„Du musst Dich selbst lieben“... Die Schwedin Ylva Sofia Stenberg gewinnt den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang 2018

Foto: © Jo Titze
Finalkonzert, Komische Oper Berlin,
3. Dezember 2018

Orchester der Komischen Oper Berlin
Dirigent: Alex Kober
Moderation: Annette Dasch

Nachzuhören am Freitag, 7. Dezember 2018, ab 20.03 Uhr bei  Deutschlandfunk Kultur.

von Gabriel Pech

Es ist eine Freude, den jungen Sängerinnen und Sängern zu lauschen, die sich an diesem Abend in der Komischen Oper Berlin messen. Unter ihnen herrscht ein durchweg hohes Niveau und eine sympathische Herzlichkeit.

Ylva Sofia Stenberg singt den letzten Beitrag der Entscheidungsrunde: „Glitter and be gay“ aus Leonard Bersteins Candide. Sie überzeugt die Juroren mit einer bestechenden Natürlichkeit und einem sympathischen Humor und kann schließlich den mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis für sich beanspruchen.

Ihr Sopran folgt ihr in jeden Ausdruck, mit einer federnden Leichtigkeit singt sie selbst die herausgestellten Hochtöne dieser anspruchsvollen Arie. Den verschiedenen Ansprüchen dieser Musical-Operette wird sie gerecht, auch den Einsatz der Sprechstimme meistert sie souverän. „Bundeswettbewerb Gesang 2018, Finalkonzert, 3. Dezember 2018, Orchester der Komischen Oper Berlin, Alex Kober,
Komische Oper Berlin“
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Eine Jahrhunderte alte Liebe aus China: Der Pfingstrosen-Pavillon in Berlin

Foto: © Shanghai Kunqu Opera Company
Haus der Berliner Festspiele, 2. Dezember 2018
Der Pfingstrosen-Pavillon
, Tang Xianzu

Shanghai Kunqu Opera Company
Li An 
als Liu Mengmei
Shen Yili als Du Liniang
Regie: Ni Guangjin
Licht: Zhou Zhenping
Kostüme: Huang Liying, Qing Wenbao
Musik: Zhou Xuehua
Übertitel: Raimund Rosarius

von Gabriel Pech

Ein Tisch mit zwei Stühlen. Das ist das bestimmende Bühnenbild der klassischen chinesischen Kun-Oper. Doch es sind mehr als nur drei Requisiten: Der Tisch kann eine ganze Bergkette darstellen, die Stühle ein Bett, ein Boot, einen Palast… Äußerlich mochte die Bühne im Haus der Berliner Festspiele fast leer bleiben. Doch die Darstellerinnen und Darsteller der Shanghai Kunqu Opera Company erfüllten sie am ersten kalten Dezemberwochenende mit einem Traum von Schönheit.

Der Pfingstrosen-Pavillon (chin. Mudan ting, auch: „Päonien-Pavillon“) erklang als Abschluss einer vierteiligen Serie, die an diesem Wochenende im Haus der Berliner Festspiele auf dem Programm stand. In einem zweitägigen Zyklus zeigte die Company vier Stücke des Dramatikers Tang Xianz. Dieser ist mit dem Todesjahr 1616 ein Zeitgenosse William Shakespeares und gilt in vielen Schilderungen als chinesisches Pendant zu ihm. Gemein ist den beiden auf jeden Fall, dass sie das Theater ihrer jeweiligen Kultur nachhaltig prägten. „Shanghai Kunqu Opera Company, Der Pfingstrosen-Pavillon, Tang Xianzu,
Haus der Berliner Festspiele, 2. Dezember 2018“
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Die DIENSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2018

Foto: Felix Löchner (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2018

Linz
Landestheater Linz„Die Stadt sagt: Wir brauchen euch nicht“
Wie bei vielen Theatern sind in Linz die Subventionen zwischen Land und Stadt aufgeteilt − doch die Stadt will aus dem Vertrag aussteigen. Die Petition „Linz liebt sein Theater“ setzt sich das Ziel, den Gemeinderatsbeschluss rückgängig zu machen
DeutschlandfunktKultur

München/ Bayerische Staatsoper:
Ganz in Grau: Verdis Otello als schlichtes Psychodrama an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack

München/ Bayerische Staatsoper
„Così fan tutte“ in München: Welch“ wunderbarer Abend!
Mit Mozarts „Così fan tutte“ steht in München derzeit eine Opernproduktion auf dem Spielplan, die sich nicht nur seit mittlerweile unglaublichen 25 Jahren immerhin sporadisch auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper behaupten kann, sondern auch die letzte Inszenierung des legendären Regie- und Bühnenbildnerduos Dieter Dorn und Jürgen Rose darstellt, die auf selbigem verblieben ist. Dass sich da Bühnenbild und Kostüme durch überwiegend zeitlose Eleganz auszeichnen und dass der von Dorn prägnant kreierte Erzählraum vor allem die individuelle Kreativität des geschulten Opernbesuchers anzusprechen weiß, scheint auf den ersten Blick wenig verwunderlich.
Raphael Eckardt berichtet aus der Bayerischen Staatsoper.
Klassik-begeistert

Stuttgart
Die Liebe zu den drei Orangen als bunte Farce
Neue Zürcher Zeitung „Die DIENSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Andreas Schager und Stephen Milling sind die Helden der Hamburger "Götterdämmerung"

Foto: Andreas Schager, (c) David Jerusalem
Hamburgische Staatsoper,
2. Dezember 2018
Richard Wagner, Götterdämmerung

von Sebastian Koik

Für Ballettvorstellungen sind Karten in Hamburg immer schwer zu bekommen, bei Oper gilt das für die Staatsoper Hamburg eigentlich fast nur, wenn Richard Wagner auf dem Programm steht. Am 2. Dezember 2018 ist wieder so ein Tag, der Saal ist voll und die Menschen erwartungsfroh.

Ein Opern-Star ist auch dabei: Andreas Schager, einer der führenden Helden- und Wagner-Tenöre unserer Zeit. Schagers Bühnenpräsenz, Lebendigkeit, Jugendlichkeit, Charme und Witz begeistern das Publikum bei jedem Auftritt und machen ihn zu einem idealen Siegfried.

Und dazu kommt seine Stimme, die wahrlich heldenhaft ist und vor Kraft strotzt. Seine Kraftreserven und seine Energie scheinen unendlich und sind das normalerweise auch über viele Stunden Heldengesang.

Diesmal ist das über Stunden wieder so, doch dann zeigt der Österreicher im dritten Akt ungewohnte kleine stimmliche Schwächen. Das könnte seinem dichten Arbeitskalender* mit (zu) vielen Engagements oder vielleicht auch nur einer kleinen erkältungsbedingten Schwächung geschuldet sein. „Richard Wagner, Götterdämmerung, Andreas Schager, Stephen Milling,
Staatsoper Hamburg, 2. Dezember 2018“
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klassik-begeistert.de-Bilanz: Die Höhepunkte in der Staatsoper Hamburg 2018

Foto: AutorInnen und Lektorinnen von klassik-begeistert.de in der Staatsoper Hamburg nach der Aufführung von Gioachino Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ am 1. Dezember 2018; Andreas Schmidt (c)

Weihnachtsfeier klassik-begeistert.de 2018
Staatsoper Hamburg, 1. Dezember 2018

Bereits zum zweiten Mal feierten die Hamburger AutorInnen und Lektorinnen von klassik-begeistert.de in der Vorweihnachtszeit in Hamburg. Nach einer wunderschönen Hafenrundfahrt mit einer schnuckeligen Barkasse der Elbreederei RAINER ABICHT – ab Brücke 1 Bei den St. Pauli Landungsbrücken – zog das Team sich zum gemütlichen Teil des Tages zurück: zum ausgiebigen Lunch im italienischen Restaurant  „Capriccio“ in Hamburg-Neustadt am Großneumarkt.

Abends hörten und sahen die Klassik-Begeisterten dann Gioachino Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ in der Staatsoper Hamburg. Vier AutorInnen von klassik-begeistert.de bilanzieren ihre Höhepunkte in der Staatsoper Hamburg im Jahr 2018. „Höhepunkte Staatsoper Hamburg 2018 – Weihnachtsfeier klassik-begeistert.de 2018,
Staatsoper Hamburg“
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"Così fan tutte" in München: Welch‘ wunderbarer Abend!

Foto: Foto: Felix Löchner (c)
Bayerische Staatsoper, München, 1. Dezember 2018
Wolfgang Amadeus Mozart, L. da Ponte, Così fan tutte 

Musikalische Leitung – Ivor Bolton
Inszenierung – Dieter Dorn
Bühne und Kostüme – Jürgen Rose
Licht – Max Keller
Chor – Stellario Fagone
Fiordiligi – Federica Lombardi
Dorabella – Angela Brower
Guglielmo – Sean Michael Plumb
Ferrando – Paolo Fanale
Despina – Tara Erraught
Don Alfonso – Paolo Bordogna
Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper

von Raphael Eckardt

Mit Mozarts „Così fan tutte“ steht in München derzeit eine Opernproduktion auf dem Spielplan, die sich nicht nur seit mittlerweile unglaublichen 25 Jahren immerhin sporadisch auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper behaupten kann, sondern auch die letzte Inszenierung des legendären Regie- und Bühnenbildnerduos Dieter Dorn und Jürgen Rose darstellt, die auf selbigem verblieben ist. Dass sich da Bühnenbild und Kostüme durch überwiegend zeitlose Eleganz auszeichnen und dass der von Dorn prägnant kreierte Erzählraum vor allem die individuelle Kreativität des geschulten Opernbesuchers anzusprechen weiß, scheint auf den ersten Blick wenig verwunderlich. Wer nun aber bedenkt, dass Mozarts Musik in Kombination mit da Pontes Texten das wohl schwierigste und leichteste Unterfangen in der klassischen Opernwelt zugleich darstellen, der weiß um diesen Geniestreich, den Dorn und Rose da vor 25 Jahren ihrer Nachwelt hinterlassen haben. Denn Mozarts Musik, als hundertfach aufgeführter und oft „verschandelter“ anwehender musikalischer Gedanke, der so wenig aus dem Kopf geht wie er leicht in ihn hineinkam, fordert nicht nur höchste musikalische Präzision, sondern auch intellektuell fundiertes Regiehandwerk allerhöchster Klasse. „Wolfgang Amadeus Mozart, Così fan tutte,
Bayerische Staatsoper, München“
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Rusalka in Hagen
Angela Davis brilliert als Nixe auf dem Laufsteg

Foto: Milen Bozhkov (Prinz) und Angela Davis (Rusalka)
© Klaus Lefebvre
Antonin Dvorák, Rusalka, Theater Hagen, 1. Dezember 2018

Musikalische Leitung, Joseph Trafton
Inszenierung, Nina Kupczyk
Bühne, Martin Kukulies
Kostüme, Katharina Tasch
Licht, Ulrich Schneider
Dramaturgie, Rebecca Grait
Prinz, Milen Bozhkov
Fremde Fürstin, Veronika Haller
Rusalka, Angela Davis
Wassermann, Dong-Won Seo
Jezibaba, Kristine Larissa Funkhauser
Heger, Kenneth Mattice
Küchenjunge, KS Marilyn Bennett
Waldelfen, Nina Andreeva, Vera Käuper-de Bruin, Elizabeth Pilon
Chor, Wolfgang Müller-Salow 

Philharmonisches Orchester der Stadt Hagen
Chor Theater Hagen

von Ingo Luther

Rusalka – das Märchen von der unschuldigen Meerjungfrau, die sich in einen Prinzen verliebt und nur den einen Wunsch hat: Ihr Dasein in der sumpfigen Welt der Elementargeister zu beenden und ein fühlender Mensch mit Leib und Seele zu werden.

Die Ausgangslage ist prädestiniert für eine Regisseurin, die nicht nur Musiktheater-Regie studiert hat, sondern auch noch einen Abschluss in Diplompsychologie aufweisen kann. Nina Kupczyk (Regie) und Martin Kukulies (Bühne) verlagern das Geschehen aus den Sphären der märchenhaften Unterwassergründe in die bunte Glamourwelt eines Model-Laufstegs. Kupczyk macht Rusalka zu einem jungen Mädchen, das ihr Elternhaus verlassen möchte, um auf den Laufstegen dieser Welt Karriere zu machen und sich unter den Schönen und Reichen ihren Platz zu suchen. Rusalka als Verkörperung der Sehnsüchte junger Mädchen – Kupczyk lässt in ihrer Erzählung Elemente aus der Märchenwelt der Nixen und Geister und die Menschenwelt mit ihrem verlogenen, schillernden Modelbusiness aufeinanderprallen.  „Antonin Dvorák, Rusalka, Theater Hagen, 1. Dezember 2018“ weiterlesen

Weisst du, wie das wird?

Foto: © Monika Rittershaus
Richard Wagner, Götterdämmerung

Hamburgische Staatsoper, 2. Dezember 2018

Ulrich Poser berichtet über die Aufführung der Götterdämmerung  in der Hamburgischen Staatsoper vom 2.12.2018

Andreas Schager lieferte die gewohnte One-Man-Show als Altsiegfried und wurde am Ende wieder massiv vom sonst eher kühlen Hamburger Publikum bejubelt. Er sollte aber aufpassen: Diesmal verausgabte er sich in den ersten beiden Akten derart, dass er den 3. Akt nicht mehr vollständig „packte“. Die zugegebenermaßen höllisch anspruchsvollen, weil sehr hoch notierten, Waldvögeleinzitate musste er stellenweise um einiges nach unten transponieren, damit er kein stimmliches  Desaster erleidet. Er hat diese kleine Mogelei professionell gehandhabt, und sie dürfte vielen, weniger wagnergeschulten Zuhörern auch gar nicht aufgefallen sein; das aufmerksame Rezensentenohr hingegen übermittelte die Warnzeichen deutlich. Weißt du, wie das wird? Schager täte gut daran, sich die Sangeskraft besser einzuteilen. 10 Prozent im 1. und 10 Prozent im 2. Akt Stimmeskraft weniger, sicherten ihm die notwendigen 100 Prozent im 3. Akt. Grandios übrigens, wie er in Gunthers Gestalt stimmlich baritonal den Gibichung gab.  „Richard Wagner, Götterdämmerung, Hamburgische Staatsoper, 2. Dezember 2018“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2018

Foto: Marco Borggreve (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE –
3. DEZEMBER 2018

Wiener Staatsoper/ Premiere „Die Weiden“
Komponist Staud: „Strache kann noch so viel Kreide fressen“
https://www.profil.at/kultur/komponist-staud-interview-strache-10498326

München/ Bayerische Staatsoper
Kunststück des Leisen, strenge Schönheit: Anja Harteros und Jonas Kaufmann im Münchner Otello
In Amélie Niermeyers kathedralhohen Räumen spielen sich die Protagonisten um Kopf und Kragen. Gesungen wird differenziert, im Flüsterton, mit wenigen Ausbrüche der Verzweiflung. Kirill Petrenko durchleuchtet die Partitur kammermusikalisch.
Konzert- Opernkritik Berlin

Berlin/ Deutsche Oper
„Hoffmanns Erzählungen“ an der Deutschen Oper: Lyrik statt Tinder, Prosa statt Beziehungsstress
Haben wir am größten Berliner Opernhaus keine eigenen Ideen? Das könnte man meinen, wenn jetzt die Deutsche Oper „Hoffmanns Erzählungen“ in einer 15 Jahre alten Inszenierung aus der Schweiz zeigt. Doch die ist wunderbar, findet Maria Ossowski.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2018/12/berlin-musik-deutsch
„Hoffmanns Erzählungen“ an der Deutschen Oper Zaubers Trick

Laurent Pellys Version der „Contes d’Hoffmann“ an der Deutschen Oper Berlin, mit einem großartigen Enrique Mazzola am Pult.
Tagesspiegel

Eigene Mischung – „Les Contes d’Hoffmann“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Chemnitz
Siegfrieds Schlittenfahrt – Wagners Götterdämmerung an der Oper Chemnitz
Neue Musikzeitung/nmz.de

Wien/ 120 Jahre Er-Volksoper
KURIER-Gala: Der Kultur-Tempel huldigte seinen Göttern und Publikumslieblingen
Eine knallvolle Volksoper, um den 120. Geburtstag zu feiern. Der KURER war Medienpartner, weshalb Herausgeber Helmut Brandstätter die Bühne zur Moderation der Matinee erklomm. Gegründet wurde das Haus 1898 aus Anlass der 50. Thronbesteigung von Kaiser Franz Joseph. Zweiter Direktor war Rainer Simons, er stammte aus jüdischer Familie, führte das Singtheater ein.
Kurier

Heidelberg
Nike Wagner über den Fall Siegfried Mauser: „Böswillige Intrige“
Im Rahmen eines Gesprächsabends am Theater Heidelberg verteidigt Nike Wagner ihren Freund Siegfried Mauser. Sie sieht ihn als Opfer einer Hochschul-Intrige. Bernd Redmann, Präsident der Münchner Musikhochschule, stellt dagegen in einem offenen Brief klar: Auch große Kunst rechtfertige keine Straftaten.
BR-Klassik „Die MONTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2018“ weiterlesen

Einzig Anna Vinnitskayas Glanz verhilft dem WDR Sinfonieorchester über eine mittelmäßige Aufführung hinweg

Foto: © Marco Borggreve
WDR-Sinfonieorchester, Kölner Philharmonie, 30. November 2018

Andris Poga, Dirigent
Selina Ott, Trompete

Anna Vinnitskaya, Klavier
WDR Sinfonieorchester

André Jolivet
Concertino (1948) für Trompete, Streichorchester und Klavier
Sergej Rachmaninow
Konzert für Klavier und OrchesterNr. 3 d-Moll, op. 30 (1909)
Richard Strauss
Also sprach Zarathustra op. 30

Von Daniel Janz

Diesem Abend fehlte es deutlich an Zauber. Was sich auf dem Papier als vielversprechende Veranstaltung las, entpuppte sich in der Praxis leider als Aneinanderreihung kleiner und mittlergroßer Enttäuschungen. Angefangen bei der kurzfristigen Programmänderung bis hin zu einem Hauptwerk, bei dem der Funke einfach nicht überspringen wollte – dieser Abend wurde zum Paradebeispiel dafür, wie es  das WDR-Sinfonieorchester in Zukunft lieber nicht machen sollte. „WDR-Sinfonieorchester, Kölner Philharmonie, 30. November 2018“ weiterlesen