José Carreras, Foto: © Shooter Promotions
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 12. DEZEMBER 2019
Startenor Jose Carreras kündigt Ende seiner Sängerkarriere an
„Ich denke, ich werde noch zwei Jahre singen“, sagt der 73-jährige Mitbegründer der legendären „Drei Tenöre“.
Die Presse
Wien/ Staatsoper
„Die Zauberflöte“ im Versuchsstadium
Wiener Zeitung
Berlin
Der designierte Münchner Opernchef Wladimir Jurowski überzeugt in Berlin mit Bruckner
Jurowski hat sich in Berlin in kurzer Zeit als einer der wichtigsten Dirigenten etabliert – wenn nicht sogar als der derzeit überzeugendste aus der jüngeren Generation. Mit „seinem“ Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, führte er nun im Konzerthaus am Gendarmenmarkt die Sinfonie Nr. 3 von Anton Bruckner auf. Jurowski findet einen Weg zu Bruckner, der unmittelbar einleuchtet: nüchtern, schnörkellos, fast kantig, dabei zügig und souverän im Tempo und mit vehementer Kraft für die großen Entladungen. Wladimir Jurowski gelingt derzeit viel in Berlin, ob eine konzertante Frau ohne Schatten, Mahler oder jetzt Bruckner. Das lässt für München hoffen.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/12/10/jurowski
Luxemburg
Liebe und Eifersucht – zwei avantgardistische Einakter in Luxemburg…
Albena Petrovic“ Einakter erinnern an barocke Stücke, in denen es ebenso um Liebe und Eifersucht ging, reduziert aufs Wesentliche. Aber ihre beiden Kurz-Opern sind musikalisch die perfekten Antithesen barocker Werke: fast immer unharmonisch, schrill, aufwühlend.
Théâtre National du Luxemburg, 6. Dezember 2019
Albena Petrovic, „The Lovers“ (Libretto: Svetla Georgieva) und „Jealousy“ (Libretto: Peter Thabit Jones)…
…Gezeigt wurde dieses ungewöhnliche musikalische Diptychon im nahtlos passenden Ambiente des nüchtern-modernen Théâtre National du Luxemburg, das wesentlich kleiner ist, als es sein Name vermuten ließe – aber ausgestattet mit sämtlichen technischen Möglichkeiten wie perfekten Video-Projektionseinrichtungen und präzise steuerbarer Beleuchtung. Dieses Potential brachten der Regisseur Ognyan Draganov und der Bühnengestalter Denis Ivanov wirkungsvoll, doch unterstützend und niemals dominant zum Einsatz. Sie begnügten sich mit einfachsten Versatzstücken wie ein paar kargen Tischen und Stühlen und verzichteten auf Bühnenbilder, die sie zeitgemäß durch Video-Projektionen ersetzten.
Dr. Charles E. Ritterband berichtet aus Luxembourg.
Klassik-begeistert
Die toten Stars als digitale Zombies
Dank Computeranimation spielen Schauspieler von einst große Rollen, tote Sänger geben Konzerte. Wohin führt das?
https://www.diepresse.com/5736505/die-toten-stars-als-digitale-zombies
Wien/ Staatsoper
Über den Abgrund, der zwischen den Geschlechtern liegt
Neue Zürcher Zeitung
Olga Neuwirths „Orlando“ an der Wiener Staatsoper: eine Novität der Superlative
Die ehrwürdige Wiener Staatsoper hat sich während der Direktion Dominique Meyers nicht unbedingt den Ruf einer besonders kreativen Bühne erworben. Aber nun, wenige Monate vor dem Ende seiner Amtszeit bringt Meyer die von ihm an Olga Neuwirth in Auftrag gegebene Oper Orlando zur Uraufführung. Das erfordert einen Kraftakt, der wohl sämtliche technischen und künstlerischen Ressourcen des Hauses an seine Grenzen stoßen lässt.
Peter Sommeregger berichtet aus der Wiener Staatsoper
Klassik-begeistert
„Orlando“: Welturaufführung einer „Grand opéra“ in Wien
Es ist uns zum ersten Mal passiert. Etwas ratlos sitzen wir vor der Niederschrift unsrer Rezension. Wir sind der Meinung, dass die Komponistin Olga Neuwirth gemeinsam mit ihrer Co-Librettistin Catherine Filloux zu viele Gedanken aus dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf mit ihren persönlichen Interpretationen durchwirkt in ihr Opus magnum hinein verfrachtet hat. Wir werden an den Ausspruch Kaiser Josephs II. an Mozart erinnert: „Allzu viele Noten, lieber Mozart.“
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus der Wiener Staatsoper
https://klassik-begeistert.de/olga-neuwirth-orlando-wiener-staatsoper-8-dezember-2019/ „Die DONNERSTAG-PRESSE – 12. DEZEMBER 2019“ weiterlesen