Hamburg Ballett, John Neumeier: Bernstein Dances begeistern die Zuschauer

Staatsoper Hamburg, 10. Januar 2020
Hamburg Ballett (John Neumeier), Bernstein Dances

Foto: John Neumeier, Quelle: Hamburg Ballett (c)

von Ralf Wegner

Was für ein beglückender Abend; geboten wurden zwei Stunden schönster Tanz mit einer locker verbindenden Handlung. Allein dreimal wird die mitreißende, in die Füße fahrende Candide-Ouvertüre gespielt (Philharmonisches Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Garrett Keast): als Vorspiel, nach der Pause als durchchoreographiertes Ensemblestück (angeführt von Christopher Evans, hinter dem sich 27 Tänzerinnen und Tänzer in einer sich zum Bühnenhintergrund hin öffnenden Dreiecksformation aufbauen) sowie als getanztes Nachspiel während des Schlussapplauses des jubelnden Publikums.

Die Geschichte ist kurz erzählt: Ein junger Mann (Evans alias Leonard Bernstein), offenbar Komponist, geht nach New York, lernt dort Leute kennen, lieben und verliert sie, wird berühmt, begehrt von beiderlei Geschlecht, und bleibt schließlich doch allein. Das gibt Anlass für zahlreiche Soli und berührende Pas de deux. „Hamburg Ballett (John Neumeier), Bernstein Dances,
Staatsoper Hamburg, 10. Januar 2020“
weiterlesen

Chefsache! Petrenko und Barenboim musizieren gemeinsam in der Berliner Philharmonie

Philharmonie Berlin, 9. Januar 2020
Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim, Klavier
Kirill Petrenko, Dirigent

Foto: © Monika Rittershaus, Kirill Petrenko

Ludwig van Beethoven  Klavierkonzert Nr.3 c-Moll op.37
Josef Suk  Symphonie c-Moll op.27 „Asrael“

von Peter Sommeregger

Die beiden an diesem Abend aufgeführten Werke haben nicht nur die Tonart c-Moll gemeinsam, sie stehen beide für leidvolle Phasen im Leben ihrer Komponisten. Ludwig van Beethoven wurde sich in den ersten Jahren nach 1800 endgültig seines fortschreitenden Gehörverlusts bewusst, für einen Musiker die Katastrophe per se. Speziell im zweiten Satz, dem Largo des dritten Klavierkonzerts, dominiert eine düstere Grundstimmung, die im abschließenden Rondo allerdings wieder relativiert wird. Daniel Barenboim am Flügel zeigt, dass er trotz seiner umfangreichen Tätigkeit als Dirigent das Klavierspiel nicht nur nicht verlernt, sondern seinen Stil über die Jahre verfeinert hat. Ein Vergleich mit seiner frühen Platteneinspielung macht dies deutlich. „Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Kirill Petrenko,
Philharmonie Berlin, 9. Januar 2020“
weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 10. Januar 2020

Foto: Komische Oper Berlin © Jan Windszus Photography

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 10. Januar 2020

Berlin
Komische Oper Berlin: Wie kann ein Sanierungsdebakel verhindert werden?
Tagesspiegel

Wien/ Staatsoper
Rossinis Eloquenz zeigt auch im Repertoire Wirkung
Der „Barbier von Sevilla“, frei nach Günther Rennert, zum 433. Mal.
Die Presse

CD zum Neujahrskonzert: Ein-Hit-Wunder am strauchelnden Klassikmarkt Bezahlartikel
Jährlich ein Hit: Die CD zum Neujahrskonzert. Dem Klassikmarkt sonst geht es mies.
Kurier

Salzburg
Die Festspiele – ungeschönt
Malte Hemmerich legt eine beachtliche Geschichte der Salzburger Festspiele vor, die zu früh endet
Wiener Zeitung

Linz
„Il Trovatore“ am Musiktheater Linz
Mit Giuseppe Verdis Oper „Il Trovatore“ feiert am Samstag eines der bekanntesten, aber auch eines der düstersten Bühnenwerke am Musiktheater Premiere. Die Besetzung verspricht jedenfalls einen Saisonhöhepunkt.
https://ooe.orf.at/stories/3029071/
„Il Trovatore“ in Linz: Verstörendes Spiel um Rache
Oberösterreichische Nachrichten

Hamburg/ Elbphilharmonie
Ein Liederabend ohne Gesang – Yuja Wang und Gautier Capuçon in der Elbphilharmonie
Klavier und Cello – an diesem Abend sind sie in ihren besten Momenten fast wie ein Liederabend ohne Gesang. Yuja Wang und Gautier Capuçon zeigen ein überzeugendes Programm aus dem romantischen Repertoire, dessen Höhepunkte in den lebhafteren, rhythmischen Passagen liegen.
Guido Marquardt berichtet aus der Elbphilharmonie Hamburg
Klassik-begeistert „Die FREITAG-PRESSE – 10. Januar 2020“ weiterlesen

Drei Jahre Elbphilharmonie: Nicht nur eitel Sonnenschein?

Graphik: © Herzog de Meuron Bloomimages Quelle: https://www.elbphilharmonie.de/de/elbphilharmonie

Morgen, am 11. Januar 2020, feiert die Elbphilharmonie Hamburg ihren dritten Geburtstag. Anlass für unseren Autoren, das von den Baukosten her teuerste Konzerthaus der Welt ausführlich unter die Lupe zu nehmen.

von Dr. Holger Voigt (Text und 2 Fotos)

Am 11. Januar 2017 wurde in Hamburg die Elbphilharmonie (ElPhi) eröffnet. Zeit und Gelegenheit also, auf die ersten drei Jahre kritisch zurückzublicken. Dabei soll nicht etwa angedeutet werden, dass es vieles zu bemängeln gibt. Vielmehr geht es um Ansatzpunkte für mögliche Verbesserungen, damit das neue Wahrzeichen Hamburgs als Erfolgsprojekt zukunftssicher weiterentwickelt werden kann. Alle nachfolgenden Hinweise gründen auf eigenen, persönlichen und damit höchst subjektiven Erfahrungen der letzten drei Jahre. „Happy Birthday, Elbphilharmonie – eine große Analyse
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Lieses Klassikwelt 16: Abschiede

von Kirsten Liese

Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen schmerzlichen Verlusten. Mir kam es so vor, als seien 2019 besonders viele große Künstler gestorben.

Ich nehme das zum Anlass für ein paar persönliche Erinnerungen. Die am 26. Januar verstorbene Sopranistin Wilma Lipp macht den Anfang. Um ein Haar hätte ich sie noch kennengelernt. Als ich mit ihr im November 2018 für eine Radiosendung Kontakt aufnahm, war sie 93 und litt schon an Demenz. Deshalb schien es sinnvoll, dass der Ehemann anwesend sein würde, um weiterzuhelfen, falls das Gedächtnis die alte Dame im Stich lassen sollte. Über ihre betreuende Pflegerin, eine Seele von Mensch, verabredeten wir uns für Anfang Januar. Aber kurz vor dem Termin erlitt Wilma Lipp einen Schlaganfall. „Lieses Klassikwelt 16
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Ein Liederabend ohne Gesang – Yuja Wang und Gautier Capuçon glänzen in der Elbphilharmonie

Fotos: © Sebastian Madej

Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal, 8. Januar 2020
Gautier Capuçon, Violoncello
Yuja Wang, Klavier
César Franck
Sonate A-Dur M 8 / Fassung für Violoncello und Klavier in der Transkription von Jules Delsart
Frédéric Chopin
Polonaise brillante für Klavier und Violoncello C-Dur op. 3
Sonate für Klavier und Violoncello g-Moll op. 65
Astor Piazzolla Le Grand Tango (Zugabe)

von Guido Marquardt

Klavier und Cello – an diesem Abend sind sie in ihren besten Momenten fast wie ein Liederabend ohne Gesang. Yuja Wang und Gautier Capuçon zeigen ein überzeugendes Programm aus dem romantischen Repertoire, dessen Höhepunkte in den lebhafteren, rhythmischen Passagen liegen.

Tief romantisches Repertoire steht an diesem Abend auf dem Programm – und dennoch ist die Spannbreite durchaus groß. Allein schon die beiden Werke von Chopin: Jugendlicher Überschwang in der Polonaise op. 3, gefolgt von einem geradezu altersweisen, hochkomplexen Werk wie der Sonate op. 65. Möglicherweise ist das auch in etwa die Spannbreite, die Yuja Wang und Gautier Capuçon in ihren Stärken und Neigungen abdecken, doch dazu später mehr. „Gautier Capuçon, Yuja Wang,
Elbphilharmonie Hamburg, 8. Januar 2020“
weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. JÄNNER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. JÄNNER 2020
Foto: © Claudia Höhne, Franz Welser-Möst

Salzburg/ Festspiele
Der Ersatz für Mariss Jansons
Der Tod von Mariss Jansons hat auch bei den Salzburger Festspielen Neubesetzungen notwendig gemacht: Die Eröffnungskonzerte mit den Wiener Philharmonikern wird nun Franz Welser-Möst dirigieren, die Oper Boris Godunow wird Tugan Sokhiev leiten.
DrehpunktKultur

Riccardo Muti: „Das Ausziehen bleibt mir heute erspart“Bezahlartikel
Der Stardirigent zu Besuch in Österreich: Ein Gespräch über Riccardo Mutis Lieblingsorchester aus Wien und Chicago, die bedrohte Musiktradition Europas, sein jugendliches Aussehen und das kommende Neujahrskonzert.
Die Presse

Wien
Zu viel des Guten? Beethovens Große Akademie von 1808 in Wien
Es war noch nie leicht als Komponist seinen Lebensunterhalt zu verdienen, besonders wenn man keinen reichen Förderer hat. 1791 verstarb Mozart verarmt in Wien. Ein Jahrzehnt später kam Ludwig van Beethoven in derselben Stadt gerade so über die Runden. Er genoss die gelegentliche Schirmherrschaft und verkaufte einen Teil seiner Musik an Verleger, aber was er wirklich brauchte, war ein Benefizkonzert – kurzum, ein Fundraising-Konzert für sich selbst.
bachtrack

Regensburg
Eine neue Beethoven-Oper: Sie war der Typ Frau, den Männer mögen
Der Komponist Jüri Reinvere hat eine Oper über Beethovens unsterbliche Geliebte, ihren Ehemann und ihre, möglicherweise auch Beethovens Tochter Minona geschrieben. Das Musikdrama mit dem Titel „Minona“ wird in Regensburg uraufgeführt.
Frankfurter Allgemeine

Mannheim
Große Oper und Alpensinfonie
Musiktheater: Das Nationaltheater widmet sich Richard Strauss. Die Salzburger Festspiele feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen, ihr legendärer musikalischer Mitbegründer ist Richard Strauss, der auch Förderer und Unterstützer in Mannheim hatte. Den Unternehmer Karl Lanz besuchte Strauss einst in dessen mondäner Villa am Unteren Luisenpark. Die Opernsparte des Mannheimer Nationaltheaters ehrt den berühmten Komponisten erstmals mit Richard-Strauss-Tagen, die von 11. bis 21. Januar stattfinden.
Mannheimer Morgen

Sommereggers Klassikwelt 17: Der rosafarbene Blick auf die Oper
Es verwundert nicht, dass der engagierte Berliner Querverlag nun einen explizit schwulen Opernführer herausbringt. Die äußere Aufmachung im margentafarbenem Samt und dem Titel Casta Diva scheinen auf den ersten Blick sämtliche schwule Klischees zu bedienen. Aber schon die Namen der beiden Herausgeber, Rainer Falk und Sven Limbeck, beides anerkannte Wissenschaftler, rücken dieses Bild sofort gerade. Die große Affinität innerhalb der LGBT zur Oper ist allgemein bekannt, ihr Anteil an den Zuschauern jeder Aufführung unübersehbar groß. Aber braucht man wirklich einen schwulen Opernführer?
Wir leben in einer Zeit, in der sich unsere Gesellschaft immer stärker individualisiert, auch Randgruppen der Gesellschaft vehement ihre Anerkennung einfordern und mit einem neuen Selbstbewusstsein ihre Besonderheit leben. Diese Entwicklung, die grundsätzlich zu begrüßen ist, hat natürlich längst auch kommerzielle Begehrlichkeiten geweckt. Kaum ist die Bedeutung des Wortes „vegan“ im allgemeinen Bewusstsein angekommen, gibt es bereits entsprechende Supermärkte, Kochbücher und Restaurants.
Klassik-begeistert „Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. JÄNNER 2020“ weiterlesen

Glückwunsch, Elphi! Vier Überraschungen zum Dreijährigen

von Guido Marquardt
Foto: © Maxim Schulz

Die bisherige Geschichte der Elbphilharmonie Hamburg – für mich ist das eine einzige Geschichte von Überraschungen und, ja doch: Sensationen.

Sensation 1: Mit so großer Verspätung und so massiver Kostenüberschreitung gestartet – mehr Akzeptanzhypothek geht eigentlich kaum. Doch bereits in der Eröffnungssaison sprach eigentlich niemand mehr darüber.

Überraschung 2: Die totale und sofortige Einbeziehung in das touristische Pflichtprogramm, die unglaublichen Massen an Plaza-Besuchern, das immerwährende Bestaunen von außen und innen – phänomenal. „Happy Birthday, Elbphilharmonie
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 17: Der rosafarbene Blick auf die Oper

Es verwundert nicht, dass der engagierte Berliner Querverlag nun einen explizit schwulen Opernführer herausbringt. Die äußere Aufmachung im magentafarbenem Samt und dem Titel Casta Diva scheinen auf den ersten Blick sämtliche schwule Klischees zu bedienen. Aber schon die Namen der beiden Herausgeber, Rainer Falk und Sven Limbeck, beides anerkannte Wissenschaftler, rücken dieses Bild sofort gerade. Die große Affinität innerhalb der LGBT zur Oper ist allgemein bekannt, ihr Anteil an den Zuschauern jeder Aufführung unübersehbar groß. Aber braucht man wirklich einen schwulen Opernführer?

von Peter Sommeregger

Wir leben in einer Zeit, in der sich unsere Gesellschaft immer stärker individualisiert, auch Randgruppen der Gesellschaft vehement ihre Anerkennung einfordern und mit einem neuen Selbstbewusstsein ihre Besonderheit leben. Diese Entwicklung, die grundsätzlich zu begrüßen ist, hat natürlich längst auch kommerzielle Begehrlichkeiten geweckt. Kaum ist die Bedeutung des Wortes „vegan“ im allgemeinen Bewusstsein angekommen, gibt es bereits entsprechende Supermärkte, Kochbücher und Restaurants. „Sommereggers Klassikwelt 17
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 8. JÄNNER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 8. JÄNNER 2020

Wiener Staatsoper – Zuschauerraum © Michael Pöhn

Wien
Roland Geyer: Schafft Rošcic die Systemänderung, „wird es ein Match“
Der Intendant des Theater an der Wien über über Christoph Waltz als „Fidelio“-Regisseur, Beethoven, harte Opernzeiten und Nachfolger Stefan Herheim
Der Standard

Erl/ Tirol
Dem Rettungsboot geht die Luft aus: So war die Saison in Erl
Die ersten beiden Premieren unter neuer Leitung machten deutlich: Die Tiroler Festspiele setzen auf mehr Regie-Theater. Das überzeugte künstlerisch, wenngleich Konflikte mit Geldgebern und Teilen des Publikums wohl unvermeidlich sind. Eine Bilanz.
BR-Klassik
Festspiele Erl in Wintersaison mit 78 Prozent Auslastung

Salzburger Nachrichten

Linz
Verdi-Oper „Il Trovatore“ feiert Premiere im Musiktheater
iuseppe Verdis populäre Oper „Il Trovatore“ bringt das Landestheater Linz auf die große Musiktheaterbühne – Premiere wird am Samstag, 11. Jänner gefeiert.
https://www.tips.at/nachrichten/linz/kultur/493724-verdi-oper-il-trovatore

Staatsoper in Prag nach dreijähriger Sanierung wiedereröffnet
Mit einem Galakonzert ist die Staatsoper in Prag am Sonntagabend wiedereröffnet worden. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1888 war knapp drei Jahre lang umfassend renoviert und restauriert worden.
https://www.np-coburg.de/region/feuilleton/Staatsoper-in-Prag-nach-dreijaehriger

Prager Staatsoper : Keine Oper wie jede andere
Frankfurter Allgemeine

Eröffnung – FOTOS Staatsoper Prag
https://www.narodni-divadlo.cz/cs/pro-novinare/fotografie-z-inscenaci

ARTE Concert Wiedereröffnung Staatsoper Prag- Video
ZUM VIDEO

Musikerleben in Deutschland
http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfuehrungstexte_pdf/03_KonzerteMusiktheater/jacobshagen.pdf

Wien/ Staatsoper
„Danke für diesen guten Morgen“ aus „Orlando“-Oper entfernt
Die Rechteinhaber distanzieren sich von einer „karikierend-entwürdigenden“ Verwendung des Lieds in Olga Neuwirths Werk.
Die Presse

Wien/ Volksoper
Carmen“ in der Volksoper: Die Zigarettendreherin als Salondame
Der Standard

Langes Klassikwelt 4: Nostalgie und Evergreens – Konzert-Events auf Nummer Sicher
Elvis-Imitatoren gab es schon immer. Nun treten Klons von Frank Sinatra, Freddie Mercury, Michael Jackson und den Beatles auf – in den großen Konzerthallen. Und Maria Callas war sogar schon als Hologramm auf der Bühne zu sehen. Begleitet von einem großen Orchester. Was ist da los?
https://klassik-begeistert.de/langes-klassikwelt-4klassik-begeistert-de/

„Die MITTWOCH-PRESSE – 8. JÄNNER 2020“ weiterlesen