INNOVATIVER IDEENWETTBEWERB: WIE FÖRDERN SIE DURCH MUSIK IHRE GESUNDHEIT?

WETTBEWERB der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

„PHILHARMAZIE – DIE MUSIKALISCHE NOTFALL-APOTHEKE“

KENNEN SIE DIE PHILHARMAZIE? Die musikalische Notfall-Apotheke bei verschiedensten Symptomen.

Foto: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, © Felix Broede

Gerade im Verlauf der COVID-19-Pandemie haben wir einmal mehr gemerkt, dass nicht nur der Schutz der körperlichen Gesundheit wichtig ist, sondern auch unsere Psyche eine wichtige Rolle spielt. Die Wirkung von Musik auf Psyche und Körper ist unumstritten und begründet sogar einen eigenen Wissenschaftszweig in der Gesundheitsforschung. Wir haben alle schon einmal die Erfahrung gemacht, wie sehr Musik unsere Stimmung beeinflusst. Musik ist ein geeignetes Medium, um die Menschen zu stärken…

Welche Musik nutzen Sie zur Linderung von Schlafstörungen, Liebeskummer oder Stress? Womit steigern Sie Ihr Wohlbefinden?

Machen Sie mit bei einem innovativen Wettbewerb und füllen Sie ihre musikalische Notfall-Apotheke auf.

Schauen Sie bitte mal, welche Symptome ein führendes deutsches Orchester ausgewählt hat und verraten Sie, welche musikalische Medizin bei Ihnen zum Einsatz kommt.

Haben Sie weitere Ideen und Erfahrungen zum Thema “Musik und Gesundheit”? Dann leisten Sie einen Beitrag zur ersten Philharmazie der Welt.

Einfach registrieren und mitdiskutieren, mitdenken, gemeinsam kreativ sein.

www.staatsphilharmonie.de

Auf einer eigenen Seite ruft die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu einem Ideenwettbewerb auf. Musikliebhaber können sich zum Thema „Musik und Gesundheit“ äußern. Ziel ist es innovative Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Publikum Musik zur Gesundheitsförderung nutzt um Schlüsse für neue Formate und Ideen für Programme zu ziehen.

Die Besucher können sich mit ihren Ideen zu verschiedenen Themen einbringen: Wie geht man mit Liebeskummer um? Was kann Musik gegen Angst unternehmen? Wie ist es mit Stress, Schlafstörung, Sehnsucht, Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche, fehlender Motivation und Einsamkeit? Dazu gibt es auf der Homepage Videos, die Anregungen geben.

„Im Verlauf dieser Pandemie wurde immer wieder darüber diskutiert, welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Krise haben wird. Wenig wurde aber darüber gesprochen, welchen Einfluss die ganzen Maßnahmen auf unsere psychische Gesundheit haben könnten. In dieser belastenden Zeit übernimmt die Musik eine wichtige Rolle, weswegen es vor allem auch für unsere Gesundheit wichtig ist, dass Musik nicht verschwindet. Der Ideenwettbewerb scheint mir eine schöne Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, der hoffentlich viele Menschen zur Teilnahme bewegt. Ich freue mich sehr auf die Erfahrungen der mitwirkenden Personen und möchte daraus konkrete Umsetzungen für das Orchester ziehen“, sagt Beat Fehlmann, Intendant der Staatsphilharmonie.

Dabei ist dem Orchester wichtig, dass die Besucher sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. „Bei mir persönlich ist es so, dass die Musik von Bach als Ermutigung am besten funktioniert. Aber auch Eye of the Tiger ist so ein Stück, das sehr, sehr gut funktioniert. Das kennt fast jeder und ist wirklich eine Art ultimativer Mut-Song. Bei mir funktioniert zum Beispiel auch Jazzmusik. Da mag ich besonders Wynton Marsalis“, sagt Stefan Kölsch, Psychologe und Neurowissenschaftler.

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist das größte und führende Sinfonieorchester des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein. Sie gibt Konzerte in Rheinland-Pfalz sowie im In- und Ausland. Dem Orchester gehören 87 Musiker aus 16 Nationen an (Stand: Saison 2018/2019). Chefdirigent war bis zur Saison 2017/2018 Karl-Heinz Steffens. Zur Jubiläumsspielzeit 2019/2020 wurde Michael Francis Chefdirigent des Orchesters. Von 2011 bis 2018 war Michael Kaufmann Intendant, am 1. September 2018 übernahm Beat Fehlmann die Intendanz des Orchesters.

Seit 1. Januar 2007 führt das Orchester den Namen Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Das Konzerthaus in Ludwigshafen am Rhein

Das Orchester spielt pro Spielzeit etwa über 100 öffentliche Konzerte. Als Landesorchester ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz besonders im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz bzw. der erweiterten Metropolregion Rhein-Neckar präsent. Im Abonnement kann man die Staatsphilharmonie regelmäßig erleben, so bei den Philharmonischen Konzerten im Ludwigshafener Pfalzbau, bei den im Rosengarten beheimateten Mannheimer Meisterkonzerten, in der Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE sowie bei den Mainzer Meisterkonzerten in der Mainzer Rheingoldhalle, dem Staatstheater Mainz und seit der Spielzeit ‘15/16 auch bei den Heidelberger Meisterkonzerten in der Heidelberger Stadthalle.

klassik-begeistert.de, 10. Mai 2021

Ladas Klassikwelt 71: Der Oma von der Bühne winken – oder ein Chor-Savoir-vivre nach dem Auftritt

Klassik-begeistert-Autorin Jolanta Łada-Zielke singt Brahms’ Requiem. Foto: Joanna Stich

„Unmittelbar nach dem Konzert, während der Ovation, fingen unsere Gastgeber an, einfach miteinander zu plaudern. Einer der Tenöre rief sogar aus: „Ach, meine Oma sitzt da!“ Dann winkte er Richtung Publikum.“

von Jolanta Łada-Zielke

Die letzten Töne des Stücks sind gerade verklungen und nach ein paar Sekunden der Stille beginnt das Publikum zu applaudieren. Der Dirigent wendet sich an die Zuschauer und verbeugt sich vor ihnen; dann – wenn das Konzert mit einem Orchester stattfand – reicht er dem Konzertmeister die Hand und zeigt auf die Musiker, die die Solopartien gespielt haben. Natürlich weist er oder sie auch auf die Solisten und den Chor hin. Der Applaus ist manchmal kürzer, manchmal länger, und falls das Konzert gefallen hat, fordert das Publikum eine Zugabe. Wenn die ersten Zuschauer hinausgehen, ist dies ein Signal für die Musiker, die Bühne Schritt für Schritt zu verlassen. „Ladas Klassikwelt 71: Der Oma von der Bühne winken – oder ein Chor-Savoir-vivre nach dem Auftritt“ weiterlesen

Von Fashion-Victims und Weinkennern, HSV-Fans und Vatersöhnchen – den Hamburger Künstler Attila Abbassian interessiert die Persönlichkeit hinter dem großen Genius

„Ich bewundere die Komponisten dafür, was sie geschaffen haben, dennoch waren auch sie nur Menschen“

Attila Abbassian (32), deutscher Künstler persischer Herkunft, studierte zwei Jahre lang Kunst, dann wechselte er zum Lehramtsstudium. Jetzt arbeitet er als Lehrer für Physik und Politik und beschäftigt sich hobbymäßig mit angewandter Kunst und Musik. Seine humorvollen Darstellungen klassischer Komponisten, unter anderem auf Stoffbeuteln, haben mein Interesse geweckt. Deswegen habe ich Attila und seine Freundin Barbara in ihrer Wohnung in Hamburg besucht und mit ihm gesprochen: über seine Lieblingskomponisten, ihre Geschichten und darüber, wie sie ihn zu seinen künstlerischen Arbeiten inspirieren.

Interview: Jolanta Łada-Zielke (30. August 2020)

Attila, warum hast Du Dein Kunststudium abgebrochen?

Aus heutiger Sicht finde ich, das war die richtige Entscheidung, denn ich habe während des Studiums viele negative Erfahrungen gemacht. Dort wurde alles sehr subjektiv beurteilt, es gab einige zwischenmenschliche Differenzen und ich wurde sehr unter Druck gesetzt. Ähnliches ist mir auch über das Musikstudium zu Ohren gekommen. Ich liebe Musik sehr, wollte dieses Fach aber nicht studieren, um meine Leidenschaft dafür nicht kaputt machen zu lassen. Jetzt bin ich Lehrer für Physik und Politik und in meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Kunst und Musik. Ich spiele gerne Klavier, habe auch einige Zeit als Klavierlehrer gearbeitet. Außerdem interessiere ich mich sehr für das Leben von Komponisten. Mein Lieblingskomponist ist Beethoven, ich lese viel über ihn. Das alles macht mich glücklich. „Von Fashion-Victims und Weinkennern, HSV-Fans und Vatersöhnchen – den Hamburger Künstler Attila Abbassian interessiert die Persönlichkeit hinter dem großen Genius
Interview“
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DIE MONTAG-PRESSE – 10. MAI 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE – 10. MAI 2021

Foto: Semperoper mit Theaterplatz
© Semperoper Dresden / Klaus Gigga

Dresden / Semperoper
„Lawinensignale der Verschütteten“: „Capriccio“ digital an der Semperoper
Jens-Daniel Herzog arbeitet mal wieder an der Dresdner Semperoper und hat „Capriccio“ von Richard Strauss inszeniert. Die nichtöffentliche Premiere ist am 8. Mai, der Stream soll ab 22. Mai zu sehen sein. Am Pult steht der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, die Sängerbesetzung ist hochkarätig.
http://www.dnn.de/Nachrichten/Kultur/Regional/Dresden-Regisseur-Herzog-inszeniert-Capriccio-an-der-Semperoper

Corona-Festival-Blüten
Die Weinviertler Festspiele und die Brixen Classics: Zwei Beispiele für Festivals mit Wagner im Programm, die erst in Pandemiezeiten entstanden und prompt problematisch sind.
Glückliches Bayreuth! Schon der Ortsname ist weltweit ein Synonym für die Wagner-Festspiele. Und seit 2020 gibt es (mit entsprechendem Planungsvorlauf) in der Wagnerstadt außerdem ein Barockopernfestival, das ebenfalls mit einem idealen Theaterbau und einem künstlerischen Spitzenprogramm aufwarten kann. Gerade erst hat der Festspiel-Verwaltungsrat grünes Licht für die diesjährige, wegen Corona abgespeckte Festspielsaison von 25. Juli bis 25. August gegeben, und auch bei Bayreuth Baroque steht das Programm für die Zeit von 1. bis 10. September. Karten gibt es für beide Festivals noch keine, da hinkt das Vorverkaufsmanagement den gesetzlichen Regelungen und den Inzidenzwerten schwer hinterher. Was bekanntlich nicht nur in Salzburg, sondern in ganz Österreich etwas anders läuft.
http://rwv-bamberg.de/2021/05/corona-festival-blueten/

Waidhofen a. d. Ybbs
„Oper rund um“ macht zum Jubiläum Hoffnung
Niederösterreichische Nachrichten

Winterthur
Wenn „La Mamma“ als Bariton brilliert
Behutsame Öffnungsschritte, kleine Formate und 50 Zutritte, das ist für das Opernhaus Zürich noch nicht das Gelbe vom Ei, aber es ist ein Anfang und weckt Appetit auf mehr. Das Internationale Opernstudio (IOS) machte in Winterthur den Anfang mit einer adaptierten Donizetti-Buffa.
https://seniorweb.ch/2021/05/09/wenn-la-mamma-als-bariton-brilliert/

Luzern
Luzern spielt „verrückt“
Nichts weniger als eine strategische Neuausrichtung verkündete Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival, für diesen Sommer und die kommenden Spielzeiten.
https://seniorweb.ch/2021/05/06/luzern-spielt-verrueckt/

Nürnberg
Blick über den Zaun: Monteverdis „L’Orfeo“ als Opernfilm
Koproduktion von BR-KLASSIK Franken und Staatstheater Nürnberg
Wisentbote.de

München/ Bayerische Staatsoper
Die Dekontruktion des Musiktheaters verfehlt ihre Wirkung
Montagsstück vom 26.4. „Il segreto di Susanna“
Yoel Gamzou leitet unaufdringlich das sehr gut disponierte Bayerische Staatsorchester. Wie gemacht für die beiden exzellent singenden Darsteller. Das Gesamte verraucht in mir ohne emotionale Verfestigung. Immerhin, den musikalischen Schwung, den nehme ich mit in meinen Abend.
von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Dirigent Alekseenok über Belarus: „Die Gewaltakte des Regimes sind enorm“
Der in Deutschland lebende Dirigent Vitali Alekseenok träumt in seinem Buch von einem freien Belarus. Ein Gespräch über Grenzen, Identität und Widerstand
Der Standard.at „DIE MONTAG-PRESSE – 10. MAI 2021“ weiterlesen

DVD-Rezension: In Schönheit sterben

Charles Gounod
Faust
Royal Opera House London
Opus Arte  0A1330D

von Peter Sommeregger

Der Zufall wollte es, dass fast zeitgleich mit dem Erscheinen dieser DVD zwei neue Faust-Inszenierungen an großen Opernhäusern herauskamen. Paris hatte den Shooting-Regiestar Tobias Kratzer verpflichtet, der seit seinem Erfolg mit dem Tannhäuser in Bayreuth 2019 hoch gehandelt wird. Die Wiener Staatsoper dagegen kaufte die schon längere Zeit in Stuttgart laufende Inszenierung Frank Castorfs (lesen Sie bitte unten) ein. „DVD-Besprechung, Charles Gounod, Faust, Royal Opera House London
klassik-begeistert.de“
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Frank Castorfs Stuttgarter „Faust“ in Wien: Musikalisch hervorragend – auf der Bühne second hand trash

Anmerkung des Herausgebers: Heute, am 9. Mai 2021, läuft ab 20.15 Uhr diese alte Wiener Faust-Inszenierung (made in Stuttgart) im ORF III. Ich habe den Fernseher nach 15 Minuten abgedreht und höre die Musik ohne Bilder – Frank Castorfs Inszenierung ist ein Trauerspiel, dem Regisseur fällt wirklich nichts Neues mehr ein. Bitte lesen Sie diesen wunderbaren Bericht von Peter Sommeregger.

„So siegt einmal mehr die Musik über den Regisseur, dem man dringend eine Weiterentwicklung seines Stils wünschen würde.“

Charles Gounod, Faust
Livestream aus der Wiener Staatsoper am 29. April 2021

Foto: Nicole Car, Juan Diego Flórez. Foto: Trailer / WSO

WIENER STAATSOPER STREAMTE DIE PREMIERE „FAUST“ IN DER INSZENIERUNG VON FRANK CASTORF

In Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart (mit anderen Worten, die Castorf-Inszenierung läuft seit vielen Jahren in Stuttgart)

Musikalische Leitung,    Bertrand de Billy
Doktor Faust,    Juan Diego Flórez
Marguerite,    Nicole Car
Méphistophélès,    Adam Palka
Inszenierung,    Frank Castorf

von Peter Sommeregger

Man fühlt sich versetzt in das frisch wiedervereinigte Berlin der frühen Neunzigerjahre, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Frank Castorf als Guru der neuen Theaterästhetik verblüffte und polarisierte sein Publikum mit immer neuen, zum Teil sehr schrägen Einfällen. Das hatte was Erfrischendes, man hatte das Gefühl, Theatergeschichte zu erleben. Dreißig Jahre später erlebt man aber ein permanentes Déjà-vu und fragt sich, warum der ergraute Regisseur sich jeder Weiterentwicklung störrisch widersetzt. „Charles Gounod, Faust
Livestream aus der Wiener Staatsoper am 29. April 2021“
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München: Die Dekonstruktion des Musiktheaters verfehlt ihre Wirkung

Yoel Gamzou leitet unaufdringlich das sehr gut disponierte Bayerische Staatsorchester. Wie gemacht für die beiden exzellent singenden Darsteller. Das Gesamte verraucht in mir ohne emotionale Verfestigung. Immerhin, den musikalischen Schwung, den nehme ich mit in meinen Abend.

Bayerische Staatsoper, München, Livestream vom 26. April 2021
Rezension des Videostreams: Montagsstück XIX: Il segreto di Susanna

Foto: Montagsstück XIX: Il segreto di Susanna: Heiko Pinkowski (Sante), Michael Nagy (Conte Gil), Selene Zanetti (Susanna), © W. Hösl

von Frank Heublein

1909 wurde das„ Intermezzo in einem Bild“, wie Ermanno Wolf-Ferrari „Il segreto di Susanna“ unterschrieb, im Münchner Hof- und Nationaltheater uraufgeführt. Zu diesem Zeitpunkt war er Direktor des Liceo Musicale in seiner Geburtsstadt Venedig. Erst später zog er nach München. Das Stück ist einer seiner drei größten Erfolge, die alle in München uraufgeführt wurden. 2021 erlebt dieses Stück also eine Wiederauferstehung am (wiederaufgebauten) Ort der allerersten Aufführung. „Montagsstück XIX: Il segreto di Susanna
Bayerische Staatsoper, München, Livestream vom 26. April 2021“
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Der Schlauberger 47: Vom Winde verweht – Mal was zum Lachen

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Fast hätte ich mich kaputt gelacht, vorigen Sonntag, am Welttag des Lachens. Zufall. Denn ich hatte etwas über die Deutsche Rasengesellschaft e.V. gelesen und wollte wissen, ob das ein Scherz ist. Aber die gibt es wirklich. Ihr Thema im Mai lautet: „Messungen und Bonitur der Gräservitalität.“ Jetzt weiß ich es genau. „Der Schlauberger 47: Vom Winde verweht – Mal was zum Lachen“ weiterlesen

Elīna Garanča: „Eine Kundry in Bayreuth zu singen, wäre die absolute Krönung!“

Aus der Wiener Parsifal-Premieren-Rezension von klassik-begeistert.de-Autor Peter Sommeregger (Wiener Staatsoper vom 11. April 2021 / bei Arte Concert 18. April 2021): Gespannt war man auf das Rollendebüt Elīna Garančas als Kundry, das sie bereits seit Jahren ankündigt. Der erste Akt bietet ihr noch wenig Möglichkeit, sich zu profilieren, sie bleibt bei der von ihr immer wieder gewohnten Kühlschranktemperatur. Im zweiten Akt allerdings kann sie endlich über ihren Schatten springen und meistert die horrend schwierigen Ausbrüche Kundrys eindrucksvoll. Die Tessitura dieser Zwischenfach-Partie scheint ihr zu liegen, selten hat man diese Sängerin so überzeugend gehört!

Foto: © Andreas Schmidt

Großes Interview vom 8. März 2017

Elīna Garanča (* 16. September 1976 in Riga, damals Lettische Sozialistische Sowjetrepublik) steht auf dem Gipfel ihrer Schaffenskraft. Im großen Interview mit klassik-begeistert.de verrät die bedeutendste Mezzosopranistin unserer Zeit, dass sie gerne die Kundry aus Richard Wagners „Parsifal“ in Bayreuth singen würde und Verdis Aida an der Mailänder Scala. „Interview am Donnerstag 11: Elīna Garanča, Mezzosopran“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 9. MAI 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 9. MAI 2021

Foto: Theater an der Wien, Papagenotor. Foto: Peter M. Mayr ©

Wien / Theater an der Wien
Roland Geyer: „Wir sind alle reif für die Insel“
Der Intendant über seine kommende, letzte Saison am Theater an der Wien, das Corona-Management und eine umfassende Sanierung des Hauses.
Wiener Zeitung

Roland Geyer: „Pandemie-Konsequenzen noch nicht abschätzbar“
Der Standard.at

Wien
Castorf: „Ich habe die Aufgabe, undankbar zu sein“– Bezahlartikel
Der deutsche Starregisseur über Charles Gounods „Faust“, Melancholie, Politik, Mick Jagger, die Kunst des Widerspruchs und die Sehnsucht nach neuen Utopien
Kurier.at

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 39
Letzte Woche fragten wir nach einem Alternativbegriff, der auf die Zeit der Karolinger zurückgeht und der in neufranzösischer Schreibweise auch Namensträger hat bzw. hatte, die als Sänger im Opernfach bekannt sind. Nun, wir suchten nach einem Alternativbegriff zum Truchsess – und das ist der Seneschall bzw. Sénéchal. Wir gratulieren Barbara Koglbauer aus Bruck an der Mur in Österreich, die sich mit der richtigen Lösung eine Überraschungs-CD verdient hat.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-39/

CD-Neuerscheinungen bei BR Klassik: Baltische Komponisten
Peteris Vasks Musica Serena 900336
Arvo Pärt Miserere 900527
Mariss Jansons Bruckner Symphonie Nr. 3 900189
Das Eigenlabel des Bayerischen Rundfunks hat das Privileg, jederzeit auf Aufnahmen sowohl des Münchner Rundfunkorchesters als auch des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks zurückgreifen zu können.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Melk
Michael Schade träumt von einem „Konzert um die Pestsäule“
Salzburger Nachrichten

Wien / Vereinigte Bühnen
Franz Patay als VBW-Chef wiederbestellt
Franz Patay bleibt für fünf weitere Jahre Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien (VBW). Das gab die Wien-Holding am Freitag bekannt. Insgesamt hatten sich 13 Personen für den Posten beworben, darunter zwei Frauen. Die Bewerbungsfrist endete am 2. März, worauf Hearings mit den Bewerberinnen und Bewerbern folgten.
Niederösterreichische Nachrichten

Kitzbühel
Kitzbüheler Sommerkonzerte trotzen der Pandemie
Was im Sommer 2020 ging, soll auch heuer wieder möglich sein: Klassikkonzerte in Kitzbühel.
https://www.tt.com/artikel/30791090/kitzbueheler-sommerkonzerte-trotzen-der-pandemie

Berlin
Ein tierisches Vergnügen
Die Hauptstadt lässt ihn nicht los: Hansjörg Schellenberger ist der neue Chefdirigent der Berliner Symphoniker – und gibt sein erstes Konzert im Flusspferdhaus.
https://www.concerti.de/multimedia/streaming-tipp-hansjoerg-schellenberger

Paris
Tango infernale: Olga Neuwirths coronAtion II besänftigt einen düsteren Konzertabend in Paris
bachtrack

Stream
„Weiße Rose“: Hamburger Staatsoper zeigt Graphic Opera auf Arte
NDR.de „DIE SONNTAG-PRESSE – 9. MAI 2021“ weiterlesen