Meine Lieblingsoper (41): „Das Gespensterschloss“ von Stanisław Moniuszko

Foto: Agencja Operowa ARTAGE auf Youtube

Ich sehe den Begriff „Lieblingsoper“ nicht besonders eng, denn innerhalb des vielseitigen Repertoires des Musiktheaters kann man durchaus mehrere Vorlieben haben. Und es kann auch immer gerne mal eine neue Entdeckung hinzukommen!

von Lorenz Kerscher

So geschah es, als ich 2018 den Videostream des Stanisław Moniuszko-Wettbewerbs in Warschau ansah, weil in dessen Finale zwei mir bekannte Nachwuchssänger aus dem Münchner Opernstudio antraten. Hierbei musste jeder Teilnehmer auch eine Arie dieses mir bislang nur vom Namen her bekannten Komponisten darbieten. Insbesondere machten mich zwei Arien aus seinem „Gespensterschloss“ (Straszny dwór) sehr neugierig, diese Oper kennenzulernen. „Meine Lieblingsoper (41): „Das Gespensterschloss“ von Stanisław Moniuszko“ weiterlesen

Die MITTWOCH-PRESSE – 29. JULI 2020

Foto: Copyright: Daniel Sünderhauf

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Die MITTWOCH-PRESSE – 29. JULI 2020

Salzburg
Frauen am Festspiel-Opernpult?
Wir müssen eingestehen: Wir sind einer Ente der Salzburger Festspiele aufgesessen. Aber wir wissen uns in bester Gesellschaft. Auch alle Printmedien haben es geschluckt, als die Festspiele etwas salopp verkündeten, Joana Mallwitz werde die erste Frau sein, die hierorts eine Oper (Mozarts Cosi fan tutte) dirigiert.
DrehpunktKultur

Salzburg/Festspiele
Regie und Dirigat entbrennen für „Elektra“
https://www.krone.at/2200539

Genua
Pappano dirigiert Beethovens Fünfte für neue Autobahnbrücke in Genua
Mit einem klassischen Konzert wurde in Genua die Fertigstellung der neuen Autobahnbrücke gefeiert. Stardirigent Antonio Pappano kam dazu eigens mit einem der bekanntesten Symphonieorchester Italiens.
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/brueckenkonzert-mit-pappano-100.html

Berlin
Warum der Orchesterdirektor das DSO verlässt
Orchesterdirektor Alexander Steinbeis trennt sich nach 14 Jahren im Guten vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Wer ihm nachfolgt, ist nicht geklärt.
Tagesspiegel

Deutsche Orchestervereinigung in Sorge um geeigneten Leitungsnachwuchs
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin geht kopflos in die nächste Saison. Der bisherige Orchesterdirektor verlässt das Orchester. Aber niemand findet sich für seine Stelle.
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/orchsterleitung-ohne-nachwuchs-100.html

Wien
Bundestheater suchen neue Führungspersonen Bezahlartikel
Drei Leitungsjobs stehen vor der Entscheidung. Wer im Rennen ist und wofür.
https://kurier.at/kultur/bundestheater-suchen-neue-fuehrungspersonen/400984613

Duisburg/ Deutsche Oper am Rhein
Oper und Corona: Sechs Meter Abstand zwischen Sänger und Pianist
Auch für Wolfgang Wiechert hat Corona den Alltag an der Rheinoper auf den Kopf gestellt. Diesmal mussten die Sänger ganz schnell lernen.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/oper-und-corona-sechs-meter-zwischen „Die MITTWOCH-PRESSE – 29. JULI 2020“ weiterlesen

Joel Frederiksen und das Ensemble Phoenix Munich verströmen empfindsamen Wohlklang

Ensemble Phoenix Munich. Foto: © Carlos Otero

„Die Stücke fügen sich zu einer ausdrucksvollen, in sich geschlossenen Reise. Die dazu notwendige Konzentration ermöglicht mir der Veranstaltungsraum, der es mir so viel leichter als der digitale Bildschirm macht, mich auf die Musik und die Musiker einzulassen und eine Verbindung herzustellen.“

St. Johannes München, 26. Juli 2020

Ensemble Phoenix Munich: „Musiker auf Reisen – Auf dem Weg zwischen Prag und Wien“

Alena Hellerová: Sopran
Jan Čižmář: Theorbe, Laute
Michael Eberth: Orgel, Cembalo
Theona Gubba-Chkheidze: Violine
Julia Scheerer: Violine
Domen Marinčič: Viola da Gamba
Joel Frederiksen: Bass, Erzlaute & Leitung

Von Frank Heublein

Ein Sopran. Crescendo aus der Stille heraus. Durchflutet mich. Der Bass mit dem gesamten instrumentalen Ensemble setzt ein. Meine ersten Töne, die ich innerlich jubelnd vernehme im ersten Konzert in Corona-Zeiten, bei dem ich physisch anwesend bin – sein darf. Nach über vier Monaten Abstinenz. „Ensemble Phoenix Munich, Joel Frederiksen,
St. Johannes München, 26. Juli 2020“
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Sommereggers Klassikwelt 46: Hausbesuch beim Genie

von Peter Sommeregger

Wiens Ruf als Musikstadt besteht schon seit Jahrhunderten, viele der großen Komponisten lebten hier, was irgendwann kein Zufall mehr war. Mozart war nicht zuletzt Joseph Haydns wegen in die Stadt gekommen, Beethoven später Mozarts wegen, obwohl dessen früher Tod einen künstlerischen Kontakt verhinderte. Zum Teil sind die Gebäude, in denen die großen Meister lebten, noch erhalten, von Franz Schubert existiert sogar noch das Geburts- und Sterbehaus in originaler Form. Mozarts und Beethovens letzte Wohnungen in denen sie starben, existieren zwar heute nicht mehr, aber man kennt den genauen Ort. In Mozarts Fall steht heute an der Stelle seines Todes ein Kaufhaus, was dazu führte, dass eine entsprechende Gedenk-Plakette in der Sportschuh-Abteilung des Hauses angebracht wurde. Es wirkte so, als hätte den vielleicht größten Komponisten aller Zeiten zwischen Adidas und Nike-Modellen der Tod ereilt. „Sommereggers Klassikwelt 46: Hausbesuch beim Genie
klassik-begeistert.de“
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Schweitzers Klassikwelt 10: Wo Bohuslav Martinů seine Kindheit verbrachte

Foto: © Lothar und Sylvia Schweitzer

Martinůs Musik begegneten wir allererst in Streichquartetten. Bei seinen Opern fällt uns immer gleich seine „Julietta“ ein. Dann „Marienspiele“, die wir im Prager Nationaltheater erlebten und als dritte Oper von den Bregenzer Festspielen her „Die Griechische Passion“, die jedoch auf uns mehr einen intellektuellen als einen emotionellen Eindruck hinterließ. Die zahlreichen andren Werke dieses Komponisten, der nicht die Popularität eines Smetana oder eines Dvořák erreichte, vermögen wir in dem hier vorgegebenen Rahmen nicht aufzuzählen. Es sind insgesamt sechzehn Opern, wie wir staunend im Bohuslav-Martinů-Zentrum seiner Geburtsstadt Polička dazu lernten, von seinen vielen symphonischen Werken gar nicht zu sprechen.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Mit einem befreundeten Ehepaar wurde es allmählich zur Tradition, Ausflüge zu unsrem nördlichen Nachbarn Tschechien zu machen. Es begann mit Sonntagsausflügen in die südmährische Kulturlandschaft Lednice – Valtice, die eigentlich zum Land Niederösterreich gehörte und nur wegen der Bahnlinie Znojmo – Břeclav nach dem ersten Weltkrieg der Tschechoslowakei zugeschlagen wurde, und ins malerische Städtchen Telč, in Verbindung mit der Niederösterreichischen Landesaustellung 2009 „Österreich. Tschechien. geteilt – getrennt – vereint“, anlässlich des zwanzigsten Jahrestags der Wende. „Schweitzers Klassikwelt 10: Wo Bohuslav Martinů seine Kindheit verbrachte“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JULI 2020

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Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JULI 2020

Foto: Teatro alla Scala © Andreas Schmidt

Mailand
Scala beginnt Saison mit Reißern
Spielzeit in Mailand startet mit „Aida“ und „Bohème“, höchstens 740 Plätze besetzt.
Wiener Zeitung

Salzburg
Franz Welser-Möst: „Wir brauchen die Besessenen!“
Selten gibt es so viele Anlässe, mit einem von Österreichs prominenten Aushängeschildern des Klassikbetriebes zu sprechen, wie derzeit mit Franz Welser-Möst: Der Dirigent wird am 16. August 60 Jahre alt, veröffentlicht am 10. August seine Autobiografie unter dem Titel „Als ich die Stille fand“ und am Samstag (1. August) steht er am Pult der „Elektra“ zum Auftakt der Salzburger Festspiele 2020.
https://www.vol.at/franz-welser-moest-wir-brauchen-die-besessenen

Franz Welser-Möst: „Eine gewaltige Bildungsflaute“ Bezahlartikel
Der Dirigent über Verirrungen, die Eröffnungspremiere der Salzburger Festspiele, das Coronavirus und die Lehren daraus.
Kurier

Belvedere-Wettbewerb abgesagt
Verbliebene Finalrunden sowie Finale in Lettland auf 2021 verschoben.Während Kunst und Kultur mancherorts wieder unter verschärften Bedingungen stattfindet, muss das Finale des heurigen Internationalen Belvedere-Gesangswettbewerbs im lettischen Jurmala Corona-bedingt abgesagt werden. Wie es am Montag in einer Aussendung heißt, sind alle Sängerinnen und Sänger, die sich qualifiziert haben, im nächsten Jahr automatisch in den Finalrunden.
Wiener Zeitung

Pärnu
Estnisches Festival mit Paaro Järvi. Ein Sehnsuchtsort für Klassik-Fans
Konzerte, Coachings, Unterricht – und alles ohne Masken: Das von dem Dirigenten Paavo Järvi geleitete Klassik-Festival im estnischen Seebad Pärnu
Tagesspiegel

Ladas Klassikwelt 42: Ein ungebetener Gast am Tisch und… im Orchestergraben
Alle kennen es sehr gut: Wir essen gerade unter freiem Himmel mit Freunden und plötzlich tauchen ungebetene Gäste auf: Wespen. Sie stören beim Speisen und können auch gefährlich sein. Die polnische Schauspielerin Ewa Sałacka wurde beim Trinken von Orangensaft von einer Wespe in den Mund gestochen. Da sie gegen Wespengift allergisch war, starb sie infolge eines anaphylaktischen Schocks.
Jolanta-Lada Zielke berichtet jeden Montag aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Berlin
Ein verkanntes Klassik-Genie: Wie Ferruccio Busoni in Berlin sein Spätwerk schuf
Vor 100 Jahren kehrte Ferruccio Busoni in die Hauptstadt zurück und schrieb kühne Kompositionen. Erinnerung an einen überzeugten Europäer und verkannten Genius
Tagesspiegel

Graz
styriarte zieht positive Festival-Bilanz
„Es ist schön zu sehen, wie dringend das Publikum die Musik braucht“, freute sich styriarte-Intendant Mathis Huber bei der Festivalbilanz am Montag. Trotz der coronabedingten Auflagen sei die Kartennachfrage groß gewesen, auch wenn die Programme deutlich kürzer als sonst waren. Insgesamt fanden von 1. bis 26. Juli 77 Veranstaltungen statt, die von rund 17.000 Personen besucht wurden.
https://www.vol.at/styriarte-zieht-positive-festival-bilanz/6689807 „Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JULI 2020“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 42: Ein ungebetener Gast am Tisch und... im Orchestergraben

Foto: Der Dirigent Adam Fischer. © Nikolaj Lund

Alle kennen es sehr gut: Wir essen gerade unter freiem Himmel mit Freunden und plötzlich tauchen ungebetene Gäste auf: Wespen. Sie stören beim Speisen und können auch gefährlich sein. Die polnische Schauspielerin Ewa Sałacka wurde beim Trinken von Orangensaft von einer Wespe in den Mund gestochen. Da sie gegen Wespengift allergisch war, starb sie infolge eines anaphylaktischen Schocks.

von Jolanta Łada-Zielke

Angeblich ist die beste Lösung, die Insekten zu ignorieren. Aber was soll man tun, wenn sie aufdringlich sind und direkt vor unserer Nase herumfliegen? In solchen Momenten versuche ich an das Musikstück „Der Hummelflug“ aus dem dritten Akt der Oper „Das Märchen vom Zaren Saltan“ von Nikolai Rimski-Korsakow zu denken. Hummeln sind sympathischer als Wespen. „Ladas Klassikwelt 42: Ein ungebetener Gast am Tisch und… im Orchestergraben“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 27. JULI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 27. JULI 2020

Asmik Grigorian © Augustas Didzgalivs

Salzburg
Asmik Grigorian: „Ich führe einen inneren Kampf. Jedes Mal.“
Die litauische Opernsängerin Asmik Grigorian wurde mit ihrer Interpretation der Salome bei den Salzburger Festspielen zum Star. Am 1. August ist sie nun ebendort als Chrysothemis in Richard Strauss‘ „Elektra“ zu sehen. Wie sie mit dem Druck umgeht, welche Spuren ihre Erziehung hinterlassen hat und über Erfolg und Einsamkeit spricht sie mit der „Presse am Sonntag“.
Die Presse

Salzburg, die Festspielstadt der Frauen
Helga Rabl-Stadler gab nicht klein bei: Auch in Corona-Zeiten finden die Festspiele statt. Reduziert, aber weiblich wie nie zuvor
Kurier

Österreichischer Musiktheaterpreis: Domingo erhält Lebenswerk-Preis
Die Verleihung und Gala findet am 6. August am Salzburger Flughafen statt
Der Standard

Bayreuth
Das Konzert zur Finanzierung eines Nothilfefonds der Künstler der Bayreuther Festspiele…
Wir schreiben den 25. Juli 2020 und befinden uns in der oberfränkischen Provinz in einer Stadt, die sich an diesem Tag schon seit 149 Jahren aus einer idyllischen Kleinstadt in eine Metropole verwandelt. Aus aller Welt reisen Menschen an, die verschiedenste Sprachen sprechen, unterschiedlichsten Kulturen angehören, aber alle tief im Inneren große Wagnerianer sind. Sicherlich sind in der ersten Woche auch viele Promis unter den Gästen, denen es nicht nur um Wagner geht, die aber unter dem großen Kulturtrubel weitere Interessen mit dem Bayreuthaufenthalt verbinden. Ab der zweiten Woche nimmt die Anzahl derer, für die der Wagnerkult schon fast eine Religion ist, exorbitant zu. Der größere Teil der Bayreuther Bürger tritt alljährlich die Flucht an, andererseits wird jedes Bett und noch so kleine Kammer an angereiste Musiker und Wagnerianer zu interessanten Preisen vermietet.
Von Olaf Barthier
Klassik-begeistert

Bayreuth
Bei Richard daheim – Corona schrumpft in Bayreuth die Richard-Wagner-Festspiele auf ein Hauskonzert
An diesem 25. Juli war Bayreuth im Ausnahmezustand vom alljährlichen Ausnahmezustand. Das erste Mal seit der Wiederaufnahme der Richard-Wagner-Festspiele im Jahre 1951 fielen die kompletten Festspiele aus. Also auch der ganze Rummel samt dem großen Protokoll der Republik.
Neue Musikzeitung/nmz.de

Bayreuth
Das Konzert zur Finanzierung eines Nothilfefonds der Künstler der Bayreuther Festspiele…
Wir schreiben den 25. Juli 2020 und befinden uns in der oberfränkischen Provinz in einer Stadt, die sich an diesem Tag schon seit 149 Jahren aus einer idyllischen Kleinstadt in eine Metropole verwandelt. Aus aller Welt reisen Menschen an, die verschiedenste Sprachen sprechen, unterschiedlichsten Kulturen angehören, aber alle tief im Inneren große Wagnerianer sind. Sicherlich sind in der ersten Woche auch viele Promis unter den Gästen, denen es nicht nur um Wagner geht, die aber unter dem großen Kulturtrubel weitere Interessen mit dem Bayreuthaufenthalt verbinden. Ab der zweiten Woche nimmt die Anzahl derer, für die der Wagnerkult schon fast eine Religion ist, exorbitant zu. Der größere Teil der Bayreuther Bürger tritt alljährlich die Flucht an, andererseits wird jedes Bett und noch so kleine Kammer an angereiste Musiker und Wagnerianer zu interessanten Preisen vermietet.
Von Olaf Barthier
Klassik-begeistert

Bayreuth: Drei Jahrzehnte auf dem Grünen Hügel
Bei insgesamt 29 Bayreuther Festspielen bekommt man so einiges mit. Unser Reporter Rick Fulker blickt zurück auf seine ganz persönliche Festivalgeschichte.
https://www.dw.com/de/bayreuth-drei-jahrzehnte-auf-dem-gr%C3%BC

München
Kulturreferent Anton Biebl: Mann mit Kampfgeist
Seit einem Jahr ist Anton Biebl der Münchner Kulturreferent. Wegen Corona heißt seine wichtigste Aufgabe gerade: Sparen. Was bedeutet das für die Kulturprojekte der Stadt – insbesondere für die Gasteig-Sanierung?
BR-Klassik.de

Pressbaum/Tullnerbach
Mit Don Giovanni im Bad
Das Bad dient den Künstlern der Region Purkersdorf als Sommer-Probebühne und Arbeitsplatz. Der Tullnerbacher Volkopernsänger Wolfgang Gratschmaier führt heuer das fünfte Jahr Regie bei der MozartOPER der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker. Mit der Badnerin Stephanie Schimmer als Co-Regisseurin schlugen die beiden Vollblutkünstler vergangene Woche im Pressbaumer Livingroom ihren Arbeitsplatz, im Schwimmbad ihre Probebühne auf
Niederösterreichische Nachrichten

Bayreuth-Regisseur Valentin Schwarz: „Es lebt und wartet darauf, bespielt zu werden. Ein sehr, sehr schönes Gefühl“
Valentin Schwarz, 1989 in Altmünster am Traunsee in Oberösterreich geboren, hat Musiktheaterregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studiert. Er absolvierte Regieassistenzen unter anderem bei Jossi Wieler und Sergio Morabito sowie bei Kirill Serebrennikov.
Frankfurter Rundschau „Die MONTAG-PRESSE – 27. JULI 2020“ weiterlesen

Wahnfried Open Air: Das Konzert zur Finanzierung eines Nothilfefonds der Künstler der Bayreuther Festspiele

Ein Bericht aus dem Garten der Villa Wahnfried in Bayreuth

Wahnfried Open Air, Foto: Olaf Barthier (c)

von Olaf Barthier

Wir schreiben den 25. Juli 2020 und befinden uns in der oberfränkischen Provinz in einer Stadt, die sich an diesem Tag schon seit 149 Jahren aus einer idyllischen Kleinstadt in eine Metropole verwandelt. Aus aller Welt reisen Menschen an, die verschiedenste Sprachen sprechen, unterschiedlichsten Kulturen angehören, aber alle tief im Inneren große Wagnerianer sind. Sicherlich sind in der ersten Woche auch viele Promis unter den Gästen, denen es nicht nur um Wagner geht, die aber unter dem großen Kulturtrubel weitere Interessen mit dem Bayreuthaufenthalt verbinden. Ab der zweiten Woche nimmt die Anzahl derer, für die der Wagnerkult schon fast eine Religion ist, exorbitant zu. Der größere Teil der Bayreuther Bürger tritt alljährlich die Flucht an, andererseits wird jedes Bett und noch so kleine Kammer an angereiste Musiker und Wagnerianer zu interessanten Preisen vermietet. „Wahnfried Open Air,
Bayreuther Festspiele, 25. Juli 2020“
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Anna Netrebko über Vorwürfe nach Türkei-Urlaub:" Lächerlich und verletzend"

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 26. JULI 2020

Anna Netrebko und ihr Ehemann Yusif Eyvasov in Neapel für “Tosca“. Foto: Instagram (c)

Anna Netrebko über Vorwürfe nach Türkei-Urlaub: Lächerlich und verletzend
Kurier

Eröffnung Bayreuther Festspiele
Kein normaler Julitag
BR-Klassik

Porträt Helga Rabl-Stadler : Die wagemutige Präsidentin der Salzburger Festspiele
Kommenden Samstag eröffnet Helga Rabl-Stadler die Salzburger Festspiele. Sie sieht das riskante Ereignis als Vorreiter für die gesamte Kulturbranche in Corona-Zeiten. Für Tests wurden 300.000 Euro budgetiert.
Frankfurter Allgemeine

Online Plattform: Betrüger spielen mit falschen Festspielkarten
Die Internetplattform Viagogo ist eine Festspielfalle: Verkäufer bieten dort ungültige Tickets für das Sommerfestival zu horrenden Preisen an. Und: für viele Veranstaltungen, die heuer wegen Covid-19 überhaupt nicht stattfinden! Die Festspiele haben eine einstweilige Verfügung erwirkt. Viagogo hat bislang nicht reagiert.
https://www.krone.at/2198512

Der Schlauberger 10 – Hecklastig, aber lebendig. Heute: ziemlich Kurioses
Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.
Diese Wetternachricht aus einer Anzeigenzeitung hat mich schwer beeindruckt: „Lebende Forstleute haben eine solche Extremsituation noch nicht erfahren.“ Soll ich ehrlich sein? Es ist beruhigend, dass es Lebende sind. Beim Forst scheint alles in Ordnung zu sein.
Klassik-begeistert

Dirigentin Joana Mallwitz: „Salzburg ist das Glückspaket“
Münchner Merkur

Frankreichs Musikindustrie „auf den Knien“
Veranstalter fordern von Emmanuel Macron die Öffnung des Betriebs.
Wiener Zeitung

Berlin
Hygiene-Regeln: Berliner Konzerte: Klassik beginnt mit Einschränkungen
Young Euro Classic und das Musikfest Berlin im August und September zeigen, unter welchen Einschränkungen Konzerte in der nächsten Zeit leiden werden.
Berliner Zeitung

Warschau
Polnischer Opernsänger Bernard Ladysz gestorben
Der polnische Opernsänger Bernard Ladysz ist tot. Er starb am Samstag in Warschau, einen Tag nach seinem 98. Geburtstag, wie die Agentur PAP unter Berufung auf das Museum des Warschauer Aufstands berichtete.
Salzburger Nachrichten

Salzburgerin auf der Festspielbühne: „Ich bin die Dienerin der Puppen“
Die Salzburgerin Katharina Halus vereint die Schauspielkunst mit modernem Puppenspiel. Sie sieht sich als Dienerin der Figuren.
Salzburger Nachrichten „Die SONNTAG-PRESSE – 26. JULI 2020“ weiterlesen