Antonio Pappano und das Orchestra dell’Academia Nazionale di Santa Cecilia sorgen mit einer fulminanten Darbietung von Mahlers 6. Sinfonie für Begeisterungsstürme

Foto: Antonio Pappano © Musacchio & Ianniell
Wiener Konzerthaus
, 15. Mai 2019

Sir Antonio Pappano Dirigent
Orchestra dell’Academia Nazionale di Santa Cecilia
Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 6, a-moll

von Julia Lenart

Mahlers Sechste, auch die „Tragische“ genannt, ist ein wahrlich monumentales Orchesterwerk. Der Beiname passt. Schon der Laie erkennt die Schwere der Themen, die bedrohlich über dem Werk hängen. Kritiker und Theoretiker wundern sich ihrer eigentümlichen Gestaltung wegen, die zwischen Dur und Moll schwankt, in ständiger Ungewissheit, dem Schicksalspendel ausgeliefert. „Sir Antonio Pappano, Orchestra dell’Academia Nazionale di Santa Cecilia,
Wiener Konzerthaus“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 16. Mai 2019

Foto: Anna Netrebko und Andreas Schmidt, 16. Februar 2017, Wiener Staatsoper

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 16. Mai 2019

Wien/ Musikverein
Netrebko im Musikverein: Bedürfnis nach mehr
Anna Netrebko brilliert mit Werken von Verdi und Strawinski.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
Thielemann über „Frau ohne Schatten“: „Die Musik sagt alles aus“
Zum 150-Jahr-Jubiläum der Wiener Staatsoper gibt es eine prominent besetzte Premiere. Der Dirigent über Handwerk und brüllende Sänger.
Kurier

Bregenz
Monumental: Endlich zu Hause: Kirill Petrenkos Bregenzer Mahler-Zyklus
Abendblatt

München/Philharmonie
„The Rake’s Progress“ in der Philharmonie: Im Wanderkubus
Mit Strawinskys „The Rake’s Progress“ begann ihre Gesangskarriere. Nun sieht Barbara Hannigan in dieser Oper auch eine Chance für den Nachwuchs.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-im-wanderkubus-1.4447501

Wien/ Konzerthaus
Die Himmel erzählen in Haydns „Schöpfung“
Das geniale Oratorium klang schön und präzise im Konzerthaus.
Wiener Zeitung

Wien/ Konzerthaus
Große Vielfalt, junge Talente
Im Wiener Konzerthaus stehen in der nächsten Saison wieder renommierte Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne. Aber auch aufstrebende Talente haben dann ihre großen Auftritte.
https://kurier.at/cm/grosse-vielfalt-junge-talente/400486774

«Dirigentin zu werden – diesen Drang verspürte ich schon als Kind»
Die Französin Emmanuelle Haïm hat ihr Handwerk bei Meistern wie William Christie und Simon Rattle gelernt. Am Sonntag dirigiert sie im Opernhaus Zürich die Erstaufführung von Jean-Philippe Rameaus «Hippolyte et Aricie».
Neue Zürcher Zeitung „Die DONNERSTAG-PRESSE – 16. Mai 2019“ weiterlesen

Das Trio Adorno kommt mit Henze und Schumann in die Alfred Schnittke Akademie

Foto: RP/Homepage Trio Adorno

HÖRSALON –
Balance und Kontrast

23. Mai 2019, 20 Uhr
Eintritt: 15,- €

Interpreten: Christoph Callies (Violine)
Samuel Selle (Cello)
Lion Hinnrichs (Piano)
und Thomas Mittelberger

Programm:
Hans Werner Henze: Kammersonate von 1948
Robert Schumann: Klaviertrio g-moll, op. 110

Ort: Alfred Schnittke Akademie International (Konzertsaal Altona), Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg

Das TRIO ADORNO (Christoph Callies, Violine; Samuel Selle, Cello; Lion Hinnrichs, Piano) werden mit ihrem Mentor Thomas Mittelberger einen ganz besonderen Abend gestalten. Zunächst gibt es eine Einführung in die 12-Ton-Musik anhand der Kammersonate von Hans Werner Henze aus dem Jahr 1948. „TRIO ADORNO, Hans Werner Henze, Robert Schumann,
Alfred Schnittke Akademie International (Konzertsaal Altona)“
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Große Musik kommt auch aus Hamburg

Foto: Le Grand Macabre, Elbphilharmonie, Peter Hundert (c)
4. Internationales Musikfest Hamburg, 27. April – 29. Mai 2019

Das 4. Internationale Musikfest Hamburg ist ein voller Erfolg. Alle Aufführungen in der Elbphilharmonie sind ausverkauft. Star-Musiker wie Anne-Sophie Mutter und Elina Garanca sowie Star-Dirigenten wie Daniel Barenboim und Alan Gilbert reichen sich die Klinke. Das Internationale Musikfest wird Hamburgs Ruf als europäische Kulturmetropole festigen und untermauern. Wenn nun auch die Staatsoper Hamburg ihre Hausaufgaben macht, ihre schlechte Auslastung nachhaltig steigert und mit herausragenden Produktionen und Sängern wieder die deutsche und europäische Spitze erschließt, könnte der Slogan der „Musikstadt Hamburg“ Realität werden.

Das Musikfest nähert sich dem Motto »Identität« auf vielgestaltige Weise und legt zudem einen Schwerpunkt auf das Schaffen des Komponisten György Ligeti, der lange Jahre in Hamburg als Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater wirkte und seine Wohnung in Alsternähe auch nach seiner Emeritierung beibehielt. Der Komponisten-Schwerpunkt gehört zu den Charakteristika des Internationalen Musikfests. Nach Johannes Brahms (2016) und Karlheinz Stockhausen (2018) ist Ligeti,  dessen Werken das Musikfest in mustergültigen Interpretationen breiten Raum gibt, der dritte Komponist mit starkem Bezug zu Hamburg. Spektakulärer Höhepunkt hierbei waren drei Aufführungen seiner einzigen Oper »Le Grand Macabre« (10., 12./13.5.).

Die Produktion von »Le Grand Macabre« mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und internationalen Solisten war eine auf die Gegebenheiten des Großen Saals der Elbphilharmonie abgestimmte Wiederaufnahme der Inszenierung von Doug Fitch aus dem Jahr 2010 in New York, mit der Alan Gilbert damals ein sensationeller Überraschungserfolg in seiner ersten Saison als Chefdirigent des New York Philharmonic glückte. Die Hamburger Aufführungsserie markierte nun zugleich so etwas wie den vorgezogenen Einstand von Alan Gilbert als neuer Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters ab der Saison 2019/20.

Einige der Höhepunkte des Musikfests waren und sind:

Klavierabende von Krystian Zimerman(1.5.) und Pierre-Laurent Aimard (2.5.)
»Kreatur«Sasha Waltz & Guests (2.- 4.5., Kampnagel)
»Le Grand Macabre«NDR Elbphilharmonie Orchester, Solisten, Alan Gilbert (10., 12./13.5.)
Anne-Sophie Mutter / Kammerorchester Wien-Berlin (11./18.5.)
Staatskapelle Berlin / Daniel Barenboim(15.5)
»Thérèse« von Philipp Maintz (Kammeroper, DEA, 18./19.21.22.5.)
Arienabend mit Elina Garanca (19.5.)
»War Requiem«, Orchestre de Paris, Solisten / Daniel Harding (21./22.5.)
»The Rake’s Progress«, konzertante Aufführung, Ludwig Orchester, Solisten / Barbara Hannigan (29.5.).

klassik-begeistert.de besuchte die dritte Aufführung von „Le Grand Macabre“. Die Meinungen der Besucher waren gespalten. Nicht wenige waren schlicht und ergreifend „genervt“, vor allem von der Musik. Nach der Pause blieben zahlreiche Plätze leer. Andere waren berauscht und sehr zufrieden. Auch die (Hamburger) Zeitungen waren voll des Lobes für die Ligeti-Oper:

»Ein berauschender Erfolg, eine brillante Präsentation von Ligetis respekteinflößender Partitur und eine entwaffnende Produktion.« So urteilte die New York Times nach drei ausverkauften Aufführungen von György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«.

„Bei dem unterhaltsamen Weltuntergangs-Spektakel wurden am Freitag Videos auf Leinwänden gezeigt, es erklangen Geräusche wie Autohupen oder Türklingeln. Das Publikum war mitten im Geschehen. Ligeti nannte das Stück ‚Anti-Anti-Oper’“, schrieb die Hamburger Morgenpost.

„Nicht alle Zuschauer konnten mit der modernen Inszenierung etwas anfangen. Wer aber bis zum Ende blieb, war begeistert, feierte das Ensemble für die Mischung aus Fantasie-Abenteuer, Apokalypse-Schauspiel und mitreißender Komödie.“

Das Hamburger Abendblatt überschlug sich vor Begeisterung:

„Für zwei tolle, rauschhafte Stunden verwandelte sich der Große Saal der Elbphilharmonie in eine Avantgarde-Arena mit Surround-Beschallung und Rundum-Bespaßung. Ein Dada-Verona, so selbstverständlich und effekttrittsicher, als sei dieser Raum genau für derartigen Wahnsinn entworfen worden. Für diese Anstrengung dürfte das NDR Elbphilharmonie Orchester bei der Vorarbeit bis an tariflich geregelten Schmerzgrenzen gegangen sein, wahrscheinlicher ist: weit darüber hinaus.

Doch der Ehrgeiz, deswegen nicht zu kollabieren und zu beweisen, wozu man nach der Zeit mit Thomas Hengelbrock nun mit dessen Nachfolger Alan Gilbert im nächsten Wachstumsschritt fähig sein will, der war deutlich größer. Generalintendant Christoph Lieben-Seutter kann nun mit dieser Musikfest-Produktion einen weiteren Titel auf seiner Repertoire-To-Do-Liste epochaler Saal-Herausforderungen abhaken (für 2020 ist dort Messiaens Heiligen-Oper „Saint François d’Assise“ geplant).“

Andreas Schmidt, 14. Mai 2019, für
klassik-begeistert.de

Die MITTWOCH-PRESSE – 15. Mai 2019

Foto: Oberon – Theater an der Wien © Werner Kmetitsch
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Die MITTWOCH-PRESSE – 15. Mai 2019

Wien/ Theater an der Wien
„Enttäuschender Rettungsversuch“
Die letzte Premiere der laufenden Spielzeit im Theater an der Wien galt Carl Maria von Webers „Oberon“: eine romantische Feenoper in drei Akten, uraufgeführt 1826 in London. Es handelt sich um eine Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper München.
http://www.operinwien.at/werkverz/webercm/aoberon.htm

Nikolaus Habjans „Oberon“: Puppenspiel im Menschenversuchslabor
Premiere von Carl Maria von Webers „Oberon“ im Theater an der Wien in einer verspielten Inszenierung
Der Standard

Wien/ Musikverein
Das muss rocken
Dieser Abend hätte auch ein ganz „normaler“ Barock-Arienabend werden können. Nicht so bei Cecilia Bartoli. Zum Glück. Verdunkelte Lüster, violett eingefärbte Karyatiden, fidele Frühlingsfiedeln: Die Starsängerin mit dem bekannt durchdringenden Timbre bot zu ihrer Tournee mit den „Musiciens du Prince“ dem Publikum im Goldenen Musikvereinssaal eine üppige Vivaldi-Show.
Wiener Zeitung

„Konzertgänger in Berlin“
Aufrichtig: „Missa solemnis“ mit Jacobs, FBO, RIAS Kammerchor
Das Beethovenjahr wirft seine Highlights voraus. Die Schattenseiten werden uns 2020 noch mächtig auf die Nerven gehen, aber eine MISSA SOLEMNIS mit Freiburger Barockorchester und RIAS Kammerchor ist immer zu begrüßen.
https://hundert11.net/aufrichtig/

Berlin/  Rundfunkchor
Wenn ein Chefdirigent seinen Spaß hat
Oper, Konzerte und Spice Girls: Gijs Leenaars stellt das Programm des Rundfunkchors Berlin vor. Sein Vertrag wurde bis 2025 verlängert.
Berliner Morgenpost „Die MITTWOCH-PRESSE – 15. Mai 2019“ weiterlesen

"Rodelinda" in Frankfurt:
Barockoper als starker Psychokrimi

Foto: © Monika Rittershaus
Oper Frankfurt, 12.Mai 2019
Georg Friedrich Händel, Rodelinda (Premiere)

von Kirsten Liese

Eine herrschaftliche Villa nimmt die Drehbühne ein. Mal schaut man von außen auf ihre monumentale Fassade, mal auf karg möblierte, weiße Innenräume in zwei Stockwerken und das Eingangsfoyer samt Treppenhaus. So stelle ich mir den idealen Schauplatz für Dramen von Ibsen oder Strindberg vor. Aber wer Operninszenierungen des gefragten, viel beschäftigten Regisseurs Claus Guth gesehen hat und seine Handschrift kennt, weiß, dass er gerne auch Musikdramen aus früheren Jahrhunderten in Bühnenräumen ansiedelt, die ähnlich ausgestaltet sind wie diese von Christian Schmidt. „Georg Friedrich Händel, Rodelinda (Premiere),
Oper Frankfurt, 12. Mai 2019“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 14. Mai 2019

Foto: Lohengrin – Staatstheater Nürnberg © Bettina Stöß
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Die DIENSTAG-PRESSE – 14. Mai 2019

Start der Wiener Festwochen: Protest und kollektives Herzpumpern
Das Festival begann am Wochenende in der Donaustadt mit einem Marathonprogramm
Kurier

„Diamante“: Sturm im Wasserglas
Festwocheneröffnung mit Herztönen, Fahnen und Theatermarathon über Aufstieg und Fall einer Industriestadt.
Wiener Zeitung

Aufwendige Theaterinstallation „Diamante“ als Festwochen-Start
Zehn Häuser und über zwei Dutzend Schauspieler: Mariano Pensottis Theater beschert dem Festival ein thematisch spannendes Stück
Der Standard

Bregenzer Festspiele
Bregenzer Festspiele bringen 2020 „Nero“ ins Festspielhaus
Die Bregenzer Festspiele bringen im Festivalsommer 2020 Arrigo Boitos Oper „Nero“ (Nerone) ins Festspielhaus. Das 1924 an der Mailander Scala uraufgeführte Stück wird am 22. Juli Premiere feiern und insgesamt drei Mal zu sehen sein, gaben die Festspiele am Montag bekannt. Giuseppe Verdis „Rigoletto“ – das Spiel auf dem See 2019/20 – hat dann am 23. Juli erste Vorstellung.
Salzburger Nachrichten

Nürnberg
„Lohengrin“ am Staatstheater Nürnberg. Wagner für Fantasy-Fans
Richard Wagners Oper um den Gralsritter Lohengrin und die schutzbedürftige Jungfer Elsa erscheint am Staatstheater Nürnberg in einem neuen Gewand: Regisseur David Herrmann versetzte das Werk in eine Fantasy-Welt zwischen „Game of Thrones“ und „Herr der Ringe“. Gleichzeitig ließ er Wotan und Parzival auftreten. Die Premiere am Staatstheater Nürnberg am12. Mai überzeugte aber vor allem musikalisch.
BR-Klassik

Wien/ Musikverein
Eine Symphonie als musikalische Sternwarte
Das Musikfest – einst Teil der Wiener Festwochen – begann mit einer veritablen Festspiel-Aufgabe: Franz Welser-Möst dirigierte eine Aufführung von Gustav Mahlers Achter mit mehr als 350 Sängern und philharmonischen Instrumentalisten.
Die Presse

Mit den Philharmonikern über den Wolken
Die Philharmoniker spielten unter Franz Welser-Möst im Konzerthaus.
Wiener Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 14. Mai 2019“ weiterlesen

Die Perfektion gibt es nicht nach Hause geliefert

Foto: LOHENGRIN von Richard Wagner, Deutsche Oper Berlin, Premiere am 15. April 2012, copyright: Marcus Lieberenz

Richard Wagner, Lohengrin
Deutsche Oper Berlin, 12. Mai 2019

Musikalische Leitung: Donald Runnicles
Inszenierung: Kasper Holten
Bühne, Kostüme: Steffen Aarfing
Licht: Jesper Kongshaug
Chöre: Jeremy Bines

Heinrich der Vogler: Andreas Bauer Kanabas
Lohengrin: Daniel Johansson
Elsa von Brabant: Camilla Nylund
Friedrich von Telramund: John Lundgren
Ortrud: Anna Smirnova
Der Heerrufer des Königs: Derek Welton
1. Brabantischer Edler: Ya-Chung Huang
2. Brabantischer Edler: James Kryshak
3. Brabantischer Edler: Paull-Anthony Keightley
4. Brabantischer Edler: Bryan Murray
1. Edelknabe: Rosemarie Arzt
2. Edelknabe: Angelika Nolte
3. Edelknabe: Kristina Häger
4. Edelknabe: Saskia Klumpp

Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin

von Gabriel Pech

Vier frühe Wagneropern aus dem Repertoire zusammenstellen und schon hat man eine „Wagner-Woche“. Schön und gut: ein bisschen Bayreuth in Berlin, ein bisschen Festival, ein bisschen Touri-Attraktion. Auch schön und auch gut: top Solisten, teils die ganz großen Wagnerstimmen aus aller Welt, teils die hauseigenen Starbesetzungen. Weniger schön und weniger gut: die anscheinend mangelnde Probenzeit. Und leider hört man das.

„Richard Wagner, Lohengrin,
Deutsche Oper Berlin, 12. Mai 2019“
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Wiener Staatsoper: George Petean singt einen Weltklasse-Macbeth

Foto: © Michael Pöhn

Giuseppe Verdi, Macbeth
Wiener Staatsoper, 11. Mai 2019

James Conlon, Dirigent
Christian Räth, Regie
Gary McCann, Ausstattung
Nina Dunn, Video
Mark McCullough, Licht
Thomas Lang, Chorleitung

George Petean, Macbeth
Ferruccio Furlanetto, Banquo / Banco
Tatiana Serjan, Lady Macbeth
Jinxu Xiahou, Macduff
Lukhanyo Moyake, Malclom
Nikolaus Prause, Fleance
Ayk Martirossian, Spion
Fiona Jopson, Kammerfrau

von Jürgen Pathy

Drei Hauptrollen gibt es laut Giuseppe Verdi in seiner Oper „Macbeth“: Die Titelpartie, Lady Macbeth und die Hexen, die in der musikalischen Bearbeitung des gleichnamigen Dramas von William Shakespeare nicht wie im Original zu dritt erscheinen, sondern vom Chor verkörpert werden.

Sowohl der glänzend disponierte Staatsopernchor als auch die weiteren Hauptprotagonisten wissen an diesem Abend in der Wiener Staatsoper gewaltig zu überzeugen, liefern sensationelle Leistungen bis hin zur Weltklasse ab, und ernten letztendlich viel zu geringen Beifall. „Giuseppe Verdi, Macbeth,
Wiener Staatsoper, 11. Mai 2019“
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Die MONTAG-PRESSE – 13. Mai 2019

Foto: Stephen Milling (Hermann, Landgraf von Thüringen), Klaus Florian Vogt (Tannhäuser)
© Wilfried Hösl

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Die MONTAG-PRESSE – 13. Mai 2019

Regensburg
„Der Freischütz“ am Theater Regensburg: Diese Party schmeißt der Teufel
Sandsäcke, Wachturm und Hinrichtungsstätte: Regisseur Matthias Reichwald zeigt Carl Maria von Webers romantische Oper am Theater Regensburg als Nachkriegs-Drama unter lauter traumatisierten Invaliden. Das ist eigenwillig, aber plausibel. Musikalisch blieben Fragezeichen.
BR-Klassik
Hier lebt kein Gott: Webers „Freischütz“ am Theater Regensburg
Neue Musikzeitung/nmz.de
Klassik im Diktatorenmantel
https://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-im-diktatorenmantel-1.4442731

Berlin/ Deutsche Oper/ „Wagner-Woche“
„Tannhäuser“ – ein Sängerfest auf der Wartburg
Die „Wagner-Woche“ an der Deutschen Oper Berlin geht weiter – und mit dieser Aufführung hat sie sich ihren Namen wirklich verdient. Es ist ein Ohrenschmaus der Extraklasse, diesem fantastischem Fest an schönem Gesang beizuwohnen.
Gabriel Pech berichtet aus der Deutschen Oper Berlin.
Klassik-begeistert

München/ Bayerische Staatsoper
„Tannhäuser“: Große Bilder und große Stimmen – verdiente Standing Ovations für eine Vorstellung, die sich von Akt zu Akt steigert
Die Münchner präsentieren einen gewaltigen Tannhäuser mit glanzvollen, manchmal rätselhaften Bildern. Die Inszenierung von Romeo Castelucci ist umstritten. Atemberaubend schön und psychologisierend sind seine Szenerien, die Seelenlandschaften gleich kommen. Aber sie lassen den Sängern wenig Raum für Interaktion und für zarte Zwischentöne: Castelucci denkt in Konzepten. Leibhaftige Menschen kommen bei ihm nicht auf die Bühne. Tannhäuser, der zerrissen zwischen sinnlicher Lust und hehrer Liebe schwankt, der immer das will, was er gerade nicht bekommen kann und nie wirklich mit dem eins ist, was gerade ist, wird gespiegelt in einer Inszenierung, die vor allem die Extreme zeigt.
Barbara Hauter berichtet aus der Bayerischen Staatsoper In München.
Klassik-begeistert

Klagenfurt
Haas-Oper „Koma“ in Klagenfurt : An der Schwelle des Todes
Frankfurter Allgemeine

Salzburg/ Mozarteum
Für fantastische Abenteuer braucht es keinen Pomp: „Hoffmanns Erzählungen“ in der Universität Mozarteum
„Hoffmanns Erzählungen“: Der Universität Mozarteum gelingt ein herausragender Opernabend mit einem schweren Stück.
Salzburger Nachrichten

Berlin/ Philharmonie
Bernard Haitink fasziniert mit seiner reifen Bruckner-Interpretation
Ein Konzert unter der Leitung des inzwischen 90 Jahre alten Bernard Haitink besitzt durchaus Ausnahmecharakter und das ist nicht nur dem hohen Alter des Dirigenten geschuldet. Seit weit über 50 Jahren ist er regelmäßig Gast des Orchesters und hat es über diese Zeit verstanden, zu einer festen Größe, nicht zuletzt für die Symphonien Anton Bruckners zu werden.
Peter Sommeregger berichtet aus der Berliner Philharmonie
Klassik-begeistert

„Die MONTAG-PRESSE – 13. Mai 2019“ weiterlesen