Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020

Plácido Domingo, Applaus in der Wiener Staatsoper, „Simon Boccanegra“, Giuseppe Verdi (c) Instagram

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020

Wien
24 Corona-Infizierte nach Theater-Premiere in Wien
http://www.krone.at/2230199

Wiener Staatsoper von Cluster an Musikuni betroffen
Dutzende Coronavirus-Fälle sind bereits auf eine Studierendenvorstellung von „Die lustige Witwe“ am Theater in der Gumpendorfer Straße (TAG) in Wien zurückzuführen – nun ist auch die Staatsoper betroffen. Das wurde am Montagabend bekannt.
http://orf.at/stories/3181363/

Wien/ Staatsoper
Staatsoper „Simon Boccanegra – die zweite Vorstellung der Serie“
Die neue Direktion hat ihren Saisonstart gut gewählt. Die Premiere der „Madama Butterfly“ hat wohlwollende Kritiken geerntet; die Wiederaufnahme von Harry Kupfers-„Elektra“-Inszenierung ebenso; und am dritten Abend folgte der Auftritt einer Sängerlegende im „Simon Boccanegra“. Berichtet wird von der zweite Vorstellung dieser Verdi-Oper in der laufenden Serie.
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/asimon15.htm

Wien
Es noch Karten für die Philharmonischen Konzerte im Goldenen Saal !
 http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=89E03270-F6B0-11EA-899F005056A64872

Star-Sopranistin Edita Gruberová beendet Karriere
Zum Jahresende ist Schluss
Edita Gruberová zieht sich zurück. Das bestätigte ihr Management gegenüber BR-KLASSIK. Ein wegen der Corona-Pandemie über Monate verschobenes Konzert in Florenz musste die Sängerin absagen. Die Corona-bedingte Zwangspause war für die 73-Jährige zu lang. Geplant sind nun noch zwei Termine.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/edita-gruberova

Wien/ Theater an der Wien
Wiener Opernchef Geyer: „Die Theater dürfen nicht schließen“ Bezahlartikel
Theater an der Wien. Intendant Roland Geyer über den Saisonstart, „Corona-Achtsamkeit“ statt Angst und das lange Warten auf Normalität.
Kurier

Berlin
Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit.
Tagesspiegel

Ladas Klassikwelt 46
Sie war dort noch vor Richard Wagner – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth….
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.
Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert „Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

"Wir gratulieren!" CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg

CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg
Wir gratulieren!
Oper in zwei Akten
Oehms Classics  OC 990

von Peter Sommeregger

Es ist mit Sicherheit dem großen Erfolg von Weinbergs Oper „Die Passagierin“, die 2010 posthum uraufgeführt wurde, zu verdanken, dass man sich bei Oehms Classics entschloss, diesen Mitschnitt einer weiteren Oper Weinbergs aus dem Jahr 2012 zu veröffentlichen.

Im Gegensatz zur „Passagierin“ handelt es sich bei „Wir gratulieren“ um ein heiteres Werk nach dem Theaterstück Masel tov von Scholem Alejchem. Es wurde 1975 komponiert, seine deutsche Erstaufführung erlebte es wohl erst in dieser jetzt veröffentlichten Aufzeichnung einer semi-szenischen Aufführung im Konzerthaus Berlin. „CD-Besprechung – Mieczyslaw Weinberg: Wir gratulieren!
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

B / HH: Unentschieden im Ariadne-Derby zwischen der Lindenoper und der Staatsoper Hamburg

Fotos: Premiere am 14. Juni 2015 | Monika Rittershaus (c)

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 13. September 2020

Ariadne auf Naxos 
Musik von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal

von Johannes Fischer

Na also, geht doch: Oper trotz Corona. Ein großartiger Saisonstart in der Lindenoper! Wozu braucht man eine Premiere zur Saisoneröffnung, wenn man diese wunderbare Aufführung mit diesem genialen Dirigenten haben kann? Non molto agitato, ma eccellente, diese Vorstellung.

Erst letztes Jahr habe ich „Ariadne auf Naxos“ an der Hamburgischen Staatsoper gesehen. Das war eine der vielen Aufführungen, die bewiesen haben, dass an der Dammtorstraße immer noch in den Endrunden der Opern-Champions-League gespielt wird, und nicht in der Regionalliga! Die Lindenoper bekommt hier mächtig Konkurrenz aus Hamburg. „Richard Strauss, Ariadne auf Naxos 
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 13. September 2020“
weiterlesen

Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020

Katharina Wagner, Foto: azonline (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020

Bayreuth
Die Chefin kommt zurück!
Pressesprecher Hubertus Herrmann bestätigt die Rückkehr von Festspielleiterin Katharina Wagner an ihren Arbeitsplatz.
https://rwv-bamberg.de/2020/09/die-chefin-kommt-zurueck/

Wien/ Staatsoper/ Madama Butterfly
Musikalisch ausbaufähig – vor allem was die Emotionen, die bitter-süße Melancholie betrifft…
Seppuku oder Harakiri. Der ehrenhafte Freitod der Samurais. Dieser wurde zur Saisoneröffnung zum Glück nur auf der Bühne der Wiener Staatsoper exekutiert. Von Cio-Cio-San, der Hauptdarstellerin in Puccinis „Madama Butterfly“, mit der Bogdan Roščić seine Ära als Direktor des Hauses eingeleitet hat. Ein Highlight hätte es werden sollen. Im Vorfeld hochgepriesen, kommt es erstens jedoch anders, und zweitens als man denkt. Vor allem Philippe Jordan und Asmik Grigorian bleiben einiges schuldig.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert

Sopranistin Edita Gruberova beendet ihre Karriere
73-Jährige verzichtet auf Konzert in Florenz und verabschiedet sich von der Opernbühne.
Wiener Zeitung 

Star-Sänger Matthias Goerne: „Wo ist die Empathie des Herrn Spahn?“ Bezahlartikel
So geht es nicht mehr weiter
Die Welt.de

„Konzertgänger in Berlin“
Fliegenfallend: Juraj Valčuha und Simone Lamsma
Erstmals wieder im Konzerthaus Berlin seit, Sie wissen schon. Ein bissl spooky ists schon, derart ausgedünnt im Großen Saal, jede zweite Reihe ausgebaut, je zwei von vier Plätzen in den verbleibenden Reihen bleiben frei. Andererseits, allein in der Loge mit meiner Marquise finde ich schon standesgemäß.
https://hundert11.net/fliegenfallend/

Wien
Analyse: Die Volksoper und der große Wurf
Die Volksoper sucht nicht nur einen Nachfolger für Langzeitdirektor Robert Meyer. Sie braucht auch einen Plan, wie sie zwischen Staatsoper und Theater an der Wien mithalten kann.
Der Standard „Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 46: Sie war dort noch vor Richard Wagner – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth

Wenn ich in die Hauptstadt der Oberfranken komme, versuche ich die mit Wilhelmine verbundenen Orte zu besuchen. Ich muss dabei daran denken, dass diese gute und kluge Frau die größten Verletzungen von denen erlitt, die ihr am nächsten standen.      

von Jolanta Łada-Zielke

Markgräfin  Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.

Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte. „Ladas Klassikwelt 46, Markgräfin  Wilhelmine von Bayreuth
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Mit Hingabe und Leidenschaft

Symbolfoto: Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin.

Die Staatskapelle Berlin feiert 450 Jahre Bestehen – Impressionen von der Jubiläumswoche

von Kirsten Liese

Der Anblick des halbleeren Saals der Berliner Staatsoper erscheint beim Betreten noch ungewöhnlich. Nur knapp 500 Zuschauer sind zugelassen. Und damit nicht etwa jemand auf die Idee kommt, sich umzusetzen, wurden alle Stühle, die mit Rücksicht auf die Abstandsregeln nicht verkauft wurden, nach Museumspraxis mit einem Sperrband markiert.

Aber unübersehbar brachten die Musiker ihre unbändige Freude zum Ausdruck, erstmals seit dem Lockdown in großer Formation wieder spielen zu dürfen. Abend für Abend musizierten sie mit einer Hingabe und Leidenschaft, als ginge es ums Überleben. „450 Jahre Staatskapelle Berlin, Impressionen,
Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim“
weiterlesen

Balsam für die Seele! Jurowski dirigiert Strauss und Beethoven

Foto: Vladimir Jurowski, © Simon Pauly

Philharmonie Berlin, 11. September 2020
Marco Blaauw  Trompete
Hannes Hölzl, Robert Franke. Thomas Richter, Jörg Lehmann  Posaunen
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Vladimir Jurowski Dirigent

Richard Strauss  Metamorphosen
Rebecca Saunders  „White“
Ludwig van Beethoven  Drei Equale für vier Posaunen
Symphonie Nr,. 5 c- moll

von Peter Sommeregger

Erneut präsentiert Vladimir Jurowski mit seinem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin beim Musikfestes Berlin ein klug zusammengestelltes Programm. Dieses war schon lange vor dem Eintritt der Pandemie festgelegt, aber es passt auch ausgezeichnet in diese schwierigen Zeiten.

Am Beginn stehen Richard Strauss‘ „Metamorphosen“, ein Stück für 23 Solostreicher. Strauss schrieb diese tief traurige Musik in der Erschütterung über das kriegszerstörte München. Ein wehmütiger Grundton durchzieht das Stück, dem Meister der Instrumentation, der Strauss nun einmal war, gelingen interessante Wendungen und Variationen des ursprünglichen Hauptmotivs. Dass Jurowski ein teilweise zügiges Tempo anschlägt, bekommt dem Werk doch recht gut. „Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski, Marco Blaauw, Trompete
Philharmonie Berlin, 11. September 2020“
weiterlesen

Ghost Light: Großartige Saisoneröffnung an der Hamburgischen Staatsoper

John Neumeier macht den Unterschied in der kulturell oft nicht verwöhnten Zwei-Millionen-Stadt im Norden. Was wäre die Staatsoper Hamburg ohne diesen Giganten?

Ghost Light
Hamburg Ballett, B-Premiere, Staatsoper Hamburg, 9. September 2020

von Dr. Ralf Wegner
Foto: John Neumeier 2019 © Kiran West

John Neumeier trat auch bei der B-Premiere vor Beginn auf die Bühne und schilderte den Anlass, dieses Ballett zu kreieren. Der Corona-bedingte Lockdown habe seinen Tänzerinnen und Tänzern die Bewegungsmöglichkeit genommen, die Bühne sei verwaist. Wie nachts seit ewigen Zeiten glimme nur noch ein kleines Licht, welches den Geistern Verstorbener ermögliche, sich noch einmal auf der Bühne zu zeigen.

Und es beginnt auch mit Geistern, Anna Laudere erscheint als Marguerite auf der Bühne, sie könnte auch Anna Karenina sein, so wie sie sich mit dem Rücken zum Publikum an einer Bühnenwand bewegt. Später, bereits in den Tanz der anderen eingebunden, ist es Emilie Mazoń als Marie, die Tanzenden anhimmelnd, ganz so wie in Neumeiers Nussknacker- Ballett. Alexandre Riabko trägt das Nijinsky-Kostüm und springt auch so, flugrollenähnlich, wie in jenem Ballett.

Diese Erinnerungen an Vergangenes bleiben kurz, so wie sich Geisterscheinungen zwischen Schlaf und Aufwachen einschleichen können: Flüchtige Nebel zwischen Traum und Wirklichkeit. Im Vordergrund dieser Uraufführung steht allein der Tanz, der Ausdruck eines Gefühls durch Bewegung, nicht artistischer Hochleistungssport, nichts Narratives. Es ist Neumeiers Liebeserklärung an den Tanz und an seine Tänzerinnen und Tänzer. Eine Liebe, die vom Publikum mit anhaltenden Schlussapplaus zurückgegeben wurde.

In Ghost Light wird nichts erzählt, nur getanzt, abwechselnd solistisch und in größeren, auf Abstand haltenden Gruppen, aber auch paarweise, laut Besetzungszettel nur von Ehepaaren oder Lebenspartnern. Trotzdem berühren sich auch die anderen Tänzerinnen und Tänzer, wenn auch nur vereinzelt und eher schüchtern. Der Tanz entwickelt sich immer aus der

page1image22477024

„Ghost Light, Hamburg Ballett, John Neumeier,
B-Premiere am 9. September 2020, Staatsoper Hamburg“
weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2020

Liebe klassik-begeistert.de-LeserInnenen: Bitte lesen Sie unbedingt Folgendes unter „Infos des Tages“ (weiter unten) von Fritz Krammer, onlinemerker.com: SITUATIONSBERICHT VOM GESTRIGEN „SIMON BOCCANEGRA“ IN DER WIENER STAATSOPER!

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2020

Foto: Simon Boccanegra, Wiener Staatsoper, Stehplätze, unmittelbar vor Vorstellungsbeginn, 12. September 2020, (c) Fritz Krammer

Wien/ Staatsoper
„Elektra“. Agamemnons Auferstehung
Jetzt thront sie also wieder über Mykene, die riesenhafte Statue des Agamemnon. Ihr Haupt ist zu Boden gestürzt, aber sie hat dem Versuch, sie gänzlich niederzureißen, widerstanden. Elektra flüchtet sich in ihren Schatten. Aber die Statue vermag ihre Vatersehnsucht eben sowenig zu trösten wie ihren Rachedurst zu stillen.
http://www.operinwien.at/werkverz/strauss/aelektra13.htm

HOPE and APPRECIATION in der Elbphilharmonie Hamburg
Das erste Mal im jungen Leben der Elbphilharmonie erlebe ich das Phänomen der Stille vor dem Konzert: kein Husten, kein Summen, kein Flüstern.
Es liegt eine Spannung in der Luft, für jeden einzelnen im Publikum bedeutet Musik viel, diese Bedeutung erfüllt den Raum mit anhaltender Intensität. Ein andächtiges Innehalten während des gesamten einstündigen Konzertes, lediglich das Klatschen zwischen einzelnen Sätzen der Werke stört.
Von Elzbieta Rydz
Klassik-begeistert

ORF-Sommernachtskonzert: Die wenigen Karten werden ab Montag verlost
https://www.sommernachtskonzert.at/index.html

Graz
Musikverein für Steiermark/ Programmpräsentation im ORF
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200911_OTS0002/musikverein-graz

Stehen Künstleragenturen weltweit vor dem Aus?
Die USA sind von der Covid-19-Pandemie besonders hart betroffen, was Infektions- und Todeszahlen angeht. Das Kulturleben liegt brach, weshalb vergangene Woche eine der wichtigsten Künstleragenturen der USA insolvent gegangen ist, Columbia Artist Management. Werden andere Künstleragenturen bald nachfolgen und reihenweise dichtmachen müssen? Und wie sieht die Lage weltweit aus? Auch in Asien und Australien finden seit Monaten so gut wie keine Konzerte und Kulturveranstaltungen statt.
BR-Klassik

Matthias Goerne: „Die Kultur steht vor dem Bankrott:
Die Welt.de

Purkersdorf/NÖ
Eine Probebühne aus Lego
Aus Zeitnot entwickelte der Tullnerbacher Wolfgang Gratschmaier Probebühnen mit Lego- und Playmobil-Figure
Niederösterreichische Nachrichten

Bayreuth
Kritik: „Gismondo“ von Leonardo Vinci in Bayreuth. Das kann der Sigismund dafür
BR-Klassik.de

Jossi Wieler erhält den Grand Prix Theater – Was ist das Geheimnis des Kreuzlinger Regisseurs, der in Deutschland ein Star ist?
Tagblatt.ch

Basel
Alles neu! Das Theater Basel startet durch
Suedkurier

Mit Küchentuch Abstand reduzieren – Orchester-Hilfe in Corona-Zeiten
Neue Musikzeitung/nmz.de

Kult-Komponist Arvo Pärt: Der Meister der Stille wird 85
https://www.nmz.de/kiz/rubriken/personalia

Amadeus glänzte mit mehr Langeweile als jemals zuvor
Conchita Wurst führte durch den Abend. Die heurige Amadeus-Verleihung stand ohnehin schon unter einem schlechten Stern. Eigentlich hätte die Show nämlich in der Stadthalle stattfinden sollen. Aufgrund des „C-Worts“, wie Conchita Wurst in der Sendung dann meinte, verschob man das Event zunächst um einen Monat. Danach wich man auf den Herbst aus. Und als auch da klar war, dass das mit der Mega-Show zum Jubiläum nicht klappen wird, entschied man sich für eine einfache Aufzeichnung.
Heute.at

Das Klassik-Quiz – Folge 5
Heute führt die Fragenreise von einer süddeutschen Stadt über mittel- und norddeutsche Gefilde zunächst bis nach Hollywood, um dann ins mittelalterliche Europa zurückzukehren und schließlich Ihr Wissen über die Wiener Klassik auf die Probe zu stellen.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
http://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-5/ „Die SONNTAG-PRESSE – 13. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

Saisonstart in der Wiener Staatsoper: Musikalisch ausbaufähig – vor allem was die Emotionen, die bitter-süße Melancholie betrifft

Wiener Staatsoper, 7. September 2020
Giacomo Puccini, Madama Butterfly

Ein Rückblick von Jürgen Pathy aus der Wiener Staatsoper

Seppuku oder Harakiri. Der ehrenhafte Freitod der Samurais. Dieser wurde zur Saisoneröffnung zum Glück nur auf der Bühne der Wiener Staatsoper exekutiert. Von Cio-Cio-San, der Hauptdarstellerin in Puccinis „Madama Butterfly“, mit der Bogdan Roščić seine Ära als Direktor des Hauses eingeleitet hat. Ein Highlight hätte es werden sollen. Im Vorfeld hochgepriesen, kommt es erstens jedoch anders, und zweitens als man denkt. Vor allem Philippe Jordan und Asmik Grigorian bleiben einiges schuldig. „Giacomo Puccini, Madama Butterfly
Wiener Staatsoper, 7. September 2020“
weiterlesen