Tosender Applaus für Sol Gabetta in Wien

© Julia Wesely
Wiener Symphoniker
Sol Gabetta Violoncello
Jukka-Pekka Saraste Dirigent
Dmitri Schostakowitsch, Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Jean Sibelius, Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 5. Mai 2017

von Mirjana Plath

Der Freitagabend im Wiener Konzerthaus bietet ein erfrischendes Musikerlebnis. Das Format „Fridays@7“ reiht nicht endlose Orchesterwerke aneinander. Stattdessen präsentieren die Wiener Symphoniker ein etwa einstündiges Programm ohne Pause. In der letzten Ausgabe war Sol Gabetta zu Gast bei den Symphonikern, die musikalische Leitung übernahm der finnische Dirigent Jukka-Pekka Saraste. Zusammen spielten sie Dmitri Schostakowitschs erstes Konzert für Violoncello und Orchester in Es-Dur, als zweites Werk führte das Orchester die Symphonie Nr. 2 in D-Dur von Jean Sibelius auf. „Wiener Symphoniker, Sol Gabetta, Jukka-Pekka Saraste,
Wiener Konzerthaus“
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Bei Haydn und Pergolesi funkeln die Kerzen – Teodor Currentzis gastiert mit MusicAeterna in Wien

Foto © Olya Runyova
MusicAeterna
Teodor Currentzis Dirigent
Nuria Rial Sopran
Paula Murrihy Mezzosopran
Wiener Konzerthaus
Joseph Haydn, Instrumentalmusik über die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. XX/1 (1785)
Giovanni Battista Pergolesi, Stabat mater dolorosa (Stabat mater, 1736)

Von Antonia Tremmel-Scheinost

Wenn sich eines der gegenwärtig faszinierendsten Klassiktalente ankündigt, sind bleibende Eindrücke gewiss. Teodor Currentzis, Dirigent des Jahres 2016, hat mit seinem behutsam aufgebauten Originalklangensemble MusicAeterna zielstrebig eine Weltkarriere hingelegt. Der Exilant ist im russischen Perm, einer Millionenstadt am östlichsten Rande Europas, ansässig und momentan en vogue wie kaum ein anderer. Als entsprechend sensationell entpuppte sich auch dieser Samstagabend im Wiener Konzerthaus. „Teodor Currentzis, MusicAeterna, Nuria Rial, Paula Murrihy,
Wiener Konzerthaus“
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Yuja Wang begeistert die Zuschauer und Zuhörer im Wiener Konzerthaus

Yuja Wang Klavier
Frédéric Chopin, 24 Préludes op. 28
Johannes Brahms, Variationen und Fuge B-Dur über ein Thema von Georg Friedrich Händel op. 24
Alexander Skrjabin, Sonate Nr. 4 Fis-Dur op. 30
Franz Liszt, Gretchen am Spinnrade S 558/8 (Bearbeitung für Klavier nach Franz Schubert D 118)
Sergej Prokofjew, Toccata d-moll op. 11
Robert Schumann, Der Kontrabandiste op. 74/10 (Spanisches Liederspiel, Bearbeitung für Klavier von Carl Tausig)
Frédéric Chopin, Ballade Nr. 1 g-moll op. 23
Yuja Wang, Variationen über ein Thema aus Bizets „Carmen“
Wiener Konzerthaus, 6. April 2017

Von Antonia Tremmel-Scheinost

Es ist bereits ihr dritter Auftritt, doch an die spektakuläre Kleiderwahl einer Yuja Wang wird sich das Publikum des Wiener Konzerthauses wohl noch lange nicht gewöhnen. In turmhohen Stilettos und hautengem Glitzer-Ensemble ging die 30 Jahre alte Ausnahmekünstlerin am Donnerstagabend behände ans Werk, um ein äußerst gelungenes Recital zu bestreiten. „Yuja Wang, Chopin, Brahms, Liszt, Prokofjew, Schumann,
Wiener Konzerthaus“
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Mexikanisches Spitzenorchester auf erster Deutschland- und Österreichtournee

Jalisco Philharmonic
Essen, Berlin, München, Wien
22. bis 28. April 2017

Pressemitteilung – Das Jalisco Philharmonic aus Guadalajara, der zweitgrößten Stadt Mexikos, geht unter der Leitung von Chefdirigent Marco Parisotto erstmalig in seiner 100-jährigen Erfolgsgeschichte auf Tournee in Europa. Nach Auftritten in Lateinamerika und Asien macht das Ensemble aus 100 Musikern nun Station in Essen (22. April), Berlin (24. April) und München (26. April) und beschließt die Tournee im Wiener Konzerthaus (28. April).

„Jalisco Philharmonie gastiert in Essen, Berlin, München und Wien“ weiterlesen

„Eine Kundry in Bayreuth zu singen, wäre die absolute Krönung!“ – Großes Interview mit Elina Garanca

Elina Garanca steht mit ihren 40 Jahren fast schon auf dem Gipfel ihrer Schaffenskraft. Im großen Interview mit klassik-begeistert.de verrät die bedeutendste Mezzosopranistin unserer Zeit, dass sie gerne die Kundry aus Richard Wagners „Parsifal“ in Bayreuth singen würde und Verdis Aida an der Mailänder Scala. „Großes Interview mit Elina Garanca, Berlin,Hamburg,Wien“ weiterlesen

Nachgelesen - Interviews von klassik-begeistert.de
Elina Garanča

Foto: © Andreas Schmidt
„Eine Kundry in Bayreuth zu singen, wäre die absolute Krönung!“

Großes Interview vom 8. März 2017

Elina Garanča steht mit ihren 40 Jahren fast schon auf dem Gipfel ihrer Schaffenskraft. Im großen Interview mit klassik-begeistert.de verrät die bedeutendste Mezzosopranistin unserer Zeit, dass sie gerne die Kundry aus Richard Wagners „Parsifal“ in Bayreuth singen würde und Verdis Aida an der Mailänder Scala. „Nachgelesen – Interviews von klassik-begeistert.de Elina Garanča“ weiterlesen

Garanca auch in Wien göttlich

 

Wiener Konzerthaus, 17. Februar 2017

Wer bei diesem Konzert dabei war, wird es sein Leben lang nicht vergessen. Die folgenden Sätze, notiert nach dem Konzert am 1. Februar 2017 in der Philharmonie Berlin, gelten auch für den atemberaubenden Abend im Wiener Konzerthaus am 17. Februar 2017: Die zwei Stunden mit Elina Garanca und ihrem Ehemann Karel Mark Chichon waren an Hingabe und Perfektion nicht zu überbieten. Elina Garanca singt auf dem Olymp ihrer Schaffenskraft, die noch lange anhalten wird. Ihre Stimme ist vital, sinnlich und unverbraucht. Sie ist die beste Mezzosopranistin der Welt. „Elina Garanca, Karel Mark Chichon, Wiener KammerOrches“ weiterlesen

Die kostbaren Zwischentöne des Klaus Florian Vogt

Jean Sibelius, Finlandia op. 26
Richard Strauss, Vier Lieder op. 27, Ständchen op. 17/2, Freundliche Vision op. 48/1, Liebeshymnus op. 32/3, Zueignung op. 10
Modest Mussorgski / Maurice Ravel, Bilder einer Ausstellung
Klaus Florian Vogt
Göteborger Symphoniker
Marc Soustrot
Wiener Konzerthaus, 15. Februar 2017

Was für eine besondere Woche – selbst für das Klassik-begeisterte Wien: Die russische Sopranistin Anna Netrebko singt die Leonora in Giuseppe Verdis „Il trovatore“ an der Wiener Staatsoper und wird österreichische Kammersängerin. Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca, auch österreichische Kammersängerin, singt am Freitag, 17. Februar 2017, im Wiener Konzerthaus. Und ebendort, im wunderschönen Großen Saal, zelebrierte der norddeutsche Tenor Klaus Florian Vogt am Mittwoch betörend schöne Lieder von Richard Strauss. „Klaus Florian Vogt, Göteborger Symphoniker, Marc Soustrot, J. Sibelius, R. Strauss, M. Mussorgski,
Wiener Konzerthaus“
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Der Jahreswechsel in Wien ist für Klassik-Freunde ein Genuss

Don Giovanni, Wolfgang Amadeus Mozart,
Theater an der Wien;
Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125, Ludwig van Beethoven, Wiener Konzerthaus

Wien, diese wunderbare Stadt im Herzen Europas, bietet sich hervorragend für einen Jahreswechsel für klassik-begeisterte Menschen an. Wer wie klassik-begeistert.de das Glück hatte, dem Neujahrskonzert im Großen Musikvereinssaal beizuwohnen, kann schon sehr positiv gestimmt ins neue Jahr gehen.

Neujahrskonzert 2017, Wiener Philharmoniker, Großer Musikvereinssaal, Wien


„Don Giovanni, Mozart, 9. Sinfonie, Beethoven,
Theater an der Wien, Wiener Konzerthaus“
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