Die DIENSTAG-PRESSE – 19. MAI 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 19. MAI 2020

Foto: SOLE-Chef Aki Nuredini mit dem Direktor der Wiener Staatsoper Dominique Meyer. Foto: Sole, italienisches Restaurant in der Annagasse im I. Wiener Gemeindebezirk, Stammlokal vieler Kulturschaffender, Künstler, Musiker und Sänger – auch vom Weltstar Anna Netrebko und ihrem Mann, dem Tenor Yusif Eyvazov. Lesen Sie bitte den interessanten Bericht weiter unten.

Deutschland
Kulturminister wollen Theater etappenweise öffnen. Eckpunkte für Öffnungsstrategien definiert
Für mehr kulturelles Leben in der Corona-Krise haben sich die Kulturminister von Bund und Ländern auf gemeinsame Eckpunkte verständigt. In einem sechsseitigen Konzept für Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder spricht sich die Ministerrunde für „eine planvolle Öffnung weiterer kultureller Einrichtungen und Aktivitäten“ aus.
BR-Klassik

Was eine Kulturstaatssekretärin können muss (und ob die Favoritin das kann) Bezahlartikel
Die Neue muss aus dem Stand agieren können, soll sich nicht wieder Unmut aufbauen.
Kurier

Eine Kennerin für den Kulturbetrieb
Wiener Zeitung

Andrea Mayer als Staatssekretärin fix
Oberösterreichische Nachrichten

Der grüne Kultur(k)rampf Bezahlartikel
Alexander Van der Bellens Kabinettschefin Andrea Mayer wird nach Ulrike Lunaceks Rücktritt nun Staatssekretärin für Kultur. Doch der Schaden für die Grünen bleibt – und parteiintern gibt es Ärger.
http://www.diepresse.com/5815534/der-grune-kulturkrampf

Kulturstaatssekretärin im Eilverfahren: Keine Gegenkandidatin zu Mayer
Die frühere Leiterin der Kultursektion soll die zurückgetretene Ulrike Lunacek beerben. Andrea Mayer steht als Einzige auf dem Wahlvorschlag, wurde dem STANDARD bestätigt
Der Standard „Die DIENSTAG-PRESSE – 19. MAI 2020“ weiterlesen

Meine Lieblingsmusik 31: Zeitgemäße Musik – der Soundtrack zur Krise (III): WAHNSINN!

Jetzt sollen wir also wieder richtig raus – die Wirtschaft ankurbeln. Viele gehen es vorsichtig an, tragen Maske und halten Abstand. Andere drängeln sich in den Geschäften, als herrschte wegen der paar Wochen Shoppingpause größte Not und gähnende Leere in den Schränken. Und dann gibt’s Menschen, die sehr laut sehr seltsame Dinge sagen. Zeit für ein paar passende Songs.

von Gabriele Lange

Happy days are here again…?

I’m going slightly mad, Queen

“I’m knitting with only one needle
Unraveling fast, it’s true
I’m driving only three wheels these day
But my dear, how about you?
I’m going slightly mad…”

Kurz bevor er an der letzten großen Seuche starb, die auch die wohlhabenden Länder erfasste, sang Freddie Mercury, schmal geworden, die Spuren der Krankheit überschminkt, aber mit ungebrochenem Charisma, leiser als früher, aber immer noch kraftvoll: „I’m going slightly mad“. Den Song fühle ich gerade. Denn wir leben in einem irritierenden Zwischenzustand. In den USA, in Russland, in vielen Ländern weltweit wütet das Virus mit ungebremster Kraft. Hier aber tun die meisten so, als wäre wieder alles ganz normal, stürmen Bau- und Elektromärkte und können es nicht abwarten, sich Haare und Nägel machen zu lassen. So als sei das Virus besiegt. Happy days are here again? Da können Wissenschaftler renommierter Institute noch so deutlich warnen – Priorität hat, dass es wieder Fußball gibt und man bald wieder im Wirtshaus hocken kann. Spinn ich? „Meine Lieblingsmusik 31: Zeitgemäße Musik – der Soundtrack zur Krise (III): WAHNSINN!“ weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 18. MAI 2020

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Die MONTAG-PRESSE – 18. MAI 2020

Wiener Philharmoniker: „Fast unmöglich, sich am Pult anzustecken“
Das Orchester hat messen lassen, wie sich die Atemluft der Musiker verbreitet. Ergebnis: Weniger, als angenommen. Was das für die Konzerte heißt.
Kurier

Salzburg
Corona und die Festspiele
Es zeigt sich, wie richtig die Strategie des Direktoriums war, die Festspiele nicht vorzeitig abzusagen, sondern die Entwicklung der Pandemie abzuwarten und sich selbst den 30. Mai als Zielpunkt für die Entscheidung zu setzen“,
DrehpunktKultur

Philharmoniker-Experiment: Geringe Infektionsgefahr, Querflöte als Ausreißer
Für die Untersuchung wurde gemessen, wieweit sich die Atemluft beim Spielen verteilt
Der Standard

Österreich
Kulturszene grübelt über den Namen der neuen Kunststaatssekretärin
Nebst den Spekulationen zu dieser Personalie sind aber auch noch Fragen zu den Folgen der Abstandsregeln für die Praxis offen
Der Standard

Digitale Chorproben – eine Übergangslösung während der Quarantäne
„Würden wir es wieder machen wollen?“, stellt das Vorstandmitglied eines führenden Hamburger Chores die rhetorische Frage und beantwortet sie sofort:„ Ja, auf jeden Fall, in Corona- Zeiten muss man sich den Klang der anderen halt hinzudenken. Und wir werden weitermachen: die nächsten digitalen Probentermine sind schon angesetzt.“
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert

Katharina Wagner: „Mein Beruf macht mich extrem glücklich“ (ein Interview aus 2007)
Katharina Wagner (* 21. Mai 1978 in Bayreuth) braucht man niemandem vorzustellen.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert

CD-Besprechung
Giuseppe Verdi, Attila
Chor des Bayerischen Rundfunks/Münchner Rundfunkorchester/Ivan Repusic Dirigent
Die frühen Opern Verdis weisen gegenüber seinen späteren Meisterwerken doch einige Defizite auf. Einen Mangel an melodischen Einfällen kann man zwar nicht erkennen, aber die Dramaturgie jener frühen Werke lässt die Stücke oft spröder geraten, als es nötig wäre.
Peter Sommeregger berichtet aus Berlin.
Klassik-begeistert „Die MONTAG-PRESSE – 18. MAI 2020“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 32: Digitale Chorproben – eine Übergangslösung während der Quarantäne

„Würden wir es wieder machen wollen?“, stellt das Vorstandmitglied eines führenden Hamburger Chores die rhetorische Frage und beantwortet sie sofort:„ Ja, auf jeden Fall, in Corona- Zeiten muss man sich den Klang der anderen halt hinzudenken. Und wir werden weitermachen: die nächsten digitalen Probentermine sind schon angesetzt.“

Foto: Der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor in der Laeiszhalle in Hamburg

von Jolanta Łada-Zielke

„Warum ist das Netz gegeben dem mühseligen Chorsänger…“ – so kann man den Text einer der „Zwei Motetten“ von Johannes Brahms paraphrasieren. Der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor aus Hamburg hat geplant, im Mai und Juni drei Konzerte mit dem Stück und anderen Brahms-a-capella-Werken aufzuführen. Aufgrund der Pandemie soll er nur einmal im September mit diesem Repertoire auftreten. Proben sind wegen Ansteckungsgefahr verboten, aber das Programm muss irgendwann geübt werden. Deswegen ist der Chorvorstand auf die Idee gekommen, Online-Proben zu organisieren. „Digitale Chorproben – eine Übergangslösung während der Quarantäne
klassik-begeistert.de“
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CD-Besprechung: Giuseppe Verdi, Attila – eine sehr ausgewogene Produktion

Giuseppe Verdi, Attila
Chor des Bayerischen Rundfunks

Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repusic Dirigent

von Peter Sommeregger

Die frühen Opern Verdis weisen gegenüber seinen späteren Meisterwerken doch einige Defizite auf. Einen Mangel an melodischen Einfällen kann man zwar nicht erkennen, aber die Dramaturgie jener frühen Werke lässt die Stücke oft spröder geraten, als es nötig wäre. „CD-Besprechung, Giuseppe Verdi, Attila,
klassik-begeistert.de“
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Ein Gespräch mit Katharina Wagner aus dem Jahr 2007: „Mein Beruf macht mich extrem glücklich“

klassik-begeistert.de-Autorin Jolanta Łada-Zielke liebt die Musik Richard Wagners und besucht seit 2003 jedes Jahr die Bayreuther Festspiele. 2007 führte die polnische Journalistin und Sängerin ein Gespräch mit der Urenkelin Richard Wagners, Katharina Wagner. Dieses Gespräch erscheint hier erstmals exklusiv in voller Länge auf Deutsch.

Foto: Katharina Wagner und Jolanta Łada-Zielke 2007 in Bayreuth

von Jolanta Łada-Zielke

Katharina Wagner (* 21. Mai 1978 in Bayreuth) braucht man niemandem vorzustellen. Die Theaterregisseurin und Honorarprofessorin für Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin wurde mit dem Kulturpreis Bayern, mit der Bayerischen Europamedaille  und mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet … und liebt ihren Beruf wirklich.  Das sagte sie mir schon bei unserem ersten Treffen. Seit 2015 ist sie alleinige künstlerische Leiterin der Bayreuther Festspiele. „Ein Gespräch mit Katharina Wagner aus dem Jahr 2007
klassik-begeistert.de“
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Die SONNTAG-PRESSE – 17. MAI 2020

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Die SONNTAG-PRESSE – 17. MAI 2020
Foto: © Salzburg Touristik

Salzburg
Salzburger Festspiele starten im August
In drei Etappen soll der Kulturbetrieb in Österreich wieder beginnen. Das eröffnet auch für das Festspieljubiläum Spielräume. So bereiten sich die Salzburger Festspiele auf den Sommer vor.
Salzburger Nachrichten

Keine Festspiele in Bregenz, kleine in Salzburg – und sonst nur Sitzplätze
Das lang erwartete Regelwerk für Veranstaltungen ist da: Ab Ende Mai wird das Kulturleben schrittweise hochgefahren. Die großen Festivals reagieren unterschiedlich.
Die Presse

Die Geschichte eines Irrtums
Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek geht nach nur 129 Tagen im Amt, nachdem der Konflikt mit der Kulturbranche explodierte. Es gab Fehleinschätzungen – auf allen Seiten. Eine Analyse.
Wiener Zeitung

Lunacek-Nachfolge: SPÖ-Drozda hält Koglers Favoritin für top-qualifiziert
Früherer Kulturminister hofft auf Nachfolgerin, die für die Kultur „brennt“ und „Leidensdruck“ verspürt.
Kurier

Warum fremdeln Grüne mit der Kultur?
Das kulturelle Feld und seine gesellschaftspolitischen Inhalte decken sich mit Überzeugungen grüner Politik. Und doch fehlt es eklatant an gemeinsamen Visionen
Der Standard

Meine Lieblingsoper 30: Macbeth von Guiseppe Verdi – eine der ersten Opern, die mich so richtig gefesselt haben
Ein Lieblingswerk der Musikgeschichte zu finden, ist nicht leicht. Es gibt so viele Opern, Konzerte, Symphonien, die mir unglaublich gut gefallen und unzählige Aufführungen, die mir bis heute im Gedächtnis geblieben sind. Ich könnte nicht behaupten, dass ich ein einziges Lieblingswerk hätte. Doch wenn es ein Werk gibt, das sich besonders eingeprägt hat, dann ist es wohl Giuseppe Verdis Macbeth.
Von Julia Lenart, Wien
Klassik-begeistert

Spelzhaus Spezial 5: Hilfe, mein E“ fiept
Da wollte ich meiner Trompete und Flügelhorn mal wieder etwas Gutes tun und habe sie einer ausgiebigen Wäsche in meiner Badewanne unterzogen. Die Maschine meiner Trompete lief super, und auch das zwischenzeitliche Klötern (auf bayerisch „Scheebern“) beim Drücken der Ventile war verschwunden. Aber was war das? Beim Spielen des E“ vernahm ich schrill fiepende Obertöne, die umliegenden Töne klangen in meinem Ohr so wie gescheite Töne zu klingen haben. Ein Tinnitus konnte es nicht sein, konnte ich den Sound doch immer nur selektiv mit meinem E“ reproduzieren. Da zudem das Mundrohr meiner Trompete feststeckte, war klar: Ich muss mit meinem Hörnchen zum Doktor. Also verabredete ich mich mit dem Instrumentenbauer meines Vertrauens.
Dr. Petra Spelzhaus berichtet aus München.
https://klassik-begeistert.de/spelzhaus-spezial-5-klassik-begeistert-de/

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Die SAMSTAG-PRESSE – 16. MAI 2020

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Die SAMSTAG-PRESSE – 16. MAI 2020

Rigoletto – Bregenzer Festspiele 2019
©anja koehler | andereart.de

Österreich
Kultur: Ab 29. Mai bis zu 100 Besucher möglich, Kinos ab 1. Juli offen
Kogler und Anschober: Ab 1. Juli Veranstaltungen bis zu 250 Besucher, ab 1. August unter Auflagen bis zu 1000 Besucher.
Kurier

Bregenzer Festspiele abgesagt
Die Corona-Abstandsregeln und Höchstgrenzen für Zuseher bei Kulturereignissen machen das Großereignis unrentabel und haben es erstmals seit der Gründung 1946 gekippt. Hotels in Vorarlberg angeblich in Insolvenzgefahr.
http://www.diepresse.com/5814221/bregenzer-festspiele-abgesagt

Bregenzer Festspiele vor der Absage
Wiener Zeitung

Salzburg
Abgespeckte Version: „Modifizierte Salzburger Festspiele scheinen möglich“
Im August soll es dennoch die „Jedermann“-Aufführungen geben. Das große Jubiläumsprogramm wird allerdings auf 2021 verschoben
Standard

Salzburger Festspiele mit Rumpfprogramm
Wiener Zeitung

Kulturstaatssekretärin Lunacek hat Rücktritt verkündet: „Konnte keine positive Wirkung erzielen“
Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) hat nach heftiger Kritik im Zuge der Hilfen für Kunst- und Kulturschaffende im Zeichen der Corona-Krise ihren Rücktritt verkündet. Sie mache den Weg für ihre Nachfolgerin frei, erklärte die Grün-Politikerin.
http://www.derstandard.at/jetzt/livebericht/2000117500080/zahl-der-covid-19

Lunacek tritt zurück: „Keine Chance mehr“
Die grüne Kulturstaatssekretärin zeigte sich in einer persönlichen Erklärung nach heftiger Kritik zum Abschied selbstkritisch.
Wiener Zeitung „Die SAMSTAG-PRESSE – 16. MAI 2020“ weiterlesen

Spelzhaus Spezial 5: Hilfe, mein E“ fiept

Ich habe mich selbst in dieser Diskussion stets als eine Stimme der Vernunft gesehen, als jemand, der objektiv der Wissenschaft und dem klaren Verstand verpflichtet ist.

von Dr. Petra Spelzhaus

Da wollte ich meiner Trompete und Flügelhorn mal wieder etwas Gutes tun und habe sie einer ausgiebigen Wäsche in meiner Badewanne unterzogen. Die Maschine meiner Trompete lief super, und auch das zwischenzeitliche Klötern (auf bayerisch „Scheebern“) beim Drücken der Ventile war verschwunden. Aber was war das? Beim Spielen des E“ vernahm ich schrill fiepende Obertöne, die umliegenden Töne klangen in meinem Ohr so wie gescheite Töne zu klingen haben. Ein Tinnitus konnte es nicht sein, konnte ich den Sound doch immer nur selektiv mit meinem E“ reproduzieren. Da zudem das Mundrohr meiner Trompete feststeckte, war klar: Ich muss mit meinem Hörnchen zum Doktor. Also verabredete ich mich mit dem Instrumentenbauer meines Vertrauens. „Spelzhaus Spezial 5
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CD-Besprechung: Debütalbum mit reizvollen Entdeckungen

Sarah Traubel : Arias for Josepha

Es ist ein Debüt-Album dessen klug gewähltes Programm aufhorchen lässt, gerne möchte man bald mehr von Sarah Traubel zu hören bekommen!

von Peter Sommeregger

Der geschichtsbewusste Opernfreund denkt bei dem Namen sofort an die amerikanische Wagner-Heroine Helen Traubel. Nicht zu Unrecht, denn die hier auf ihrem Debüt-Album zu erlebende junge Sängerin ist eine Großnichte der amerikanischen Traubel, hat sich aber einem gänzlich verschiedenen Repertoire zugewandt.

Arias for Josepha ist Programm, und ein interessantes dazu. Josepha war eine Schwägerin Mozarts, etwas weniger berühmt und erfolgreich als Aloysia Weber, aber immerhin hat sie als erste Königin der Nacht Operngeschichte geschrieben. Die Schwestern Weber scheinen allesamt gesanglich begabt gewesen zu sein, ist doch auch Mozarts Ehefrau Konstanze zeitweise solistisch aufgetreten. „CD-Besprechung: Sarah Traubel – Arias for Josepha
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