Ein um seine Leichtfüßigkeit beraubter Mozart klingt auch in C-Dur merkwürdig düster

Foto: © Thomas Brill

Philharmonie Berlin, 14. Juni 2019

Constantinos Carydis Dirigent
Berliner Philharmoniker

Werke von Mozart und Schostakowitsch

von Peter Sommeregger

Der griechische Dirigent Constantinos Carydis ist ein Neuling am Pult der Berliner Philharmoniker, sein Debüt in Berlin fällt ausgerechnet in die Tage einer frühsommerlichen Hitzewelle.

Das Programm aus zwei späten Mozartsymphonien und für Orchester arrangierte Kammermusikwerke von Dmitri Schostakowitsch versprach eine interessante Gegenüberstellung zweier Komponisten, die im Abstand von zweihundert Jahren komponierten. Dass der Abend aber einen insgesamt enttäuschenden Verlauf nahm, kann nicht nur der Gewitterschwüle innerhalb und außerhalb des Saales geschuldet sein. „Berliner Philharmoniker, Constantinos Carydis,
Philharmonie Berlin, 14. Juni 2019“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 15. JUNI 2019

Foto: © Bettina Stöß

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Die SAMSTAG-PRESSE – 15. JUNI 2019

Berlin/ Deutsche Oper
Der US-amerikanische Tenor Russell Thomas singt einen packenden Otello in Berlin
In Andreas Kriegenburgs facettenreicher Inszenierung überzeugt der Schwarze US-Amerikaner Russell Thomas als tragisch scheiternder venezianischer Feldherr. Sein Tenor hat eine aufregende Mittellage, weniger durchschlagkräftig allerdings klingt die Höhe. Ihm zur Seite steht die junge Chinesin Guanqun Yu mit feinen Spitzentönen, schönem Sopranklang und einem zurückhaltend gefühlvollen Porträt der Desdemona. Georg Gagnidze gelingt eine effektvolle Verkörperung des Jago, wenn die Stimme auch durchgehend flach klingt. Am Pult animiert Paolo Arrivabeni das Orchester weniger zu düsterer Dramatik als vielmehr zu fließendem Schönklang. Alles in allem aber ein überzeugender Abend in der Deutschen Oper Berlin.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/06/15/kritik

Wien/ Festwochen
David Marton zeigt „Narziss und Echo“
Die Uraufführung bei den Wiener Festwochen reflektiert den antiken Mythos.
Wiener Zeitung

Wiener Festwochen
Béla Tarrs „Missing People“: Eine Kathedrale für Vergessene
Dem ungarischen Ausnahmeregisseur gelingt zum Festwochen-Ausklang eine erhabene Begegnung mit Obdachlosen – kraftvolle Gesten, die lange nachwirken
Der Standard

Wien
Fazit Wiener Festwochen: Künstlerpech und ein lauer Geschmack
Machte Christophe Slagmuylder so vieles anders als sein schnell abservierter Vorgänger? Eigentlich nicht
Der Standard

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Leider langweilig: "Atlantis" fließt am Publikum vorüber

Foto: © Marie-Laure Briane

Atlantis – Ein Expeditionsballett

mit Musik von Pēteris Vasks, Fredrik Gran, Fazil Say, Elena Kats-Chernin, Brett Dean, Erkki-Sven Tüür

Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Julia Müer, Heiko Pfützner
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Licht: Michael Heidinger
Video: Meike Ebert
Dramaturgie: David Treffinger

Dirigent: Michael Brandstätter

Ein Wissenschaftler: Luca Seixas
Eine Atlantikerin: Isabella Pirondi
Projektleiter: Thomas Martino

Ensemble: Alessio Attanasio, Özkan Ayik, Guido Badalamenti, Rita Barão Soares, David Cahier, Anna Calvo, Marta Jaén, Rodrigo Juez Moral, Mikayla Lambert, Amelie Lambrichts, James Nix, Ariane Roustan, Verónica Segovia, Javier Ubell, David Valencia, Lieke Vanbiervliet, Chiara Viscido

Klavier: Oleg Ptashnikov

Gärtnerplatztheater München, 12. Juni 2019
(Uraufführung am 7. Juni 2019)

von Barbara Hauter

Was hätte das für ein Abend werden können. Allein der Titel „Atlantis“ verspricht, in eine andere, bessere Welt entführt zu werden. Das Thema ist zudem hochaktuell: Fremdartigkeit und Fremdsein, das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und der gegenseitige Umgang miteinander. Doch das Ballett von Karl Alfred Schreiner, vor wenigen Tagen in München uraufgeführt, fließt an mir vorbei, ohne eine Emotion oder einen tieferen Gedanken in mir zu wecken. Liebes Gärtnerplatztheater, ich liebe Euch sehr, aber das war leider langweilig. „Karl Alfred Schreiner, Atlantis – Ein Expeditionsballett,
Staatstheater am Gärtnerplatz“
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Ludovic Tézier brilliert mit berührendem Schmelz und begeisterungswürdiger Musikalität

Foto: © ORF/Thomas Jantzen

Sommernachtsgala 2019
Wolkenturm Grafenegg, 13. Juni 2019

Werke von Peter Iljitsch Tschaikowski, Georges Bizet, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Pietro Mascagni, Umberto Giordano, Jules Massenet, Franz von Suppé, Fritz Kreisler und Franz Lehár

Sonya Yoncheva, Sopran
Ludovic Tézier, Bariton
Emanuel Tjeknavorian, Geige

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Dirigent: Yutaka Sado

Moderation: Barbara Rett

von Herbert Hiess

Der Grafenegger Sommer 2019 wurde wieder erfolgreich mit der Sommernachtsgala eröffnet. Traditionsgemäß sind neben den Tonkünstlern und ihrem Chef Yutaka Sado immer zwei Gesangssolisten und ein Instrumentalsolist zu hören und zu sehen. Trotz der Prominenz und Qualität von Sonya Yoncheva wirkten Sie und der Geiger Emanuel Tjeknavorian neben dem exzellenten Bariton Ludovic Tézier eher nur als „Beiwerk“; das aber in erster Güte. „Sonya Yoncheva, Ludovic Tézier, Emanuel Tjeknavorian, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Yutaka Sado, Sommernachtsgala 2019,
Grafenegg Wolkenturm, 13. Juni 2019“
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Die FREITAG-PRESSE – 14. JUNI 2019

Foto: © Rupert Steiner

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Die FREITAG-PRESSE – 14. JUNI 2019

Bernard Haitink beendet Karriere. Rückzug des Altmeisters
Die bedeutendsten Orchester der Welt hat er dirigiert. Doch damit ist bald Schluss. In einem Interview mit der niederländischen Zeitung „De Volkskrant“ hat Bernard Haitink seinen baldigen Rückzug vom Dirigentenpult angekündigt. Damit endet eine über 65 Jahre währende außerordentliche Musikerkarriere.
BR-Klassik

Wien
Piotr Beczala singt für einen guten Zweck
Benefizkonzert am nächsten Montag im MuTh.
Wiener Zeitung

Jacques Offenbach zum 200. Geburtstag
Zu Jacques Offenbachs 200. Geburtstag am 20. Juni 2019 hat BR-KLASSIK ein großes Fest vorbereitet: Zehn Tage lang feiern wir mit Opern, Operetten, Balletten oder virtuosen Cellostücken den berühmten Komponisten genauso wie den facettenreichen Menschen Offenbach: von Freitag, 14. bis Sonntag, 23. Juni 2019 im Hörfunk, im Fernsehen und hier auf br-klassik.de.
BR-Klassik

Brüssel
Zar Saltan“ in Brüssel: Mein lieber Schwan, ich will hier raus!
Frankfurter Allgemeine

„Konzertgänger in Berlin“
Gewitterblütig: Krystian Zimerman spielt Brahms und Chopin
Hochmusikalisches Gewitter schon vor dem Konzert! Mit kolossalem Starkregen zwar, aber gerade so ausgeregnet, dass man noch pünktlich in die Philharmonie kommt – per Rad jedenfalls um herabgestürzte Äste herum, mit der Bahn dürfte es schwieriger gewesen sein, und das erklärt vielleicht ein paar freie Plätze beim Klavierabend von Krystian Zimerman. Denn der ist ja fast so ein polnisches Nationalheiligtum wie Chopin.
https://hundert11.net/gewitterbluetig/

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Sofia de Salis überzeugt an der Flöte mit Klassikern der Kammermusik

CD-Besprechung:

Shades of Love:  Works for Flute & Piano (ARS Produktion)

Sofia de Salis Flöte
Iryna Krasnovska Klavier

von Peter Sommeregger

Nach ihrem erfolgreichen Debütalbum „French Impressions“ von 2017 legt die russisch-schweizerische Flötistin Sofia de Salis mit diesen Einspielungen bereits ihre zweite CD vor.

Sofia de Salis erlangte ihr Konzert-Diplom mit Auszeichnung am Moskauer Konservatorium , setzte ihre Studien danach in Basel fort, zudem nahm sie Einzelunterricht bei verschiedenen renommierten Flötisten, darunter dem berühmten Aurèle Nicolet. Sie tritt sowohl als Solistin, als auch mit Orchestern auf, darunter dem Moscow Philharmonic und dem Neuen Orchester Basel. „Sofia de Salis, Iryna Krasnovska, Shades of Love“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 13. JUNI 2019

Foto: Nicole Heaston, Hyunjai Marco Lee, Ena Pongrac, Statisterie des Theater Basel ©Sandra Then

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 13. JUNI 2019

Basel
Der tragische Niedergang einer Powerfrau
Das Theater Basel hat eine lohnende Entdeckung gemacht: Es zeigt die Opernrarität «Didone abbandonata» von Niccolò Jommelli als kluge Parabel auf den immerwährenden Konflikt zwischen Liebe und Macht.
Neue Zürcher Zeitung

Don Pasquale an der Wiener Staatsoper: Kurzweilig, aber kein musikalischer Höhepunkt
Die Wiener Staatsoper steht für qualitativ hochwertigen Operngenuss. Da darf man sich von einem Don Pasquale einiges erwarten. Es ist eine von Donizettis wenigen Opere Buffe und gilt in der Musikwissenschaft als eines seiner Meisterwerke. Die Aufführung in der Staatsoper enttäuscht den Zuseher sicherlich nicht, aber vom Hocker reißt sie ihn auch nicht…
Julia Lenart berichtet aus der Wiener Staatsoper
Klassik-begeistert

„Konzertgänger in Berlin“
Hibbelig: Oistrakh-Quartett im Boulezsaal: Quartett-Aufstellung im Boulezsaal, in der Mitte die Musik
Das Klavierfestival im Konzerthaus kaum vorbei, steckste schon mittendrin in der Streichquartett-Woche im Pierre-Boulez-Saal. Dort hat die Woche zehn Tage, bereits als fünftes von elf Ensembles tritt das russische David Oistrakh String Quartet auf (sogar der Name Ойстрах wird englisch ausgesprochen im Boulezsaal, der wenigstens nicht Bullets Hall heißt).
https://hundert11.net/hibbelig/

Berlin
Staatskapelle Berlin: Die Glocke am Ende der Nacht
Diese Musik spricht ihre ganz eigenen Sprache: Die Staatskapelle Berlin unter Zubin Mehta mit einem reinen Strauss-Abend.
Tagesspiegel

Wien/ Helmut Deutsch-Wettbewerb
Helmut Deutsch Liedwettbewerb
16. – 21. September 2019
Schlosstheater Schönbrunn / Wien
https://www.hd-lied.net/index.html

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Mehrfaches Anhören lohnt sich: Die Geschwister Nosbaum beeindrucken mit Liedern von Albena Petrovic

CD-Besprechung:

The Voyager – Melodies for Voice and Piano by Albena Petrovic
(Solo Musica)

Veronique Nosbaum: Sopran
Romain Nosbaum: Piano

von Peter Sommeregger

Albena Petrovic, gebürtige Bulgarin, inzwischen mit Lebensmittelpunkt Luxemburg, wird hier mit einer Reihe von Liedern vorgestellt, die zwischen 2011 und 2016 entstanden sind. Zum Teil sind es Passagen aus der Oper THE DARK, fünf Lieder bilden den Zyklus LOVE SONGS. „Veronique Nosbaum, Romain Nosbaum, The Voyager – Melodies for Voice and Piano by Albena Petrovic“ weiterlesen

Don Pasquale an der Wiener Staatsoper: Kurzweilig, aber kein musikalischer Höhepunkt

Foto: © Wiener Staatsoper GmbH / Michael Pöhn

Gaetano Donizetti, Don Pasquale
Wiener Staatsoper, 11. Juni 2019

Enrique Mazzola, Dirigent
Irina Brook, Regie
Noëlle Ginefri-Corbel, Bühne
Sylvie Martin-Hyszka, Kostüme

Roberto De Candia, Don Pasquale
Dmitry Korchak, Ernesto
Orhan Yildiz, Malatesta
Irina Lungu, Norina/Sofronia
Wolfram Igor Derntl, Notar

Orchester der Wiener Staatsoper
Chor der Wiener Staatsoper

von Julia Lenart

Die Wiener Staatsoper steht für qualitativ hochwertigen Operngenuss. Da darf man sich von einem Don Pasquale einiges erwarten. Es ist eine von Donizettis wenigen Opere Buffe und gilt in der Musikwissenschaft als eines seiner Meisterwerke. Die Aufführung in der Staatsoper enttäuscht den Zuseher sicherlich nicht, aber vom Hocker reißt sie ihn auch nicht. „Gaetano Donizetti, Don Pasquale,
Wiener Staatsoper, 11. Juni 2019“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 12. JUNI 2019

Foto: © Kristian Schuller / Decca

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Die MITTWOCH-PRESSE – 12. JUNI 2019

Salzburg/ Festspiele
Entscheidung bei den Salzburger Festspielen: Cecilia Bartoli und Markus Hinterhäuser verlängern
Die Sopranistin Cecilia Bartoli wird ihre Tätigkeit als Intendantin der Salzburger Pfingstfestspiele bis 2026 fortsetzen. Auch der Vertrag des Intendanten der Sommerfestspiele, Markus Hinterhäuser, wurde bis 2026 verlängert.
BR-Klassik
Bartoli in die Verlängerung. Und überhaupt: Frauen vor!
DrehpunktKultur

Salzburg/ Pfingstfestspiele
Cecilia Bartoli mit Pergolesis Stabat Mater
Neues Barock-Repertoire für die Salzburger Pfingstfestspiele.
Wiener Zeitung

Salzburg/ Pfingstfestspiele
Von Jubel über Trauer zum Jubel
Monteverdi Choir und English Baroque Soloists unter Sir John Eliot Gardiner boten den würden Abschluss der Pfingstfestspiele 2019 im Dom zu Salzbur mit Werken von de Victoria, Monteverdi, Buxtehude, Purcell und Bach.
DrehpunktKultur

Italien
Kandidat für Intendanz in Mailand könnte in Rom bleiben
Der Intendant der römischen Oper, Carlo Fuortes, der laut Medienberichten zusammen mit dem Direktor der Wiener Staatsoper, Dominique Meyer, im Rennen um den Intendantenposten der Mailänder Scala ist, hat sich am Dienstag zu einer Verlängerung seines Mandats in Rom bereit erklärt. Er wolle seine Arbeit in der italienischen Hauptstadt fortsetzen, so der 59-jährige Römer laut Medien.
Salzburger Nachrichten

Regensburg
Pausenlose Klangwelten – Eindrücke von den Tagen Alter Musik Regensburg 2019
Neue Musikzeitung/nmz.de

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