan Dirigent
Barrie Kosky Inszenierung
Rufus Didwiszus Bühne
Victoria Behr Kostüme
Franck Evin Licht
Jan Freese Bühnenbildassistenz
Wiener Staatosper, 11. März 2023 PREMIERE
von Johannes Karl Fischer
Sorry, liebes Orchester, liebe SängerInnen, in jeder anderen Inszenierung wäre die Musik das Spektakel schlechthin. Philippe Jordan scheint den Mozart’schen Dirigentenberuf kapiert zu haben und dirigiert vom Hammerklavier aus ein schlagsahneleicht spielendes Orchester. All das könnte zum Highlight des Abends werden.
Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.
von Daniel Janz
Das Solokonzert – eine der konzertanten Gattungen, die seit jeher den klassischen Orchesterbetrieb prägen. Wo sonst kann ein Instrument aus den Vollen schöpfen? Wenn es als solistische Stimme im Vordergrund steht? Wenn alle anderen Instrumente nach dessen Leitung spielen? Kein Wunder, dass es zu einer der dankbarsten und am häufigsten bedienten Gattungen im Konzertbetrieb wurde – mit Wurzeln weit zurück bis in den Barock. Natürlich kristallisieren sich bei so einer langen Tradition über die Zeit einige wenige als große Meisterwerke heraus. Während sie aber diese Gattung dominieren, sind etliche andere fast vergessen. Ein Los, das selbst Solowerke von Komponisten traf, die einen hervorragenden Ruf genießen. Wie beispielsweise Dmitri Schostakowitsch und sein zweites Violinkonzert. „Daniels vergessene Klassiker Nr 16: Dmitri Schostakowitsch – Violinkonzert Nr. 2 (1967)“ weiterlesen
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DIE SONNTAG-PRESSE ‐ 12. MÄRZ 2023
Wien/Staatsoper Ein fescher Kerl: Koskys „Figaro“ heiratet in der Staatsoper Figaro feiert Hochzeit und die Wiener Staatsoper die Rückkehr von Barrie Kosky, der am Samstagabend seine Inszenierung der Da Ponte-Trilogie am Ring fortgesetzt hat: „Le Nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart gerät dabei zu einem Opernabend mit großen handwerklichen Qualitäten und dem Zeug zum langlebigen Inventar des Repertoirebetriebs. Attraktiv im Gewand, gewitzt in der Personenregie und in den Details hochmusikalisch gebaut. Wichtig: Das Ensemble muss stimmen. VOL.AT
„Figaros Hochzeit“ als Triumph des Regiehandwerks
Nachtkritik. „Die Hochzeit des Figaro“ ist die zweite Mozart-Regie von Barrie Kosky in der Staatsoper. Und sie gelingt besser als der „Don Giovanni“, weil sich der Regisseur auf die Macht des genau gearbeiteten Theaters verlässt und vor allem eines bietet: großes Handwerk. Musikalisch sorgt Philippe Jordan für Herausragendes. Kleine Zeitung.at
ORF/Opernabend: Wolfgang Amadeus Mozart: „Le nozze di Figaro“ Mit Wagemut zu einem Meisterwerk – so könnte man überspitzt die Entstehungsgeschichte der Oper „Le nozze di Figaro“ beschreiben. ORF.at
Wien „Figaro“-Regisseur Kosky: „Kein Intendant sollte länger als zehn Jahre bleiben“
Mit Mozarts „Le nozze di Figaro“ setzt die Staatsoper ihren Da Ponte-Zyklus in der Regie von Barrie Kosky fort. Kurier.at
Koskys „Figaro“ an der Staatsoper als Zähmung eines Übergriffigen Regisseur Barrie Kosky über grapschende Grafen, Dirigent Philippe Jordan und die Premiere am Samstag derStandard.at.story
Albert Herring. Komische Oper von Benjamin Britten
Takahiro Nagasaki, Dirigent Stephen Lawless, Inszenierung
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck
Theater Lübeck, 10. März 2023 PREMIERE
von Dr. Andreas Ströbl
Mit „Albert Herring“ beschließt das Theater Lübeck seine Britten-Trilogie nach „Owen Wingrave“ und „The Turn oft the Screw“, allesamt inszeniert von Stephen Lawless, der im Januar auch Mozarts „Figaro“ auf die Bühne der Hansestadt brachte.
Benjamin Britten zielt in der 1947 uraufgeführten Satire auf die bigotte Doppelmoral britischer Kleinbürger, indem er eine humorvoll überzeichnete Geschichte vom vermeintlichen Lob der Tugend und dem Ausbruch aus den spießigen Moralvorstellungen im viktorianischen England erzählt. Diese Geschichte beginnt mit der Kür der Maikönigin in der fiktiven Ortschaft Loxford; allerdings besteht keines der Mädchen aus der Kleinstadt vor den gestrengen Augen der selbsternannten Sittenrichterin Lady Billows und so einigt man sich auf das naive Muttersöhnchen Albert Herring, weil der Junge „aus gutem Holz“ sei. Während seiner „Krönung“ wird er jedoch Opfer eines Spaßes von Nancy und Sid, eines Liebespaars aus der Unterschicht; die beiden schütten ihm heimlich Rum in die Limonade, was ihn auf einen Schlag all seiner Hemmungen beraubt. Albert kostet endlich das, was allgemein als „Sünde“ bezeichnet wird. „Albert Herring. Komische Oper von Benjamin Britten Theater Lübeck, 10. März 2023 PREMIERE“ weiterlesen