Aliya Turetayeva schlägt stilistische Brücken zwischen Bach, Schumann und Schubert

CD-Tipp

Aliya Turetayeva
Credo

Bach Schubert Schumann

Solo Musica

von Peter Sommeregger

Die Pianistin Aliya Turetayeva wurde in Almaty, Kasachstan, geboren, wo sie auch ihre erste musikalische Ausbildung erhielt. Im Alter von 18 Jahren wechselte sie an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln, wo sie 2010 ihr Studium mit einem Masterabschluss beendete.

Bereits während ihres Studiums gastierte Turetayeva bei zahlreichen internationalen Musikfestivals. In einer Vielzahl von europäischen, aber auch US-amerikanischen Konzert- und Kammermusiksälen trat sie erfolgreich auf. „CD-Besprechung: Aliya Turetayeva
klassik-begeistert.de, 26. November 2024“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2024

Alain Altinoglu © HR Ben Knabe 

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2024

Wien/Musikverein
Altinoglu und die Wiener Philharmoniker: 0815-Dienst im Musikverein Wien um 11 Uhr
Nicht viel mehr als zwei Stunden Dienst. Dirigent Alain Altinoglu und die Wiener Philharmoniker bleiben vieles schuldig. Die Momente, wo Berlioz’ „Symphonie fantastique“ glänzen könnte, lässt der Franzose liegen. Die Notwendigkeit zwei weitere Werke zu spielen, erschließt sich nicht: Bruno Hartls „Ballade für großes Orchester“ und André Jolivets Fagottkonzert. Solistin Sophie Dervaux lässt erst bei der Zugabe aufhorchen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/Musikverein
Fagottistin Sophie Dervaux brilliert im Musikverein als stilvolle Solistin

DiePresse.com

Eine virtuose Fagottistin und Berlioz’ Traum eines Künstlers im Musikverein
Alain Altinoglu dirigiert die Wiener Philharmoniker. Das Programm würdigt den 2023 verstorbenen Pauker Bruno Hartl als Komponisten.
Kurier.at

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Altinoglu und die Wiener Philharmoniker: 0815-Dienst im Musikverein Wien um 11 Uhr

Alain Altinoglu © HR Ben Knabe

Nicht viel mehr als zwei Stunden Dienst. Dirigent Alain Altinoglu und die Wiener Philharmoniker bleiben vieles schuldig. Die Momente, wo Berlioz’ „Symphonie fantastique“ glänzen könnte, lässt der Franzose liegen. Die Notwendigkeit zwei weitere Werke zu spielen, erschließt sich nicht: Bruno Hartls „Ballade für großes Orchester“ und André Jolivets Fagottkonzert. Solistin Sophie Dervaux lässt erst bei der Zugabe aufhorchen.

Wiener Philharmoniker
Alain Altinoglu, Dirigent

Sophie Dervaux Fagott

Bruno Hartl
April. Ballade für großes Orchester, op. 39

André Jolivet
Konzert für Fagott, Streicher, Harfe und Klavier

Hector Berlioz
Symphonie fantastique: „Épisode de la vie d’un artiste“, op. 14

Musikverein Wien, 24. November 2024

von Jürgen Pathy

„Du musst nicht bleiben“, meint meine Gesprächspartnerin. Am Telefon, 400 km von Wien entfernt. „Wenn es langweilig ist, kannst du ja schon früher gehen“. Nach der ersten Hälfte keimt aber noch Hoffnung auf. Hector Berlioz, Symphonie fantastique, Programmmusik vom Feinsten. Damit könnten Altinoglu und die Wiener Philharmoniker das Ruder noch herumreißen. Denkste! – weit gefehlt. „Wiener Philharmoniker, Alain Altinoglu,
Musikverein Wien, 24. November 2024“
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Auf den Punkt 34: Show me your bells! Das Orchestre symphonique de Montréal und seine Hidden Assets

Glockensatz hr-sinfonieorchester, (Royal Eijsbouts Glockengießerei) © Andreas Maul

Überschriften sind wichtig, damit ein Artikel seine Leser findet. ACHTSAM STALKEN, so wollte ich heute titeln und das Thema im Text fortführen. Achtsamkeit ist gerade ziemlich angesagt, und man kann die Geschichte der  Symphonie fantastique heutzutage leicht in Richtung Stalking biegen. Berlioz war schwer in Harriet Smithson verliebt, und zur Balz hat er mal eben seine Symphonie fantastique komponiert. Ausgangspunkt der Symphonie ist die Liebe des Komponisten zu eben jener Harriet. Aber was harmlos beginnt, endet in der Partitur böse. Weil sie Hectors Liebe nicht erwidert, killt er Harriet im Opiumrausch. Harriet hat diese  Botschaft verstanden und den Komponisten im richtigen Leben vorsichtshalber geheiratet. 

Orchestre symphonique de Montréal
Rafael Payare / Dirigent

Daniil Trifonov / Klavier

Robert Schumann / Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Hector Berlioz / Symphonie fantastique, Épisode de la vie d’un artiste op. 14

Elbphilharmonie, Großer Saal, 24. November 2024

 von Jörn Schmidt

Wo ist nun das Problem mit dem Titel?  Wenn man Berlioz und Stalker bei Google eingibt, findet man einige Beiträge zum Thema. Die meisten in englischer Sprache verfasst, aber man will ja keinen Abklatsch produzieren. Auch das Thema Achtsamkeit war schnell raus, weil ebenfalls schon recht ähnlich verarbeitet. Es gibt eine Romanverfilmung, die heißt „Achtsam Morden“. „Auf den Punkt 34: Show me your bells!
Elbphilharmonie, 24. November 2024“
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Ad astra! Die Rotterdamer glänzen, und alles hat ein Ziel

Lahav Shani © Hans van der Woerd


Anton Bruckners achte Sinfonie mit Rotterdams Philharmonisch Orkest unter Lahav Shani im Dortmunder Konzerthaus.

 Anton Bruckner (1824-1896) – Sinfonie Nr. 8 c-Moll (1887/90)

Rotterdams Philharmonisch Orkest
Lahav Shani, Dirigent

Konzerthaus Dortmund, 24. November 2024

von Brian Cooper, Bonn

„Und? Sind die Ohren noch dran?“, fragt jemand in amüsiertem Tonfall seine Begleitung beim Hinausgehen aus dem Parkett des Dortmunder Konzerthauses. Die bejaht sofort lachend, ebenso fix kommt man überein, dass es ein außerordentlich gelungener Nachmittag war, an dem Rotterdams Philharmonisch Orkest – inzwischen bei Tourneen zu „Rotterdam Philharmonic Orchestra“ anglisiert – unter der Leitung seines Chefdirigenten Lahav Shani Bruckners Achte gespielt hatte. „ Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Konzerthaus Dortmund, 24. November 2024“
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Das klassische Ballett La Bajadère wird in Dortmund spannend und plausibel in Szene gesetzt

Die Stars des Niederländischen Nationalballetts Giorgi Potskhishvili und Anna Tsygankova im Theaterrestaurant nach der Ballettaufführung (Foto: RW)

In seinen Soli beeindruckte der hochgewachsene Giorgi Potskhishvili mit weiten Sprüngen und superben Drehungen. Da erreichte er den Ausnahmetechniker Sergei Polunin und wirkte tänzerisch ebenso empathisch wie Vladimir Shklyarov. Und mit Anna Tsygankova als Nikija hatte er eine kongeniale und sehr erfahrene Partnerin.

La Bayadère, Ballett in 4 Akten
Choreographie und Inszenierung von Xin Peng Wang
2. und 3. Akt nach Marius Petipa

Kostüme und Bühne: Jérôme Kaplan
Musik von Léon Minkus

Dortmunder Philharmoniker
Leitung: Koji Ishizaka

Klavier: Karsten Scholz

Theater Dortmund, Ballett Dortmund, 24. November 2024

von Dr. Ralf Wegner

Das Ballett La Bajadere wurde 1877 im St. Petersburger Mariinsky-Theater uraufgeführt. Wir sahen dieses Ballett ebendort anlässlich einer Reise Hamburger Ballettfreunde im Jahre 2013. Die Partie des Solor tanzte damals der vor kurzem so unglücklich zu Tode gekommene Vladimir Shklyarov. Das Goldene Idol wurde ausdrucksstark von dem erst kurz vorher vom Petersburger Ballettdirektor aus dem Wehrdienst herausgeholten Kim Kimin – jetzt sicher einer der besten Tänzer der Welt – gestaltet. „La Bayadère, Ballett in 4 Akten
Theater Dortmund, 24. November 2024“
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Andreas Begert wagt sich an seinen symphonischen Erstling und gewinnt

Bild von Clara Begert, frei verfügbar in Wikimedia Commons

Ein junger Mann, der nicht in das Bewertungsschema diverser Kompositionsprofessoren passte und deshalb in diesem Fach nicht studieren durfte, geht nun seit einigen Jahren als Autodidakt seinen eigenen Weg. Und wie gut er dabei vorankommt, war nun am 23. November 2024 im Herkulessaal der Münchner Residenz bei der Uraufführung seiner Bayerischen Symphonie zu erleben.

Münchner Symphoniker
Markus Bauer  musikalische Leitung

Herkulessaal, München, 23. November 2024

von Dr. Lorenz Kerscher

Vor wenigen Wochen habe ich mit Andreas Begert noch im Interview über die geplante Uraufführung seiner ersten, der „Bayerischen“ Symphonie gesprochen und nun war der große Tag schon da! Tatsächlich findet seine Musik inzwischen so viel Interesse, dass der Herkulessaal der Münchner Residenz mit seinen 1270 Sitzplätzen fast vollständig gefüllt war. Das eine Stunde dauernde dreisätzige Werk spielten die Münchner Symphoniker unter der Leitung von Markus Bauer, dem Bruder des Komponisten. „Münchner Symphoniker, Markus Bauer
Herkulessaal, München, 23. November 2024“
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DIE MONTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2024

Daniel Barenboim © Deutschen Grammophon (Holger Kettner) 

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DIE MONTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2024

Berlin
Stardirigent Barenboim sagt erneut krankheitsbedingt Konzerte ab
Dirigent Daniel Barenboim (82) hat erneut wegen Krankheit mehrere Auftritte mit der Berliner Staatskapelle abgesagt. Gastdirigent Philippe Jordan übernehme kurzfristig das Dirigat für Wagner-Konzerte am Montag und Dienstag, teilte die Staatsoper Unter den Linden mit. Das Programm bleibe unverändert.
rbb24-de

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Schnelle Füße und zerbrechliche Traumbilder

Sylphide/Probe Corps © Katja Lotter

Das Münchner Ballett auf höchstem Niveau kreiert eine Zauberwelt

LA SYLPHIDE
Ballett in zwei Akten

Choreographie    Pierre Lacotte nach Filippo Taglioni
Musik   Jean-Madeleine Schneitzhoeffer, Ludwig Wilhelm Maurer

Bühne nach Pierre Ciceri
Kostüme nach Eugène Lami
Licht   Christian Kass
Einstudierung   Laurent Hilaire Anne Salmon

Musikalische Leitung:  Myron Romanul

Ensemble des Bayerischen Staatsballetts
Bayerisches Staatsorchester

Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, München, 23. November 2024 PREMIERE


von Barbara Hauter

Romantischer geht’s nicht: Mit La Sylphide als erste Premiere der neuen Ballett-Saison entführt das Münchner Ballett technisch perfekt und mit emotionalem Tiefgang in die Welt des schottischen Hochlands und der Luftgeister. „LA SYLPHIDE Ballett in zwei Akten
Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, 23. November 2024 PREMIERE“
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Manche mögen’s barock – Händels „Semele“ überzeugt in Lübeck im 60er-Jahre-Kostüm

Photos: Olaf Malzahn

„Darauf könnt ihr euch freuen!“, hieß es allenthalben aus dem begeisterten Rund der Premierenbesucher – ja, auch wenn die Kryonik, also die Konservierung lebender Organismen durch Einfrieren, in der Lübecker „Semele“ bereits funktioniert, so ist das Klonen der eigenen Person leider noch nicht möglich. Wenn der Rezensent also selbst am Premierenabend, 15. November 2024, Vortragender ist und nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, so ist das bedauerlich, aber es gibt ja glücklicherweise noch reichlich weitere Termine dieser in jeder Hinsicht überzeugenden Produktion. Und wo wir schon bei den kryptischen Nennungen futuristischer Techniken sind: Händel konnte für die Zukunft komponieren!

Georg Friedrich Händel, Semele
Oper nach Art eines Oratoriums in drei Akten

Sophie Naubert, Sopran
Laila Salome Fischer, Mezzosopran
Frederick Jones, Tenor
Florian Götz, Bariton
Delia Bacher, Alt
Andrea Stadel, Sopran

Takahiro Nagasaki, Dirigent

Stephen Lawless, Inszenierung

Chor des Theaters Lübeck
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Theater Lübeck, 23. November 2024

von Dr. Andreas Ströbl

Nun aber Schluss mit den Andeutungen und in die knallharte Wirklichkeit der 60er Jahre, genauer gesagt der Kennedy-Ära und der Affäre des damaligen US-Präsidenten mit Marilyn Monroe. Solche Szenarien sind zumindest dem heutigen Publikum weitaus näher als göttliche Liebes- und Eifersuchtsgeschichten mit Jupiter, Juno und antikem Sagenpersonal. „Georg Friedrich Händel, Semele
Theater Lübeck, 23. November 2024“
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