Für Sie in den Zeitungen gefunden: Die SAMSTAG-PRESSE – 28. JULI 2018

Foto: Bayreuther Festspiele 2018, Enrico Nawrath (c)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: Die SAMSTAG-PRESSE – 28. JULI 2018

Bayreuth
Bayreuther „Parsifal“ wird immer politischer
Sueddeutsche Zeitung

Ein Hoch auf die Werkstatt Bayreuth: Parsifal
2016 wurde Uwe Eric Laufenbergs „Parsifal“-Neuproduktion, die den Clash der Kulturen zwischen Christentum und Islam allzu klischeehaft abhandelt, verrissen. Im dritten Jahr der Inszenierung gelingen dem Regisseur einige Verbesserungen. Ganz schlüssig und logisch ist das Konzept aber immer noch nicht.
BR-Klassik

In Schönheit erstrahlt – „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen
Neue Musikzeitung/nmz.de

Viel Licht
Der Nah-Ost-„Parsifal“ von Regisseur Uwe Erik Laufenberg geht in sein drittes Jahr in Bayreuth.
Wiener Zeitung

Parsifal-Inszenierung bleibt problematisch
Auf den unpolitischen Lohengrin folgt der hochpolitische Parsifal – zweiter Tag der Richard-Wagner- Festspiele in Bayreuth
Hamburger Abendblatt


Uwe Eric Laufenbergs „Parsifal“ im dritten Bayreuth-Jahr

Donaukurier

Bayreuth „Parsifal“ in Bayreuth: ein Triumph der Solisten
https://m.focus.de/regional/bayern/bayreuth-parsifal-in-bayreuth „Die SAMSTAG-PRESSE – 28. JULI 2018“ weiterlesen

Und dann ist es ganz, ganz große Oper!

© Wilfried Hösl
Giuseppe Verdi, Les Vêpres siciliennes,
Nationaltheater München, 26. Juli 2018

von Sebastian Koik

Das Finale ist der Wahnsinn. Ganz, ganz große Gefühle. Mehrere Figuren singen um ihr Leben, singen um alles, was ihnen etwas bedeutet. Der große Saal des Nationaltheaters ist dicht gefüllt mit ganz verschiedenen Emotionen. Die Luft brennt, man ist elektrisiert. Das Orchester spielt, als gäbe es kein Morgen. Man wünscht sich, dass dieses faszinierende Spektakel niemals aufhören möge und trauert und leidet in höchstem Glück bereits ein wenig, da man ahnt, dass auch dieses Opernglück endlich ist.  „Giuseppe Verdi, Les Vêpres siciliennes, Nationaltheater München, 26. Juli 2018“ weiterlesen

San Giovanni Battista von Alessandro Stradella: Barockes Oratorium fesselt in Salzburg

© Marco Borrelli
Alessandro Stradella: San Giovanni Battista. Oratorium, 
Salzburger Festspiele, Stiftung Mozarteum, Großer Saal, 26. Juli 2018

Collegium 1704
Giulia Semenzato, Salomè
Lucile Richardot, Herodias
Christophe Dumaux, Johannes der Täufer
Krystian Adam, Berater
Krešimir Stražanac, Herodes
Václav Luks, Dirigent

von Thomas Genser

Wie die Musik früherer Epochen ursprünglich geklungen hat, wird man wohl niemals zur Gänze nachvollziehen können. Einen authentischen Annäherungsversuch bietet aber das Collegium 1704. Während dieses Jahr in der Salzburger Felsenreitschule Strauss’ Salome über die Bühne geht, bringt das tschechische Orchester im Mozarteum die gleiche Geschichte in barockem Kleid zur Aufführung. Stradellas Oratorium San Giovanni Battista überzeugt durch hervorragende Solisten und das fesselnde Dirigat von Václav Luks.
„Alessandro Stradella, San Giovanni Battista, Stiftung Mozarteum, Salzburger Festspiele, 26. Juli 2018“ weiterlesen

Wagner für Einsteiger: Tannhäuser oder die Wahrheit liegt in der Mitte

Foto: Xiomara Bender (c)
Richard Wagner, Tannhäuser
Tiroler Festspiele Erl, 21. Juli 2018

von Barbara Hauter

Wagner-Opern sind nichts für Einsteiger, Musikverstand ist erforderlich, und die Kenner sind unter sich. „Tannhäuser“ scheint etwas niederschwelliger zu sein und das Tor zur Wagnerwelt zu öffnen. Seine Story –ein Mann sucht Erlösung – ist schnell erzählt, und zudem verspricht der Untertitel eine „romantische“ Oper. „Richard Wagner, Tannhäuser,
Tiroler Festspiele Erl“
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Parsifal in Bayreuth: Thomas J. Mayer ist ein Gralskönig von eindrucksvollem Format, den ersten Aufzug möchte man in Amfortas umtaufen.

Fotos: Bayreuther Festspiele 2018, Enrico Nawrath (c)
Richard Wagner, Parsifal
Bayreuther Festspiele 2018, Festspielhaus

Konzertgänger auf Reisen: „Parsifal“ in Bayreuth

Ein Gastbeitrag von Albrecht Selge 

Der Bayreuther Festspiele zweiter Tag: Dirigent Semyon Bychkov erstmals auf dem grünen Hügel, mit der Wiederaufnahme des Parsifal. Flüchtige nächtliche Notizen: Das Debüt scheint gelungen, was Wunder bei einem so gestandenen Dirigenten. Logisch, dass das Orchester manchmal zurückhaltender klingt, risikoscheuer als beim gestrigen souveränen Thielemann-Dirigat des neuen Lohengrin. Der Chef kennt die Graben-Abgründe da ja genauer. Hier nun im ersten Aufzug butterweicher, breiter Strich, wunderschön. Klingt in Amfortas‘ Leidensszenen der Orchesterpart nicht fast nach Pathétique? Also, das hat was.

Bitte lesen Sie weiter auf: https://hundert11.net/bayreuth2018-parsifal/ „Richard Wagner, Parsifal, 26. Juli 2018, Bayreuther Festspiele 2018, Festspielhaus“ weiterlesen

Der neue "Lohengrin" in Bayreuth ist ein Vergnügen

Fotos: Bayreuther Festspiele 2018, Enrico Nawrath (c)
Richard Wagner, Lohengrin,
Bayreuther Festspiele, Festspielhaus, 25. Juli 2018

Konzertgänger auf Reisen: „Lohengrin“ in Bayreuth

Ein Gastbeitrag von Albrecht Selge (www.onlinemerker.com)

Als der Konzertgänger eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem Frankfurter-Allgemeine-Bayreuther-Festspiele-Korrespondenten verwandelt. Als solcher hatte er (in Vorbereitung einer Bayreuther Gesamterlebnis-Reportage, die in der nächsten Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erscheinen wird) das Vergnügen, dem neuen Lohengrin beizuwohnen. Denn ein Vergnügen war es, in fast jeder Hinsicht. „Richard Wagner, Lohengrin, 25. Juli 2018,
Bayreuther Festspiele, Festspielhaus“
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Die FREITAG-PRESSE – 27. JULI 2018

Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die FREITAG-PRESSE – 27. JULI 2018

Bayreuth
Wenn schon Licht, dann eine anständige Hexenverbrennung
Am Ende von Christian Thielemanns „Lohengrin“ sinken die frauenfeindlichen und kriegslüsternen Heerscharen zu Boden. Zwei Frauen bleiben stehen
https://www.sueddeutsche.de/kultur/lohengrin-bayreuth-1.4069490

Lohengrin in Bayreuth: Willkommen in der Mottenkiste
Sänger und Dirigat werden vom Publikum bejubelt, für die Regie gibt es den höflich-kürzesten Applaus seit langem in der Geschichte.
Berliner Morgenpost

Bayreuther Festspiele: Triumph des Zweifels
Tosender Applaus für die Neuinszenierung von Richard Wagners Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen. Die Lesart stellt eine Attacke auf die traditionelle Interpretation dar. Dabei erscheinen die düsteren Figuren als die wahren Helden.
Die Welt.de

„Lohengrin“ in Bayreuth: Ins Blaue gezielt, ins Schwarze getroffen
Dieses Blau! Künstler Neo Rauch, der zusammen mit seiner Partnerin Rosa Loy das Bühnenbild des neuen Bayreuther „Lohengrin“ schuf, wählte die Farbe, weil sie ihm wie eine unbezwingbare Vision ereilte. So beschrieb er es vor der Eröffnung der diesjährigen Bayreuther Festspiele. Und dieses Blau, die Farbe der tiefen, selbstgewissen Ruhe beschreibt eine Menge, nicht nur in Sachen „Lohengrin“
Der Spiegel

Bayreuther Festspiele „Lohengrin“, elektrifiziert von Neo Rauch
Münchner Abendzeitung „Die FREITAG-PRESSE – 27. JULI 2018“ weiterlesen

Orlando Paladino:
Wer sich von Filmchen nicht ablenken lässt, bekommt einen überragenden Haydn präsentiert

Foto: © Wilfried Hösl
Joseph Haydn, Orlando Paladino, Dramma eroicomico in drei Akten
Münchner Opernfestspiele 2018,
Prinzregententheater, München, 25. Juli 2018

Musikalische Leitung Ivor Bolton
Inszenierung Axel Ranisch

Münchener Kammerorchester
Angelica,  Adela Zaharia
Rodomonte, Edwin Crossley-Mercer
Orlando, Mathias Vidal
Medoro, Dovlet Nurgeldiyev
Licone, Guy de Mey
Eurilla, Elena Sancho Pereg
Pasquale, David Portillo
Alcina, Tara Erraught
Caronte, François Lis
Gabi und Heiko Herz, Heiko Pinkowski, Gabi Herz

von Shari Berner

Die Geschichte dieser selten aufgeführten Oper von Jospeh Haydn ist einer Episode aus Ariosts Orlando furiosos entnommen und kurz gesagt konfus. Drei Männer lieben Angelica, die beiden Ritter Orlando und Rodomonte, die sich deswegen spinnefeind sind, und Medoro, der glückliche Dritte, dem Angelicas Herz gehört. Doch wegen Orlandos rasender Eifersucht müssen die beiden ständig getrennt fliehen. Ihnen kommt die Zauberin Alcina zur Hilfe und auch Rodomonte entscheidet sich dafür, das Paar vor Orlando zu beschützen. Nebenbei verlieben sich dessen Knappe Pasquale und die Schäferstochter Eurilla ineinander. „Joseph Haydn, Orlando Paladino, Münchner Opernfestspiele 2018, Prinzregententheater, München, 25. Juli 2018“ weiterlesen

Große Stimmen:
Damrau, Castronovo und Piazzola begeistern in „La Traviata“ bei den Münchner Opernfestspielen

Foto: © Wilfried Hösl
Giuseppe Verdi, La Traviata, Nationaltheater München, 25. Juli 2018

Asher Fisch, Musikalische Leitung
Günter Krämer, Inszenierung
Andreas Reinhardt, Bühne

Carlo Diappi, Kostüme
Wolfgang Göbbel, Licht
Sören Eckhoff, Chor

Diana Damrau, Violetta Valéry
Rachael Wilson, Flora Bervoix
Alyona Abramowa, Annina
Charles Castronovo, Alfredo Germont
Simone Piazzola, Giorgio Germont
Matthew Grills, Gaston
Christian Rieger, Baron Douphol
Andrea Borghini, Marquis d’Obigny
Kristof Klorek, Doktor Grenvil
Long Long, Giuseppe
Boris Prýgl, Ein Diener Floras
Oleg Davydov, Ein Gärtner

Bayerisches Staatsorchester
Chor der Bayerischen Staatsoper 

von Sebastian Koik

Damrau, Castronovo, Piazzola: Wunderbare Sänger machen Verdis „La Traviata“ bei den Münchner Opernfestspielen am 25. Juli 2018 im Nationaltheater zu einem musikalischen Feinkostabend.
„Giuseppe Verdi, La Traviata, Nationaltheater München, 25. Juli 2018“ weiterlesen

Collegium Vocale Gent in Salzburg:
Gezähmtes Barock-Feuerwerk

Foto: Marco Borelli (c)
Johann Sebastian Bach:
Messe h-Moll für Orchester, Orgel, Chor und Soli,

Salzburg, Felsenreitschule, 25. Juli 2018

Orchester des Collegium Vocale Gent
Collegium Vocale Gent
Dorothee Mields, Sopran I
Margot Oitzinger, Sopran II
Alex Potter, Alt
Thomas Hobbs, Tenor
Peter Kooij, Bass
Philippe Herreweghe, Dirigent

von Thomas Genser

Eine besinnliche Einstimmung auf die Salzburger Festspiele bietet seit 2012 die als Ouverture spirituelle bezeichnete Auftaktwoche, bei der geistliche Musik im Mittelpunkt steht. In jenem Rahmen steht dieses Jahr ein großer Brocken auf dem Programm: Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll – ein zentrales Werk der europäischen Kirchenmusik. Das belgische Collegium Vocale Gent plus dazugehöriges Orchester sind hierfür genau die Richtigen. Am Pult steht Gründer Philippe Herreweghe, der mit Fingerspitzengefühl durch den Abend führt. Höhepunkte sind neben den vielen Chorpassagen, vor allem die Arien und Duette.
„Johann Sebastian Bach: Messe h-Moll für Orchester, Orgel, Chor und Soli, Salzburg, Felsenreitschule, 25. Juli 2018“ weiterlesen