Die FREITAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2020

Foto: Anna Netrebko und Andreas Schmidt, 16. Februar 2017, Wiener Staatsoper © Andreas Schmidt

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2020

„Alles wird gut“: Anna Netrebko liegt mit Covid-Lungenentzündung im Krankenhaus
Der Ausfall des Opernstars bringt das Moskauer Bolschoi Theater in Bedrängnis, auch die Wiener Staatsoper muss wegen eines jüngst bekannt gewordenen Clusters Umbesetzungen vornehmen.
Wiener Zeitung

Schock: Anna Netrebko mit Corona im Spital
Die 48-jährige Opern-Sängerin Anna Netrebko liegt seit bereits fünf Tagen aufgrund einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus.
http://www.oe24.at/leute/international/schock-anna-netrebko-mit

Lunge betroffen!
Anna Netrebko mit Covid-19 im Krankenhaus
http://www.krone.at/2232002

Wien/ Theater an der Wien
„Zazà“, Theater an der Wien. Gelungene Wiederbelebung

Das Theater an der Wien sorgte mit „Zazà“ von Ruggero Leoncavallo für einen sehenswerten Start in die neue Saison. Die unglückliche Liebesbeziehung zwischen einer Varietésängerin und einem gutbürgerlichen Ehemann sorgte für zwei spannende, pausenlose Stunden.
http://www.operinwien.at/werkverz/leoncava/azaza.htm

„Zaza“
Mit Erfolg aus der Mottenkiste
https://orf.at/stories/3181540/

„Zaza“ als Saisoneröffnung am Theater an der Wien
https://volksblatt.at/zaza-als-saisoneroeffnung-am-theater-an-der-wien/

München
Eilantrag für mehr Besucher abgelehnt: Kultur und Gesundheit
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof weist den Eilantrag von Münchenmusik gegen die Corona-Regeln ab. Brisant aber bleiben die Details der Begründung.
Münchner Abendzeitung „Die FREITAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. SEPTEMBER 2020

Foto: Katharina Wagner, Foto: azonline (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. SEPTEMBER 2020

Bayreuther Festspiele: Leiterin Wagner kehrt nach Koma zurück
Der Grüne Hügel hat seine Chefin zurück: Katharina Wagner nimmt nach längerer Krankheit ihre Arbeit als Leiterin der Bayreuther Festspiele wieder auf. Bereits am kommenden Montag will sie wieder anfangen.
BR-Klassik.de

Katharina Wagner kehrt zu ihrer Arbeit zurück
https://www.pnp.de/nachrichten/kultur/Katharina-Wagner

Katharina Wagner kehrt zurück
Münchner Abendzeitung

Katharina Wagner kehrt genesen zurück
BR-Klassik.de

Katharina Wagner ist wieder gesund
Tagesspiegel

Wiener Philharmoniker überlegen „gesamtes Publikum testen zu lassen“
Vorstand Daniel Froschauer und Geschäftsführer Michael Bladerer über das Musizieren in Zeiten der Pandemie, über Verluste – und Visionen fürs Neujahrskonzert.
Kurier

Wien
Kircher bleibt Geschäftsführer der Bundestheater-Holding
Der Vertrag des seit 2016 amtierenden Geschäftsführers wird nach Auslaufen 2021 um fünf Jahre verlängert
Der Standard

Wien/ Theater Akzent
Zwiespältige Kriegsheldin: “Toteis”-Oper in Wien uraufgeführt
https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/kultur/zwiespaeltige-kriegsheldin

Oper „Toteis“: Kampf der einbeinigen Eiskönigin
Die Neue Oper Wien zeigt die Uraufführung der Oper von Manuela Kerer und Martin Plattner im Theater Akzent
Der Standard

Eine Militaristin als neue Bühnenheldin
Das Warten hat sich gelohnt: Die Uraufführung „Toteis“ von Manuela Kerer und Martin Plattner ist ein aufregender Beitrag zum Avantgarde-Musiktheater.
https://www.diepresse.com/5868261/eine-militaristin-als-neue-buhnenheldin

„Österreichs Kulturszene hat Glück gehabt“
Für Star-Regisseur Christof Loy, der am Donnerstag mit „Zazà“ Premiere feiert, wäre Österreichs Kulturpolitik sogar ein Grund, hierherzusiedeln.
https://www.heute.at/s/oesterreichs-kulturszene-hat-glueck-gehabt-100102210

Weinviertel/ NÖ
Wagner mit Herzblut
Die ersten Weinviertler Festspiele wurden im Corona-Jahr 2020 zum einzigen Wagner-Festival weltweit. Ein Festival ohne Grenzen, ein Festival offener Herzen – in absoluter Starbesetzung.
Die Niederösterreicherin

Wien
Sommernachtskonzert“ mit Jonas Kaufmann: ORF-Live-Übertragung macht Galakonzert der Wiener Philharmoniker für alle zugänglich
OTS.at

München
Oper für alle… unter dreißig
Die Bayerische Staatsoper in München hat ein Programm für junge Erwachsene aufgelegt, das begeistert angenommen wird
Donaukurier

Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester: Chefdirigent Robin Ticciati bleibt in Berlin
DeutschlandfunkKultur

Argloser Schalk: Igor Levits fünfter Zyklus-Abend beim Musikfest Berlin
https://bachtrack.com/de_DE/kritik-beethoven-igor-levit-jagd-philharmonie-musikfest-berlin-august-2020
Pointierte Schlüsse in Igor Levits sechstem Zyklus-Abend in Berlin
bachtrack

Frankfurt
Oper Frankfurt im Coronamodus : An den Sängern liegt es nicht
Ist Singen mit Maske wünschenswert? Das beantwortet die Oper Frankfurt in einem Vorprogramm mit Chormusik von Schubert, Brahms und Lutosławskis negativ. Zum Glück folgt eine Kurzoper ohne Maske.
Frankfurter Allgemeine

Wuppertal
Mozarts „Zauberflöte“ zum Saisonbeginn : Kampf ums Opernhaus
Wuppertaler Rundschau

Beethovens Taubheit im Mittelpunkt der Dresdner Musikwissenschaft
Neue Musikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikel

München
Marina Abramović Leans Into the Mythology of Maria Callas in Her First Foray Into Opera
https://observer.com/2020/09/marina-abramovic-maria-callas-opera-review/

Vicenza
Vicenza In Lirica 2020 Review: L’Olimpiade
https://operawire.com/vicenza-in-lirica-2020-review-lolimpiade/

London
May we defend the Last Night of the Proms?
The Guardian

Chicago
Chicago Opera Theater review: “Jane Doe‘ a virtual success with an intense story of ambition
https://www.chicagotribune.com/entertainment/music/howard-reich

Fort Worth
Fort Worth Opera Announces Afton Battle as New General Director
https://operawire.com/fort-worth-opera-announces-afton-battle-as-new-general-director/

Houston
Talk About Timing: An Opera Series Based on People Trying to Escape the Black Death
https://www.houstonpress.com/arts/preview-tales-from-a-safe-distance-at-opera

CD/DVD
Rouse’s Symphony No. 5 Debuts in Eloquent Recording
https://www.sfcv.org/reviews/none/rouses-symphony-no-5-debuts-in-eloquent-recording

Book review
From George Eliot to Neo-Nazi Skinheads: The Chaotic Cult of Richard Wagner
https://www.nytimes.com/2020/09/16/books/review/wagnerism-alex-ross.html

Feuilleton
Commentary: The extraordinary consequence of Mozart’s love letter between violin and viola
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-09-16/mozart-sinfonia

Ballett/ Tanz

Wiener Staatsballett
Das Repertoire als Premiere
Eine Premiere ist eine Premiere. Meistens. Beim Ballett gibt es jetzt eine Premiere der anderen Art: nämlich die Premiere, längst gezeigte Stücke als Premiere zu betiteln. Bei einer Uraufführung ist alles klar: Zum ersten Mal sieht man etwas, was man bisher noch nie gesehen hat. Beim Begriff Premiere können die Bedeutungen jetzt verschwimmen, denn der neue Chef des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer macht’s möglich.
Wiener Zeitung

Sprechtheater

Wien
Claus Peymann: „Ich schlief neben der Waschmaschine“
Der Ex-Burgtheaterdirektor anlässlich der Josefstadt-Premiere über seine Freundschaft und Zusammenarbeit mit Thomas Bernhard
Kurier

Graz/ Schauspielhaus
Saisoneröffnung im Schauspielhaus Graz: Weltüberdruss-Gaudi
Österreichische Erstaufführung von Thomas Köcks absurdem Kammerspiel „dritte republik (eine landvermessung).
Wiener Zeitung

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Unter’m Strich

Deutschland will Wien zum Risikogebiet erklären
Kurz nach der Schweiz will nun auch Deutschland Wien noch heute auf die Risikoliste setzen.
Die Presse

Hotellerie: Wegfall deutscher Gäste „Todesstoß“
Am Mittwochabend hat das deutsche Robert-Koch-Institut Wien als Risikogebiet eingestuft. Die Wiener Hotellerie befürchtet, dass die Reisewarnung der ohnehin schon angeschlagenen Branche endgültig den „Todesstoß“ versetzten könnte. „Wenn uns Deutschland jetzt noch auf die ,rote Liste‘ setzt, dann werden 80 Prozent der noch bestehenden Buchungen wegfallen“, sagte Dominic Schmid, Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Wien (WKW) bereits am Nachmittag.
https://www.krone.at/2231696

Familie und Freizeit: Wo die neuen Corona-Cluster derzeit wachsen Bezahlartikel
Mehr als die Hälfte bildet sich durch Treffen mit der Verwandtschaft. Doch Ansteckungen in Lokalen und im Job nehmen zu.
Kurier

Österreich
Hilfe für Griechenland:
„Nicht nachgeben, sonst droht ein Flächenbrand“
„Wenn wir dem Druck gewaltbereiter Migranten nachgeben, lösen wir einen Flächenbrand aus“ – ein Grieche fügte hinzu: „Dann brennt Europa.“
https://www.krone.at/2231534

Deutschland
Spohr schockiert die Lufthansa-Mitarbeiter
Tausende Arbeitsplätze zusätzlich sind bedroht, die Umsätze vor Corona kommen vielleicht nie wieder: Der Lufthansa-Chef hat intern die schlimme Lage des Konzerns geschildert.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-spohr-stellen-corona-1.5033582

Österreich
Kanzleramt gab im zweiten Quartal knapp sieben Millionen für Werbung aus
Die öffentliche Hand hat im zweiten Quartal 2020 rund 59 Millionen Euro für Werbung in Medien ausgegeben. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten Medientransparenzdaten hervor.
Salzburger Nachrichten

Deutschland
Spahn verdreißigfacht Werbeausgaben
Das Gesundheitsministerium hat zur Jahreshälfte schon 31,4 Millionen Euro investiert, um Maßnahmen gegen die Coronakrise zu bewerben. Selbst bei Instagram und TikTok schaltet das Ressort Anzeigen.
Der Spiegel

Falsche Leitsterne
In der aktuellen Krise geht es nicht nur um Corona. Gesellschaftssteuernde Maßnahmen und Technologien werden zunehmend weltumspannend und zentral koordiniert wirksam. Einflussreiche Privatleute entwerfen Pläne für die ganze Welt, die in wachsendem Umfang auch global umgesetzt werden. Am Ende dieser Entwicklung steht eine große Vereinheitlichung. Spezielle Technologien und Programme, vorangetrieben von einigen Oligarchen, sollen für alle Menschen auf der Welt bindend werden – ohne jede demokratische Debatte. Zugleich scheint es, als ob der Prozess des Nachdenkens selbst, das individuelle Abwägen, Zweifeln und Hinterfragen, zunehmend verlöscht und einem Vertrauen in automatisierte Effizienz Platz macht. Die Frage drängt sich auf: Welches Virus hat hier die Gesellschaft infiziert? – Ein Auszug aus dem in dieser Woche erscheinenden Buch „Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte“. –
https://multipolar-magazin.de/artikel/falsche-leitsterne

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2020)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2020)

Bayreuther Festspiele: Leiterin Katharina Wagner kehrt nach Koma zurück

Festspiele - Bayreuth.de

Der Grüne Hügel hat seine Chefin zurück: Katharina Wagner nimmt nach längerer Krankheit ihre Arbeit als Leiterin der Bayreuther Festspiele wieder auf. Bereits am kommenden Montag will sie wieder anfangen.

http://www.br.de/nachrichten/bayern/katharina-wagner-kehrt-vollstaendig-genesen-zur-arbeit-zurueck,SAiaB09

Katharina Wagner kehrt zu ihrer Arbeit zurück

https://www.pnp.de/nachrichten/kultur/Katharina-Wagner-kehrt-zur-Arbeit-bei-Bayreuther-Festspielen-zurueck-3786089.html
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OPER GRAZ: Eröffnungspremiere: „Die Passagierin“ am 18.9.


Copyright: Oper Graz/ Fotowerk

Die Grazer Erstaufführung dieser packenden und emotionalen Oper des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg war für März dieses Jahres geplant und findet nun als Eröffnungspremiere der Saison 2020/21 unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Roland Kluttig ihren Weg auf die Bühne.Basierend auf der autobiographischen Novelle von Zofia Posmysz, erzählt diese Oper von Lisa und ihrem Mann Walter, die sich in den 60er Jahren auf einer Schiffsreise von Deutschland nach Brasilien befinden. Plötzlich meint Lisa, die als frühere SS-Aufseherin die Hölle von Auschwitz verdrängt hat, unter den Passagieren Marta, eine einstige KZ-Insassin, die die Hölle von Auschwitz überlebt hat, zu erkennen. Immer mehr vergessene Melodien, Gesichter, Berührungen und Narben drängen an die Oberfläche ihres Denkens, bis es schließlich kein Zurück mehr geben kann und wir mit ihr zurück nach Auschwitz kehren, ins Jahr 1944, als die Geschichte dieser beiden Frauen begann und auf immer miteinander verbunden sein sollte.

In der Inszenierung von Nadja Loschky, die an der Oper Graz einen atemraubenden Opernthriller mit „Ariane et Barbe-Bleue“ auf die Bühne brachte, kehrt für die Rolle der Lisa das ehemalige Ensemblemitglied Dshamilja Kaiser zurück nach Graz und trifft dort auf Nadja Stefanoff in der Rolle der Marta, die uns zuflüstert: „Und ihr, meine Freunde, seid auch bei mir … Wenn eines Tages eure Stimmen verhallt sind, dann gehen wir zugrunde.“
Premiere 18. Sep 2020, 19.30 Uhr
Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog von Mieczysław Weinberg
Informationen & Tickets
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Wien/ Staatsoper: DIE DON CARLOS-PROBEN HABEN BEGONNEN. KURZVIDEO

ZU INSTAGRAM – Kurzvideo
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Moskau: Bolschoi-Theater spielt PIQUE DAME anstelle von DON CARLO (nach dessen „Corona“ – Absage
Placido Domingo in der ZAZA – Generalprobe im Theater an der Wien
Und vor dem Vorhang in der Wiener Staatsoper
„Domingo-News“ sind wieder sehr aktiv! Frau Domingo hat in der Staatsoper unzählige Fotos gemacht.
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 17. – 23. SEPTEMBER 2020

App Radio beziehen – Microsoft Store de-AT

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich  auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.

17.9. ATTILA (aus München, Aufnahme v. 13.10.2019) BBC 3-15 Uhr
19.9. KÖNIG UND MARSCHALL (aus Kopenhagen, Aufnahme v. 22.5.2019) Deutschlandradio-19.05 Uhr
ZAZA (aus Wien, Aufnahme v. 16.9.) ORF Ö1-19.30 Uhr
DER FREISCHÜTZ (aus Edinburgh, Aufnahme v. 17.8.2004)
LA JUIVE (aus Hannover, Aufnahme v. 14.9.2019) RAI 3-20 Uhr
LES INDES GALANTES (aus Semut-en-Auxois, Aufnahme v. 26.7.2019) HR 2-20.04 Uhr
20.9. ERNANI (aus Heidesheim, Aufnahme v. 2019) WDR 3-20.04 Uhr
GUILLAUME TELL (aus Wien, Aufnahme v. 22.9.2005) RAI 3-20.30 Uhr

EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera

Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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THEATER ARCHE: PREMIEREN-ABSAGE WEGEN CORONA

Am 29. Mai 2020 waren wir überglücklich darüber, das Theater in Österreich zu leiten, das die erste „Nach-Lockdown-Premiere“ gezeigt hat. Wir haben seit 29. Mai über 30 Veranstaltungen über die Bühne gebracht und haben es geschafft für Publikum und Künstler*innen ein scheinbar sicheres Umfeld zu schaffen. Zumindest können wir mit Fug und Recht behaupten keine Corona Fälle in unserem Theater gehabt zu haben. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse sind wir jetzt sehr betrübt darüber uns eingestehen zu müssen, dass wir mit unserem Vorhaben unser Stück ANSTOSS reloaded ab 5. Oktober zu spielen, zu optimistisch waren.

17 Schauspieler*innen die sich in einem 170m2 großen Theatersaal zweimal 45 Minuten lang stimmlich und körperlich verausgaben , das können wir im Moment leider nicht verantworten.

Die Premiere ist also abgesagt.

Im April 2020 hätte sie ursprünglich stattfinden sollen.

Im Oktober 2020 wäre der zweite Anlauf gewesen.

Wir hoffen nun also, dass es in diesem Fall heißen wird, aller guten Dinge sind drei und dass der dritte Versuch gelingen wird.

Hoffentlich wird es bald soweit sein, denn das würde heißen, dass sich die Lage rund um dieses Virus wieder etwas entspannt hat oder dass es zumindest valide und bezahlbare Schnelltests gibt, die innerhalb von kürzester Zeit zeigen ob man ansteckend ist oder nicht.

Im Moment heißt es aber für uns Programme zu konzipieren mit wenigen Darsteller*innen und überschaubaren Ensemblekonstellationen. Die TheaterArche spielt also vorläufig weiter, das Programm sind wir gerade am erstellen und wir bemühen uns sehr den Spagat, zwischen künstlerischem Anspruch und möglichst großer Sicherheit für alle Beteiligten und natürlich für das Publikum, bestmöglich zu meistern. Wir werden Sie sobald wie möglich informieren wie es bei uns weiter geht, in der Zwischenzeit, bleiben Sie uns gewogen und vor allem: Bleiben Sie gesund! Herzlich, Jakub Kavin www.theaterarche.at

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Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi eröffnen das 27. Usedomer Musikfestival / Jan Garbarek sagt aufgrund von Coronarestriktionen ab

Usedomer Musikfestival | festspielguide.de

Das Norwegische Institut für öffentliche Gesundheit (FHI) verschärfte gestern die Quarantänebedingungen für Norwegen. Einreisende von Deutschland nach Norwegen müssen nun mit oder ohne Coronatest in eine 10-tägige Quarantäne, die auch das gesamte familiäre Umfeld betrifft. Aufgrund dessen eröffnet das Baltic Sea Philharmonic in kleinerer Besetzung unter der Leitung von Stardirigent Kristjan Järvi das 27. Usedomer Musikfestival am 19. September um 15 Uhr und um 20 Uhr mit „The Baltic Sea Philharmonic take on Jazz“. Eigens für dieses Konzert hat der Hollywoodarrangeur Gene Pritsker über Nacht das Werk „Brother Wind March“ von Jan Garbarek neu arrangiert. Das vom Usedomer Musikfestival initiierte Baltic Sea Philharmonic, das bereits in einem von Publikum und Kritik begeistert aufgenommenen Sonderkonzert am 12. September beim Usedomer Musikfestival zu hören war, springt für den 73-jährigen Jazzsaxofonisten Jan Garbarek und seine Garbarek Group ein, die wegen der verschärften Quarantänebedingungen absagen mussten. Für das Eröffnungskonzert um 15 Uhr sind noch Restkarten verfügbar.

Konzertkarten für 2020 behalten ihre Gültigkeit. Neueste Informationen können unter www.usedomer-musikfestival.de abgerufen werden.

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ÖSTERREICH: Ausschreibung des Msgr. Otto Mauer-Preises 2020

In Weiterführung der Anliegen Msgr. Otto Mauers (1907–1973), der durch sein Engagement für zeitgenössische Kunst und junge KünstlerInnen internationale Anerkennung gefunden hat, verleiht der Otto Mauer Fonds Ende des Jahres zum viertigsten Mal den Msgr. Otto Mauer-Preis für bildende Kunst (Malerei, Grafik, Skulptur, Objekte, Installationen, Neue Medien).

Der Preis ist mit € 11.000,- dotiert und mit einer Ausstellung der Preisträgerin / des Preisträgers im JesuitenFoyer (1010 Wien) sowie mit umfangreicher Pressearbeit verbunden.

Die Jury für den Msgr. Otto Mauer Preis 2020 besteht aus Alfredo Barsuglia, Maria Bussmann, Rainer Fuchs, Johanna Schwanberg und Gustav Schörghofer SJ.

In der Zeit von 28. bis 30. September 2020 besteht die Möglichkeit, Bewerbungen für den Preis, der eine Anerkennung für das bisher geschaffene Werk des prämierten Künstlers / der prämierten Künstlerin sein soll, einzureichen. Bewerben können sich österreichische StaatsbürgerInnen und italienische StaatsbürgerInnen deutscher Sprache, geboren in der Provinz Bozen, sowie Personen, deren ordentlicher Wohnsitz sich seit mindestens fünf Jahren in Österreich befindet. Die BewerberInnen dürfen am 31. Dezember 2020 das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (d.h. Geburtsjahrgang 1980 und jünger); bewerben sich mehrere KünstlerInnen gemeinsam als Gruppe, so darf kein Mitglied dieser Gruppe dieses Alterslimit überschreiten. Jede Bewerbung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

Einzureichen ist eine Dokumentation, die eine Beurteilung des bisherigen künstlerischen Schaffens ermöglicht (Kataloge, Fotos, Texte, Videos; keine Originale) sowie ein Lebenslauf der Künstlerin / des Künstlers. Diese Unterlagen sind mit Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und der Aufschrift „Msgr. Otto Mauer-Preis 2020“ zu versehen und vom 28. bis 30. September 2020 in der Zeit von 10 bis 13 und 16 bis 17.30 Uhr abzugeben oder per Post einzusenden, wobei diese Sendungen spätestens am Mittwoch, den 30. September 2020 eingelangt sein müssen. Der Otto Mauer Fonds übernimmt keine wie immer geartete Haftung für die eingereichten Unterlagen. Die eingereichten Unterlagen bilden die Grundlage für die Beurteilung durch die Jury. Erscheint kein Werk als preiswürdig, so wird kein Preis verliehen.

Bisher wurde der Msgr. Otto Mauer-Preis verliehen an: Alfred Klinkan (1981), Gottfried Mairwöger (1982), Erwin Bohatsch (1983), Erwin Wurm (1984), Gunter Damisch (1985), Franz West (1986), Gustav Troger (1987), Peter Kogler (1988), Brigitte Kowanz (1989), Christoph Luger (1990), Martin Walde (1991), Lois Renner (1992), Heimo Zobernig (1993), Tobias Pils (1994), Maria Hahnenkamp (1995), Otto Zitko (1996), Aglaia Konrad (1997), Gregor Zivic (1998), Manfred Erjautz (1999), Florian Pumhösl (2000), Michael Kienzer (2001), Dorit Margreiter (2002), Simon Wachsmuth (2003), Esther Stocker (2004), Jun Yang (2005), Bernhard Fruehwirth (2006), Ursula Mayer (2007), Isa Rosenberger (2008), Siggi Hofer (2009), Katrina Daschner (2010), Kamen Stoyanov (2011), Ralo Mayer (2012), Luisa Kasalicky (2013), Nilbar Güres (2014), Catrin Bolt (2015), Andreas Fogarasi (2016), Toni Schmale (2017), Anna Witt (2018) und Alfredo Barsuglia (2019).

Im Interesse der Fortführung der Sammlung Otto Mauer im Dom Museum Wien beabsichtigt der Otto Mauer Fonds eine repräsentative Arbeit der Preisträgerin/des Preisträgers zu erwerben.
Die Dokumentationen sind einzureichen bei: Otto Mauer Fonds,
p. A. Otto Mauer Zentrum, Währinger Straße 2-4, A-1090 Wien

Für Rückfragen zur Ausschreibung wenden Sie sich bitte an:
MMag. Lisa Simmel BA, Geschäftsführerin Otto Mauer Fonds
Otto Mauer Zentrum
Währinger Straße 2 – 4, 1090 Wien
T (+43 1) 51 552 – 5103
E-Mail:
www.otto-mauer-fonds.at

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OPERNCLUB MÜNCHEN e.V.  Herbstveranstaltungen

Als herbstlichen Auftakt unserer Veranstaltungsreihen dürfen wir ein Konzert ankündigen,und zwar am
Sonntag, 11. Oktober 2020, 15.00 Uhr,
Hansa-Haus München, Brienner Str. 39,
unter dem Motto „Lyrisches Intermezzo – Lachneriade“.
Ein romatischer Liedernachmitag mit konzertierender Klarinette. Mit Werken von Franz Lachner, Franz Schubert und Ludwig.Spohr.

Mitwirkende:
Angelika Huber – Sopran,
Andreas Schablas – Klarinette, Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper,
Tung-Hsing Tsai – Klavier.
Es ist uns eine große Freude, für diesen Nachmittag Andreas Schablas, Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper präsentieren zu können.

Die Kostenbeteiligung beträgt 15 Euro.

Weiter geht es mit einer ganz besonderen Veranstaltung  im Hansa-Haus, Brienner Str.39.

Sonntag, 25. Oktober 2020, 16.00 Uhr

Kammersängerin Felicia Weathers stellt uns ihre Schüler vor, die selbstverständlich auch singen werden.
Hier beträgt die Kostenbeteiligung 5 Euro, Gäste 10 Euro.,
wie bei allen Veranstaltungen, falls nicht anders angegeben.

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Das Berliner Ensemble baut Stühle im Großen Haus wieder ein

Ab 25. September wieder rund 50% der Sitzplätze im Angebot


Foto: Moritz Haase

Aufgrund des neuen Hygienerahmenkonzeptes für die Berliner Kultureinrichtungen der Senatsverwaltung für Kultur und Europa baut das Berliner Ensemble alle Stühle im Parkett des Großen Hauses wieder ein. Somit können ab 25. September wieder ca. 50% der Sitzplätze belegt werden. Im Mai dieses Jahres wurden die Stühle aufgrund der Corona-Bestimmungen zunächst temporär entfernt und bei der Gelegenheit seither teilweise restauriert.

In Abstimmung mit den Behörden und technischen Expert*innen stehen gemäß des neuen Hygienerahmenkonzeptes im Berliner Ensemble damit im Großen Haus 350 Plätze zur Verfügung, im Neuen Haus 99 Plätze. Der Vorverkauf für die zusätzlichen Karten startet am Freitag, 18. September um 10.00 Uhr.

Das neue Bestuhlungskonzept entspricht den aktuellen Regelungen für einen Kinobesuch in Berlin. In Räumen mit fest eingebauter maschineller Belüftung, die eine Frischluftzufuhr entsprechend der maximalen Personenzahl gewährleistet, und mit festen Sitzplätzen während der gesamten Veranstaltung darf nun der Mindestabstand auf einen Meter verringert werden. Voraussetzung ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung während des gesamten Besuchs.

Die Lüftungsanlagen des Berliner Ensembles leiten Frischluft in den Saal, ein Abluftsystem führt die verbrauchte Luft direkt nach außen. So kann das gesamte Luftvolumen des Saals drei Mal pro Stunde komplett ausgetauscht werden. Mit diesem Lüftungssystem werden alle gesetzlichen Werte für die Luftqualität in den Zuschauerräumen erfüllt.
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WIEN: Hybrid-Vernissage „Das Dutzend ist VOLLkommen“ mit Werken von Waldmüller, Mikl, Prachensky u.v.a. großen Meistern bei „Lilly’s Art exclusive antiques“

Unter dem Titel „Das Dutzend ist VOLLkommen“ laden Galeristin Lieselotte Setzer und Uhrenpapst Kristian Scheed von „Lilly’s Art exclusive antiques“ Medienvertreter am 17. September um 18 Uhr in das größte epochenübergreifende Kunst- Kompetenzzentrum in der Wiener Innenstadt ein. Präsentiert werden wertvolle Exponate von Waldmüller, Mikl, Prachensky aber auch außergewöhnliche Zeitmesser, wie z.B. auch eine antike Kommodenuhr mit komplettem Orgelwerk u.v.m. Unter den Gästen Dompfarrer Toni Faber, Ex-Minister Josef Moser und Charity-Lady Henrieta Zanoni. Zeitgleich wird die Ausstellung auf www.lillys-art.com virtuell in 3D für jedermann kostenlos begehbar gemacht. Infos: www.lillys-art.com

Sommereggers Klassikwelt 53: Isabel Strauss – ein Leben wie eine Oper

von Peter Sommeregger, Berlin

Der Name Isabel Strauss wird heute nur noch den wenigsten Opernfreunden ein Begriff sein, immerhin ist die Sopranistin bereits 1973 gestorben. Ein Blick auf ihren Lebensweg ist hoch interessant und zeigt, dass sich manchmal Leben und Oper erstaunlich ähneln.

Die 1926 in Gelsenkirchen geborene Margot Maria Strauss studierte ab 1944 an der Folkwang-Schule in Essen Gesang, musste dieses Studium aber kriegsbedingt bis 1946 unterbrechen. Am 31.5.1950 beendete sie ihr Studium mit einem Abschlusskonzert und wurde an das Opernhaus in Essen engagiert. Dieses Engagement trat sie aber offensichtlich nicht an, da sie inzwischen geheiratet hatte und mit ihrem Ehemann bereits im Juli 1950 nach Chile auswanderte. Dort änderte sie ihren Vornamen in Isabel und sang an verschiedenen Opernhäusern, so in Santiago de Chile, Buenos Aires und Rio de Janeiro ein breit gefächertes Repertoire das von Mimi in „La Boheme“ bis Saffi im „Zigeunerbaron“ reichte. Gelegentlich trat sie in Santiago auch an einer deutschsprachigen Bühne als Schauspielerin auf. „Sommereggers Klassikwelt 53: Isabel Strauss – ein Leben wie eine Oper
klassik-begeistert.de“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2020

Foto: JONAS KAUFMANN: Sein neues Auto? Würde er auch für Tiefkühlgemüse und Kernseife grinsen? Warum investiert er nicht einfach mehr Zeit und Liebe in sein Rüstzeug: seine immer schwächer werdende Stimme? Instagram (c) Wie finden Sie, liebe LeserInnen von klassik-begeistert.de, solche Werbebilder von Gesangsprofis in den sozialen Netzwerken?

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2020

Corona trifft die Opernszene
Eine Operettenpremiere von Musikstudenten zieht 46 Infektionen nach sich – auch in der Wiener Staatsoper. Das Virus wurde vermutlich beim Plaudern vor und nach der Aufführung übertragen.
https://www.diepresse.com/5867791/corona-trifft-die-opernszene

Österreich
Sieben Regionen ab Mittwoch orange: Keine neuen Einschränkungen
Wien, Innsbruck, Bludenz, Dornbirn, Neunkirchen, Mödling und Kufstein steigen um eine Sicherheitsstufe. Was das bedeutet.
Kurier

Wien/ Staatsoper
Corona-Feuer am Operndach
Cluster rund um private Musik-Uni weitete sich aus, sieben Personen an der Staatsoper betroffen.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper: „Liebestrank mit Corona-Spuren
Zu Umbesetzungen aufgrund einer Corona-Erkrankung und der Isolierung von Kontaktpersonen kam es bei der Staatsopern-Aufführung von „L’elisir d’amore“.
http://www.diepresse.com/5867491/staatsoper-liebestrank-mit-corona-spuren

Berlin
Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit.
Tagesspiegel

Berlin
Die Bühnen und die neuen Coronaregeln: Wahl der Qual

Schachbrett-Prinzip oder 1,5-Meter-Abstand: Die Berliner Klassik-Szene reagiert ganz unterschiedlich auf die Lockerungen von Senator Lederer.
Tagesspiegel

Interview mit der Akustikerin Brigitte Graner: „Wer die Augen schließt, hört mehr“
Tagesspiegel

CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg: Wir gratulieren!
Oper in zwei Akten
Oehms Classics OC 990
Es ist mit Sicherheit dem großen Erfolg von Weinbergs Oper „Die Passagierin“, die 2010 posthum uraufgeführt wurde, zu verdanken, dass man sich bei Oehms Classics entschloss, diesen Mitschnitt einer weiteren Oper Weinbergs aus dem Jahr 2012 zu veröffentlichen.
Im Gegensatz zur „Passagierin“ handelt es sich bei „Wir gratulieren“ um ein heiteres Werk nach dem Theaterstück Masel tov von Scholem Alejchem. Es wurde 1975 komponiert, seine deutsche Erstaufführung erlebte es wohl erst in dieser jetzt veröffentlichten Aufzeichnung einer semi-szenischen Aufführung im Konzerthaus Berlin.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Wenn Corona zur neuen Operndisponentin wird
Pretty Yendes Debüt an der Wiener Staatsoper mit Donizettis „L“elisir d“amore“ überzeugte nur zum Teil
Der Standard

Wien/ Staatsoper
Puccini ohne Pathos: Madama Butterfly in Wien
bachtrack

Wien
Covid-Cluster an Wiener Privatuniversität für Musik und Kunst
Eine Opernproduktion Studierender sorgte für 46 Covid-Fälle in Wien – Theater bleiben trotz Ampelfarbe Orange geöffnet
Der Standard

Berlin/ Hamburg
HH: Unentschieden im Ariadne-Derby zwischen der Lindenoper und der Staatsoper Hamburg
Na also, geht doch: Oper trotz Corona. Ein großartiger Saisonstart in der Lindenoper! Wozu braucht man eine Premiere zur Saisoneröffnung, wenn man diese wunderbare Aufführung mit diesem genialen Dirigenten haben kann? Non molto agitato, ma eccellente, diese Vorstellung.
Von Johannes Fischer
Klassik-begeistert

DOV fordert – 50 Prozent der Plätze in Konzertsälen belegen
Planungssicherheit für Veranstalter
BR-Klassik.de „Die MITTWOCH-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020

Plácido Domingo, Applaus in der Wiener Staatsoper, „Simon Boccanegra“, Giuseppe Verdi (c) Instagram

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020

Wien
24 Corona-Infizierte nach Theater-Premiere in Wien
http://www.krone.at/2230199

Wiener Staatsoper von Cluster an Musikuni betroffen
Dutzende Coronavirus-Fälle sind bereits auf eine Studierendenvorstellung von „Die lustige Witwe“ am Theater in der Gumpendorfer Straße (TAG) in Wien zurückzuführen – nun ist auch die Staatsoper betroffen. Das wurde am Montagabend bekannt.
http://orf.at/stories/3181363/

Wien/ Staatsoper
Staatsoper „Simon Boccanegra – die zweite Vorstellung der Serie“
Die neue Direktion hat ihren Saisonstart gut gewählt. Die Premiere der „Madama Butterfly“ hat wohlwollende Kritiken geerntet; die Wiederaufnahme von Harry Kupfers-„Elektra“-Inszenierung ebenso; und am dritten Abend folgte der Auftritt einer Sängerlegende im „Simon Boccanegra“. Berichtet wird von der zweite Vorstellung dieser Verdi-Oper in der laufenden Serie.
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/asimon15.htm

Wien
Es noch Karten für die Philharmonischen Konzerte im Goldenen Saal !
 http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=89E03270-F6B0-11EA-899F005056A64872

Star-Sopranistin Edita Gruberová beendet Karriere
Zum Jahresende ist Schluss
Edita Gruberová zieht sich zurück. Das bestätigte ihr Management gegenüber BR-KLASSIK. Ein wegen der Corona-Pandemie über Monate verschobenes Konzert in Florenz musste die Sängerin absagen. Die Corona-bedingte Zwangspause war für die 73-Jährige zu lang. Geplant sind nun noch zwei Termine.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/edita-gruberova

Wien/ Theater an der Wien
Wiener Opernchef Geyer: „Die Theater dürfen nicht schließen“ Bezahlartikel
Theater an der Wien. Intendant Roland Geyer über den Saisonstart, „Corona-Achtsamkeit“ statt Angst und das lange Warten auf Normalität.
Kurier

Berlin
Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit.
Tagesspiegel

Ladas Klassikwelt 46
Sie war dort noch vor Richard Wagner – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth….
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.
Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte.
von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert „Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

"Wir gratulieren!" CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg

CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg
Wir gratulieren!
Oper in zwei Akten
Oehms Classics  OC 990

von Peter Sommeregger

Es ist mit Sicherheit dem großen Erfolg von Weinbergs Oper „Die Passagierin“, die 2010 posthum uraufgeführt wurde, zu verdanken, dass man sich bei Oehms Classics entschloss, diesen Mitschnitt einer weiteren Oper Weinbergs aus dem Jahr 2012 zu veröffentlichen.

Im Gegensatz zur „Passagierin“ handelt es sich bei „Wir gratulieren“ um ein heiteres Werk nach dem Theaterstück Masel tov von Scholem Alejchem. Es wurde 1975 komponiert, seine deutsche Erstaufführung erlebte es wohl erst in dieser jetzt veröffentlichten Aufzeichnung einer semi-szenischen Aufführung im Konzerthaus Berlin. „CD-Besprechung – Mieczyslaw Weinberg: Wir gratulieren!
klassik-begeistert.de“
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B / HH: Unentschieden im Ariadne-Derby zwischen der Lindenoper und der Staatsoper Hamburg

Fotos: Premiere am 14. Juni 2015 | Monika Rittershaus (c)

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 13. September 2020

Ariadne auf Naxos 
Musik von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal

von Johannes Fischer

Na also, geht doch: Oper trotz Corona. Ein großartiger Saisonstart in der Lindenoper! Wozu braucht man eine Premiere zur Saisoneröffnung, wenn man diese wunderbare Aufführung mit diesem genialen Dirigenten haben kann? Non molto agitato, ma eccellente, diese Vorstellung.

Erst letztes Jahr habe ich „Ariadne auf Naxos“ an der Hamburgischen Staatsoper gesehen. Das war eine der vielen Aufführungen, die bewiesen haben, dass an der Dammtorstraße immer noch in den Endrunden der Opern-Champions-League gespielt wird, und nicht in der Regionalliga! Die Lindenoper bekommt hier mächtig Konkurrenz aus Hamburg. „Richard Strauss, Ariadne auf Naxos 
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 13. September 2020“
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Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020

Katharina Wagner, Foto: azonline (c)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020

Bayreuth
Die Chefin kommt zurück!
Pressesprecher Hubertus Herrmann bestätigt die Rückkehr von Festspielleiterin Katharina Wagner an ihren Arbeitsplatz.
https://rwv-bamberg.de/2020/09/die-chefin-kommt-zurueck/

Wien/ Staatsoper/ Madama Butterfly
Musikalisch ausbaufähig – vor allem was die Emotionen, die bitter-süße Melancholie betrifft…
Seppuku oder Harakiri. Der ehrenhafte Freitod der Samurais. Dieser wurde zur Saisoneröffnung zum Glück nur auf der Bühne der Wiener Staatsoper exekutiert. Von Cio-Cio-San, der Hauptdarstellerin in Puccinis „Madama Butterfly“, mit der Bogdan Roščić seine Ära als Direktor des Hauses eingeleitet hat. Ein Highlight hätte es werden sollen. Im Vorfeld hochgepriesen, kommt es erstens jedoch anders, und zweitens als man denkt. Vor allem Philippe Jordan und Asmik Grigorian bleiben einiges schuldig.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert

Sopranistin Edita Gruberova beendet ihre Karriere
73-Jährige verzichtet auf Konzert in Florenz und verabschiedet sich von der Opernbühne.
Wiener Zeitung 

Star-Sänger Matthias Goerne: „Wo ist die Empathie des Herrn Spahn?“ Bezahlartikel
So geht es nicht mehr weiter
Die Welt.de

„Konzertgänger in Berlin“
Fliegenfallend: Juraj Valčuha und Simone Lamsma
Erstmals wieder im Konzerthaus Berlin seit, Sie wissen schon. Ein bissl spooky ists schon, derart ausgedünnt im Großen Saal, jede zweite Reihe ausgebaut, je zwei von vier Plätzen in den verbleibenden Reihen bleiben frei. Andererseits, allein in der Loge mit meiner Marquise finde ich schon standesgemäß.
https://hundert11.net/fliegenfallend/

Wien
Analyse: Die Volksoper und der große Wurf
Die Volksoper sucht nicht nur einen Nachfolger für Langzeitdirektor Robert Meyer. Sie braucht auch einen Plan, wie sie zwischen Staatsoper und Theater an der Wien mithalten kann.
Der Standard „Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 46: Sie war dort noch vor Richard Wagner – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth

Wenn ich in die Hauptstadt der Oberfranken komme, versuche ich die mit Wilhelmine verbundenen Orte zu besuchen. Ich muss dabei daran denken, dass diese gute und kluge Frau die größten Verletzungen von denen erlitt, die ihr am nächsten standen.      

von Jolanta Łada-Zielke

Markgräfin  Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.

Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte. „Ladas Klassikwelt 46, Markgräfin  Wilhelmine von Bayreuth
klassik-begeistert.de“
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Mit Hingabe und Leidenschaft

Symbolfoto: Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin.

Die Staatskapelle Berlin feiert 450 Jahre Bestehen – Impressionen von der Jubiläumswoche

von Kirsten Liese

Der Anblick des halbleeren Saals der Berliner Staatsoper erscheint beim Betreten noch ungewöhnlich. Nur knapp 500 Zuschauer sind zugelassen. Und damit nicht etwa jemand auf die Idee kommt, sich umzusetzen, wurden alle Stühle, die mit Rücksicht auf die Abstandsregeln nicht verkauft wurden, nach Museumspraxis mit einem Sperrband markiert.

Aber unübersehbar brachten die Musiker ihre unbändige Freude zum Ausdruck, erstmals seit dem Lockdown in großer Formation wieder spielen zu dürfen. Abend für Abend musizierten sie mit einer Hingabe und Leidenschaft, als ginge es ums Überleben. „450 Jahre Staatskapelle Berlin, Impressionen,
Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim“
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