Die FREITAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2020

Foto: Michael Pöhn / Wiener Staatsoper (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2020

Wien/ Staatsoper
„Lange, große Oper“: Wiener Staatsoper, „Don Carlos“ (frz.)
Die Wiener Staatsoper hat den pandämiebedingten „Verwirrungen“ Stand gehalten und die geplante Wiederaufnahme der fünfaktigen französischen Fassung des „Don Carlos“ durchgezogen: eine beispielgebende Leistung. Fünf Vorstellungen wurden angesetzt – nachstehend einige Eindrücke von der vierten Vorstellung.
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/acarlos19.htm

Wien/ Konzerthaus
Mozart und der Zahn der Zeit
Im Konzerthaus brachte Daniel Ottensamer einen Schuss Lebendigkeit in ein allzu abgeklärt musiziertes Programm des Hagen-Quartetts.
https://www.diepresse.com/5879299/mozart-und-der-zahn-der-zeit

Karlsruhe
Badisches Staatstheater: Oper ohne Chefin
Das Badische Staatstheater in Karlsruhe sucht nach einer neuen Leitung für die Opernsparte. Die bisherige Operdirektorin Nicole Braunger will das Theater offenbar verlassen.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/opernchefin-braunger

Berlin
Vom Reichtum neuer Klaviermusik – Recital Jan Gerdes bei der „Unerhörten Musik“ in Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin
Barenboim im Pierre Boulez Saal: Musikgenuss mit FFP2-Maske
Tagesspiegel

Ein liebenswürdiges Konzert mit dem Chamber Orchestra of Europe in Berlin
bachtrack

München
Interview
75. Geburtstag der Münchner Symphoniker: Sponsoring als Sozialdividende
Münchner Abendzeitung

Dresden
Dresdner Musikfestspiele setzen in Corona-Zeiten auf Stars
https://www.rtl.de/cms/dresdner-musikfestspiele-setzen-in-corona

Baden Baden
Choreograf John Neumeier mit „Ghost Light“ in Baden-Baden
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/choreograf-john-neumeier-mit-ghost „Die FREITAG-PRESSE – 9. OKTOBER 2020“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 8. OKTOBER 2020

Foto: © OFS/Matthias Creutziger

Für Sie in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 8. OKTOBER 2020

Salzburg
Nikolaus Bachler im Interview: Osterfestspiele müssen stattfinden
Salzburger Nachrichten

Salzburger Osterfestspiele 2021 – Turandot nur konzertant
https://www.osterfestspiele-salzburg.at/programm/abonnement/turandot.html

Salzburg: Auf die Szene wird man verzichten
Drehpunkt Kultur

Sommereggers Klassikwelt 56: Jenny Lind, die „schwedische Nachtigall“
In diese Woche fällt der 200. Geburtstag der schwedischen Sängerin Jenny Lind. Selbst nach 200 Jahren ist der Ruhm dieser Künstlerin noch nicht verblasst, sie ist im Gegenteil zum Mythos geworden.
Der Start ins Leben der 1820 in Stockholm als außereheliches Kind geborenen Johanna Maria Lind ließ nicht gerade ein so glanzvolles Leben erwarten, wie es der Sängerin beschieden war. Ihr musikalisches Talent wurde jedoch schon früh entdeckt, und sie erhielt bereits mit zehn Jahren ersten Gesangs- und Schauspielunterricht am Königlichen Stockholmer Theater. Dort bekam sie 1837 auch ihr erstes Engagement, zunächst noch als Schauspielerin. In den ersten Jahren trat sie sowohl als Schauspielerin, als auch als Sängerin auf. Bereits 1840 wurde sie zum Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie und zur Hofsängerin ernannt
von Peter Sommeregger, Berlin
Klassik-begeistert

Wien/ Staatsoper,
„Salome in neuer Besetzung“
Hausdebüts wecken am Beginn einer neuen Direktionsära immer ein besonderes Interesse: Die aktuelle Aufführungsserie der „Salome“ an der Wiener Staatsoper kann nicht nur mit einem neuen Dirigenten, sondern auch mit einem neuen Königspaar und mit einer neuen Sängerin der Titelpartie aufwarten. Berichtet wird von der zweiten Vorstellung.
http://www.operinwien.at/werkverz/strauss/asalome13.htm

Wien
Neue Volksoper-Direktorin spricht in „Heute“
Lotte de Beer über ihre Ernennung zur Volksopern-Direktorin und ihren Umgang mit Tradition.
https://www.heute.at/s/neue-volksoper-direktorin-spricht-in-heute-100105886

Dresden
„Folterkammermusik“ vom Feinsten: Die Dresdner „Tosca“ ist ein musikalischer Glücksgriff

Unter dem Label »Semper Essenz« bringt die Semperoper Dresden seit Spielzeitbeginn Opern im Miniaturformat – in verkürzter Form und halb szenisch arrangiert. An diesem Abend gelingt eine musikalisch vollmundige Tosca, Giacomo Puccinis Opern-Thriller kann sich auf ein großartiges Solistenensemble verlassen und das halbszenische Arrangement strahlt mit einfacher Raffinesse.
Pauline Lehmann berichtet aus der Semperoper Dresden
Klassik-begeistert

London
Royal Opera House: Versteigerung von Hockney-Gemälde
Bei einer Auktion im Jahr 2018 erzielte ein Bild des Malers David Hockney eine Rekordsumme von über 90 Millionen US-Dollar. Auch das Royal Opera House in London besitzt ein Gemälde des britischen Künstlers: ein Porträt von David Webster, dem langjährigen Leiter des weltberühmten Opernhauses in Covent Garden. Von der Versteigerung erhofft man sich bis zu 18 Millionen britische Pfund.
BR-Klassik.de „Die DONNERSTAG-PRESSE – 8. OKTOBER 2020“ weiterlesen

Dieser Mann eröffnet Welten

Laeiszhalle, Hamburg, 7. Oktober 2020
Grigori Lipmanowitsch Sokolow, Klavierabend

unter anderem:

Wolfgang Amadeus Mozart
Präludium (Fantasie) und Fuge C-Dur KV 383a
Sonate A-Dur KV 300i
Rondo a-Moll KV 511

Robert Schumann
Bunte Blätter op. 99

Foto: Mary Slipkova (c)

Grigori Lipmanowitsch Sokolow, 70, der bedeutendste Pianist der Gegenwart, hat in der Laeiszhalle Hamburg einmal wieder gezeigt, wo der Hammer hängt. Der Leningrader schenkte dem Publikum zwei Stunden seiner atemberaubenden Virtuosität. Am berührendsten ist der Mann mit dem fulminanten Anschlag, wenn er ganz ganz leise spielt, zärtlich und leise.

Sokolow empfing – nach zwei ! Stunden – die Applaussalven nüchtern, ließ sich unzählige Male rufen und beschenkte sein dankbares Publikum mit vier Zugaben.

Es ist faszinierend, mit welch einer Leichtigkeit der Pianist auf dem Steinway-Flügel anfangs die überaus flinke Musik, in der es an allen Ecken trillert und prallert, ganz jung und frisch erklingen lässt. „Grigori Lipmanowitsch Sokolow, Klavierabend
Laeiszhalle, Hamburg, 7. Oktober 2020“
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"Folterkammermusik“ vom Feinsten: Die Dresdner "Tosca" ist ein musikalischer Glücksgriff

Foto: © Semperoper Dresden/Klaus Gigga

Semperoper Dresden, 3. Oktober 2020
Giacomo Puccini, Tosca (konzertante Höhepunkte)

von Pauline Lehmann

Unter dem Label »Semper Essenz« bringt die Semperoper Dresden seit Spielzeitbeginn Opern im Miniaturformat – in verkürzter Form und halb szenisch arrangiert. An diesem Abend gelingt eine musikalisch vollmundige Tosca, Giacomo Puccinis Opern-Thriller kann sich auf ein großartiges Solistenensemble verlassen und das halbszenische Arrangement strahlt mit einfacher Raffinesse. „Giacomo Puccini, Tosca (konzertante Höhepunkte),
Semperoper Dresden, 3. Oktober 2020“
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Sommereggers Klassikwelt 56: Jenny Lind, die „schwedische Nachtigall“

von Peter Sommeregger

In diese Woche fällt der 200. Geburtstag der schwedischen Sängerin Jenny Lind. Selbst nach 200 Jahren ist der Ruhm dieser Künstlerin noch nicht verblasst, sie ist im Gegenteil zum Mythos geworden.

Der Start ins Leben der 1820 in Stockholm als außereheliches Kind geborenen Johanna Maria Lind ließ nicht gerade ein so glanzvolles Leben erwarten, wie es der Sängerin beschieden war. Ihr musikalisches Talent wurde jedoch schon früh entdeckt, und sie erhielt bereits mit zehn Jahren ersten Gesangs- und Schauspielunterricht am Königlichen Stockholmer Theater. Dort bekam sie 1837 auch ihr erstes Engagement, zunächst noch als Schauspielerin. In den ersten Jahren trat sie sowohl als Schauspielerin, als auch als Sängerin auf. Bereits 1840  wurde sie zum Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie und zur Hofsängerin ernannt. „Sommereggers Klassikwelt 56: Jenny Lind, die „schwedische Nachtigall“
klassik-begeistert.de“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 7. OKTOBER 2020

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Die MITTWOCH-PRESSE – 7. OKTOBER 2020

Foto: Lotte de Beer (c)

Wien
Lotte de Beer wird neue Direktorin der Wiener Volksoper
Staatssekretärin Andrea Mayer stellte die Nachfolge von Robert Meyer ab 2022 vor. Die 39-jährige Regisseurin ist eine Überraschungskandidatin.
Die Presse

Die Volksoper bekommt neue Direktorin
https://www.krone.at/2245808

Lotte de Beer leitet ab 2022 Wiener Volksoper – „künstlerische Bezauberung“
Die Regisseurin wolle nicht das Publikum „wegspielen“, sondern „alles machen, um die Hand auszustrecken, Brücken zu bauen“.
Kurier

Lotte de Beer wird neue Direktorin der Wiener Volksoper
Die Niederländerin wird 2022 als Nachfolgerin von Robert Meyer zur künstlerischen Direktorin bestellt
Der Standard

Lotte de Beer wird neue Direktorin der Wiener Volksoper
Niederländische Regisseurin übernimmt ab 2022 und wurde für fünf Jahre bestellt.
Wiener Zeitung

Kommentar
Volksoper: Vielleicht nur kleine Schocks
Wiener Zeitung

Wienerisch, wollen wir das noch? Ja! Bezahlartikel
Die Presse

Leipzig
Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons verlängert Vertrag vorzeitig
Der Vertrag mit dem 41-Jährigen läuft nun bis 2027. Bis 2025 auch Direktor des Boston Symphony Orchestra – Zusammenarbeit beider Orchester soll intensiviert werden.
Kurier

Andris Nelsons verlängert bis 2027 beim Gewandhausorchester
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2020/10/Andris-Nelsons-verlaengert-bis „Die MITTWOCH-PRESSE – 7. OKTOBER 2020“ weiterlesen

„Fremd bin ich eingezogen“ – Schuberts „Winterreise“ eröffnet neue Perspektiven

Foto: Asambura-Ensemble 2017 | © Ghazaleh Ghazanfari

„Beim Hören nimmt man kaum noch die Unterschiede zwischen den Klangwelten wahr, so sanft und beinahe nebensächlich gehen die einzelnen Stücke ineinander über. Eine perfekte Verschmelzung von Musikkulturen.“

CD-Rezension: Schubert / Guth: „Fremd bin ich eingezogen“
(Decurio DEC-004)

Asambura-Ensemble
Maximilian Guth, Künstlerische Leitung

von Leonie Bünsch

Franz Schuberts „Winterreise“ ist einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik. In den 1827 entstandenen Liedern steht ein heimatloser Wanderer im Fokus – einsam und suchend. Die Lieder sind emotional und ergreifend. Sie schildern existentielle Ängste und Schmerz.

Maximilian Guth greift dieses zeitlose Thema auf und setzt es in einen neuen Kontext. In seiner Neuinterpretation von Schuberts „Winterreise“ stellt er die klassische Musik Schuberts mit Texten von Wilhelm Müller nah-östlichen Klängen und persischen Gedichten gegenüber. Nein, er stellt sie nicht nur einander gegenüber, er lässt beide künstlerische Welten in den Dialog treten und dabei miteinander verschmelzen. Das klingt zunächst weit hergeholt, liegt aber bei näherer Auseinandersetzung mit den Werken geradezu auf der Hand. „CD-Rezension: Schubert / Guth: „Fremd bin ich eingezogen“, Asambura-Ensemble“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 6. OKTOBER 2020

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Die DIENSTAG-PRESSE – 6. OKTOBER 2020

Foto: © Pálffy / Volksoper Wien

Bayern
Ende der Soforthilfen: Was heißt das für die Künstler?
Heute enden die Corona-Soforthilfen für Solo-Selbständige, von denen auch Künstler*innen profitieren sollten. In der Praxis hat sich das aber kaum bewahrheitet und die Kulturszene fürchtet mit dem Ende des Programms umso mehr um ihren Status.
BR-Klassik.de

Wien/ Musikverein
Cecilia Bartolis reizende Rollenspiele
Der Opernstar begeisterte im Musikverein mit einer furiosen Show.
Wiener Zeitung

Ladas Klassikwelt 49: Die scheinbare Leichtigkeit von Mozarts Musik
In dem Buch haben wir es mit einem Mann zu tun, der eine exquisite Küche, elegante Kleidung und gute Unterhaltung mag, der aber ein treuer und verantwortlicher Ehemann seiner Constanze ist. Außerdem arbeitet er jeden Tag fleißig an seinen Werken. Sein einziges Problem ist, nicht mit dem Geld umgehen zu können.
Jolanta Lada-Zielke berichtet jeden Montag aus Ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Leopold Hager: Ehrung zum 85. Geburtstag
DrehpunktKultur

„Konzertgänger in Berlin“
Drei-Generationen-Konzert-hoppend: Vom Konzerthaus über die Komische Oper in die Philharmonie
Ich hatte mir vorgenommen, mir als Konzertgänger und den Meinen keine eskalierenden Terminballungen mehr aufzuhalsen: Aber am vergangenen Wochenende war ich doch wieder in drei Konzerten innerhalb von 21 Stunden. Einmal mit dem alten Vater, einmal mit dem kleinsten Söhnchen, einmal mit der Frau. Samstagabend Konzerthaus, Sonntagfrüh Komische Oper, Sonntagnachmittag Philharmonie. https://hundert11.net/3generationen/

Berlin/ Staatsoper
Erste Saisonpremiere der Staatsoper Die Visionen der Marquise von M.
Perverse Gefechte: Daniel Barenboim und Barbara Wysocka wagen sich Unter den Linden an Luca Francesconis Musiktheater „Quartett“.
Tagesspiegel

DVD
Alter und Schönheit: Bernard Haitink dirigiert Beethoven und Bruckner
Dieses Konzert, ein Live-Mitschnitt von den Salzburger Festspielen 2019 hält einen historischen Moment fest, nämlich den Abschied des großen Dirigenten Bernard Haitink von den Wiener Philharmonikern. Haitink hat dafür neben dem 4. Klavierkonzert Beethovens die 7. Symphonie Anton Bruckners gewählt. Dieser Komponist lag Haitink sehr am Herzen, besonders seine elegische Siebente, die so recht als Krönung und Abschluss einer langen Dirigentenlaufbahn passt. Haitink zieht sich mit 90 Jahren endgültig vom Dirigentenpult zurück.
Eine DVD-Besprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Halle
Eine festspielreife Produktion von Händels „Teseo“
Im Juni diesen Jahres mussten die Händel-Festspiele in Halle an der Saale bedingt durch die Corona-Pandemie-Vorschriften abgesagt werden. Damit entfiel auch die traditionell von der Oper in seiner Geburtsstadt verantwortete Produktion der Oper Teseo zur Eröffnung der Festspiele. Die geplante frühe und 1713 in London mit großem Erfolg uraufgeführte Oper Händels wurde unter künstlerischer Leitung durch das Team Martin G. Berger (Regie) und Attilio Cremonesi (musikalische Leitung) nun zum Beginn der Spielzeit in einer neuen neunzigminütigen Spielfassung dargeboten. Mit Abstandsregelungen, radikaler Reduktion des Händelfestspielorchesters auf wenige Solisten und ohne Pause wurde nun allen Vorschriften entsprechend eine Reduktion realisiert. Und das gelingt grandios.
Von Guido Müller, Halle
Klassik-begeistert „Die DIENSTAG-PRESSE – 6. OKTOBER 2020“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 15: Aus dem Zeitalter der LP – der Liedersänger Heinrich Schlusnus

von Lothar Schweitzer

Angefangen hat es mit einem Geschenk für meine Großmutter. Auf Schellackplatten besaß sie viele neapolitanische Lieder, da mein Großvater italienischer Muttersprache war. Darunter gab es eine Aufnahme des „Ave Maria“ von Bach-Gounod mit Beniamino Gigli. Ich schenkte ihr eine Single eines Zeitgenossen Giglis, des Baritons Heinrich Schlusnus, mit dem „Ave Maria“. Etwas ungewohnt die baritonale Version. Auf der Rückseite war Händels berühmtes „Ombra mai fu“ aus seiner Oper „Serse“. Das Larghetto (Originalbezeichnung!) ist eine Bearbeitung einer Bearbeitung italienischer Provenienz.

Der Sänger Heinrich Schlusnus begann mich zu interessieren. Seine „Lieder eines fahrenden Gesellen“ klangen weniger manieriert als die mit Dietrich Fischer-Dieskau. Aber etwas wundert mich heute, dass ich seine schon sehr reife Stimme, die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1950, also im Abendrot seiner Sängerlaufbahn, wie auch sein Foto auf dem Cover zeigt,  mit einem jungen Wandergesellen verbinden konnte. Es muss bei meinem Anhören zu einer seltsamen Zweigleisigkeit gekommen sein, die mir heute unbegreiflich ist. Auf der einen Seite die Faszination seines Timbres, auf der anderen Seite das Seelenleben eines jungen Liebenden, das so gar nicht zu der Stimme passen will. „Schweitzers Klassikwelt 15, Heinrich Schlusnus
klassik-begeistert.de“
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Alter und Schönheit: Bernard Haitink dirigiert Beethoven und Bruckner

DVD-Rezension: Bernard Haitinks Abschiedskonzert mit den Wiener Philharmonikern, Salzburger Festspiele 2019
Unitel 802208

Emanuel Ax, Klavier

Wiener Philharmoniker
Leitung: Bernard Haitink

Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4
Bruckner, Symphonie Nr.7

von Peter Sommeregger

Dieses Konzert, ein Live-Mitschnitt von den Salzburger Festspielen 2019 hält einen historischen Moment fest, nämlich den Abschied des großen Dirigenten Bernard Haitink von den Wiener Philharmonikern. Haitink hat dafür neben dem 4. Klavierkonzert Beethovens die 7. Symphonie Anton Bruckners gewählt. Dieser Komponist lag Haitink sehr am Herzen, besonders seine elegische Siebente, die so recht als Krönung und Abschluss einer langen Dirigentenlaufbahn passt. Haitink zieht sich mit 90 Jahren endgültig vom Dirigentenpult zurück. „DVD-Rezension: Bernard Haitink, Emanuel Ax, Wiener Philharmoniker
Salzburger Festspiele 2019“
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