Die DONNERSTAG-PRESSE – 24. Februar 2022

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 24. Februar 2022

Foto: Jedermann am Domplatz
© Tourismus Salzburg

Salzburger Festspiele: Mehr Macht für die neue Präsidentin
Das Kuratorium der Salzburger Festspiele dankte Helga Rabl-Stadler und akzeptiert die neue Geschäftsordnung des Direktoriums
Kurier.at

Und sieben Jedermänner…
Es war der letzte „Act“ der scheidenden Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, für sie die fünfundneunzigste Sitzung des Festspielkuratoriums in ihrer imponierend langen Amtsperiode. Für ihre Nachfolgerin, Kristina Hammer, war’s die erste.
DrehpunktKultur.at

Salzburger Festspiele: Macht und Ohnmacht
„Krone Salzburg“-Chefredakteur Claus Pándi kommentiert die Russland-Verbindung der Salzburger Festspiele und den Start der neuen Präsidentin.
https://www.krone.at/2635117 „Die DONNERSTAG-PRESSE – 24. Februar 2022“ weiterlesen

Ein Abschied mit der Mutter aller Opern

Foto: © Rupert Steiner

Theater an der Wien,  22. Februar 2022 Konzertante Aufführung

Claudio Monteverdi, L’Orfeo 

Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten
Orfeo: Ian Bostridge
Euridice/La Musica: Monica Piccinini
Messaggiera/La Speranza: Marina de Liso
Caronte: Ugo Guagliardo

Europa Galante
Rias Kammerchor
Fabio Biondi Dirigent

von Herbert Hiess

Es überkommt einen doch eine gewisse Wehmut, wenn man das
(musik-)historisch bedeutende Theater an der Linken Wienzeile betritt und daran denkt, dass das Haus für längere Zeit wegen eines Totalumbaus gesperrt wird. Darüberhinaus rückt auch das Ende der Ära von Roland Geyer immer näher, der sich so sehr für die barocken Opern eingesetzt hat. Und viele bedeutende Aufführungen konnte man in diesem schönen Haus genießen. Nicht nur szenisch, sondern vor allem konzertant.

Und diese letzte in dieser Ära war Monteverdis musikalische Fabel „L’Orfeo“, die musikhistorisch sehr oft als allererste Oper betrachtet wird. Monteverdi beschritt mit seinen Werken den Übergang von der Renaissance in den Barock. „Claudio Monteverdi, L’Orfeo, Konzertante Aufführung
Theater an der Wien, 22. Februar 2022“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 23. Februar 2022

Elbphilharmonie, (c) Maxim Schulz

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 23. Februar 2022

Hamburg/ Elbphilharmonie
Drei Amerikaner, ein deutsches Orchester, ein französischer Pianist – und eine Hamburger Sturmflut
Von Harald N. Stazol
Klassik-begeistert.de

Gerhaher und Huber werden Professoren in München
Das Lied-Duo Christian Gerhaher und Gerold Huber unterrichtet ab Mitte März an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM). Der Bariton und sein fester Klavierpartner sollen als Professoren für Liedgestaltung dem künstlerischen Nachwuchs in diesem Bereich wichtige Impulse geben, teilte die Hochschule mit. Gerhaher und Huber widmen sich seit 30 Jahren der Liedinterpretation.
Musik-heute.de

München
Ernst von Siemens Musikpreis für Georges Aperghis
Als „unverwechselbare Stimme unter den herausragenden Komponisten unserer Zeit“ würdigt die Ernst von Siemens Musikstiftung den griechischen Komponisten Georges Aperghis. Am 22. Februar 2022 bekam Aperghis den oft als Nobelpreis der Musik bezeichneten Ernst von Siemens-Musikpreis 2021 in der Münchner Muffathalle verliehen – pandemiebedingt ein Jahr verspätet.
BR-Klassik.de

Putins Hofkapellmeister: Valery Gergiev und seine Zukunft in München
Die Nähe ihres Chefdirigenten zur russischen Politik könnte für die Münchner Philharmoniker zu einem Problem werden.
MünchnerAbendzeitung.de

Christian Gerhaher über die Zeit nach der Pandemie: „Das Kulturleben versandet“
Gerade ist er in Wien und probt für die Premiere von Bergs „Wozzeck“. Überhaupt hatte Christian Gerhaher während der Pandemie gut zu tun – was auch mit der kleinen Form des von ihm bevorzugten Liedgesangs zu tun hat. Außerdem ist der Münchner Bariton einer der Köpfe der Initiative „Aufstehen für die Kunst“, die gegen die Kultur-Lockdowns kämpft. Zeit für eine erste Bilanz dieser schwierigen beiden Jahre also. Für den 52-Jährigen ist klar: Das Kulturleben wird sich von den Einschränkungen nicht mehr ganz erholen.
Münchner Merkur.de „Die MITTWOCH-PRESSE – 23. Februar 2022“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 127: Theodor Currentzis, der „junge Wilde“ wird 50

Foto: © Olya Runyova

von Peter Sommeregger

Es ist sicher ein Zufall, aber im Februar und April dieses Jahres feiern drei der profiliertesten Dirigenten der jüngeren Generation ihren 50. Geburtstag. Neben Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker am 11. Februar und Vladimir Jurowski, Opernchef in München und in Berlin beim RSB am 4. April, vollendet auch Theodor Currentzis am 24. Februar sein 50. Lebensjahr.

Der Lebensweg des exzentrischen Griechen war bisher zumindest ungewöhnlich. In Athen geboren erhält er in seiner Heimatstadt schon als Zwölfjähriger am dortigen Konservatorium Musikunterricht, zunächst im Fach Violine, später als Dirigent. Mit 22 Jahren wechselt er an das Konservatorium im russischen Sankt Petersburg, wo er sein Studium abschließt. „Sommereggers Klassikwelt 127: Theodor Currentzis, der „junge Wilde“ wird 50,
klassik-begeistert.de“
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Interview Carlo Rizzi: "Ich würde gerne wie eine Fliege an der Wand dabei sein um zu sehen, wie Bach und Mozart komponieren, wie sie schreiben, wie diese unglaubliche Musik, die sie in ihrem Kopf hatten, aufs Papier kommt"

Interview mit Carlo Rizzi für Klassik begeistert 

Foto: The Hallé © – Carlo Rizzi

Carlo Rizzi, geboren 1960 in Mailand, studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt Klavier, Komposition und Dirigieren. Er zählt zu den weltweit führenden Operndirigenten und ist ein gefragter Gastkünstler an den renommiertesten Veranstaltungsorten und Festivals weltweit. Er ist in Opernhäusern wie Konzertsälen gleichermaßen zuhause und hat mittlerweile über 100 Opern aufgeführt. Im Jahre 2019 wurde Rizzi zum Musikdirektor der in London ansässigen Opera Rara ernannt, die sich der Wiederbelebung und Wiederaufnahme unentdeckter bzw. unterbewerteter Werke berühmter und vernachlässigter Opernkomponisten widmet. Rizzi ist Ehrendirigent der Welsh National Opera, bei der er als Musikdirektor tätig war. Er erhält unter anderem langjährige Beziehungen zum Teatro alla Scala, dem Royal Opera House Covent Garden und der Metropolitan Opera in New York. Er ist vom 20. Februar 2022 bis zum 4. März 2022 an der Bayerischen Staatsoper in München zu erleben als Musikalischer Leiter von Puccinis „Tosca“.

von Dr. Petra Spelzhaus

Klassik begeistert / Petra Spelzhaus: Im Januar haben Sie die „Tosca“ an der Metropolitan Opera in New York dirigiert. Das Theater und das Orchester dort kennen Sie sehr gut. In wenigen Tagen dirigieren Sie dieselbe Oper an der Bayerischen Staatsoper in München. Was ist der Unterschied? „Interview mit Carlo Rizzi für Klassik begeistert
klassik-begeistert.de, 22.2.22“
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Die Wiener Philharmoniker im Wiener Konzerthaus: Nach etwas Anlauf rollt auch die transsibirische Eisenbahn

Wiener Konzerthaus, 18. Februar 2022

Wiener Philharmoniker
Denis Matsuev, Klavier
Franz Welser-Möst, Dirigent

Foto: Denis Matsuev © Eugene Evtukhov

von Jürgen Pathy

Das Leben als Musiker ist nicht immer einfach – schon gar nicht als Solist. Selbst dann nicht, wenn Hochkaräter wie die Wiener Philharmoniker am Podium die „Begleitmusik“ spielen. Auch wenn die Wiener Philharmoniker für viele das weltbeste Orchester sind, Selbstläufer gibt es keine. Schon gar nicht, wenn nicht alles nach Plan verläuft. Das musste Denis Matsuev, am Klavier ohne Zweifel einer der Größten seiner Generation, Freitagabend im Großen Saal des Wiener Konzerthauses zur Kenntnis nehmen. Woran es allerdings gelegen hat, lässt mehrere Thesen zu.

„Wiener Philharmoniker, Denis Matsuev, Franz Welser-Möst
Wiener Konzerthaus, 18. Februar 2022“
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Drei Amerikaner, ein deutsches Orchester, ein französischer Pianist – und eine Hamburger Sturmflut

Elbphilharmonie, Hamburg, 18. Februar 2022
Foto: Maxim Schulz ©

NDR Elbphilharmonie Orchester
Jean-Yves Thibaudet Klavier
Dirigentin Marin Alsop

Samuel Barber Second Essay for Orchestra op. 17

John Adams Fearful Symmetries für Orchester oder Kammerorchester

Leonard Bernstein
Sinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester »The Age of Anxiety«

von Harald N. Stazol

Als es meine schwarze, schwere Limousine fast hochhebt vor der Elbphilharmonie, Mademoiselle Sonntag hat mir ihren Wagen geschickt, nachdem meine Bürochefin schon angeordnet hat, dass ich auf jeden Fall mit einem Automobil „hin und zurück“ fahren solle, „sonst kannst Du die Story vergessen! Das ist der schwerste Sturm seit 30 Jahren!” Der Mercedes jedenfalls wackelt wie ein Schaukelpferd, ich will meiner schönen Begleiterin aus dem Fond helfen – allein, der Wind ist so stark, dass es mir zweimal nicht gelingt, die Tür zu öffnen, und Justin, der Fahrer, ruft nur über die gewaltig hereinströmenden Luftmassen, “Nein, mein Herr, Sie müssen warten”… „NDR Elbphilharmonie Orchester, Jean-Yves Thibaudet, Marin Alsop
Elbphilharmonie, Hamburg, 18. Februar 2022“
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„La Forza del Destino“ beim Maggio Musicale: Wie man ein Werk zerstört

DVD- Rezension

Giuseppe Verdi
La Forza del Destino

Orchestra e Coro del Maggio Musicale Fiorentino

Zubin Mehta

DYNAMIC 57930 

von Peter Sommeregger

Diese Aufführung des Maggio Musicale vom Juni 2021 in Florenz konnte nach längerer Pause wieder vor Publikum stattfinden. Die Freude darüber dürfte dem Publikum aber schnell vergangen sein. Für die Inszenierung dieser etwas sperrigen Verdi-Oper zeichnet Carlus Padrissa mit der Katalanischen Theatertruppe Fura  dels Baus. Seit Jahren tourt und inszeniert die Truppe europaweit Werke verschiedener Genres bis hin zur Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 1992 in Barcelona, und wurde vielfach ausgezeichnet.

Was aber aktuell mit dieser Inszenierung dem Publikum zugemutet wird, ist bestenfalls dilettantisch und lässt Einen doch sehr an der Professionalität der Ausführenden zweifeln. Drei Stunden lang wird in nur angedeuteten Bühnenbildern mit Tänzern und Statisten ein Szenario entwickelt, in dem die Solisten der Oper hilflos, von der Regie völlig im Stich gelassen herumirren. Zwei Schritte rechts, zwei Schritte links, mehr wird nicht gewagt. Dazu müssen die Sänger Kostüme tragen, die von erlesener Geschmacklosigkeit sind. Italiener, berühmt für ihre Geschmacksicherheit, können sich nur mit  Grausen abwenden. „DVD Rezension:Giuseppe Verdi, La Forza del Destino,
klassik-begeistert.de“
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Liliom, eine grandiose Choreographie (John Neumeier), eine grandiose Musik (Michel Legrand) und ein großartiges Ensemble

Wiederaufnahme beim Hamburg Ballett,
Hamburgische Staatsoper, 20. Februar 2022

Eines der zentralen Höhepunkte ist das Arbeiterballett am Ende des ersten Teils. Von stakkatoartigen Rhythmen getrieben stampfen, sprin­gen und kämpfen 22 Jobsuchende um die wenigen freien Stellen bei der Arbeitsvermittlung. Allein schon dieser Einschub lohnt den Besuch dieses Balletts.

Foto: Louis Musin (Louis), Alina Cojocaru (Julie), John Neumeier (Choreographie, Kostüme und Licht), Nathan Brock (musikalische Leitung), Karen Azatyan (Liliom), Anna Laudere (Frau Muskat), Florian Pohl (der Mann mit den Luftballons), Nicolas Gläsmann (Konzipist im Jenseits), Aleix Martinez (Ficsur) (Foto R.W.)

von Dr. Ralf Wegner

Das Ballett Liliom verliert auch nach mehrfachem Sehen nichts von seiner Kraft. Vielmehr gewinnt es mit jeder neu erlebten Aufführung. Die Handlung basiert auf einem Theaterstück des ungarischen Autors Ferenc Molnár. Ein Kirmesgi­go­lo (Liliom), Geliebter der Karussellbesitzerin Frau Mus­kat, findet an dem schüchternen Serviermädchen Julie Gefallen. Er schwängert sie, begreift, dass er kei­ne Mittel und wohl auch nicht den Willen hat, eine Familie zu unterhalten. Er beraubt mit dem Gangster Ficsur Frau Muskat, wird von der Polizei überwältigt und ersticht sich. Im Vorhimmel bereut er seine Taten und darf auf die Erde zurück. Er begeht dieselben Fehler wie vorher. „Ballett Liliom, Wiederaufnahme beim Hamburg Ballett,
Hamburgische Staatsoper, 20. Februar 2022“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 22. Februar 2022

Theater an der Wien, Papagenotor. Foto: Peter M. Mayr

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Die DIENSTAG-PRESSE – 22. Februar 2022

Wien
„Jenůfa“ als Triumph der Menschendarstellung (Bezahlartikel)
KleineZeitung.at

Erinnerungen einer Mörderin
„Jenůfa“ im Theater an der Wien, großartig musiziert in einer praktikablen Regie von Lotte de Beer.
WienerZeitung.at

Wien
Musikverein: Valery Gergiev und der Wiener Schönklang
Valery Gergiev und die Wiener Philharmoniker gehen auf Tour und präsentieren sich im Musikverein
DerStandard.at

Crescendo: Willkommen in der neuen KlassikWoche
Heute mit einer pessimistischen Zukunfts-Prognose, einer heißen Debatte über die Politik in der Musik und einer bezeichnenden Absage von Valery Gergiev.
https://crescendo.de/klassikwoche08-2022-gerhaher-netrebko-villazon-1000182024/

Eisenstadt
HERBSTGOLD – Festival 2022 in Eisenstadt
Vom 11. bis 25. September holt Julian Rachlin erneut Größen aus Kunst und Kultur nach Eisenstadt: Darunter John Malkovich mit „The Music Critic“, Tenor Juan Diego Flórez, Valery Gergiev, das Mariinsky Orchester St. Petersburg, Dirk Stermann und Christoph Grissemann sowie das Regie-Duo Carolin Pienkos und Cornelius Obonya.
ots-presseaussendung

Klagenfurt
Carinthischer Sommer eröffnet am 9. Juli mit Beethovens zehnter Sinfonie
DerStandard.at

Carinthischer Sommer präsentiert Programm
„Die Zerbrechlichkeit der Geometrie“ lautet das Motto des diesjährigen carinthischen Sommers.
https://kaernten.orf.at/stories/3144080/ „Die DIENSTAG-PRESSE – 22. Februar 2022“ weiterlesen