Foto: Jonas Kaufmann auf Instagram
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 28. SEPTEMBER 2020
Wien/ Staatsoper
Kulturkampf statt Corona-Blues
Nicht die Coronavirus-, sondern die Verdi-Ampel steht seit Sonntagnacht in Wien auf Rot. Zumindest bei den Hütern der „reinen Lehre“ in der Wiener Staatsoper. Ihnen ist Peter Konwitschnys wiederaufgenommene Kultinszenierung von Giuseppe Verdis „Don Carlos“ auch 16 Jahre nach der Uraufführung immer noch ein Dorn im Auge: An der Szene „Ebolis Traum“ im zweiten Teil entzündete sich ein wahrer Kulturkampf – mit langen Buhrufen und demonstrativem Applaus. Fast möchte man erleichtert sein, dass endlich wieder die Kultur die Stadt erregt.
https://orf.at/stories/3182981/
Nachtkritik aus der Wiener Staatsoper: Jonas Kaufmann und lauter Klasse-Partner
Alles andere als eine One-Man-Show: Jonas Kaufmann musste bei seinem Wiener Debüt als Verdis Don Carlos aufpassen, nicht in den Schatten seiner Bühnenpartner zu geraten. Die fünfstündige Aufführung endete mit verdientem Bravo-Geschrei.
Kleine Zeitung
Berlin
Nächtliche Notiz zur neuen „Walküre“ an der Deutschen Oper
Recht hat die bräutliche Schwester, wir werden dem Zyklus bis zum Schluss eine Chance geben.
Startschuss zum neuen RING DES NIBELUNGEN-Zyklus an der Deutschen Oper Berlin, pandemieausfallbedingt mit der WALKÜRE
http://hundert11.net/nnwalkuere/
„Walküre“ feiert große Premiere
Mit Richard Wagners „Die Walküre“ hat die Deutsche Oper heute ihre erste große Premiere in Corona-Zeiten gefeiert. In dem angesichts der Abstandsregeln nur zum Teil besetzen Haus startete damit an der Deutschen Oper „Der Ring des Nibelungen“ in der Regie des Norwegers Stefan Herheim. Den eigentlichen Auftakt zum Zyklus der vier Opern, „Das Rheingold“, hat das Opernhaus auf Juni 2021 verschoben.
http://www.bz-berlin.de/liveticker/walkuere-feiert-grosse-premiere
Sie hat noch tausend Koffer in Berlin: Umstrittene „Walküre“
Richard Wagner war ständig unterwegs – meist auf der Flucht vor Polizei und Gläubigern. Regisseur Stefan Herheim zeigt daher an der Deutschen Oper Menschen im Transit, den heimatlosen Göttervater Wotan inbegriffen. Das gefiel nicht allen Zuschauern. Diesen Vergleich muss sogar Marlene Dietrich verlieren: Die hatte ja bekanntlich mal einen Koffer in Berlin und musste „darum nächstens wieder hin“, aber die Walküre an der Deutschen Oper, die hat tausend Koffer in Berlin – und darum muss sie nächstens dringend weg. Schafft sie aber nicht, obwohl eine Hebebühne zum Einsatz kommt und auch jede Menge hilfreiche Statisten bereit stehen.
https://www.br.de/nachrichten/kultur/sie-hat-noch-tausend-koffer-in-berlin-umstrittene-walkuere,SBbTYIH
Placido Domingo: „Habe niemals jemanden belästigt“
Der Startenor weist in einem Fernsehinterview alle Beschuldigungen erneut zurück. „Ich wiederhole, dass ich mich entschuldigt habe, falls ich jemanden beleidigt habe. Aber ich habe niemals, niemals jemanden belästigt“, beteuerte der 79-Jährige in einem am Samstagabend ausgestrahlten Gespräch mit dem spanischen Sender RTVE.
Der Standard „Die MONTAG-PRESSE – 28. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen