Das titelgebende Zitat stammt von dem damaligen Wiener Kritikerpapst Julius Korngold, der den ein wenig weit hergeholten Vergleich zwischen der Witwe Wagners und Lilli Lehmann anstellt. Von der Intensität ihres Engagements her waren sich die Frauen allerdings ebenbürtig.
Robert Kriechbaumer
„Salzburg hat seine Cosima“
Lilli Lehmann und die Salzburger Musikfeste
Böhlau Verlag
von Peter Sommeregger
Dieses Buch stellt eine überfällige Würdigung der nicht zu unterschätzenden Rolle dar, welche die weltberühmte Sopranistin bei den ersten Versuchen, in Salzburg Mozartfeste zu etablieren, spielte.
Dass die weltberühmte Sopranistin Lilli Lehmann zeitlebens um das Werk Mozarts und seine Pflege speziell in Salzburg stritt und auch nicht unwesentlich am Zustandekommen des Kaufes von Mozarts Geburtshaus durch die Stadt beteiligt war, ist Allgemeinwissen. Ebenso die Tatsache, dass die Mozartfeste zu Beginn des letzten Jahrhunderts größtenteils ihrem Einsatz und Engagement zu danken sind. „Buchbesprechung: Robert Kriechbaumer „Salzburg hat seine Cosima“,
klassik-begeistert.de“ weiterlesen