So come on, folks: Schaut Euch diese „La Traviata“ an… So etwas Feines gibt es nicht jeden Tag in der Freien und Hansestadt Hamburg.
Staatsoper Hamburg, 2. Dezember 2021
Giuseppe Verdi, La Traviata
Foto: Pretty Yende © Gregor Hohenberg / Sony Music Entertainment
Pretty Yende – Violetta Valéry
Dmytro Popov – Alfredo Germont
Andrzej Dobber – Giorgio Germont
Alexander Joel – Dirigent
von Andreas Schmidt
Wer in Hamburg eine „La Traviata“ auf eindeutigem Weltklasseniveau erleben möchte, hat dafür noch ein paar wunderbare Optionen in der Staatsoper Hamburg: am Donnerstag, 9. Dezember, am Dienstag, 14. Dezember, und am Donnerstag, 16. Dezember – jeweils um 19.30 Uhr!
Den Machern des Hauses an der Dammtorstraße ist ein eindeutiger Scoop gelungen: Sie holten den südafrikanischen Weltstar Pretty Yende als „Ersatz-Sopranistin“ für die Rolle der Violetta Valéry in die zweitgrößte deutsche Stadt. Frau Yende gab am Donnerstag eine überragende Partie in der Hauptrolle. Ihr Timbre, ihre Präsenz, ihre Strahlkraft und ihre feine, nuancenreiche Stimmführung waren wie von einem anderen Stern. Die hohen Töne waren superb, die Koloraturen brillant. Immer wieder ließ die Ausnahmesängerin Erinnerungen an die junge Anna Netrebko aufkommen – aber natürlich haben beide nicht denselben Stimmenklang. Kurz: Es war ein äußerst beglückender Abend – mit gaaaaaanz viel Sonderapplaus für Pretty Yende. Die Gäste waren unisono aus dem Häuschen. „Giuseppe Verdi, La Traviata, Pretty Yende, Dmytro Popov
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