Klaus Mäkelä debütiert bei den Berliner Philharmonikern

Royal Concertgebouw Orchestra Foto: Marco Borggreve

Ein triumphaler Abend mit russischer h-Moll-Sinfonik.

Philharmonie Berlin, 22. April 2023

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) – Sinfonie Nr. 6 op. 54

Pjotr Tschaikowsky (1840-1893) – Sinfonie Nr. 6 op. 74 („Pathétique“)

Berliner Philharmoniker
Klaus Mäkelä, Dirigent

 von Brian Cooper, Bonn

Streng genommen ist es kein Debüt mehr an diesem Samstag, denn bereits zwei Tage zuvor hatte Klaus Mäkelä dieses hinreißende Programm dirigiert. Ebenso am Freitag: zwei russische sechste Sinfonien in h-Moll, die eine sattsam bekannt (Tschaikowsky), die andere beileibe nicht oft genug gespielt (Schostakowitsch). Denn sie ist phänomenal – zumal, wenn sie so aufgeführt wird wie nun in Berlin. „Berliner Philharmoniker, Klaus Mäkelä, Dirigent, Schostakowitsch und Tschaikowsky
Philharmonie Berlin, 22. April 2023“
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Staatskünstler Furtwängler und Häftling Lasker

Den roten Faden bildet ein umfangreiches Interview mit Lasker-Wallfisch, zu Wort kommen aber auch Historiker und Zeitzeugen wie die Stiefkinder Wilhelm Furtwänglers. Der Reiz dieses Films liegt tatsächlich in dem krassen Gegensatz der beiden erzählten Biographien, die flüssig erzählt werden und interessantes historisches Material beinhalten.

DVD-Rezension:

Klassik unterm Hakenkreuz

Der Maestro und die Cellistin von Auschwitz

Ein Film von Christian Berger

C major 762808

von Peter Sommeregger

Der Dirigent Wilhelm Furtwängler und die Cellistin Anita Lasker-Wallfisch sind einander nie begegnet. Ihre persönlichen und künstlerischen Biographien parallel zu erzählen, ist trotzdem ein sinniges Projekt. Furtwängler, der wenn auch zeitweise widerwillig dem NS-Regime als musikalisches Aushängeschild diente war sozusagen Staatskünstler, sein Ruhm steigerte sich bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten ins schier Unermessliche. „DVD-Rezension: Klassik unterm Hakenkreuz, Der Maestro und die Cellistin von Auschwitz, Ein Film von Christian Berger
klassik-begeistert.de, 23. April 2023“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 23. April 2023

Klaus Mäkelä (Foto: Marco Borggreve / Oslo Philharmonic)

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DIE SONNTAG-PRESSE – 23. April 2023 

Berlin
Klaus Mäkelä löste mit seinem Debüt bei den Berliner Philharmonikern hohe Erwartungen ein
Werden nun seine Leistungen dem Hype gerecht oder wird der Jungstar überschätzt? Bislang konnte ich nicht mitreden, aber nun habe ich den Vielbegehrten bei seinem Debüt mit den Berliner Philharmonikern erlebt und muss bekennen: Er ist tatsächlich ein großer Künstler!
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Düsseldorf/Deutsche Oper am Rhein
Düsseldorf: „Die tote Stadt“, Erich Wolfgang Korngold
Man könnte die Produktion auch „Stadt der Untoten“ betiteln, oder „Ein Schaufensterpuppen-Bastler namens Paul“, am Ende bietet sich auch „Der Puppen-Killer“ an.
DerOpernfreund.de.duesseldorf

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Benjamin Grosvenor beschäftigt sich mit den privaten Schumanns und ihrem Freund Brahms

Grosvenor erweist sich als höchst kompetenter Interpret dieser romantischen Musik und festigt damit seinen Ruf als einer der bedeutendsten Pianisten seiner Generation. Mit diesem, seinem siebten Soloalbum setzt er seine erfolgreiche Karriere fort.

CD-Rezension:

Benjamin Grosvenor
Schumann & Brahms

Decca 485 3945

von Peter Sommeregger

Der britische Pianist Benjamin Grosvenor erregte schon als Kind Aufsehen, als er mit nur zehn Jahren seinen ersten Wettbewerb gewann. Seine Mutter, eine professionelle Klavierlehrerin, hatte mit seiner Ausbildung begonnen, als er fünf Jahre alt war.

Grosvenor war bei mehreren Gelegenheiten der jüngste Künstler, so auch bei der Unterzeichnung eines Plattenvertrages mit dem Label DECCA, den er mit gerade einmal 19 Jahren abschloss. Sechs Alben sind dort inzwischen mit ihm erschienen, die nun vorgelegte neue CD ist bereits die siebte. „CD-Rezension: Benjamin Grosvenor, Schumann & Brahms
klassik-begeistert.de, 22. April 2023“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. April 2023 

Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim © Claudia Höhne

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. April 2023 

Berlin
Große Auszeichnung für Stardirigenten: Daniel Barenboim ist jetzt Berliner Ehrenbürger
Seit Freitag hat Berlin einen neuen Ehrenbürger: Daniel Barenboim wurde im Roten Rathaus bei einem Festakt geehrt.
Tagesspiegel.de

Berlin
Gebannte Magie: Klaus Mäkelä gibt sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern
Der 27-jährige finnische Cellist, Dirigent und künftige Leiter des Concertgebouworkest zeigt sich als neugieriger und aufklärerischer Interpret.
BerlinerZeitung.de

Die Berliner Philharmoniker lassen Klaus Mäkelä gnadenlos auflaufen  (Bezahlartikel)
Die Chemie mit dem Chefdirigenten des Concertgebouw Orchestra stimmte wohl nicht. Das Orchester zeigte ihm die kalte Schulter.
Berliner Morgenpost

Klaus Mäkelä debütiert bei den Berliner Philharmonikern: Nimm’s leicht
Es ist das Dirigenten-Debüt des Jahres: Erstmals treffen die Berliner Philharmoniker auf den finnischen Shootingstar Klaus Mäkelä. Der Abend entwickelt sich überraschend.
Tagesspiegel.de

„DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. April 2023 “ weiterlesen

Klaus Mäkelä löste mit seinem Debüt bei den Berliner Philharmonikern hohe Erwartungen ein

Klaus Mäkelä (Foto: Marco Borggreve / Oslo Philharmonic)

Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54

Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“


Berliner Philharmoniker
Klaus Mäkelä, Dirigent

Philharmonie Berlin, 20. April 2023

 von Kirsten Liese

Er hat es mit gerade einmal 27 Jahren schon in die Top-Liga geschafft: Klaus Mäkelä ist längst kein Newcomer mehr, leitet als Chefdirigent das Oslo Philharmonic und das Orchestre de Paris. 2027 wird er als Chef des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dessen Geschichte von so bedeutenden Persönlichkeiten wie Willem Mengelberg, Bernard Haitink oder Mariss Jansons geprägt wurde, eine noch renommiertere Position einnehmen. Wo immer der Finne in Erscheinung tritt, ist ihm viel Beachtung gewiss, Kritiker geraten regelmäßig ins Schwärmen über ihn. „Berliner Philharmoniker, Klaus Mäkelä dirigiert Schostakowitsch und Tschaikowsky
Philharmonie Berlin, 20. April 2023“
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Kirill Petrenko spürt den verborgenen Botschaften in Shostakovichs Symphonien nach

CD/Blu-ray-Rezension:

Die Edition reiht sich würdig in die hohe Qualität der bisherigen Veröffentlichungen des Eigenlabels ein. Man kann dem Orchester zu dem Entschluss, sich von den traditionellen Tonträger-Produzenten unabhängig zu machen, nur gratulieren. Man ist gespannt, welche Schätze als nächstes in dieser Form veröffentlicht werden.

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko

Dmitri Shostakovich
Symphonies 8  9  10

BPHR 220421

von Peter Sommeregger

Die neueste Veröffentlichung des Eigenlabels der Berliner Philharmoniker dokumentieren die Aufführungen von drei Symphonien Dmitri Shostakovichs in den Jahren 2020 bis 2021. Geprägt waren diese von den verschiedenen Stadien der Covid 19 Pandemie. Konnte die 8. Symphonie nur im leeren Saal ohne Publikum gespielt werden, die 9. nach der Lockerung der Hygiene-Regeln vor halb leerem Saal, so konnte die 10. Symphonie im Jahr 2021 wieder vor ausverkauftem Haus aufgeführt werden. „CD/Blu-ray-Rezension: Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Dmitri Shostakovich, Symphonies 8  9  10
klassik-begeistert.de, 21. April 2023“
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Zwei junge Traumpaare begeistern in John Neumeiers Sommernachtstraum

Lizhong Wang (Demetrius) überreicht Ida Stempelmann (Helena) den ihr zugeworfenen Blumenstrauß (Foto: RW)

Ida Stempelmann saß die Rolle der unglücklich Liebenden, aber ihr Ziel nicht aus den Augen verlierenden Helena wie auf den Leib geschrieben. Wie sie den zeitweiligen Triumph, von zwei Liebhabern begehrt zu sein, gegenüber ihrer sonst eher von den Männern bewunderten, nun aber allein dastehenden Freundin Hermia ausspielt und genießt, ist herrlich anzuschauen.


Ein Sommernachtstraum

Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare

Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, György Ligeti sowie traditionelle mechanische Musik

Bühnenbild und Kostüme von Jürgen Rose

Staatsoper Hamburg, Hamburg Ballett, 20. April 2023

von Dr. Ralf Wegner

Neumeiers ewig junges, 1977 uraufgeführtes Ballett Ein Sommernachtstraum wird derzeit in zwei Besetzungen gegeben, am kommenden Sonntag sogar nachmittags und abends. Während  in der Nachmittagsvorstellung mit Anna Laudere und Edvin Revazov als Titania und Oberon sowie Madoka Sugai als Hermia, Karen Azatyan als Demetrius sowie Jacopo Bellussi als Lysander Protagonisten der auf DVD erhältlichen Verfilmung auftreten, ist es abends bei den Hauptrollen nur Alexandr Trusch, der als Puck besetzt ist. „Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare, Ein Sommernachtstraum
Staatsoper Hamburg, Hamburg Ballett, 20. April 2023“
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DIE FREITAG-PRESSE – 21. April 2023 

Bach: h-Moll-Messe / Sir John Eliot Gardiner © Daniel Dittus

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DIE FREITAG-PRESSE – 21. April 2023 

Jubiläum
John Eliot Gardiner 80 : Wahrheit und Rhetorik
Der Dirigent und Chorleiter Sir John Eliot Gardiner gehört seit einem halben Jahrhundert zu den führenden Interpreten der Musik von Monteverdi, Händel, Bach und Berlioz. An diesem Donnerstag wird er achtzig Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net

John Eliot Gardiner zum 80. Geburtstag: Mit ewig frischem Entdeckergeist
Deutschlandfunk.Kultur.de

Berlin
Die Komische Oper muss ins Exil: Ey, Alter, Schiller mal
Ab der kommenden Saison wird die Komische Oper Berlin saniert. Sie spielt dann im Schillertheater – und an ungewöhnlichen Orten überall in der Stadt. Jetzt wurde die Spielzeit 2023/24 präsentiert. „Der Not gehorchend, nicht dem eigenen Trieb!“ Natürlich geistern einem Schiller-Zitate durch den Kopf, wenn Susanne Moser und Philip Bröking, das Intendanz-Duo der Komischen Oper, ihre Saison 2023/24 am Donnerstag nicht in Mitte präsentieren, sondern in jedem Theater weit im Westen der Stadt, das nach dem Weimarer Klassiker benannt ist.
Tagesspiegel

München
Mit mächtigem Strich
Mehr Intensität geht nicht: Ein Abend mit dem Geiger Christian Tetzlaff und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent Nagano.
SueddeutscheZeitung.de.münchen

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 20. April 2023 

Foto: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 20. April 2023 

Wien/Staatsoper
Solistenkonzert von Tenorstar Piotr Beczała an der Staatsoper
Der polnisch-schweizerische Opernsänger sorgte am Dienstag für Jubel
DerStandard.de

Einfach schön: Tenor Beczała, einmal noch als Werther
Der polnische Meistertenor beeindruckte in der Staatsoper auch mit Liedern von Tschaikowsky.
Die Presse.com

Berlin
Pianistin Mitsuko Uchida in Berlin: Beethoven als Herausforderung
Die Pianistin Mitsuko Uchida interpretiert die letzten drei Klaviersonaten Beethovens im Kammermusiksaal – auf durchaus überraschende Weise.
Tagesspiegel.de

Baritenor Michael Spyres: „Ich bin keine Ausnahme“
Er ist der zurzeit vielseitigste, polyglotteste und stilistisch reflektierteste Tenor – wobei die Bezeichnung bei Michael Spyres nicht passt. Als Baritenor verfügt der US-Amerikaner über eine kernige Mittellage und Tiefe, schwingt sich aber locker in die Stratosphäre auf. Nach der CD „Baritenor“ legt der 44-Jährige das Album „Contra-Tenor“ mit Arien aus dem 17. und 18. Jahrhundert vor.
MuenchnerMerkur.de

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