DIE MITTWOCH-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2022

Foto: Katharina Wagner, Foto: azonline (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden –
DIE MITTWOCH-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2022

Bayreuth
Unklare Zukunft für Katharina Wagner
Geht die Zeit Katharina Wagners als Leiterin der Bayreuther Festspiele bald zu Ende? Diese Frage steht hinter allen aktuellen Bayreuth-Debatten. Denn einige Protagonisten auf dem Grünen Hügel suchen nach handfesten Gründen, Katharina Wagner an der Spitze der Festspiele fallen zu lassen.
BR-Klassik.de

„Stehplatzkritik“ – Wiener Staatsoper, 12. September 2022 Carmen
Am Wiener Stehplatz herrscht wieder Normalzustand. Vorbei sind die Zeiten der Barhocker, stattdessen dichtes Gedrängel hinter den letzten Parkettreihen. Zurecht, denn Vorstellungen zum (stillen) Feiern und Mitfiebern stehen hier offenbar auf der Tagesordnung. Selbst der szenendominierende Sopranmangel kann im Haus am Ring keinen Fuß fassen!
von Johannes Karl Fischer
https://klassik-begeistert.de/georges-bizet-carmen-wiener-staatsoper-12-september-2022/

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Musikalisch nicht ganz jugendfrei: Drei glutvolle Stücke elektrisieren in Lübeck

Photo: 1. Symphonisches Konzert, LMK,  © Jan Philip Welchering

1. Symphoniekonzert in der Lübecker Musik- und Kongresshalle,
12. September 2022


Claude Debussy, Jeux
Florent Schmitt, La Tragédie de Salomé
Igor Strawinsky, Le Sacre du Printemps

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck
Stefan Vladar, Dirigent

von Dr. Andreas Ströbl

Wer Ohren hatte zu hören, dem wurden sie mitunter rot, als beim 1. Symphoniekonzert in der Lübecker Musik- und Kongresshalle am 12. September 2022 drei triebhaft aufgeladene Stücke der klassischen Moderne mit entschiedener Leidenschaft aufgeführt wurden. GMD Stefan Vladar und das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck präsentierten ein klug und emotional stimmig zusammengestelltes Programm – stimmig einerseits, weil die drei Werke von Debussy, Schmitt und Strawinsky bereits 1913 vom berühmten Impresario Sergej Diaghilev innerhalb kürzester Zeit in Paris auf die Bühne gebracht wurden. Andererseits, weil sie von der vermittelten Stimmung und den Inhalten her verwandt sind. Es geht jedesmal um basale Triebkräfte, einmal scheinbar artifiziell gezähmt, dann in Gestalt pervertierten Begehrens und schließlich in der Form des Opfers, um ein archaisches Fruchtbarkeitsritual mit tödlichem Ausgang zu zelebrieren. „Debussy, Schmitt, Strawinsky
1. Symphoniekonzert in der Lübecker Musik- und Kongresshalle, 12. September 2022“
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Stehplatzkritik: Eine Carmen zum Feiern und Mitfiebern begeistert die Donaumetropole

Foto: Elīna Garanča (Carmen), Piotr Beczała (Don José). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Wiener Staatsoper, 12. September 2022

Carmen
Musik von Georges Bizet
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy

Am Wiener Stehplatz herrscht wieder Normalzustand. Vorbei sind die Zeiten der Barhocker, stattdessen dichtes Gedrängel hinter den letzten Parkettreihen. Zurecht, denn Vorstellungen zum (stillen) Feiern und Mitfiebern stehen hier offenbar auf der Tagesordnung. Selbst der szenendominierende Sopranmangel kann im Haus am Ring keinen Fuß fassen!  

von Johannes Karl Fischer

Sie fleht den Herren an, ihr Mut zu geben, für den Mann, den sie einst liebte. Es ist einer der offenen Fragen dieser Oper, ob „jadis“ (frz.: einst) nicht ein Vorwand ist und Micaëla immer noch in ihren José verliebt ist. Calixto Bieito scheint die affirmative Antwort vorzuziehen. Und Slávka Zámečníková ist da voll dabei: Was war das für ein himmlischer Gesang in ihrer Arie im dritten Akt! „Georges Bizet, Carmen
Wiener Staatsoper, 12. September 2022“
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Anna Lucia Richter glänzt mit ihrem ersten Recital als Mezzosopran

CD-Rezension:

Brahms Lieder

Anna Lucia Richter
Ammiel Bushakevitz

Pentatone PTC 5186 896

von Peter Sommeregger

Die junge Sängerin Anna Lucia Richter kann mit Anfang dreißig bereits auf eine bemerkenswerte Karriere im Konzertsaal und der Oper zurückblicken. Speziell der Liedgesang scheint für sie einen besonders wichtigen Platz in ihrer Tätigkeit einzunehmen. Nach mehreren Recitals im Sopranfach legt Richter nun nach ihrem Wechsel des Stimmfaches zum Mezzosopran ein erstes Album vor, das ausschließlich den Liedern von Johannes Brahms gewidmet ist. „CD-Rezension: Brahms Lieder, Anna Lucia Richter, Ammiel Bushakevitz
klassik-begeistert.de“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2022

Foto: Ebay.com

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2022

Berlin
Klassik und Dresscode: Mal kurz ins Konzert
Von wegen elitär: Seit Neuestem sieht man in den Berliner Konzertsälen immer öfter Männer in kurzen Hosen
Tagesspiegel.de

Omer Meir Wellber: „Ich liebe es, der Underdog zu sein“
Omer Meir Wellber, der neue Musikdirektor der Volksoper Wien, will sein Publikum und sein Orchester überraschen.
WienerZeitung.at

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Bruckners 5. Symphonie – unvergleichlich von den Dresdnern in Wien gespielt

© Lukas Beck, Wiener Konzerthaus

Wiener Konzerthaus, 11. September 2022

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 in B-Dur
Staatskapelle Dresden
Dirigent: Christian Thielemann

von Herbert Hiess

Ein Konzert mit Christian Thielemann allein ist schon eine Garantie für ein Ereignis der Superlative, wenn nicht sogar für eine Sternstunde. Zur Eröffnung der 110. Saison im Wiener Konzerthaus konnte der Intendant Matthias Naske für sein Haus einen Abend der kurzen Europatournee des großartigen Orchesters für sich vereinnahmen und legte damit auch die Latte für diese Saison extrem hoch. „Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5 in B-Dur, Staatskapelle Dresden, Dirigent: Christian Thielemann
Wiener Konzerthaus, 11. September 2022“
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Das Concertgebouworkest begeistert in Essen mit einem unwiderstehlichen Programm

Konzert mit dem Royal Concertgebouw Orchestra (Leitung: Alain Altinoglu), dem Pianisten Víkingur Ólafsson und dem Klarinettisten Martin Fröst in der Philharmonie Essen. Fotos: Sven Lorenz/TUP

Wir haben gerade mal Mitte September, und schon sind die Amsterdamer wieder im Lande. Nach zwei Konzerten in Köln kamen sie nun mit ihrem Amsterdamer Programm des Vorabends ins Ruhrgebiet. Großer Jubel für ein außergewöhnliches Programm und ein fulminantes Konzert.

Essen, Philharmonie, 10. September 2022

John Adams (*1947) – Short Ride in a Fast Machine (1986)

Edvard Grieg (1843-1907) – Klavierkonzert a-Moll op. 16

Div. Komponisten – Dance Mosaic für Klarinette und Orchester (arr. Martin & Göran Fröst)

Leonard Bernstein (1918-1990) – Sinfonische Tänze aus West Side Story

Concertgebouworkest

Víkingur Ólafsson, Klavier

Martin Fröst, Klarinette

Alain Altinoglu, Dirigent

von Brian Cooper, Bonn

Es ist inzwischen eine sehr schöne Tradition, dass das Concertgebouworkest am Tag nach seiner opening night mit dem Programm des Vorabends ins Ruhrgebiet kommt. Freitag hatte man bei kostenlosem Eintritt im Westerpark gespielt, im Vorjahr auf dem Dam, und eine solche Waldbühnen-Atmosphäre, in der man für die Menschen in der Stadt spielt, ist doch irgendwie netter als die offenbar inzwischen verworfene Gala zur Saisoneröffnung im Concertgebouw mit Champagner und black-tie-Dresscode. Wobei ich nichts gegen Champagner habe – im Gegenteil. „Concertgebouworkest Víkingur Ólafsson, Klavier, Martin Fröst, Klarinette, Alain Altinoglu, Dirigent
Essen, Philharmonie, 10. September 2022“
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DIE MONTAG-PRESSE – 12. SEPTEMBER 2022

Pekka Kuusisto © Foto: Stephan Rabold

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DIE MONTAG-PRESSE – 12. SEPTEMBER 2022

Berlin
Musikfest Berlin 2022: Du kannst mich mal modern haben
Ein herausfordernder Abend bei den Berliner Philharmonikern mit dem Geiger Pekka Kuusisto und dem dirigierenden Komponisten Thomas Adès
Tagesspiegel.de

Lautstärke garantiert keine gute Musik
Der britische Komponist Thomas Adès dirigiert bei den Berliner Philharmonikern auch eigene Werke.
BerlinerMorgenpost.de

Berlin
71. ARD-Musikwettbewerb. Streichquartett – Finale
Im vorletzten Finale des 71. ARD-Musikwettbewerbs spielten drei Quartette im Münchner Prinzregententheater um die begehrten Preise. Auf dem ersten Platz landet das Barbican Quartet, gefolgt vom Quartet Integra und dem Chaos String Quartet. Zur Aufführung kamen Werke von Béla Bartók und Ludwig van Beethoven.
https://www.br-klassik.de/concert/ausstrahlung-2965350.html

Daniels vergessene Klassiker Nr. 4: John Knowles Paine – Sinfonie Nr. 1 (1875)
Ah ja, die reichhaltige und berühmte amerikanische Orchestertradition. Da finden sich Perlen und große Namen, die bis heute unser kulturelles Leben prägen. Einer jener Großen ist sicherlich jedermann ein Begriff – oder sollte es zumindest, wenn man bedenkt, welchen Einfluss er nicht nur auf die amerikanische Musikkultur sondern auch auf heutige Komponisten hatte. Aber Hand aufs Herz: Wer hat schon einmal den Namen John Knowles Paine in einem deutschen Konzertsaal gehört? Sie auch nicht? Zeit, sich einmal ein wenig mit ihm zu beschäftigen.
Von Daniel Janz
https://klassik-begeistert.de/daniels-vergessene-klassiker-nr-4-john-knowles-paine-sinfonie-nr-1-1875/

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Daniels vergessene Klassiker Nr. 4: John Knowles Paine – Sinfonie Nr. 1 (1875)

Foto: www.pastdaily.com

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.


von Daniel Janz

Ah ja, die reichhaltige und berühmte amerikanische Orchestertradition. Da finden sich Perlen und große Namen, die bis heute unser kulturelles Leben prägen. Einer jener Großen ist sicherlich jedermann ein Begriff – oder sollte es zumindest, wenn man bedenkt, welchen Einfluss er nicht nur auf die amerikanische Musikkultur sondern auch auf heutige Komponisten hatte. Aber Hand aufs Herz: Wer hat schon einmal den Namen John Knowles Paine in einem deutschen Konzertsaal gehört? Sie auch nicht?

Zeit, sich einmal ein wenig mit ihm zu beschäftigen. „Daniels vergessene Klassiker Nr 4: John Knowles Paine – Sinfonie Nr. 1 (1875)“ weiterlesen

Hochkarätiges „Leipziger Allerlei“: Andris Nelsons gastiert mit dem Gewandhausorchester beim Musikfest Berlin

Foto: Musikfest Berlin – Gewandhausorchester Leipzig, Leitung Andris Nelsons © Fabian Schellhorn

Wieder einmal haben sich die Musiker des Leipziger Gewandhausorchesters als wahre Virtuosen an ihren Instrumenten erwiesen. Großer, lang anhaltender Beifall dankt ihnen ihren Einsatz.

Musikfest Berlin, Philharmonie Berlin, 9. September 2022

Dmitri Schostakowitsch
Kammersymphonie c-Moll op.110a

Sofia Gubaidulina
Der Zorn Gottes

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr.7 A-Dur op.92

Gewandhausorchester Leipzig
Andris Nelsons  Dirigent

Philharmonie Berlin, 9. September 2022

von Peter Sommeregger

Das Musikfest Berlin ist immer eine willkommene Gelegenheit, auswärtige Orchester und Dirigenten kennenzulernen und sie auch einem kritischen Vergleich zu unterziehen.

An diesem 9. September 2022 war nun das Gewandhausorchester Leipzig mit seinem Chefdirigenten Andris Nelsons zu Gast. Dieses Orchester, das zurecht zu den traditionsreichsten und besten Europas gezählt wird, hatte ein sehr kontrastreiches, interessantes Programm mitgebracht. „Musikfest Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons  Dirigent
Philharmonie Berlin, 9. September 2022“
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