Salome in Berlin: Diese Inszenierung trifft nicht den Kern der Oper

Foto: Lieberenz (c)
Deutsche Oper Berlin
, 3. Februar 2018
Richard Strauss, Salome
Evan Rogister, Dirigent
Claus Guth, Inszenierung
Muriel Gerstner, Bühne/Kostüme
Eva-Maria Abelein, Spielleitung
Catherine Naglestad, Salome
Samuel Youn, Jochanaan
Burkhard Ulrich, Herodes
Gabriele Schnaut, Herodias

von Yehya Alazem

Wie weit darf man eigentlich gehen? Und wie viel dürfen sich Opernhäuser erlauben? Wann werden Regisseure aufhören, nur das auf die Bühne zu bringen, was in ihrem Kopf ist – ohne die kleinste Rücksicht auf die Oper selbst?

Die Inszenierung der „Salome“ von Claus Guth an der Deutschen Oper Berlin widerspricht fast allem, was Richard Strauss als Komponist und Librettist dieses Werkes geschrieben hat. Das ist dem Text und der Musik gegenüber vollständig respektlos. „Richard Strauss, Salome,
Deutsche Oper Berlin“
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Valentina Nafornita und Benjamin Bernheim sorgen in Wien für Furore

Wiener Staatsoper, 3. Februar 2018
Gaetano Donizetti, L’Elisir d’Amore (Der Liebestrank)

Valentina Nafornita, Adina
Benjamin Bernheim, Nemorino

Eine Opernproduktion, die schon 38 Jahre auf dem Buckel hat, kann noch immer überzeugen: Das bewies die 238 . Vorstellung von Gaetano Donizettis „L’Elisir d’Amore“ an der Wiener Staatsoper am Samstagabend und lag an der anmutigen, historisierenden Inszenierung von Otto Schenk sowie an zwei Solisten, die ganz wunderbar sangen: Benjamin Bernheim als armer Bauer Nemorino und Valentina Nafornita als reiche, junge Pächterin Adina. „Gaetano Donizetti, L’Elisir d’Amore, Valentina Nafornita, Benjamin Bernheim,
Wiener Staatsoper.“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 4. FEBRUAR 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden – DIE SONNTAG-PRESSE (4. FEBRUAR 2018)

Chemnitz
Oper Chemnitz startet neuen Ring
Die Oper Chemnitz bringt den kompletten „Ring des Nibelungen“ als Neuproduktion auf die Bühne. Aus Anlass des 875. Stadtjubiläums will das Haus dem Komponisten Richard Wagner die Ehre erweisen. Innerhalb eines Jahres sollen alle vier Teile des Zyklus Premiere haben. Den Anfang machte „Das Rheingold“ am Samstag.
Musik heute

Anastassiya Dranchuk: Berühmte Pianistin darf in Deutschland bleiben
Die bekannte Musikerin Anastassiya Dranchuk wird wohl eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Sie lebt seit 17 Jahren in Deutschland, wäre aber fast abgeschoben worden.
Die Zeit.de

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Wiener Konzerthaus: Herreweghe verwandelt den Großen Saal in eine Kathedrale

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 2. Februar 2018
Collegium Vocale Gent, Chor und Orchester
Philippe Herreweghe, Dirigent
Dorothee Mields, Sopran
Alex Potter, Countertenor
Thomas Hobbs, Tenor
Peter Kooij, Bass

Johann Sebastian Bach
Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben BWV 102 (1726)
Herr, gehe nicht ins Gericht BWV 105 (1723)
Messe A-Dur BWV 234 (um 1735)

von Jürgen Pathy

Wenn der Hohe Priester der alten Musik und sein 1970 gegründetes Ensemble rufen, dann strömen die Liebhaber der barocken Musik in Scharen in die Konzertsäle und erwarten Großes – so war es auch am Freitagabend im voll besetzten Wiener Konzerthaus.

Philippe Herreweghe, 70, gilt unter Fachleuten als der Bach-Spezialist schlechthin. Mit keinem anderen Komponisten assoziiert man den belgischen Dirigenten so stark wie mit Johann Sebastian Bach. „Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe,
Wiener Konzerthaus“
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Sieben Jahre nach Fukushima: Die Oper "Stilles Meer" überzeugt in Hamburg

Toshio Hosokawa, Stilles Meer
Staatsoper Hamburg
, 31. Januar 2018
Premiere: 24. Januar 2016
Musikalische Leitung: Kent Nagano
Inszenierung: Oriza Hirata

von Bianca Heitzer

Eine Erschütterung. Ein Tosen und Rauschen, umspült von Klängen, die in den Raum getragen werden, anschwellen und dann wieder verschwinden. So eindrucksvoll erklangen die ersten Takte aus Toshio Hosokawas Oper Stilles Meer, einer Wiederaufnahme aus dem Jahr 2016, die das Publikum der Hamburgischen Staatsoper erneut in ihren Bann zog. „Toshio Hosokawa, Stilles Meer,
Staatsoper Hamburg“
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Krypta Konzert in Hamburg: Abtauchen in verborgene, tiefmenschliche Gefühlswelten

Krypta Konzert: In Memoriam Einojuhani Rautavaara
Die Hamburger Camerata im Michel

  • Benjamin Britten
    aus Simple Symphony 4 (1934)
    Sentimental Sarabande, Frolicsome Finale
  • Carl Nielsen
    Bläserquintett 43 (1922)
    Allegro ben moderato, Menuet – Trio, Präludium – Tema con variazioni
  • Benjamin Britten
    Lachrymae 48a, Reflexionen über ein Thema von Dowland (1950/76)
    Thema und Variationen
  • Kalevi Aho
    Solo XII für Bratsche – In memoriam Einojuhani Rautavaara (2017)
  • Einojuhani Rutavaara
    Suite für Streicher (1952)
    Presto, Andante, Vivace assai (alla giga)

von Ricarda Ott

„Musik ist Leben; und unauslöschlich wie dieses.“

Wer die Krypta von St. Michaelis kennt, weiß um die Besonderheit dieses weitflächigen, niedrigen Raumes unter dem Hauptkirchenraum in der Hamburger Neustadt. 52 gedrungene Granitsäulen stützen die Grabkammer des prächtigen Michels, hier ruhen neben vielen anderen die Gebeine des berühmten Hamburger Musikdirektors Johann Mattheson (1681-1764) und Carl Philipp Emanuel Bachs (1714-1788).

Obwohl nur wenige Stufen unter Straßenniveau, scheint dieser Ort entrückt vom Leben und vom Alltäglichen. Hier regiert die Stille, die Andacht, die Vergänglichkeit.

Ein Konzert, ja weltliche Musik in jenen ehrwürdigen Räumlichkeiten? Unbedingt – vor allem, wenn es ein Konzert ‚in memoriam‘ eines Komponisten ist, eines voller klingender Stille, erhabener Andacht und bedrückender Vergänglichkeit. „Hamburger Camerata, Krypta Konzert,
St. Michaelis, Hamburg“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 3. Februar 2018

Foto: Wiener Staatsoper / M. Pöhn (c)
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Wien/ Bundestheater
„Von Bogdan Roščić und Martin Kušej gibt es ambitionierte Pläne“
Kulturpolitik. Auch in diesem Jahr wird sich an den Bundestheatern viel ändern. Die Preisgestaltung der Karten müsse etwa überdacht werden, sagt Holding-Chef Christian Kircher.
Die Presse

München/ Bayerische Staatsoper
Das dicke Ende kommt noch
Auch beim „Siegfried“ aus Wagners Ring führt Kirill Petrenko das bayerische Staatsorchester zu einer Spitzenleistung. Und die Idee von Andreas Kriegenburg, einen Drachen aus Menschen zu bauen, geht immer noch auf.
Sueddeutsche Zeitung „Die SAMSTAG-PRESSE – 3. Februar 2018“ weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 2. Februar 2018

Foto: Wiener Staatsoper / M. Pöhn (c)
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Wien
Staatsoper hält hohe Auslastung
Die Wiener Staatsoper hat in der Spielzeit 2016/17 mit 289 Vorstellungen auf der Hauptbühne eine Auslastung von 98,83 Prozent erreicht. Damit bleibt das Haus auf dem Niveau der vorherigen Saison (290 Vorstellungen und 98,59 Prozent Auslastung). Der Kartenverkauft habe einen Einnahmerekord von 35,4 Millionen Euro eingebracht (2015/16: 34,8 Millionen Euro), teilte das Haus am Donnerstag mit.
http://www.musik-heute.de/17300/wiener-staatsoper-haelt-hohe-auslastung/

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 1. Februar 2018

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Düsseldorf
Ring am Rhein: Ein Schlapphut für Wotan
Große Stimmen, kleine Szenen in der Düsseldorfer „Walküre“.
Frankfurter Rundschau

Berlin/ Deutsche Oper
Wirbelnde Leichenteile – Uraufführung von „Frankenstein“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

Berlin/ Deutsche Oper
Korngold trifft Bruckner in der Deutschen Oper
Musikalische Reise unter der Leitung von Donald Runnicles
Berliner Morgenpost

Orchester der Deutschen Oper: Wenn Bruckner singt
Tagesspiegel

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Sternstunden der Kammermusik: In ehrfürchtiger Stimmung beeindrucken Argerich, Maisky und Jansen

Foto © Adriano Heitman
Elbphilharmonie Hamburg
, 30. Januar 2018
Janine Jansen, Violine
Martha Argerich, Klavier
Mischa Maisky,
Violoncello
Ludwig van Beethoven,
Sonate g-Moll op. 5/2 für Violoncello und Klavier
Dmitri Schostakowitsch, Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Robert Schumann, Sonate Nr. 1 a-Moll op. 105 für Violine und Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy, Klaviertrio d-Moll op. 49

von Sebastian Koik

Drei der größten Weltstars der Klassik-Welt machen zusammen Kammermusik! Das gibt es nicht alle Tage. Und wieder beweist sich: Nicht nur für große Orchester, sondern auch für kleine Besetzungen ist der Große Saal der Elbphilharmonie perfekt geeignet. „Janine Jansen, Martha Argerich, Mischa Maisky,
Elbphilharmonie Hamburg“
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