Foto: Saal der Kölner Philharmonie © KölnMusik/Matthias Baus
Kölner Philharmonie, 17. Dezember 2021
WDR Sinfonieorchester
Marek Janowski, Dirigent
Frank Peter Zimmermann, Violine
Alban Berg – Konzert für Violine und Orchester “Dem Andenken eines Engels”
Zugabe: Adagio aus Johann Sebastian Bach – Sonate für Violine Nr. 3 in C-Dur
Anton Bruckner – Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104, 2. Fassung, “Romantische”
Von Daniel Janz
Wenn Marek Janowski (82) nach Köln kommt, dann ist das schon ein Grund für Aufsehen. Der 1939 in Warschau geborene Dirigent konnte sich über die Jahre eine aufsehenerregende Reputation erarbeiten – einige bezeichnen ihn gar als Giganten seiner Zunft. Seine Studienzeiten und langjährigen Engagements u.a. beim Gürzenich-Orchester Köln machen ihn mittlerweile auch zu einem alten Bekannten in dieser Stadt. Insofern ist es also immer eine Freude, ihn begrüßen zu dürfen.
Im Repertoire hat er heute 2 Werke, die selbst Aufsehen erregen. Zunächst das Violinkonzert von Alban Berg – eine der letzten vollendeten Kompositionen des österreichischen Komponisten, die darüber hinaus auch noch gehörig mystifiziert aufgeladen ist. Und dann einen Allzeit-Klassiker, den auch der Rezensent sehr schätzt: Bruckners vierte Sinfonie. Eine Mischung, die einen spannenden Konzertabend erwarten lässt… wäre da nicht ein generelles Problem der Aufführungspraxis… „WDR Sinfonieorchester, Marek Janowski, Frank Peter Zimmermann, Violine
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