Ritterbands Klassikwelt 12: „Va Pensiero“… Die Fortsetzung

„In manchen Jahren der NS-Schreckensherrschaft wurde Verdi öfter aufgeführt als Wagner. Doch „Nabucco“ mit den unterdrückten, am Ende gegen die babylonische Übermacht (die man ohne weiteres als das NS-Reich hätte identifizieren können…) triumphierenden Juden – das ging ebenso wenig wie die Polin, welche die Reize aller Frauen in sich vereine.“

von Charles E. Ritterband

In „Klassikwelt“ 11 hatte ich über die Bedeutung des wohl berühmtesten Opernchors aller Zeiten – „Va Pensiero“ – aus „Nabucco“ nachgedacht. Ich stellte mir damals die keineswegs originelle Frage, ob – je nachdem – der Gefangenenchor oder die Freiheitshymne an zentraler Stelle in Verdis berühmter Oper als „geheime Nationalhymne Italiens“ als Fanal zur Abschüttelung der Habsburgischen Herrschaft betrachtet werden kann. Es ist, zweifellos, ein emotionsgeladenes Stück, das besonders den Italienern unverzüglich ans Herz und an die Tränendrüsen geht.

Ritterbands Klassikwelt 11: „Va pensiero“ im Cyberspace statt auf „Goldenen Schwingen“

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Die SAMSTAG-PRESSE – 09. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 09. MAI 2020
© Simon Redel, Symphonischer Chor Hamburg, Elbphilharmonie Hamburg

Musikleben unter Auflagen: Sechs Meter Abstand für Sänger
Spuckschutz, Freiluftmusik, Mozart-Trucks: Die Veranstalter klassischer Konzerte lassen sich berufsbedingt viele kreative Lösungen einfallen.
Sueddeutsche Zeitung

Deutschland
Bundeswehr-Uni hält Coronainfektion beim Chorsingen für „äußerst unwahrscheinlich“
Im März infizierten sich bei einer Probe des Berliner Domchors mehr als 50 Mitglieder mit dem Corona-Virus. Experten empfehlen bisher, gemeinschaftliches Singen in Räumen zu vermeiden – auch in Gottesdiensten. Eine Untersuchung der Bundeswehr-Uni München kommt nun aber zum Ergebnis, dass eine Coronainfektion beim Chorsingen „äußerst unwahrscheinlich“ sei.
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/kirchenmusik-im-abseits-100.html

Meine Lieblingsmusik, Teil 25: Klaviertrio d-moll, op. 32 (1894) von Anton Arensky
Mag sein, dass mir der Name des russischen Komponisten Anton Arensky (1861 – 1906) früher schon einmal begegnet ist, aber seine Musik kannte ich nicht, bis ich bei einem Konzert des Münchner Festivals Stars & Rising Stars im Mai 2019 sein Klaviertrio in d-moll hörte. Schon mit der sich zweimal edel aufschwingenden Melodie des ersten Themas schlug mich dieses Werk sofort in seinen Bann.
von Dr. Lorenz Kerscher, Oberbayern
Klassik-begeistert

Der Erzengel der Chorleiter
Zum Tod von Norbert Balatsch – der international renommierte Wiener Chorleiter ist im Alter von 92 Jahren gestorben.
Wiener Zeitung

Kulturdebatte
Kaup-Hasler: „Die Regierung hat völlig falsch reagiert“
Die Aufregung in der Kulturszene ist weiterhin groß: Man fühlt sich von der Politik im Stich gelassen. Jetzt prescht die Wiener Kulturstadträtin mit einigen deutlichen Ansagen vor
Der Standard

Berlin
Interview mit Konzertorganisatorin Jutta Adler: „Wir müssen kommerziell denken“
Jutta Adler leitet die traditionsreichste Berliner Klassik-Konzertagentur. Ein Gespräch über das Verständnis der Kunden, die Nöte der Künstler und das Hochfahren der Kultur nach 1945
Tagesspiegel

Die neue Saison beim Münchner Rundfunkorchester: Kulturelle Brücken schlagen
Die Zusammenarbeit zwischen dem Münchner Rundfunkorchster und seinem künstlerischen Leiter Ivan Repušić geht in die vierte Spielzeit. Und so setzt man auch in der Saison 2020/2021 weiter auf kunstvolle Vielseitigkeit, Zusammentreffen mit hervorragenden Gästen, innovative Grenzgänge – und natürlich auch die Zusammenarbeit mit dem musikalischen Nachwuchs. Tradition, Innovation und Vielseitigkeit spiegelt sich in rund 40 verschiedenen Programmen wider.
BR-Klassik.de

Dieser Mann ist ein Genie wie Mozart oder Bach
Geburtstag Keith Jarrett ist der größte lebende Musiker. Warum? Weil er alles kann und dabei immer brillant ist – ein Liebesbrief zum 75. Geburtstag
Morgenweb.de

Händchenhalten auf Abstand? Wie Oper und Theater künftig aussehen
Vielerorts macht man sich Gedanken, wie szenische Darbietungen in Corona-Zeiten wieder möglich werden könnten. Die Tücke steckt, wie immer, im Detail. Unorthodoxe Lösungen sind gefragt.
Neue Zürcher Zeitung

„Die SAMSTAG-PRESSE – 09. MAI 2020“ weiterlesen

Meine Lieblingsmusik, Teil 25: Die wunderschöne Kammermusik von Anton Arensky schlägt mich sofort in ihren Bann.

von Dr. Lorenz Kerscher

Foto: Otkrytoe Pismo Antonij Arensky Postcard – 1910

Klaviertrio d-moll, op. 32 (1894)

Mag sein, dass mir der Name des russischen Komponisten Anton Arensky (1861 – 1906) früher schon einmal begegnet ist, aber seine Musik kannte ich nicht, bis ich bei einem Konzert des Münchner Festivals Stars & Rising Stars im Mai 2019 sein Klaviertrio in d-moll hörte. Schon mit der sich zweimal edel aufschwingenden Melodie des ersten Themas schlug mich dieses Werk sofort in seinen Bann. Eine schöne Cellokantilene folgt als Seitenthema, dann ganz nach klassischem Formideal das Wechselspiel der musikalischen Charaktere in der Durchführung. In der Reprise ziehen die schönen Melodien noch einmal unverändert vorüber, dann verklingt der erste Satz leise und schwermütig mit dem verlangsamten Hauptthema. „Meine Lieblingsmusik, Teil 25: Die wunderschöne Kammermusik von Anton Arensky
klassik-begeistert.de“
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Lieses Klassikwelt 34: Kultur mit Maske

Bild: Sumanley xulx auf Pixabay (Ausschnitt)

„Auf die Idee, Sänger oder Schauspieler mit Mundschutz auftreten zu lassen, wird wohl hoffentlich niemand kommen. Zwar ist die Maskerade so alt wie das Theater selbst, aber wer sich in Opern oder Operetten wie Don Giovanni, Ein Maskenball, Fledermaus oder Eine Nacht in Venedig maskiert, tut dies, um sein Gesicht zu verbergen und nicht erkannt zu werden.“

von Kirsten Liese

Allmählich erwacht die Kultur wieder zum Leben. Museen dürfen öffnen, in Nordrhein-Westfalen sollen ab 30. Mai voraussichtlich Kinos und Theater wieder aufmachen dürfen – Das alles freilich nur unter den bekannten, hohen Sicherheitsauflagen.

Derzeit arbeiten viele Kreative an Konzepten, wie das neue Kulturleben aussehen könnte. Auch ich mache mir da spekulativ so meine Gedanken. „Lieses Klassikwelt 34: Kultur mit Maske“ weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 8. MAI 2020

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Die FREITAG-PRESSE – 8. MAI 2020

Foto: Quelle: www.elisabethkulman.com (c), „La femme c’est moi“, Elisabeth Kulman, Bayerische Staatsoper

Elisabeth Kulman: „Ich vertraue meiner inneren Stimme“
Profil

Wien
Festwochen setzen „Kleine Gesten“ im Netz
Milo Rau und Kay Sara halten am 16. Mai virtuelle Eröffnungsrede für kleine Netzinterventionen des abgesagten Festivals.
Wiener Zeitung

Corona-Profiteure: Zuwachs beim Klassik-Videostreaming
DeutschlandfunkKultur

Ohne Konzertsaal keine Musik
Die Corona-Krise erzwang ein Ausweichen der Klassik-Szene in die Virtualität – die Hoffnung auf das Live-Konzert lebt freilich fort.
Wiener Zeitung

Orchester-Regeln der Berliner Charité
Bei Streichern sollen die Sesseln 1,5 Meter voneinander entfernt stehen, für Bläser werden zwei Meter empfohlen
Wiener Zeitung

Konzerte trotz Corona: Wie wird die „neue Normalität“ im Konzert?
BR-Klassik

Corona-Regeln für Orchester
Die Enge in Orchesterreihen gilt als eine der Hürden für eine Rückkehr klassischer Konzerte in Zeiten der Corona-Krise. Nun haben Wissenschafter der Berliner Charité Bedingungen für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes von Orchestern definiert.
Der Standard

Uwe Eric Laufenberg: Kunstfreiheit als Grundrecht : „Weil wir als Theater verboten sind“
Der Intendant des Staatstheaters in Wiesbaden stellt „Solo-Diskurse“ mit Meinungen einiger hochumstrittener Mediziner ins Netz und erntet Gegenreden. Aus dem Umfeld des Theaters distanzieren sich Personen.
Frankfurter Allgemeine

Auch in München denkt man über Corona-taugliches Theater nach, Christian Stückl hätte für sein Theater schon ein Konzept:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/coronakrise-muenchen-volkstheater-1.4898940

„Konzertgänger in Berlin“
Kalter Entzug
Nicht nur Musiker leiden, sondern auch Klassikjunkies. Was macht der pandemiebedingte Konzert- und Opernentzug eigentlich mit Menschen, die vom Live-Erlebnis leben wie der Mensch vom Brot und die Ente von der Kleinen Wasserlinse und wir alle miteinander vom Wasser? Mit einem bärigen Prachtexemplar der Gattung Heavy-Konzert-User habe ich darüber ein Gespräch geführt und fürs VAN-Magazin protokolliert.
https://hundert11.net/kalter-entzug/

Gespräch mit dem Intendant des Staatstheaters Wiesbaden Uwe Eric Laufenberg
Die Corona Krise hat uns fest im Griff.
Zum Video „Die FREITAG-PRESSE – 8. MAI 2020“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 7. MAI 2020

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 7. MAI 2020
G. Verdi, Il Trovatore – Verona – Anna Netrebko
(c) Foto: Instragram

Arena von Verona plant Galaabende
Saison zwar auf 2021 verschoben, aber Galaabende sollen im August stattfinden.
Auf den Tribünen sollen 3000 Zuschauer Anna Netrebko und Plácido Domingo lauschen können.
Wiener Zeitung

Die Fortsetzung des Repertoires mit anderen Mitteln
Auch in corona-bedingten Streaming-Zeiten bleiben die Opernhäuser ihren Images treu. Wagnisse geht niemand ein.
Wiener Zeitung

Vorhang auf und viele Fragen offen!
„Im Grunde war das Theater schon vor der Krise ein gefährlicher Ort“
Theater zeigen derzeit viel clevere Internet-Bühnenkunst. Aber die große Frage bleibt: Wann und wie könnte ein Spielbetrieb unter verschärften Hygienevorschriften neu beginnen?
Der Spiegel

Streaming allein genügt nicht: Will Kultur im Netz bestehen, muss sie Mehrwert schaffen – für die Zuschauer und für die Künstler
Kurz vor Ausbruch der Corona-Krise hat sich der Medientheoretiker Holger Noltze in seinem Buch «World Wide Wunderkammer» kritisch mit der Vermittlung von Kultur im Internet befasst.
Neue Zürcher Zeitung

Marina Abramović: „Ist es das wert, alles der Liebe zu opfern?“
Marina Abramović verbrachte die vorigen Wochen in München (und Fuschl). Der „Presse“ erzählte die Grande Dame der Performance über ihre Callas-Oper, die Anschuldigungen, Satanistin zu sein, und die virtuelle Zukunft der Kunst.
Die Presse

So viel Klang und Zeit er braucht: Wolfgang Rihms Jugendwerke für Orgel
Die neueste Edition des Komponisten präsentiert Werke, die er zwischen 1966 und 1970 schrieb – im Alter von 14 bis 18 Jahren. Mit ihnen gelangt man nicht nur chronologisch zu den Quellen seines Schaffens.
Berliner Zeitung

St. Margarethen
Kartenverkauf startet: Hoffen auf nächste Saison
Die Premiere sowie alle Aufführungen der Puccini- Oper „Turandot“ im Steinbruch in St. Margarethen mussten auf das nächste Jahr verschoben werden. Der künstlerische Direktor der Oper im Steinbruch, Daniel Serafin, blickt aber zuversichtlich in die nächste Saison. Der Kartenverkauf für 2021 hat bereits begonnen.
https://www.krone.at/2148780

Wien/ Staatsoper
Patricia Nolz: „Fast wie von Engeln inszeniert!“
Patricia Nolz, 25, Mezzosopranistin aus Neidling, sprach mit Michaela Fleck über Engel, Kirschen, Träume und Bach.
Niederösterreichische Nachrichten

Rachmaninoff, mon Amour – Teil 7
Der in Hamburg lebende Journalist und Publizist Harald N. Stazol liebt klassische Musik, Oper und Ballett. Besonders schätzt er die Musik des russischen Komponisten Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (* 20. Märzjul./ 1. April 1873greg. auf dem Landgut Semjonowo bei Staraja Russa im Gouvernement Nowgorod, Russisches Kaiserreich; † 28. März 1943 in Beverly Hills, Kalifornien, USA). Dies ist der siebte und letzte Teil einer Serie über den Ausnahmemusiker.
https://klassik-begeistert.de/rachmaninoff-mon-amour-teil-7-klassik-begeistert-de/

10 Fragen an die Sopranistin Anna Lichorowicz: „Der morgendliche Vogelgesang ist Balsam für meine künstlerische Seele“
Die polnische Sopranistin Anna Lichorowicz ist Solistin an der Oper Breslau (Opera Wrocławska). 2007 absolvierte sie mit Auszeichung ihr Gesangsstudium der Musikhochschule in Krakau. Dort wurde sie 2018 zum Doktor der Kunst promoviert. Zu ihren Solo-Leistungen zählen über 400 Opernrollen und rund 500 Konzertauftritte.
Jolanta Lada-Zielke führte das Interview.
Klassik-begeistert

Interview – 10 Fragen an die Opern-Damenschneiderin Ester Tigoue: Mir kann es gar nicht wild genug sein“
Ester Tigoue hat die großen Sänger der Welt eingekleidet – Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Anna Netrebko. Ihr Fazit: „Keiner der Großen benimmt sich bei uns divenhaft oder zickig.“ Und sie schmunzelt: „Sie wollen ja auch, dass wir gute Arbeit machen und sie gut aussehen.“
Barbara Hauter berichtet aus München.
Klassik-begeistert

Meine Lieblingsoper 23: „Lohengrin” in der Mondlandschaft von Keith Warner
„Tränen liefen mir übers Gesicht. Warum, fragte ich mich, warum kannte ich diese Musik vorher nicht? Das ist das Schönste, was ich je gehört habe. Ich denke, es war so für mich gedacht, dieses Werk nicht anderswo, sondern hier im Festspielhaus zum allerersten Mal mitzuerleben und mich von der dortigen Akustik verzaubern zu lassen.“
Jolanta Lada-Zielke berichtet aus Hamburg
http://klassik-begeistert.de/meine-lieblingsoper-23-lohengrin-von-richard-wagner/

Meine Lieblingsoper 24: Mozarts COSÌ FAN TUTTE
Hätte mir jemand in meiner frühen Stehplatz-Zeit an der Wiener Oper prophezeit, Così fan tutte würde eines Tages zu meinen Lieblingsopern zählen, ich hätte ihn ausgelacht. Gerade erst hatte ich die Musikdramen Richard Wagners kennengelernt, schwelgte gleichzeitig in Strauss’schen Kantilenen. Mozart, nun ja, der gehörte natürlich irgendwie dazu, aber als einmal eine Walküren-Aufführung abgesagt werden musste und dafür Don Giovanni angesetzt wurde, war ich richtig verbittert.
Peter Sommeregger berichtet aus Berlin
http://klassik-begeistert.de/meine-lieblingsoper-24-mozarts-cosi-fan-tutte/ „Die DONNERSTAG-PRESSE – 7. MAI 2020“ weiterlesen

Schneller, höher, weiter

Rekorde in der Corona-Zeit: Gute-Laune-Tipps für Klassik-Fans – Teil 3

von Reinhard Berger

Hundert Meter in 9,58 Sekunden. Zu Fuß! Schneller als Usain Bolt ist nie ein Mensch gelaufen. Mag sein, aber nur, wenn Sie noch nie Lang Lang, Evgeny Kissin und Friedrich Gulda gehört haben. Diese Pianisten toppen jeden Rekord – mit den Fingern! Heute geht es um „Höher, weiter, schneller“, Rekorde in der Musik, die nicht unter dem olympischen Gedanken stehen.

Schweißtreibend

Selten treibt es mir als Zuhörer den Schweiß auf die Stirn. Aber wenn ich Emma Kirkby höre, verkrampfe ich und denke: Bitte halt durch! Und sie hält durch. Nie zuvor habe ich einen Menschen so schnell und präzise singen hören wie diese Barock-Sopranistin, die einst Schullehrerin war und als Hobby in einem Chor sang. Später stieg sie bei der Umfrage „Die größten Sopranistinnen“ in die Liga von Maria Callas auf. Ihre Koloraturen (schnelle Läufe) zum Beispiel in Händels „Gloria“ sind nicht zu übertreffen, im Schlusssatz „Cum Sancto Spiritu“ rast sie jedem Lautsprecher davon.

The Artistry of Emma Kirkby, 4 CDs mit Höhepunkten der Barockmusik, BIS, 2009. „Rekorde in der Corona-Zeit: Gute-Laune-Tipps für Klassik-Fans – Teil 3
klassik-begeistert.de“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 6. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 6. MAI 2020

Foto: Tobias Moretti, Jedermann,
© Tourismus Salzburg / G. Breitegger

Salzburg/ Festspiele
„Jedermann“ vor maskiertem Mini-Publikum?
Fast alle Sommerfestivals wurden infolge der Corona-Krise abgesagt. Nur die Salzburger Festspiele, die dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern, warten mit der Hiobsbotschaft. Hat Intendant Markus Hinterhäuser etwas in der Hinterhand?
Frankfurter Rundschau

Gefühlvolle Botschaften“ für potentielle Gäste
Verbindliche Aussagen zu den Festspielen lässt sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer derzeit natürlich nicht entlocken. So war es auch in einem Pressegespräch zum Thema Sommertourismus heute Dienstag (5.5.). Dass es Festspiele – in welcher Form auch immer – geben werde, hat Haslauer unlängst angedeutet.
DrehpunktKultur

Wien/ Theater an der Wien
„Signale der Hoffnung“ im Theater an der Wien 2020/21
Intendant Geyer präsentierte 13 Premieren für 2020/’21, Regiedebüt von Alfred Dorfer.
Kurier

„Der ,Figaro“ passt perfekt zu Alfred Dorfer“

Roland Geyer präsentiert am heutigen Dienstag seine vorletzte Saison am Theater an der Wien. Mit der „Presse“ sprach er über die Abgrenzung zu Roščić‘ Staatsopernprogramm, ein „Tristan-Experiment“ und das Worst-Case-Szenario.
https://www.diepresse.com/5809140/der-figaro-passt-perfekt-zu-alfred-dorfer

Roland Geyer: „Die Zeichen stehen gut“
Der Chef des Theaters an der Wien stellt seine nächste Opernsaison vor – und glaubt an die Pläne.
Wiener Zeitung

Theater an der Wien: Vor Abendrot – Die Saison 2020/21
Das Opernhaus der Stadt Wien präsentiert in seiner fünfzehnten Saison 13 Premieren, davon 11 Neuproduktionen
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200505_OTS0125/theater

Notfalls zwei Wochen Opernquarantäne
Roland Geyer, Intendant des Theaters an der Wien, über die kommende „wackelige“ Saison und ihre Umsetzungsprobleme
Der Standard

Bamberger Symphoniker: Wissenschaftler messen Aerosolausstoß
Wissenschaftler untersuchen bei den Bamberger Symphonikern durch die Messungen von Luftströmen, wie viele Aerosole Posaune, Klarinette oder auch Horn ausstoßen. Die Schwebstoffe gelten gerade in Zeiten von Corona als besonders risikoreich.
BR.Klassik.de

Bayerische Staatsoper
Christian Gerhaher & Gerold Huber

Coronakrise 5. Montagskonzert aus dem leeren Nationaltheater München
https://www.freitag.de/autoren/andre-sokolowski/christian-gerhaher-gerold-huber
Christian Gerhaher singt Schubert und Dvorák
Christian Gerhaher und Gerold Huber im Montagskonzert der Bayerischen Staatsoper
Münchner Abendzeitung

Piotr Beczala: „Opernregie ist wie essen“
Gespräch mit Piotr Beczala über seine ersten Verismo-Erkundungen, die Corona-Quarantäne und Inszenierungen, die bloß satt machen.
Münchner Merkur

„Die MITTWOCH-PRESSE – 6. MAI 2020“ weiterlesen

10 Fragen an die Sopranistin Anna Lichorowicz: „Der morgendliche Vogelgesang ist Balsam für meine künstlerische Seele“

Die polnische Sopranistin Anna Lichorowicz ist Solistin an der Oper Breslau (Opera Wrocławska). 2007 absolvierte sie mit Auszeichung ihr Gesangsstudium der Musikhochschule in Krakau. Dort wurde sie 2018 zum Doktor der Kunst promoviert. Zu ihren Solo-Leistungen zählen über 400 Opernvorstellungen und rund 500 Konzertauftritte.

Anna Lichorowicz  war die erste Preisträgerin des Gesangswettbewerbs am Festival Oper Oder-Spree. Für ihre künstlerischen Leistungen erhielt sie die Prometheus-Statuette – den Preis der polnischen Bühnen. „Interview: 10 Fragen an die Sopranistin Anna Lichorowicz
klassik-begeistert.de“
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Sommereggers Klassikwelt 34: Auf verwachsenen Pfaden – der Jüdische Friedhof Weißensee

Foto: Grabstätte des Baritons Alexander Heinemann (1873-1918) auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee © Peter Sommeregger

„In Zeiten der Einschränkungen durch Corona habe ich diesen Ort erneut als angenehmen Aufenthalt empfunden, habe auch Freunde dorthin zu gemeinsamen Spaziergängen eingeladen. Es gibt so viel zu entdecken und erfahren, natürlich haben auch Berühmtheiten hier ihre letzte Ruhe gefunden.“

von Peter Sommeregger

Der im nordöstlichen Stadtteil Weißensee gelegene Jüdische Friedhof, der größte Europas, ist mit 50 ha der größte innerstädtische Friedhof Berlins. Im Jahr 1880 eröffnet, wuchs er ähnlich rasch wie die jüdische Bevölkerung Berlins, die 1905 etwa 100.000 Bürger mosaischen Glaubens betrug. Eine unfassbar große Zahl von Gräbern und zum Teil pompösen Grüften entstand bis in die 1930er Jahre, ehe Vertreibung und Ermordung durch die Nazis die jüdische Bevölkerung Berlins mehr und mehr dezimierte. „Sommereggers Klassikwelt 34: Auf verwachsenen Pfaden – der Jüdische Friedhof Weissensee“ weiterlesen