Die MONTAG-PRESSE – 14. DEZEMBER 2020

Die MONTAG-PRESSE – 14. DEZEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 14. DEZEMBER 2020

Foto: Familie Netrebko-Eyvazov / Instagram (c), CHRISTBAUMKAUF IN WIEN, 1. Bezirk, Graben

Wien/ Staatsoper
Erste echte Staatsopern-Premiere
„Das verratene Meer“, eine Rarität von Hans Werner Henze
Kleine Zeitung

Wien/ Theater an der Wien
Theater an der Wien zeichnet „Platee“ für die Nachwelt auf
Gibt Dir das Leben Zitronen, mach Limonade draus – nach diesem Kalendermotto agieren derzeit Wiens Opernhäuser. Die Zitronen sind bekanntlich die Sperren in Folge der Coronapandemie. Und die Limonade sind die Aufzeichnungen zentraler Produktionen vor leerem Haus, für die nun die Zeit ist. Deren möglicherweise süßeste ist das barocke Ideenbombardement „Platee“, das derzeit im Theater an der Wien für die Kameras inszeniert wird. Auch wenn dabei ein Hauch des Abschieds weht.
https://www.vol.at/theater-an-der-wien-zeichnet-platee-fuer-die-nachwelt-auf/6836989

Kein Publikum: Wie bei Neujahrskonzert und Fußball trotzdem gejubelt wird
Beim Neujahrskonzert kann man von der Couch aus applaudieren, bei Sky sorgen 16 Tasten für Stadion-Feeling.
Kurier

BEETHOVEN: Pantheist, Freigeist oder Christ?
Ludwig van Beethoven war ein tiefreligiöser Mensch, seine Glaubensvorstellungen waren jedoch viel weiter gespannt als die Traditionen seiner Zeit.
Wiener Zeitung

Nannette Streicher, eine vielseitig Begabte
Die Klavierbauerin und Unternehmerin war ihrer Zeit in vielerlei Hinsicht voraus. Und sie war Beethovens fürsorglichste Freundin.
Wiener Zeitung

Ladas Klassikwelt 58: Der große Ruf der „Stillen Nacht“
„Stille Nacht, heilige Nacht…“ – dieses Lied steht auf dem Programm fast jedes Weihnachtskonzerts. Sein Text wurde in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt. Wir verdanken die „Stille Nacht“ dem bescheidenen Organisten Franz Xaver Gruber aus Hochburg (Österreich). Die Bewohner dieses Ortes beschlossen, Gruber durch eine Theateraufführung „Auf der Suche nach der „Stillen Nacht’“ bekannt zu machen.
Das Weihnachtslied wurde am 24. Dezember 1818 während der Mitternachtsmesse in der Kirche in Oberndorf uraufgeführt. Bald darauf verbreitete es sich auf der ganzen Welt, aber der Name des Komponisten wurde für einige Zeit vergessen. Als das Lied populär wurde, schrieb man seine Urheberschaft entweder Josef Haydn oder Wolfgang Amadé Mozart zu. Das einfache, lyrische Stück mit einer ruhigen, eingängigen Melodie passte jedoch nicht zum Stil der beiden Wiener Klassiker.
von Jolanta Łada – Zielke
Klassik-begeistert

Klare Kaufempfehlung – frischer Wind für Beethoven
Jung, leicht, vergnügt – so einen frischen Klang hatte ich bei den beiden Beethoven-Klavierkonzerten nicht erwartet. Der italienisch-schweizerische Pianist Olivier Cavé und die Kammerakademie Potsdam unter der Leitung des blutjungen österreichischen Dirigier-Wunders Patrick Hahn schaffen etwas Ungewöhnliches: Einem oft gehörten und tausendfach publizierten Klassiker neues Leben einzuhauchen. Meine Weihnachtsgeschenk-Empfehlung.
Patrick Hahn fand Zeit für ein Gespräch mit Klassik begeistert.
Von Barbara Hauter
Klassik-begeistert

Meine Lieblingsoper (52): „Salome“ von Richard Strauss
Wenngleich die Salome nicht meine erste erlebte Oper war, so blieb von der am 15. Juni 1963 gesehenen Aufführung mein ältester Opernzettel erhalten. Die häufiger in modernen Werken eingesetzte, 2011 im Alter von 86 Jahren verstorbene Sopranistin Helga Pilarczyk sang und spielte die Salome so eindrucksvoll, dass ich mir diese Oper in den Folgejahren häufiger ansah.
Ralf Wegner berichtet über seine Lieblingsoper
https://klassik-begeistert.de/meine-lieblingsoper-52-salome-von-richard-strauss/

Österreich
Bundesheer: Opern-Weltstars proben weihnachtliche Grüße für Österreichs Soldaten in aller Welt
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201213_OTS0026/bundesheer

Der Schlauberger 29: Es ist wieder Krippezeit – da hilft nur eins: Ab ins Bett!
ZEITUNGSAUSSCHNITT MIT KRIPPENFOTO: „WEIHNACHTSGRIPPE HANDGEFERTIGT, MIT 14 FIGUREN, NICHTRAUCHERHAUSHALT!
Sie glauben gar nicht, wie sehr ich das vermisst habe. Weihnachten ohne Grippe ist wie ein Tannenbaum ohne Nadeln. Wer an der Krippe steht und noch gesund ist, hat etwas verpasst.
Von Reinhard Berger
https://klassik-begeistert.de/der-schlauberger-29-klassik-begeistert-de/

Erwin-Ortner-Preis 2020: Chormusik-Auszeichnung geht heuer an Viktor Mitrevski
Kleine Zeitung

München: Für ein Ende des Schweigens
Kommentar von Moritz Eggert zu den gerichtlich untersuchten Vorgängen an der Münchener Musikhochschule. Jeden Abend ist es Ritual, dass ich meiner kleinen Tochter klassische Batman und Superman-Comics vorlese. In diesen Comics werden Superschurken und seltsame Wesen aus dem All bekämpft, das Gute gewinnt immer, und am Ende ist die Ordnung in Gotham City und Metropolis wiederhergestellt und die Menschen können wieder ruhig schlafen.
https://blogs.nmz.de/badblog/2020/12/12/fuer-ein-ende-des-schweigens/?pk

Frankfurt
40 Jahre und sehr weise: Ensemble Modern „Beschenkt“ das Publikum und sich mit einem digitalen Festakt und zwei CDs
Neue Musikzeitung/nmz.de

Die offiziellen Top 20 Klassik-Charts im Dezember 2020
https://www.concerti.de/multimedia/die-offiziellen-top-20-klassik-charts-im

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
Opera North „Fidelio“ – a dramatic concert staging The recorded version also available to watch until 11:59pm on Saturday 19 December. (Price £15)
https://www.operanorth.co.uk/whats-on/fidelio-ondemand/

Osborne, Aurora Orchestra, Kings Place review – live music that lives and breathes
https://theartsdesk.com/classical-music/osborne-aurora-orchestra-kings-place-review

Stream (£12.50 ):
https://www.kingsplace.co.uk/whats-on/classical/aurora-orchestra-with-steven-osborne

Aix-en-Provence
Aix Roars Back
After the propitious inauguration of Pierre Audi’s management of the Aix Festival in 2019 came the pandemic. The 2020 festival went up in Covid flames. The 2021 festival roars again to life on June 30 for its annual three or so weeks in July.
https://operatoday.com/2020/12/aix-roars-back/

New York
George London Foundation to Host 50th Annual Competition Online
https://operawire.com/george-london-foundation-to-host-50th-annual-competition-online/

Boston
No Surprise: Beethoven Was 19th-Century Boston’s Favorite Composer
https://www.classical-scene.com/2020/12/11/no-surprise-beethoven/

CD/DVD
Classical CD Reviews: Beethoven Chamber Music, Part 2
James Ehnes plays Violin Sonatas, Quatuor Ébene’s “Beethoven Around the World,” Lugansky Performs the Late Piano Sonatas
https://artsfuse.org/217894/classical-cd-reviews-beethoven-chamber-music-part

A Double Helping of Lang Lang’s Goldberg Variations
https://www.sfcv.org/reviews/none/a-double-helping-of-lang-langs-goldberg-variations

Albulescu brings vitality, balance to familiar Beethoven
Beethoven: Piano Concertos Nos. 1 & 5 “Emperor”
„Every classical music fan should have a question in mind each time they face a new recording of Beethoven’s music: Do we really need this?“
https://theclassicalreview.com/2020/12/albulescu-brings-vitality-balance

Ballett/ Tanz

Halle
„… dann eben eine digitale Premiere“
Seit Monaten reden alle darüber, was wegen Corona nicht mehr geht. Ballettdirektor Michal Sedláček macht in Halle, was noch geht
https://www.pragerzeitung.cz/dann-eben-eine-digitale-premiere/

Sprechtheater

Zum 80. Geburtstag der Schauspielerin Edith Clever: Im hohen Ton heimisch
Wenn sie spielt, ist es immer ein Fest: Zum 80. Geburtstag der großen Tragikomödiantin Edith Clever.
Der Tagesspiegel

Unter’m Strich

Heinz Hoenig“Der König von St. Pauli“ wird mit 69 wieder Vater
Der deutsche Schauspieler Heinz Hoenig (69) ist wieder Vater geworden. „Es ist ein Junge“.
Kleine Zeitung

Corona-Impfung: Karl Lauterbach dämpft Hoffnungen – Die „drei schwersten Monate“ kommen erst
Nach dem beschlossenen harten Lockdown in Deutschland ruhen die Hoffnungen auf dem Corona-Impfstoff. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt jedoch vor großen Erwartungen.
Frankfurter Rundschau

Fußball
Im Alter von 87 Jahren: Otto Baric gestorben
Trainer-Legende Otto Baric ist im Alter von 87 Jahren an den Folgen des Coronavirus in Zagreb verstorben. Das berichtete der kroatische Fußball-Verband am Sonntag.
http://www.krone.at/2297694

Leipziger „Querdenker“ mit Corona auf Intensivstation intubiert – Bezahlartikel
Einer der Mitorganisatoren der Leipziger „Querdenken“-Demonstration soll sich mit Corona infiziert haben – und anschließend auf einer Intensivstation künstlich beatmet worden sein. Das berichten verschiedene Quellen übereinstimmend. „Einer der bekannten Querdenker, der in Leipzig demonstriert hat, wurde acht Tage später intubiert“, sagte der Direktor der Leipziger Uniklinik, Professor Christoph Josten demnach auf der sächsischen Landespressekonferenz. „Das Virus nimmt keine Rücksicht auf die Menschen, egal wer sie sind“, erklärt der Mediziner. Die Demonstration der „Querdenken“-Bewegung am 7. November in Leipzig hatte die zugelassene Zahl der Demonstranten weit überschritten und kaum ein Teilnehmer befolgte Abstands- und Hygieneregeln
https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Querdenken-Leipzig-Mitorganisator

GB/ EU
Doch (noch) kein harter Brexit: Gespräche werden trotz Fristende fortgesetzt
Die Presse

GB
Ein Jahr im Amt: Die wundersame Welt des Boris Johnson
https://kurier.at/politik/ausland/die-wundersame-welt-des-boris-johnson/401127675

INFOS DES TAGES (MONTAG, 14. DEZEMBER 2020)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 14. DEZEMBER 2020)

Quelle: onlinemerker.com

WIENER STAATSOPER: OPERNFOYER UND HEUTE PREMIERE „DAS VERRATENE MEER“

Neueröffnung des Opernfoyers: (mit Fotos)

https://www.wiener-staatsoper.at/die-staatsoper/medien/detail/news/eroeffnung-des-opernfoyers-in-der-wiener-staatsoper/

Das Meer in Nahaufnahme

Vermeer

Exklusiv stellen die Regisseure Jossi Wieler und Sergio Morabito die Neuproduktion von Hans Werner Henzes Das verratene Meer – eine Erstaufführung an der Wiener Staatsoper – vor. In kompakten zehn Minuten berichten sie über das Werk, den Inhalt der Oper, die Figuren und sprechen über ihre szenische Interpretation.


Jossi Wieler, Sergio Morabito. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

https://www.wiener-staatsoper.at/die-staatsoper/medien/detail/news/das-meer-in-nahaufnahme/
____________________________________________________________________

BERLIN: LOHENGRIN merkwürdig, aber einer Diskussion wert

Lojk
Foto: Youtube

Wir werden uns in den nächsten Tagen mit der Premiere befassen!
_________________________________________________________________________

INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

CHRISTBAUMKAUF IN WIEN (Rathausplatz)

Chri
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos und Videos
__________________________________________________________________________________

 ORF / Letzter „kulturMontag“ 2020: Beethoven-Schwerpunkt, verschwindende Rituale, Knebl-Scheirl-Schau im Kunsthaus Bregenz

Weiters: Dokus „Breaking Beethoven“ und „New European Songbook – Beethoven Edition“ – am 14. Dezember ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 14. Dezember 2020 befasst sich ab 22.30 Uhr in ORF 2 mit den Ausstellungen im Leopoldmuseum sowie im KHM zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven, mit der Notwendigkeit von Ritualen in Zeiten von Corona sowie mit der aktuellen Knebl-Scheirl-Schau im Kunsthaus Bregenz, wo das Künsterpaar seine humorvollen Arbeiten präsentiert. Anschließend an das Magazin stehen zum Ausklang des Beethoven-Jahres die Neuproduktionen „Breaking Beethoven“ (23.15 Uhr) und „New European Songbook – Beethoven Edition“ (23.50 Uhr) auf dem Programm.

„Freude schöner Götter Funken“ – Inspiration Beethoven

„Inspiration Beethoven. Eine Symphonie in Bildern aus Wien um 1900“ nennt der Direktor des Leopold Museums Hans-Peter Wipplinger die Schau, die sich der Beethoven-Verehrung der Künstler der Wiener Sezession widmet. So hat zum Beispiel der Wiener Jugendstilmaler Josef Maria Auchentaller Beethovens „Pastorale“ als Hommage an die Natur in Bilder umgesetzt. Den Beethoven-Kult setzt ein vierköpfiges Kuratorenteam im KHM mit einem ungewöhnlichen Parcours durch die Kunstgeschichte in Szene: Auf der Prunktreppe ist ein überdimensionales Hörrohr des US-amerikanischen Konzept-Künstlers John Baldessari installiert, in das Besucher/innen hineinrufen können und mit Tönen beschenkt werden. Die deutsche Bildhauerin und Aktionskünstlerin Rebecca Horn hat eine schräge Klangskulptur geschaffen – aus dem Flügel, den sie an die Decke gehängt hat, fallen lautstark Tasten heraus. Einem dunklen Kapitel widmet sich der deutsche Superstar Anselm Kiefer in seinem übermalten Foto, er thematisiert darin die Ausbeutung von Beethovens Musik für die Nazipropaganda.

Alles schläft, einsam wacht – Vom Verschwinden der Rituale

Gerade zur Weihnachtszeit stehen Rituale im Mittelpunkt – das gemeinsame Essen, der traditionelle Karpfen, der Ausflug zum Punschstand, die Firmen-Weihnachtsfeier. Doch heuer ist an die meisten vorweihnachtlichen Events aufgrund der Corona-Pandemie nicht zu denken. Auch Küssen, Handeschütteln oder gar eine innige Umarmung bleiben verboten. Werden unsere Traditionen und Bräuche gar verschwinden? Gerade jetzt, in diesen Zeiten der Unsicherheit ist es wichtig, sich auf Rituale zu konzentrieren, davon sind Fachleute überzeugt. Der Mensch braucht Riten – sonst wird er ob all der Ungewissheit wahnsinnig, meinen Schriftsteller Daniel Kehlmann, Kulturphilosophin Elisabeth von Samsonow und Psychoanalytiker August Ruhs.

Seasonal Greetings – Das dynamische Duo Jakob Lena Knebl & Ashley Hans Scheirl

Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl verhüllten den Wiener Rathausturm mit einem humorvollen Mega-Kunstwerk: Die ganz in Rot gehaltenen Silhouetten symbolisierten den spielerischen Umgang mit der Uneindeutigkeit – dick oder dünn, männlich oder weiblich, homo oder hetero. Ein programmatisches Statement des Künstlerduos, geht es den beiden doch auch immer um das Dazwischen. Knebl und Scheirl arbeiten sowohl als Solo-Künstler als auch im Doppelpack, sind mittlerweile international begehrt und werden mit ihrem bunten, schrägen wie queeren Kosmos Österreich auf der Biennale vertreten. Jetzt zeigt das zwischen den Geschlechtern operierende, in Wien lebende Künstlerpaar seine humorvollen Arbeiten im Kunsthaus Bregenz. Und dort wird’s eisig und auch ziemlich heiß hergehen, haben sich die beiden doch für die Ausstellung eine Eismeer-Nachbildung nach dem Gemälde von Caspar David Friedrich einfallen lassen und einen begehbaren Hexensabbat sowie Cyborg-Subjekte vorgesehen.

„Breaking Beethoven“ (23.15 Uhr)

Gezeichnet von innerer Zerrissenheit, im Schatten der Französischen Revolution und im trügerischen Glanz der Habsburgermonarchie war der Lebensweg Ludwig van Beethovens ein ewiges Wechselspiel zwischen grenzenloser Schöpfungskraft und der steten Suche nach Inspiration. Wie kaum ein anderer Komponist bediente Beethoven als eigensinniger Querdenker das Klischee des umnachteten Genies. Bis heute ist seine Musik allgegenwärtig, steht sie doch für die innige Sehnsucht des Menschen nach Freiheit. So mag es auch nicht weiter verwundern, dass das Beethoven-Jubiläums-Jahr 2020 anlässlich seines 250. Geburtstags mit zahlreichen Veranstaltungen – vom kleinen Hauskonzert bis hin zu den großen Sinfoniezyklen – aufwarten wollte. Beethovens Musik sollte in die Welt hinausgetragen werden. Doch wie soll man ein solches Jubiläum begehen, wenn eine globale Pandemie die Menschheit in Atem hält? Die Dokumentation „Breaking Beethoven“ begibt sich mit dem Stargeiger Aleksey Igudesman auf die Suche nach dem verlorenen Beethoven-Jubeljahr. Mit dabei sind Stars wie Hyung-ki Joo, Yuja Wang, Billy Joel, Juan Diego Flórez, Rebekka Bakken, Hans Zimmer, Joshua Bell, Valentina Nafornița, Julian Rachlin und John Malkovich.

„New European Songbook – Beethoven Edition“ (23.50 Uhr)

Die in Kooperation mit der EBU vom ORF ins Leben gerufene, länderübergreifende Kulturinitiative „New European Songbook“ erfährt heuer bereits ihre vierte Auflage. So international wie das Projekt ist auch die Musik des diesjährigen Jubilars Ludwig van Beethoven. Als kreativer Geist zwischen Genie und Wahnsinn hat Beethoven sich immer wieder neu erfunden, die Grenzen der Musik gesprengt und die vorherrschenden Gesellschaftsstrukturen hinterfragt. Seine Biografie und die Botschaften seiner Musik können als Sinnbild für das Projekt „Songbook“ verstanden werden. Nationale Musikergrößen der jeweiligen Länder setzen sich musikalisch mit den Werken Beethovens auseinander. Die neu entstandenen Kompositionen rund um das Leben und Schaffen des radikalen Ausnahmekünstlers wurden mit Hilfe von Video-Clips auch szenisch umgesetzt. In der Dokumentation „New European Songbook – Beethoven Edition“ werden die genreübergreifenden Musikvideos, so mancher Blick hinter die Kulissen der Entstehung derselben und Interviews mit den Mitwirkenden gezeigt. Für den ORF-Beitrag konnte die österreichische Singer-Songwriterin und Cellistin Marie Spaemann gewonnen werden, die sich in ihrer Komposition „Seeking Joy“ mit dem Hauptthema Beethovens Neunter Symphonie auseinandersetzt. Florian Senekowitsch zeichnet für die Regie des Video-Clips verantwortlich.
________________________________________________________________________

WEIHNACHTEN MIT DER OPER HALLE: TESEO UND ART*HOUSE IM STREAM

 Der Besuch im Opernhaus über die Festtage muss in diesem Jahr ausfallen. Deshalb kommt die OPER HALLE mit zwei Produktionen direkt in die Wohnzimmer Ihres Publikums. Vom 24. bis 26. Dezember zeigen wir die diesjährige Händelfestspielproduktion TESEO in der Inszenierung von Martin G. Berger als Videostream. Für einen beschwingten Start in das neue Jahr sorgt das Ballett Rossa zusammen mit der Staatskapelle Halle: Nach dem großen Erfolg der Online-Premiere im November zeigt die Oper Halle vom 31. Dezember bis 1. Januar 2021 noch einmal das Ballettspektakel ART*HOUSE. Auch die bereits im Frühjahr gestreamten Aufzeichnungen des Verdi-REQUIEMs in der Raumbühne Babylon, Johannes Kreidlers MEIN STAAT ALS FREUND UND GELIEBTE sowie GROOVIN’ BODIES – die erste Auftragskomposition Ivo Nitschkes für das Ballett Rossa – sind weiter in der OPER HALLE DIGITAL abrufbar: https://buehnen-halle.de/operhalledigital

Als Weihnachtsgeschenk für alle Opernfreund*innen zeigt die Oper Halle vom 24. bis 26. Dezember die Oper TESEO von Georg Friedrich Händel in einer Spielfassung von Martin G. Berger. Es spielt das Händelfestspielorchester Halle auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Attilio Cremonesi.

Die hallische Inszenierung entstand unter besonderen Bedingungen, bedingt durch das Corona-Virus, im Frühsommer 2020. Dirigent Attilio Cremonesi und Regisseur Martin G. Berger haben ein 90-minütiges Pasticcio aus Händels Teseo kompiliert, in welchem Kraft, Anmut und Emotionalität der Musik dennoch voll zum Tragen kommen. Obwohl die Oper nach

dem griechischen Helden Theseus benannt ist, steht die mythologische Gestalt der Medea im Zentrum. Mannigfach wurde der Stoff in der Bildenden Kunst, der Musik und der Literatur – über Euripides, Grillparzer bis hin zu Christa Wolf und Heiner Müller – bearbeitet, sodass sich in der Rezeption unzählige Sedimente europäischer Kulturgeschichte nachzeichnen lassen. An Medea brechen sich bis heute Projektionsflächen und Aushandlungen von Weiblichkeit, sei es als Hexe, Mutter, Fremde, Kindsmörderin oder selbstbestimmte Frau. Die ambivalente Kraft dieser Figur hat sich, wie schon Händelbiograf Charles Burney anmerkte, in die Musik eingeschrieben. Denn besonders in den Accompagnato-Rezitativen wird „die wilde, ungebändigte Wut durch die Instrumente erstaunlich deutlich dargestellt“. Die Spielfassung von Martin G. Berger fokussiert nun Medea als archaische Strukturfigur in einem überzeitlichen Bilderbogen, der über die Antike ins Mittelalter, das 19. Jahrhundert und schließlich bis in die Neuzeit reicht.

In den Titelpartien brillieren sowohl der 27-jährige venezolanische Sopranist Samuel Mariño, der Publikum und Fachpresse mit seinen glasklaren Koloraturen gleichermaßen begeistert als auch Händelpreisträgerin der Stadt Halle Kammersängerin Romelia Lichtenstein als die mythische Heroin Medea.

Martin G. Berger hat seit Anfang der 2010er Jahre eine vielbeachtete Karriere als Opernregisseur hingelegt. Für seine Inszenierung von Richard Strauss‘ Ariadne auf Naxos am Nationaltheater Weimar wurde er im November mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. Ab der Spielzeit 2021/2022 ist Martin G. Berger neuer künstlerischer Leiter des Musiktheaters am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin.

Weitere Informationen zum Stück sowie die Besetzung und Bilder finden Sie unter https://buehnen-halle.de/teseo.

Das Ballettspektakel ART*HOUSE von Michal Sedláček und Ivo Nitschke mit dem Ballett Rossa und der Staatskapelle Halle feierte am 28. November online Premiere. Aufgrund des großen Erfolges zeigt die Oper Halle die Inszenierung zum Jahreswechsel noch einmal vom 31. Dezember bis 1. Januar 2021.

Nach der umjubelten Uraufführung Groovin’ Bodies des Jahres 2016 setzt das Ballett Rossa seine Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Perkussionisten der Staatskapelle, Ivo Nitschke, fort und präsentiert einen Abend, der das Entstehen von Bühnenkunst selbst als fulminantes Ereignis feiert. Nitschkes Neukomposition ist in ihrer packenden Rhythmizität genau auf die Bewegungssprache der Tänzer*innen zugeschnitten und entsteht in enger Absprache mit Michal Sedláček und dem Ballett. Selbstverständlich wird Nitschke seine Musik, gemeinsam mit einem Ensemble der Staatskapelle Halle, selbst aufführen und sich mit der Compagnie die Bühne teilen.

ART*HOUSE ist ein Ballettspektakel, das Theater als Kunst der Künste zeigt. Denn im Theater vereinigen sich auf unvergleichliche Weisen vielfältige Arten der Kunst. Mit den Künsten der Gewerke und Handwerksbetriebe, in denen teilweise sogar Berufe tradiert werden, die außerhalb von Theatern gar nicht mehr existierten, werden Räume geschaffen, die das Publikum in andere Wirklichkeiten entführen; Kostüme und Masken verwandeln Menschen in Ikonen, Beleuchtung schafft Atmosphären, die zu Begeisterungsstürmen und Tränen rühren. Dafür steht ART*HOUSE: Theater – ein Haus der Kunst. Wenn die Tänzer*innen des Ballett Rossa unter der Choreografie ihres Leiters Michal Sedláček den Kunstort der Theaterbühne erkunden, wird Theater sichtbar als Ort der Produktion von Kunst – und in dieser Reflexion entstehen Episoden, die schlaglichtartig vom Leben selbst und seinen Bausteinen erzählen.

Für ART*HOUSE konnte Michal Sedláček erneut Matthias Hönig als Bühnenbildner und Cordula Erlenkötter als Kostümbildnerin gewinnen, die schon in zahlreichen gefeierten Produktionen für das Ballett Rossa die Ausstattung verantworteten. Mit dem Fotografen Yan Revazov beteiligt sich auch ein international gefragter Künstler, der von 2003 bis 2011 am halleschen Ballett als Solotänzer auf der Bühne stand und hier gleichsam Spuren hinterließ. Er hat nicht nur jenen magischen Prozess fotografisch dokumentiert, mit dem Theater, Ballett und Musik immer wieder ihr Publikum in den Bann ziehen, sondern zeichnet auch für die filmische Realisierung dieser Produktion verantwortlich. Weitere Informationen zum Stück sowie die Besetzung und Bilder finden Sie unter https://buehnen-halle.de/arthouse.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bald in unserem digitalen Opernhaus begrüßen zu dürfen! Sie finden die OPER HALLE DIGITAL unter https://buehnen-halle.de/operhalledigital

______________________________________________________________________

Liebe Musikfreunde!

In dieser wilden Zeit brauchen wir alle viel Gesundheit, Geduld und Zuversicht.

Home - Dr. Andreas Janotta ARTS MANAGEMENT

Verbringen Sie an Weihnachten eine wunderschöne und wertvolle Zeit im (kleinen) Kreise Ihrer Lieben!

Für 2021 gibt es Hoffnung. Wir dürfen weiterträumen – und irgendwann auch weitermachen. Ich wünsche Ihnen ein Neues Jahr voller Inspiration, prallgefüllt mit Leben und Musik!

Wir freuen uns scho sehr schon sehr auf zukünftige Begegnungen, dann wieder von Mensch zu Mensch.

Frohe Festtage und alles Gute
www.andreasjanotta.com

SOLISTEN

Stefan Temmingh (Blockflöte)

Sebastian Klinger (Cello)

Johannes Fischer (Schlagzeug)

Frederic Belli (Posaune)

Margret Köll (Barockharfe)

ENSEMBLES

Die Singphoniker

Cantus Cölln

Trombone Unit Hannover

Trio Belli-Fischer-Rimmer

Philharmon. Streichquintett Berlin

PROJEKTE

Temmingh & Mields

Temmingh & Capricornus Consort

_____________________________________________________________________________

Verliebt, später nicht mehr. Holzbaum-Verlag

Diana Köhle organisiert seit 2013 „Tagebuch Slams“ in ganz Österreich. Bei dieser sehr beliebten Veranstaltung lesen Menschen vor Publikum aus ihren alten Tagebüchern vor und gemeinsam wird darüber gelacht. Das nun erschienene Buch Verliebt (später nicht mehr)versammelt die besten Beiträge. Zum Beispiel:

VERLIEBT (SPÄTER NICHT MEHR) - faltershop.at

21.07.1969
Ich habe die Mondlandung verschlafen.
Lenz (22 Jahre, Wien)

21.02.1992
Sandra war gestern nicht in EDV, weil sie beim Schnapsbrennen helfen muss.
Elisabeth (12 Jahre, Niederösterreich)

16.08.1995
Und schon wieder was dazugelernt: „Bleib nie an einem Typen hängen, der nicht besser ist als die Handbrause“. Weiser Spruch, was? Hab ich aus dem neuen Buch „Ganz nah und doch so fern“. Das Buch ist voll geil, total auf Sex und so. Manchmal ist man richtig von sich selbst schockiert, weil man sowas liest. Aber es hat sogar den „Dänischen Buchhändlerpreis“ gekriegt.
Andrea (15 Jahre, Steiermark)

13.04.1998
Wir haben jetzt das Internet. Ich bin mir sicher, bald ist Internet in jedem Haushalt, so wie ein Telefon. Aber das wird noch dauern. Ich werde bestimmt auch einmal das Internet kaufen, wenn ich erwachsen bin, falls es da noch modern ist.
Denise (13 Jahre, Tirol)

13.05.1998
Morgen ist schon wieder Religion. Wäh! Nix gegen Gott, aber Reli ist so fad. Gute Nacht.
Constanze V. (12 Jahre, Salzburg)

31.08.2003
Liebes Tagebuch, heute war ein super toller Tag. Ich habe einen Eastpack-Rucksack bekommen. Das ist eine Schultasche für ältere Kinder. Meine Mama hat mir den Besten gekauft, den es gibt. Ich weiß jetzt auch, was Sex ist. Das ist, wenn sich Leute nackt treffen und küssen. Manche mögen es und tun es dann nochmal. Andere bekommen AIDS oder sogar Kinder. See ya later!
Tamara (10 Jahre, Tirol)

07.01.2006
Ich hab den Test in der GoGirl gemacht: Ich bin nicht verliebt! Gott sei Dank! In letzter Zeit hab ich auch überhaupt nicht mehr an ihn gedacht. Ich bin nicht verliebt – hurra!
Sophie (12 Jahre, Wien)

19.06.2010
Heute sortierte ich endlich mal einige meiner Kuscheltiere aus. Es muss irgendwann sein. Ich bin jetzt schon zu alt. Doch Susi, Strolchi, die Entis, Timmy, Chrissi, Falada, Schlafhaube, Engeli, Bambi, Tigi, Rosie und Mausi bleiben da. Bei mir! Die brauch ich!
Simone (11 Jahre, Steiermark)

30.06.2011
Das hat mir heute gar nicht gefallen: Dass Danny gesagt hat, dass ich nicht die Figur für eine Prostituierte habe. Das soll heißen, dass ich fett bin, oder?
Juliane (15 Jahre, Voralberg)

29.11.2011
Meine Mama fährt morgen auf Kur für eine Woche. Weißt du, was das bedeutet liebes Tagebuch? Jetzt bin ICH der Mann im Haus!
Hannah (15 Jahre, Niederösterreich)

Bibliografie:
Diana Köhle (Hg.): Verliebt (später nicht mehr)
176 Seiten, Hardcover, EUR 17,90
ISBN 978-3-902980-91-5
Überall wo es Bücher gibt und auf holzbaumverlag.at!

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert