Die SONNTAG-PRESSE – 1. NOVEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 1. NOVEMBER 2020

Foto: Andris Nelsons, Von FloSch – Eigenes Werk (eigenes Bild), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=120147

München
Andris Nelsons im Gasteig: Die Richtigen kommen zusammen
Andris Nelsons und die Philharmoniker mit Debussy, Beethoven und Wagner im Gasteig.
Münchner Abendzeitung

Kirill Petrenko mit flexibler Programmgestaltung
Man ist in diesen besonderen Zeiten froh über jedes Konzert, das stattfinden kann. Um die jeweilige Dauer von maximal 90 Minuten und eine vertretbare Orchesterstärke nicht zu überschreiten, muss da und dort das Programm verändert werden. So geschehen beim jüngsten Konzert der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko.
Peter Sommeregger berichtet aus der Berliner Philharmonie
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Tschaikowski molto elegante in Hamburg
Zwei der genialsten Werke Tschaikowskis an einem Abend. Noch ein Mal schöne Musik vor dem Lockdown. Und in neun Monaten dreimal dasselbe Stück hören; in welchem Konzertsaal ist das schon möglich?
Johannes Karl Fischer berichtet aus der Elbphilharmonie Hamburg
Klassik-begeistert

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz: Folge 12
Corona, Corona, Corona – Sie können es wahrscheinlich längst nicht mehr hören. Verständlich. Allerdings bieten Krankheiten natürlich auch vielfältige Bezugspunkte zur Klassischen Musik. Glauben Sie nicht? Dann starten Sie doch mal die aktuelle, zwölfte Ausgabe unseres Quiz. Viel Erfolg – und bleiben Sie gesund!
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-12/

München/ Bayerische Staatsoper
„Die Vögel“ von Walter Braunfels. Premiere in Staatsoper-TV
Erste Eindrücke von Tim Theo Tinn
www.onlinemerker.com

Österreich
Zweiter Lockdown ab Dienstag: Keine Veranstaltungen, Schulen bleiben offen, Ausgangsbeschränkungen
Der Standard

Der Lockdown auf einen Blick. Was ist erlaubt, und was nicht?
Theater/ Museen geschlossen
Sämtliche Freizeiteinrichtungen wie Fitnessstudios, Hallenbäder, Museen, Kinos oder Tierparks werden geschlossen.
https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/der-lockdown-auf-einen-blick-94969672

Eine Auffassung, der ich mich anschließe. Solidarität, so schmerzhaft es auch ist
Es war zu ahnen und trotzdem haben wir den ganzen Tag die Daumen gedrückt und als Mantra vor uns hingemurmelt: „Nicht die Theater, bitte schließt nicht die Theater (und Konzerthäuser)! Das trifft die Falschen!“ Und als die Entscheidung dann raus war, wollte man sich sofort dem gerade veröffentlichten Offenen Brief der Leitung des Staatstheaters Mainz anschließen (hier zu lesen. Aber mit ein bisschen Distanz zu sich selbst als Opernfreund kann man erkennen: Die erste emotionale Reaktion liegt neben der Spur.
https://festspiele-forum.de/index.php?thread/1371-corona-virus/&pageNo=146

CoV-Verschärfungen: Kulturszene verbündet sich
Noch ist offen, welche Maßnahmen und Verschärfungen die Bundesregierung im Kampf gegen die steigenden Covid-19-Infektionen im Detail präsentieren wird. Die steirische Kulturszene ruft nun gemeinsam zur existentiellen Absicherung und Zusammenhalt auf.
https://steiermark.orf.at/stories/3073812/

Auftakt Wien Modern: „Kultur ist gewollt und gebraucht“
Wiener Zeitung

Deutschland
Kulturbetriebe vor der Schließung
Musik und Kunst bis zur letzten Minute – und viel Frust
https://www.mdr.de/sachsen/corona-schutzverordnung-kultur-schliessung-100.html

Wie die Musikszene auf den November-Lockdown reagiert „Wütend zu sein, ist richtig“
BR-Klassik.de

Kultur kritisiert Lockdown Lockdown? Knockdown!
Privattheater, Freie Szene, Philharmoniker und selbst die Kulturstaatsministerin: Am Tag nach der Entscheidung formieren sich Kritik und Forderungen.
https://www.der-neue-merker.at/aktuelles.php

Berlin
Der BER hat als „schräger Ort“ auch Kulturschaffende angeregt
Das Flughafenprojekt in Schönefeld diente als Inspiration für eine Oper, eine Uhr und den Wowi-Joker.
Berliner Zeitung

München
Stephan Braunfels über „Die Vögel“ im Nationaltheater
Stephan Braunfels über die Oper „Die Vögel“ seines Großvaters, die am Samstag im Nationaltheater als letzte Vorstellung vor dem Lockdown herauskommt.
Münchner Abendzeitung „Die SONNTAG-PRESSE – 1. NOVEMBER 2020“ weiterlesen

Der Schlauberger 23: Lassen Sie sich nichts versalzen – Gendern für Einsteiger

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Der Fortschritt ist unaufhaltsam: Eine hessische Stadt will für ihre Verwaltung eine gendergerechte Sprache einführen. Damit soll, so lautet eine der Begründungen, die Frau sichtbar werden.

Die Straßenverkehrsordnung macht uns vor, wie das geht. Statt „Fußgänger“ heißt es darin nun „die zu Fuß Gehenden“. Da wird die Frau deutlich sichtbar. Und statt „Wähler“ könnte es in Kassel „Wählende“ heißen. Frau – sichtbar – sehr gut. „Der Schlauberger 23: Lassen Sie sich nichts versalzen – Gendern für Einsteiger
klassik-begeistert.de“
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Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz: Folge 12

Foto: PIRO4D auf Pixabay

Corona, Corona, Corona – Sie können es wahrscheinlich längst nicht mehr hören. Verständlich. Allerdings bieten Krankheiten natürlich auch vielfältige Bezugspunkte zur Klassischen Musik. Glauben Sie nicht? Dann starten Sie doch mal die aktuelle, zwölfte Ausgabe unseres Quiz. Viel Erfolg – und bleiben Sie gesund!

Klassik-begeistert-Autor und Top-Quizzer Guido Marquardt stellt Ihnen jeden Samstag fünf Quizfragen aus der Welt der Klassischen Musik – als offene Fragen, ohne Multiple-Choice-Optionen. „Das Klassik-Quiz: Folge 12“ weiterlesen

Kirill Petrenko mit flexibler Programmgestaltung

Foto: Kirill Petrenko. © Monika Rittershaus

„Am Tag vor dem Konzert wird bereits der neue Lockdown angekündigt und man verlässt die Philharmonie wehmütig im Bewusstsein, vielleicht das letzte Konzert für längere Zeit genossen zu haben.“

Philharmonie Berlin, 29. Oktober 2020

Berliner Philharmoniker
Dirigent: Kirill Petrenko

Andrew Norman
Sabina Fassung für Streichorchester

Richard Strauss
Metamorphosen

Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr.9 Es-Dur op.70

von Peter Sommeregger

Man ist in diesen besonderen Zeiten froh über jedes Konzert, das stattfinden kann. Um die jeweilige Dauer von maximal 90 Minuten und eine vertretbare Orchesterstärke nicht zu überschreiten, muss da und dort das Programm verändert werden. So geschehen beim jüngsten Konzert der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko. „Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko,
Philharmonie Berlin, 29. Oktober 2020“
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Tschaikowski molto elegante in Hamburg

So, dann verabschiede ich mich mal für ein Weilchen von der Elbphilharmonie. So sehr ich davon überzeugt bin, dass Klassikkonzerte nicht wesentlich zur Ausbreitung des Coronavirus beitragen, so sehr halte ich die neuesten Maßnahmen für absolut notwendig, eigentlich völlig unzureichend. Hoffentlich bis bald, liebe Elphi!

Foto: © Thies Rätzke

Elbphilharmonie Hamburg, 29. Oktober 2020

Julian Rachlin, Violine
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Jérémie Rhorer, Dirigent

Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Streicherserenade op. 48 und Violinkonzert op. 35

von Johannes Karl Fischer

Zwei der genialsten Werke Tschaikowskis an einem Abend. Noch ein Mal schöne Musik vor dem Lockdown. Und in neun Monaten dreimal dasselbe Stück hören; in welchem Konzertsaal ist das schon möglich? „Julian Rachlin, Jérémie Rhorer, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen,
Elbphilharmonie Hamburg, 29. Oktober 2020“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2020

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Die SAMSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2020

Foto: Kirill Petrenko (c)

Kultureinrichtungen schließen – Ensembles protestieren: „Wir müssen spielen!“
Monatelang haben sie sich bemüht, Hygienekonzepte zu entwickeln, um das Ansteckungsrisiko der Besucher mit dem Coronavirus zu minimieren. Trotzdem müssen ab Montag alle Kultureinrichtugen in Deutschland schließen. Ein völlig falsches Signal, wie die Theaterensembles in München finden.
BR-Klassik.de

Deutschland
Muss die Kunst jetzt Ruhe geben?
Die Schließungen kamen nicht überraschend, die Wut ist trotzdem groß. Hygienekonzepte waren sorgfältig erarbeitet worden, und die Frage steht im Raum: Besteht trotzdem die Gefahr einer Covid-Ansteckung im Publikum? Die Meinungen gehen auseinander – auch bei BR-KLASSIK: Kathrin Hasselbeck und Bernhard Neuhoff kommentieren.
BR-Klassik.de

Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker Wird alles gut?
Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko spielen ihr letztes Programm vor dem erneuten Lockdown mit Werken von Strauss, Schostakowitsch und Norman

Tagesspiegel

Lieses Klassikwelt 59: Theater-Schließungen – es reicht!
Nun erleben wir also doch noch einen zweiten Lockdown oder „Schockdown“, wie die B.Z. titelte. Vorerst für vier Wochen, aber wer weiß schon, wie es weitergeht. Lange braucht es ohnehin nicht, um den schon angeschlagenen Opernhäusern, Theatern und Kinos den Todesstoß zu versetzen. Seit vielen Monaten ist allerorten nur wenig Publikum zugelassen, mithin konnten nicht die Einnahmen erwirtschaftet werden, die es braucht, um die Betriebe langfristig zu sichern. Der Ernst der Lage wird vielen Betroffenen der Branche wohl jetzt erst so richtig klar. Brav und folgsam haben sie die Corona-Auflagen befolgt, die ihnen auferlegt wurden, ihre Kreativität in umfassende sogenannte Hygienekonzepte investiert, wegen Abstandsregeln ganze Sitzreihen abgesperrt, Desinfektionsständer aufgebaut, zur Kontaktnachverfolgung Formulare mit Stiften ausgelegt, ihrem Publikum Masken verordnet, zunächst nur bis zum Erreichen das Sitzplatzes, dann sogar für die gesamten Vorführungen. Das Publikum hat ohne das geringste Aufmucken mitgespielt, bereitwillig Maske getragen, sogar für eine so lange Aufführung wie „Die Walküre“ an der Deutschen Oper Berlin. Nicht minder tapfer arrangierten sich Künstlerinnen und Künstler mit dem traurigen Anblick von halbleeren oder noch leereren Räumen und trösteten sich in Demut und Bescheidenheit damit, dass es überhaupt irgendwie weitergeht.
Klassik-begeistert

Österreich
Kommt der Lockdown? Kulturszene in „großer Sorge“ und für Klarheit
Der KURIER hat in allen Kultursparten nachgefragt, wie die Situation in der Coronavirus-Krise für die nächsten Wochen und Monate eingeschätzt wird.
Kurier

Staatsministerin Grütters über November-Shutdown: „Für die Kultur eine echte Katastrophe“
Als Korrektiv sei die Kultur „natürlich systemrelevant“, sagt die zuständige Staatsministerin Monika Grütters. Dennoch wirbt sie um Verständnis für die Corona-Maßnahmen – und drängt auf zügige Hilfen.
Der Spiegel

München
Kevin Conners: Ein Tag während Covid-19

Ensemblemitglied Kevin Conners beschreibt einen Tag in seinem Leben während Covid-19: den 27. Oktober 2020.
Blog Bayerische Staatsoper

Schweitzers Klassikwelt 18: Ljubomir Pantscheff, der Mensch – Teil 3
In den zwei bisherigen Folgen konnten wir staunen, welch interessantes künstlerisches Leben ein einfaches Ensemblemitglied haben kann. Im letzten Teil arbeiten wir neben den Aufbaujahren der Wiener Staatsoper nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg den Menschen Ljubomir Pantscheff und seine Wesenszüge markanter heraus.Ljubomir Pantscheff von seiner anderen Seite gesehen:
Zum Leidwesen seiner Mutter bahnte sich nichts zwischen Ljuba (Welitsch) und Ljubo an. Die Sängerkollegin war auch sehr kapriziös – und arm wie eine Kirchenmaus. Unser am Anfang nach Beschreibungen noch dürrer junger Mann wurde immer fescher und hatte das „Ideal“ eine reiche Frau mit einer Liebesheirat zu verbinden…
Von Lothar Schweitzer
Klassik-begeistert „Die SAMSTAG-PRESSE – 31. OKTOBER 2020“ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 59: Theater-Schließungen – es reicht!

von Kirsten Liese

Foto: Riccardo Muti (Dirigent) © SF / Marco Borrelli

Nun erleben wir also doch noch einen zweiten Lockdown oder „Schockdown“, wie die B.Z. titelte. Vorerst für vier Wochen, aber wer weiß schon, wie es weitergeht. Lange braucht es ohnehin nicht, um den schon angeschlagenen Opernhäusern, Theatern und Kinos den Todesstoß zu versetzen. Seit vielen Monaten ist allerorten nur wenig Publikum zugelassen, mithin konnten nicht die Einnahmen erwirtschaftet werden, die es braucht, um die Betriebe langfristig zu sichern.

Der Ernst der Lage wird vielen Betroffenen der Branche wohl jetzt erst so richtig klar. Brav und folgsam haben sie die Corona-Auflagen befolgt, die ihnen auferlegt wurden, ihre  Kreativität in umfassende sogenannte Hygienekonzepte investiert, wegen Abstandsregeln  ganze Sitzreihen abgesperrt, Desinfektionsständer aufgebaut, zur Kontaktnachverfolgung Formulare mit Stiften ausgelegt, ihrem Publikum Masken verordnet,  zunächst nur bis zum Erreichen das Sitzplatzes, dann sogar für die gesamten Vorführungen. Das Publikum hat ohne das geringste Aufmucken mitgespielt, bereitwillig Maske getragen, sogar für eine so lange Aufführung wie „Die Walküre“ an der Deutschen Oper Berlin.  Nicht minder tapfer arrangierten sich Künstlerinnen und Künstler mit dem traurigen Anblick von halbleeren oder noch leereren Räumen und trösteten sich in Demut und Bescheidenheit damit, dass es überhaupt irgendwie weitergeht. „Lieses Klassikwelt 59: Theater-Schließungen – es reicht!
klassik-begeistert.de“
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Schweitzers Klassikwelt 18: Ljubomir Pantscheff, der Mensch – Teil 3

In den zwei bisherigen Folgen konnten wir staunen, welch interessantes künstlerisches Leben ein einfaches Ensemblemitglied  haben kann.  Im letzten Teil arbeiten wir neben den Aufbaujahren der Wiener Staatsoper nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg den Menschen Ljubomir Pantscheff und seine Wesenszüge markanter heraus.

von Lothar Schweitzer

Foto: Georgi Zlatew mit seinem Schüler Ljubomir Pantscheff als Philipp II. © Pantscheff-Archiv, Wien

Ljubomir Pantscheff von seiner anderen Seite gesehen

Zum Leidwesen seiner Mutter bahnte sich nichts zwischen Ljuba (Welitsch) und Ljubo an. Die Sängerkollegin war auch sehr kapriziös – und arm wie eine Kirchenmaus. Unser am Anfang nach Beschreibungen noch dürrer junger Mann wurde immer fescher und hatte das „Ideal“ eine reiche Frau mit einer Liebesheirat zu verbinden. „Ljubomir Pantscheff, der Mensch
Wiener Staatsoper“
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Die FREITAG-PRESSE – 30. OKTOBER 2020

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Die FREITAG-PRESSE – 30. OKTOBER 2020

Italiener fürchten um Kultur
Kulturschaffende protestierten gegen die Schließung ihrer Häuser im Zuge von verschärften Anti-Corona-Maßnahmen.
Wiener Zeitung

Auch in den Theatern
Kosten für Personalisierung unzulässig
Das Urteil des Handelsgerichts erfolgte nach der VKI-Klage gegen Ö-Ticket – das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Wiener Zeitung

Zu Allerseelen verstummen die Kulturseelen
„Lehre für die nächste Pandemie (für die Häuser, die es schaffen, diese irgendwie zu überleben): Scheiss auf Umsetzung von Hygienekonzepten, irgendwann schließen sie dich trotzdem. Gilt für die Gastronomie auch.“
Das hat ein deutscher Schriftsteller auf Twitter gepostet und damit durchaus die Stimmung in der Kulturszene getroffen, nachdem ruchbar wurde, dass Deutschland generell Theater, Opern- und Konzerthäuser, auch Kinos bis Ende November kalt stellt – kurz: alle Veranstaltungen verbietet.
DrehpunktKultur

„Konzertgänger in Berlin“
Wildreich: Gyldfeldt Quartett debütiert mit Nielsen
Zu den vergleichsweise goldenen Bedingungen, die unser Land großen Kunsttalenten bietet, gehört das über 60 Jahre alte Konzertformat Debüt im Deutschlandfunk Kultur, das anfangs RIAS stellt vor hieß und bei der sich einst die jungen Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim oder Jessye Norman vorstellten. Um so wertvoller in diesen bleiernen Viruszeiten! Die außergewöhnliche Lage wirft ihre Schatten wild herum: Das ursprünglich vorgesehene Simply Quartet konnte nicht aus dem Risikogebiet Wien ins Risikogebiet Berlin reisen, und so bietet das junge Leipziger Gyldfeldt Quartett hochwertigen Ersatz. Auf dem Programm stehen zwei ziemlich bekannte sowie ein fast völlig unbekanntes Werk.
https://hundert11.net/wildreich/

Linz
Nikolaus Habjan und Franui mit Kreisler-Abend im Musiktheater
Zum ersten Mal bringen der gefeierte Puppenspieler, Kunstpfeifer, Regisseur und Stimmen­imitator Nikolaus Habjan und die famose Musicbanda Franui ihren neuen Abend „Alles nicht wahr“ mit Liedern des großen Georg Kreisler auf die Bühne, am Montag, 30. November, 19.30 Uhr, im Großen Saal im Musiktheater.
Oberösterreichische Nachrichten

Sommereggers Klassikwelt 59: Hermann Leopoldi – ein Wiener mit Unterbrechung
Auch heute, mehr als sechzig Jahre nach seinem Tod, ist der Wiener Sänger und Komponist Hermann Leopoldi durch seine zahlreichen Kompositionen und Schallplatten bekannt und beliebt.
Der Sohn eines jüdischen Musikers wurde 1888 in Wien als Hersch Kohn geboren, die Familie änderte ihren Namen 1911 in Leopoldi. Schon früh entschied sich Leopoldi für eine Musikerlaufbahn, die er als Klavierbegleiter und Barpianist begann. Während des Ersten Weltkrieges trat er in Frontvarietés auf, in Wien ab 1916 auch im Etablissement Ronacher. Häufig trat er auch gemeinsam mit seinem Bruder Ferdinand auf. 1922 eröffneten die Brüder zusammen mit dem Conferencier Fritz Wiesenthal das Kabarett Leopoldi-Wiesenthal, das trotz großer Erfolge 1925 aus wirtschaftlichen Gründen wieder schließen musste.
Von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/sommereggers-klassikwelt-59-hermann-leopoldi/

Wien/ Konzerthaus
Unnachahmlich sinnlich spielt Patricia Kopatchinskaja im Konzerthaus
Gemeinsam mit Pianisten Joonas Ahonen begeistert die Violinistin in Wien.
Wiener Zeitung „Die FREITAG-PRESSE – 30. OKTOBER 2020“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 29. OKTOBER 2020

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 29. OKTOBER 2020

Foto: Teatro alla Scala © Andreas Schmidt

Mailand
Italien im Kultur-Lockdown: Scala kämpft um Saisonstart
In der Not soll die Premiere per Fernsehen und ohne Zuschauer im Saal übertragen werden, lautet das Vorhaben des Intendanten, wie die Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera (Mittwochausgabe) berichtete.
Das Mailänder Opernhaus ist zusätzlich zum italienischen „Mini-Lockdown“ derzeit mit einem Coronavirus-Infektionsherd konfrontiert.
Kurier

Keine NS-Formensprache: Salzburger Festspiele behalten Logo
Eine zeithistorische Untersuchung ging NS-Verbindungen in der Biografie der Künstlerin Poldi Wojtek nach.
Wiener Zeitung

Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt 2025
Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg haben das Nachsehen.
Wiener Zeitung

Clemens Unterreiner hat heute ein Bild zu den „Midsummer Night’s Dream“-Proben an der Staatsoper gepostet, mit dem er auf die aktuelle Gesamtsituation anspielt
https://www.instagram.com/p/CG4u7exlgf-/

Graz
Realitätsnahes „dynamisches Konzertstreaming“
Beamen Sie sich in den Konzertsaal – zumindest virtuell: Das ORF musikprotokoll im steirischen herbst bietet mit dem „dynamischen Konzertstreaming“ eine neue Facette des Online-Musikhörens.
https://oe1.orf.at/artikel/677826/Realitaetsnahes-dynamisches-Konzertstreaming

Köln
Kölner Oper: Sanierung kostet 841 Millionen Euro
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/steuerverschwendung-koelner-oper-100.html

Frankfurt
Uraufführung der Mono-Oper `Der Titel – Die Reise nach Davos` in der Kammeroper Frankfurt
Frankfurt live

Als wär’s eine Sinfonie von Rachmaninow
88 Tasten, die die Welt der großen Musik bedeuten können: Alexandre Tharaud in der Alten Oper.
https://www.fr.de/kultur/musik/als-waer-eine-sinfonie-von-rachmaninow-90083344.html

Stuttgart
Das Lied von der Erde
Stuttgart Und nun füllt mir den Becher, nun ist es Zeit, ihn mit einem Zug zu leeren!
https://www.freitag.de/autoren/hahalter/das-lied-von-der-erde

Zürich
Karaokeparty de luxe: L’elisir d’amore in Zürich
bachtrack

Deutschland
Quarantäne-Regelung: FREO e.V. fordert Ausnahmeregelung für Kunst- und Kulturschaffende in der Muster-Quarantäneverordnung
Neue Musikzeitung/nmz.de

Bücher
Bayreuths «Lohengrin» in Bildern von Rosa Loy und Neo Rauch
Neue Musikzeitung/nmz.de

Geiger Christoph Koncz: Mozarts Saiten im Arm
Ein Gespräch mit dem Vorgeiger der Wiener Philharmoniker über das Instrument mit dem er aktuell spielen darf – der Geige von Wolfgang Amadeus Mozart
Der Standard

Deutschland
Maximal zwei Haushalte – Bund und Länder wollen Kontakte drastisch beschränken
https://www.welt.de/politik/deutschland/article218786968/Corona-Regeln-Maximal-zwei-Haushalte-Bund-und-Laender-wollen-Kontakte-drastisch-beschraenken.html — Empfohlen von WELT News für Android
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.cellular.n24hybrid

Schweitzers Klassikwelt 17: Das Leben des Sängers Ljubomir Pantscheff, Teil 2Im ersten Teil der Biografie des Bassisten Ljubomir Pantscheff erfuhren wir von seinen ersten Begegnungen mit der Kunst, wenn ihn sein Vater zu Stummfilmvorführungen mitnahm, die nicht nur von Pianisten begleitet wurden, sondern manchmal auch von Sängern. Der tragische Tod seines Vaters liest sich wie ein Politthriller. Sein Gesangspädagoge ebnete ihm dann den Weg nach Wien. Doch jetzt im zweiten Teil erfahren wir bald, dass Amerika ruft, unser Opernsänger knapp an einer Filmkarriere in Hollywood vorbeigegangen ist und seine Heimkehr nach Wien in den sicheren Hafen der Wiener Volksoper.
Von Lothar Schweitzer
Klassik-begeistert „Die DONNERSTAG-PRESSE – 29. OKTOBER 2020“ weiterlesen