Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 27. DEZEMBER 2020
Foto: „Der Rosenkavalier“ in der Wiener Staatsoper am 18. Dezember 2020, Martina Serafin. (c) Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Schweitzers Klassikwelt 4: Opernzitate
„Oft sind es ganz kurze Sätze, die in unseren Sprachgebrauch eingegangen sind und im Anlassfall automatisch gedacht und ausgesprochen werden. Wenn zum Beispiel das Mobiltelefon in Zeiten der Entspannung Töne von sich gibt. „Wer stört mir den Schlaf?“ Oder wenn Enkelsohn Aeneas gefährlich zu tollen beginnt: „Hast du Übermut?“ Er weiß bereits, dass diese ritualisierte Reaktion aus der Oper „Siegfried“ ist, wenngleich der Komponist ihm noch nichts sagt.“
Während meiner temporären Kanzleitätigkeit im Rahmen des Präsenzdienstes beim österreichischen Bundesheer hatte ich das Glück und Vergnügen einem Chef unterstellt zu sein, der mir Befehle in Form von Zitaten aus Opern erteilte. Ich genoss das Privileg auch dementsprechend antworten zu dürfen. Vorgesetzter und Untergebener waren Opernnarren.
Klassik-begeistert
HEUTE: ORF III zeigt den „Rosenkavalier“ aus der leeren Staatsoper
1968 war ein bedeutendes Jahr in der Menschheitsgeschichte, das als Höhepunkt der Studenten- und Bürgerrechtsbewegung in Erinnerung bleibt. Und es ist das Jahr, in dem Otto Schenks Inszenierung von Richard Strauss‘ „Rosenkavalier“ an der Wiener Staatsoper Premiere feierte. Anders als die 68er-Bewegung war die Regiearbeit bereits damals nicht zukunftsgewandt – und sie ist es nach 385 Aufführungen erst recht nicht. Die Zeit ist über diesen Inszenierungsmethusalem hinweggangen.
Salzburger-Nachrichten
Beethoven in Bagdad: „Kunst und Theater sind immer politisch“
Goethes Trauerspiel und Beethovens Bühnenmusik zum „Egmont“ im Irak aufzuführen, klingt verwegen. Tatsächlich hat Corona den Zeitplan des vom Goethe-Institut unterstützten Projekts durcheinandergebracht. Musiktheater-Regisseurin Astrid Vehstedt arbeitet jetzt an einem Film.
Deutschlandfunk.de
Musiksalon Nr. 41: Der königliche Leierkasten
Eine CD der Trondheim Soloists mit Ana de la Vega und Ramón Ortega Quero ist auch für österreichische Musikfreunde von Belang: Sie lässt Musik hören, die Joseph Haydn spät in seiner Karriere für eine Drehorgel komponiert hat.
https://www.diepresse.com/5915108/musiksalon-nr-41-der-konigliche-leierkasten
„Mein Geschmack spielt in Wahrkeit keine Rolle“: Interview Stefan Vladar (Teil 2)
Der gebürtige Wiener Stefan Vladar ist seit der Spielzeit 2019/20 Generalmusikdirektor, mit der Spielzeit 2020/21 zudem Operndirektor am Theater Lübeck. Eigentlich ist Vladar Pianist; die Liste der Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, liest sich wie ein Who-is-who der großen Orchesterleiter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Dass er in den großen Häusern weltweit gewirkt hat, machte ihn nicht zu einem abgehobenen Maestro mit Starallüren. Vladar ist ein charmanter, feinsinniger und engagierter Künstler und ausgesprochen angenehmer Gesprächspartner. Im Interview spricht er sehr offen über die Corona-Kulturpolitik, seine Arbeit mit dem Lübecker Orchester und die Opernprojekte. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Qualität von Kunst geht. Vladar verrät auch, was er mit dem durch die Krise veränderten Spielplan vorhat.
von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert
Lieses Klassikwelt 67: Kindertheater
An Weihnachten erinnere ich mich oft an meine Kindheit. Wie für viele Kinder war das Fest damals der Höhepunkt eines Jahres für mich. Das fing schon mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes an. In meinem Elternhaus unweit des Flügels stand damals noch ein Baum, der bis zur Decke ging. Wie herrlich sah er doch aus unter all den Kugeln, Figürchen und Engelchen, behangen mit Silberlametta, das im Schein echter Kerzen, die wir damals noch bevorzugten, so schön glänzte.
Kirsten Liese berichtet aus ihrer Klassikwelt
https://klassik-begeistert.de/lieses-klassikwelt-67-kindertheater/
„Wirkt fast wie eine Droge“Erste-Hilfe-Rezept gegen den Corona-Blues: Professor über die Macht der Musik
Musik weckt Emotionen, macht fröhlich und traurig, putscht auf, beruhigt, streichelt die Seele. FOCUS Online sprach mit dem Experten Gunter Kreutz, warum Musik hören, aber vor allem auch musizieren glücklicher machen kann als viele Worte, und wie Musik uns jetzt aus dem Corona-Blues retten kann.
FOCUS.de
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