Die MITTWOCH-PRESSE – 13. MÄRZ 2019

Foto: Elina Garanca und klassik-begeistert.de-Herausgeber
Andreas Schmidt (c), Wiener Konzerthaus, Februar 2017
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Die MITTWOCH-PRESSE – 13. MÄRZ 2019

Wien/ Staatsoper
Die Rache der Entliebten
Elina Garanča triumphierte mit großem Staatsopernverismo.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
Sanierung der Staatsoper mit „goldener Schuhpasta“
Experten befürchten, dass die Arbeiten der vergangenen Jahre nicht in ausreichender Qualität durchgeführt wurden
Der Standard

Wien/ Staatsoper
Da kann Wien keiner dreinreden
Woran, wenn nicht an Aufführungen von Mozarts Da-Ponte-Opern sollte abzulesen sein, wie es um die Ensemble-Kultur im heimischen Opernleben bestellt ist?
Die Presse

Berlin/Staatsoper
Völkerverständigung kann so einfach sein!
Jörg Widmanns und Peter Sloterijk haben ihr «Babylon» neu gefasst
Die Oper «Babylon» endet neuerdings mit einem Abzählreim. Zur Uraufführung der revidierten Fassung an der Berliner Staatsoper Unter den Linden.
https://www.nzz.ch/feuilleton/mein-gott-ist-dein-gott-ld.1466595

„Konzertgänger in Berlin“
Elefantastisch: Concertgebouw-Orchester im Konzerthaus
Endlich mal wieder ein rundweg königlicher Auftritt des Koninklijk Concertgebouworkest in Berlin! Zweimal war das Nach-Mariss-Jansons-Orkest in den letzten Jahren hier: einmal mit einem Dirigenten, bei dem der Konzertgänger nicht recht weiß (Manfred Honeck), einmal mit einem deprimierenden Totalausfall (Gatti, unabhängig von den später publik gewordenen Grabscherei-Vorwürfen). Nun aber Iván Fischer, beim Festival Absolut Strawinsky!
https://hundert11.net/elefantastisch-2/ „Die MITTWOCH-PRESSE – 13. MÄRZ 2019“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 12. MÄRZ 2019

Foto: © Staatsoper Hamburg – Brinkhoff / Mögenburg
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Die DIENSTAG-PRESSE – 12. MÄRZ 2019

Hamburg
Kirill Serebrennikow: Wie viel Tagespolitik verträgt die Oper?
Nach Mozarts «Così fan tutte» in Zürich legt der inhaftierte Regisseur Kirill Serebrennikow nun in Hamburg eine radikal gegenwartsbezogene Sicht auf Giuseppe Verdis Freiheitsoper «Nabucco» vor. Das Ergebnis tut weh – und not.
Neue Zürcher Zeitung

„Nabucco“ in der Staatsoper – Triumph aus dem Hausarrest
Hamburger Abendblatt

Kirill Serebrennikow inszeniert „Nabucco“: Premiere trotz Hausarrest
Jürgen Liebing im Gespräch mit Eckhard Roelcke
DeutschlandfunkKultur

Premiere in Hamburg: großer Applaus für „Nabucco“
https://www.ndr.de/kultur/Verdis-Nabucco-Premiere-in-Hamburg,nabucco166.html

Zur Freiheit bekehrt
Aus seinem Hausarrest in Moskau hat Kirill Serebrennikov jetzt Giuseppe Verdis „Nabucco“ fulminant für Hamburg inszeniert.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-zur-freiheit-bekehrt-1.4362818

New York/ Metropolitan Opera
„Das Rheingold“ an der MET Gold, Rausch und Gier in New York
Zum hören
DeutschlandfunkKultur

Kassel/ „Die Walküre“
Gewalt und Leidenschaft
In Kassel bleibt der neuen Ring von Markus Dietz und Francesco Angelico mit einer exemplarischen „Walküre“ auf Erfolgskurs
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/staatstheater-kassel

Wien/ Volksoper
„Fliegender Holländer“ an der Volksoper: Gefährliche Riffs umschifft
Geht es nach Seemeilen, so hat die Volksoper einiges zurückgelegt. Denn es ist keineswegs selbstverständlich, dass im Haus am Gürtel die Werke Richard Wagners vor Anker gehen, dass eine große „romantische Oper“ wie „Der fliegende Holländer“ so sicher den Hafen ansteuert.
Kurier

Schiffsbauch und Schattenspiel in der Wiener Volksoper
In Aron Stiehls Inszenierung des „Fliegenden Holländer“ ist das Meer allgegenwärtig.
Wiener Zeitung

Der Holländer setzt in Wien zum Höhenflug an
Oberösterreichische Nachrichten „Die DIENSTAG-PRESSE – 12. MÄRZ 2019“ weiterlesen

Anspruchsvoller Schönberg und begeisternder Tschaikowsky mit Petrenko in der Philharmonie Berlin

Kirill Petrenko, © Wilfried Hösl
Philharmonie Berlin, 8. März 2019

Arnold Schönberg Violinkonzert op.36
Peter Tschaikowsky Symphonie Nr.5 e-Moll op.64
Patricia Kopatchinskaja Violine
Kirill Petrenko Dirigent
Berliner Philharmoniker

So schön kann Vorfreude sein! Kirill Petrenko, bereits seit einer gefühlten Ewigkeit designierter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, hat sich seit seiner Wahl in dieses Amt 2015 in Berlin rar gemacht. Noch ist er in München an die Bayerische Staatsoper gebunden, aber ab der kommenden Saison 2019/20 teilt er seine Zeit zumindest zwischen München und Berlin.

Die Neugier und die Vorfreude darauf machen seine raren Auftritte in Berlin dadurch zu besonderen Ereignissen. So auch die Konzerte am 7., 8. und 9. März in der restlos ausverkauften Philharmonie. Das Programm, eine geschickte Kombination aus Moderne und traditionellem Repertoire, begann mit Arnold Schönbergs selten gespieltem Violinkonzert op.36., das die klassische dreisätzige Form besitzt, ansonsten aber alle Konventionen sprengt. Als Solistin konnte man die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja erleben, die als Spezialistin für die Moderne gilt, und ihrem Ruf mehr als gerecht wurde. „Patricia Kopatchinskaja, Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker,
Philharmonie Berlin, 8. März 2019“
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Ein fulminanter Konzertabend mit Jakub Hrůša, Narek Hakhnazaryan und den Wiener Symphonikern

Foto:  Narek Hakhnazaryan – Quelle: www.bbc.co.uk 

Wiener Konzerthaus, 10. März 2019
Wiener Symphoniker
Narek Hakhnazaryan, Violoncello
Jakub Hrůša, Dirigent

Ludwig van Beethoven, 1. Symphonie C-Dur, op. 21
Edward Elgar, Konzert für Violoncello e-moll, op. 85
Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70

von Julia Lenart

Mit der Förderreihe „Great Talent“ bietet das Wiener Konzerthaus wieder einmal ein Konzert von höchstem Niveau. Der Cellist Narek Hakhnazaryan, der bereits 2011 beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb brillant den ersten Preis abräumte, zeigt sich von seiner besten Seite. Jakub Hrůša, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, führt die Wiener Symphoniker mit viel Elan und Feingefühl durch den Abend. „Wiener Symphoniker Narek Hakhnazaryan, Jakub Hrůša,
Wiener Konzerthaus, 10 März 2019“
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Der Goldstandard des Jazz – Jazz für alle: Dem Branford Marsalis Quartet gelingt in Hamburg die Quadratur des Kreises

Foto: © Maxim Schulz
Elbphilharmonie Hamburg
, 9. März 2019
Branford Marsalis Quartet

Branford Marsalis, saxophone
Joey Calderazzo, piano
Eric Revis, bass
Justin Faulkner, drums

 von Sebastian Koik

Vom Start weg brennen sie ein musikalisches Feuerwerk ab. Branford Marsalis, Joey Calderazzo, Eric Revis und Justin Faulkner spielen sich schon zu Beginn eines Jazz-Konzertes der Superlative in einen Rausch.

In den ersten Minuten – und später immer mal wieder – kann man als Zuschauer kaum seinen Augen trauen. Geradezu unwirklich schnell agieren Eric Revis am Bass und Justin Faulkner am Schlagzeug, es sieht aus als liefe das Geschehen nicht in Realzeit ab, sondern als betrachtete man ihr Musizieren im Fast-Forward-, beziehungsweise Vorspul-Modus eines Videos. Wahnsinn! „Branford Marsalis Quartet,
Elbphilharmonie Hamburg, 9. März 2019“
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Musikverein Wien:
Mahlers Fünfte als erleuchtendes Ereignis

Foto: Tonkünstler-Orchester Niederösterreich © Martina Siebenhandl
Musikverein Wien, Goldener Saal,8. März 2019
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Yutaka Sado, Dirigent
Alice Sara Ott, Klavier

von Jürgen Pathy

Ein Besuch im Goldenen Saal des Musikvereins Wien kann Leben verändern, er kann bereichern und Sehnsüchte erfüllen. In dieser surrealen Welt erzählt jeder Stuhl, jede Vertäfelung und jedes noch so unbedeutend wirkende Inventar große Geschichten. In diesem Bollwerk der alten Gepflogenheiten herrschen jedoch eigene Regeln. Hier wachen noch die Gralshüter, herrschen Sitte, Anstand und Tradition. Dennoch wagen es von Zeit zu Zeit rot geschnürte Springerstiefel oder junge Damen, die ihr Schuhwerk gleich in der Künstlergarderobe abstreifen in dieses Refugium einzudringen.

Alice Sara Ott, 30, die zierliche Silhouette in ein silbernes Abendkleid gehüllt, gesellt sich barfuß dem Tonkünstler-Orchester und dessen Chefdirigenten Yutaka Sado hinzu. Ein frischer Wind, ein Hauch der Hippie-Attitüde macht sich breit. Doch heute steht kein Janis Joplin Revival auf dem Programm, auch keine Pink Floyd Reunion, heute reichen Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler die Hand. „Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Yutaka Sado, Alice Sara Ott,
Musikverein Wien, 8. März 2019“
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"Drei Männer im Schnee":
Gute Laune garantiert im Gärtnerplatztheater

Foto: © Christian POGO Zach
Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz, 28. Februar 2019
Drei Männer im Schnee, Revueoperette
von Thomas Pigor nach dem Roman von Erich Kästner
Musik von Konrad Koselleck, Christoph Israel, Benedikt Eichhorn und Thomas Pigor
Orchestrierung von Konrad Koselleck
Kreative Mitentwicklung: Michael Alexander Rinz

von Barbara Hauter

Mehr Retro geht nicht: Eine turbulente Verwechslungskomödie von Erich Kästner aus dem Jahr 1934 als Vorlage, eine fesche Optik wie aus einem alten UFA-Film, schmissige Musiknummern im Stil der 1930er-Jahre – die Revueoperette „Drei Männer im Schnee“ beamt uns munter zurück in die Zeit von Marlene Dietrich und Louis Armstrong. Dass es nicht staubt vor lauter Nostalgie, sondern wunderbar ins Jahr 2019 passt, das liegt am zeitgemäßen Umgang mit Stoff und Musik. „Drei Männer im Schnee, Revueoperette,
Staatstheater am Gärtnerplatz, 28. Februar 2019“
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"Der fliegende Holländer": Bravo-Rufe für einen herausragenden Stefan Cerny und das gesamte Ensemble

Foto: Der Holländer, Markus Marquardt © Johannes Ifkovits
Volksoper Wien
, 9. März 2019
Richard Wagner, Der fliegende Holländer

von Anna Ploch

Ein besonderer Abend ging am Samstag um 22 Uhr in der Volksoper Wien zu Ende. Richard Wagners „Fliegender Holländer“, dirigiert von Marc Piollet in der Inszenierung von Aron Stiehl, feierte seine Premiere. Nach 81 Jahren kehrte Wagners bekanntes Frühwerk an die Volksoper Wien zurück, wurde der Holländer doch 1938 hier das letzte Mal aufgeführt. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen. „Richard Wagner, Der fliegende Holländer,
Volksoper Wien, 9. März 2019“
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„Side by Side“: 200-fache Mädchenpower sorgt für ein klangliches Feuerwerk der Extraklasse

Foto: Finn Löw © Jugendmädchenchor der Chorakademie Dortmund / Leitung: Kelley Marie Sundin

Konzerthaus Dortmund, 8. März 2019
1. Deutsches Mädchenchorfestival der Chorakademie Dortmund

von Ingo Luther

Die Regensburger Domspatzen, der Tölzer Knabenchor, die Wiener Sängerknaben – wer kennt diese Namen nicht? Einen männlichen Jugendchor zu benennen, fällt niemandem wirklich schwer. Aber welche Mädchenchöre können wir denn aus dem Stehgreif aufzählen…?!? Da sieht es dann plötzlich ganz anders aus, und ratlose Gesichter sind eine nicht seltene Reaktion.

Allerhöchste Zeit hieran einmal etwas zu ändern! Die Chorakademie Dortmund – Europa’s größte „Singschule“ mit über 1.000 Sängern und Sängerinnen in 30 Chören – lud daher zum 1. Deutschen Mädchenchorfestival nach Dortmund ein. Passend hierzu wurde das Datum des Internationalen Weltfrauentages am 8. März gewählt. „Side by Side – gemeinsam vereint zu einer hörbaren Stimme lässt sich in der Welt mehr bewegen und erreichen als allein“ – unter dieses Motto wurde der Abend im Konzerthaus Dortmund gestellt.  „1. Deutsches Mädchenchorfestival der Chorakademie Dortmund,
Konzerthaus Dortmund, 8. März 2019“
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Die SONNTAG-PRESSE – 10. MÄRZ 2019

Foto: Elina Garanca, © Paul Schirnhofer/DG
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Die SONNTAG-PRESSE – 10. MÄRZ 2019

Wien
Interview Elina Garanca: „Mein Alltag gehört mir“
Opernstar Elina Garanča über ihr Erfolgsgeheimnis, Ehekrisen und warum sie Instagram ablehnt.
Wiener Zeitung

Mailand
Scala plant Aufführung von „Salome“ mit Regie von Damiano Michieletto
Die Scala plant die Aufführung von Richard Strauss“ „Salome“ unter der Regie von Damiano Michieletto. Die Oper wird der Musikdirektor der Scala, Riccardo Chailly, dirigieren, teilte das Monatsmagazin „Classic Voice“ mit, das in seiner neuen Ausgabe ein Interview mit dem Dirigenten veröffentlichte. Das Datum wurde noch nicht bekanntgegeben.
Tiroler Tageszeitung

London
Puccinis Frühwerk in London: Kirchenmusik mit Opernglanz
Bevor Giacomo Puccini (1858-1924) ein legendärer Opernkomponist wurde, schrieb er Kirchenmusik. Aus einer Familie von Organisten und Chorleitern stammend, war er dazu bestimmt, dieser Familientradition zu folgen. Seine wahre Berufung entdeckte Puccini 1876, als er und einer seiner Brüder im nahe gelegenen Pisa eine Aufführung von Giuseppe Verdis „Aida)“ besuchten. Nach diesem Erlebnis gab er die Kirchenmusik auf und deshalb gibt es nur eine einzige Messe von ihm: die Messa di Gloria. Musica hat mit dem Dirigenten Sir Antonio Pappano und Tenor Benjamin Bernheim über dieses Werk gesprochen.
https://de.euronews.com/2019/03/07/puccinis-fruhwerk-in-london-kirchen

Hamburg
Star-Regisseur Serebrennikov „Nabucco“-Direktiven aus dem Hausarrest
Er hat kein Internet, kein Telefon und steht in Russland unter Hausarrest. Trotzdem gelang es dem Kreml-kritischen Regisseur Kirill Serebrennikov, die Verdi-Oper „Nabucco“ in Hamburg zu inszenieren – per USB-Stick.
Der Spiegel „Die SONNTAG-PRESSE – 10. MÄRZ 2019“ weiterlesen