Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2020
„Alles wird gut“: Anna Netrebko liegt mit Covid-Lungenentzündung im Krankenhaus
Der Ausfall des Opernstars bringt das Moskauer Bolschoi Theater in Bedrängnis, auch die Wiener Staatsoper muss wegen eines jüngst bekannt gewordenen Clusters Umbesetzungen vornehmen. Wiener Zeitung
Wien/ Theater an der Wien
„Zazà“, Theater an der Wien. Gelungene Wiederbelebung
Das Theater an der Wien sorgte mit „Zazà“ von Ruggero Leoncavallo für einen sehenswerten Start in die neue Saison. Die unglückliche Liebesbeziehung zwischen einer Varietésängerin und einem gutbürgerlichen Ehemann sorgte für zwei spannende, pausenlose Stunden. http://www.operinwien.at/werkverz/leoncava/azaza.htm
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. SEPTEMBER 2020
Bayreuther Festspiele: Leiterin Wagner kehrt nach Koma zurück Der Grüne Hügel hat seine Chefin zurück: Katharina Wagner nimmt nach längerer Krankheit ihre Arbeit als Leiterin der Bayreuther Festspiele wieder auf. Bereits am kommenden Montag will sie wieder anfangen. BR-Klassik.de
Wiener Philharmoniker überlegen „gesamtes Publikum testen zu lassen“
Vorstand Daniel Froschauer und Geschäftsführer Michael Bladerer über das Musizieren in Zeiten der Pandemie, über Verluste – und Visionen fürs Neujahrskonzert. Kurier
Wien Kircher bleibt Geschäftsführer der Bundestheater-Holding
Der Vertrag des seit 2016 amtierenden Geschäftsführers wird nach Auslaufen 2021 um fünf Jahre verlängert Der Standard
Oper „Toteis“: Kampf der einbeinigen Eiskönigin
Die Neue Oper Wien zeigt die Uraufführung der Oper von Manuela Kerer und Martin Plattner im Theater Akzent Der Standard
Weinviertel/ NÖ Wagner mit Herzblut
Die ersten Weinviertler Festspiele wurden im Corona-Jahr 2020 zum einzigen Wagner-Festival weltweit. Ein Festival ohne Grenzen, ein Festival offener Herzen – in absoluter Starbesetzung. Die Niederösterreicherin
Wien
„Sommernachtskonzert“ mit Jonas Kaufmann: ORF-Live-Übertragung macht Galakonzert der Wiener Philharmoniker für alle zugänglich OTS.at
München Oper für alle… unter dreißig
Die Bayerische Staatsoper in München hat ein Programm für junge Erwachsene aufgelegt, das begeistert angenommen wird Donaukurier
Berlin Deutsches Symphonie-Orchester: Chefdirigent Robin Ticciati bleibt in Berlin DeutschlandfunkKultur
Argloser Schalk: Igor Levits fünfter Zyklus-Abend beim Musikfest Berlin
https://bachtrack.com/de_DE/kritik-beethoven-igor-levit-jagd-philharmonie-musikfest-berlin-august-2020
Pointierte Schlüsse in Igor Levits sechstem Zyklus-Abend in Berlin bachtrack
Frankfurt Oper Frankfurt im Coronamodus : An den Sängern liegt es nicht
Ist Singen mit Maske wünschenswert? Das beantwortet die Oper Frankfurt in einem Vorprogramm mit Chormusik von Schubert, Brahms und Lutosławskis negativ. Zum Glück folgt eine Kurzoper ohne Maske. Frankfurter Allgemeine
Wiener Staatsballett Das Repertoire als Premiere
Eine Premiere ist eine Premiere. Meistens. Beim Ballett gibt es jetzt eine Premiere der anderen Art: nämlich die Premiere, längst gezeigte Stücke als Premiere zu betiteln. Bei einer Uraufführung ist alles klar: Zum ersten Mal sieht man etwas, was man bisher noch nie gesehen hat. Beim Begriff Premiere können die Bedeutungen jetzt verschwimmen, denn der neue Chef des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer macht’s möglich. Wiener Zeitung
Sprechtheater
Wien Claus Peymann: „Ich schlief neben der Waschmaschine“
Der Ex-Burgtheaterdirektor anlässlich der Josefstadt-Premiere über seine Freundschaft und Zusammenarbeit mit Thomas Bernhard Kurier
Graz/ Schauspielhaus Saisoneröffnung im Schauspielhaus Graz: Weltüberdruss-Gaudi
Österreichische Erstaufführung von Thomas Köcks absurdem Kammerspiel „dritte republik (eine landvermessung). Wiener Zeitung
——- Unter’m Strich
Deutschland will Wien zum Risikogebiet erklären
Kurz nach der Schweiz will nun auch Deutschland Wien noch heute auf die Risikoliste setzen. Die Presse
Hotellerie: Wegfall deutscher Gäste „Todesstoß“ Am Mittwochabend hat das deutsche Robert-Koch-Institut Wien als Risikogebiet eingestuft. Die Wiener Hotellerie befürchtet, dass die Reisewarnung der ohnehin schon angeschlagenen Branche endgültig den „Todesstoß“ versetzten könnte. „Wenn uns Deutschland jetzt noch auf die ,rote Liste‘ setzt, dann werden 80 Prozent der noch bestehenden Buchungen wegfallen“, sagte Dominic Schmid, Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der Wirtschaftskammer Wien (WKW) bereits am Nachmittag. https://www.krone.at/2231696
Familie und Freizeit: Wo die neuen Corona-Cluster derzeit wachsen Bezahlartikel
Mehr als die Hälfte bildet sich durch Treffen mit der Verwandtschaft. Doch Ansteckungen in Lokalen und im Job nehmen zu. Kurier
Österreich
Hilfe für Griechenland: „Nicht nachgeben, sonst droht ein Flächenbrand“
„Wenn wir dem Druck gewaltbereiter Migranten nachgeben, lösen wir einen Flächenbrand aus“ – ein Grieche fügte hinzu: „Dann brennt Europa.“ https://www.krone.at/2231534
Österreich Kanzleramt gab im zweiten Quartal knapp sieben Millionen für Werbung aus
Die öffentliche Hand hat im zweiten Quartal 2020 rund 59 Millionen Euro für Werbung in Medien ausgegeben. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten Medientransparenzdaten hervor. Salzburger Nachrichten
Deutschland Spahn verdreißigfacht Werbeausgaben
Das Gesundheitsministerium hat zur Jahreshälfte schon 31,4 Millionen Euro investiert, um Maßnahmen gegen die Coronakrise zu bewerben. Selbst bei Instagram und TikTok schaltet das Ressort Anzeigen. Der Spiegel
Falsche Leitsterne
In der aktuellen Krise geht es nicht nur um Corona. Gesellschaftssteuernde Maßnahmen und Technologien werden zunehmend weltumspannend und zentral koordiniert wirksam. Einflussreiche Privatleute entwerfen Pläne für die ganze Welt, die in wachsendem Umfang auch global umgesetzt werden. Am Ende dieser Entwicklung steht eine große Vereinheitlichung. Spezielle Technologien und Programme, vorangetrieben von einigen Oligarchen, sollen für alle Menschen auf der Welt bindend werden – ohne jede demokratische Debatte. Zugleich scheint es, als ob der Prozess des Nachdenkens selbst, das individuelle Abwägen, Zweifeln und Hinterfragen, zunehmend verlöscht und einem Vertrauen in automatisierte Effizienz Platz macht. Die Frage drängt sich auf: Welches Virus hat hier die Gesellschaft infiziert? – Ein Auszug aus dem in dieser Woche erscheinenden Buch „Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte“. – https://multipolar-magazin.de/artikel/falsche-leitsterne
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2020)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2020)
Bayreuther Festspiele: Leiterin Katharina Wagner kehrt nach Koma zurück
Der Grüne Hügel hat seine Chefin zurück: Katharina Wagner nimmt nach längerer Krankheit ihre Arbeit als Leiterin der Bayreuther Festspiele wieder auf. Bereits am kommenden Montag will sie wieder anfangen.
OPER GRAZ: Eröffnungspremiere: „Die Passagierin“ am 18.9.
Copyright: Oper Graz/ Fotowerk
Die Grazer Erstaufführung dieser packenden und emotionalen Oper des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg war für März dieses Jahres geplant und findet nun als Eröffnungspremiere der Saison 2020/21 unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Roland Kluttig ihren Weg auf die Bühne.Basierend auf der autobiographischen Novelle von Zofia Posmysz, erzählt diese Oper von Lisa und ihrem Mann Walter, die sich in den 60er Jahren auf einer Schiffsreise von Deutschland nach Brasilien befinden. Plötzlich meint Lisa, die als frühere SS-Aufseherin die Hölle von Auschwitz verdrängt hat, unter den Passagieren Marta, eine einstige KZ-Insassin, die die Hölle von Auschwitz überlebt hat, zu erkennen. Immer mehr vergessene Melodien, Gesichter, Berührungen und Narben drängen an die Oberfläche ihres Denkens, bis es schließlich kein Zurück mehr geben kann und wir mit ihr zurück nach Auschwitz kehren, ins Jahr 1944, als die Geschichte dieser beiden Frauen begann und auf immer miteinander verbunden sein sollte.
In der Inszenierung von Nadja Loschky, die an der Oper Graz einen atemraubenden Opernthriller mit „Ariane et Barbe-Bleue“ auf die Bühne brachte, kehrt für die Rolle der Lisa das ehemalige Ensemblemitglied Dshamilja Kaiser zurück nach Graz und trifft dort auf Nadja Stefanoff in der Rolle der Marta, die uns zuflüstert: „Und ihr, meine Freunde, seid auch bei mir … Wenn eines Tages eure Stimmen verhallt sind, dann gehen wir zugrunde.“
Premiere 18. Sep 2020, 19.30 Uhr
Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog von Mieczysław Weinberg Informationen & Tickets
GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 17. – 23. SEPTEMBER 2020
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.
17.9. ATTILA (aus München, Aufnahme v. 13.10.2019) BBC 3-15 Uhr
19.9. KÖNIG UND MARSCHALL (aus Kopenhagen, Aufnahme v. 22.5.2019) Deutschlandradio-19.05 Uhr
ZAZA (aus Wien, Aufnahme v. 16.9.) ORF Ö1-19.30 Uhr
DER FREISCHÜTZ (aus Edinburgh, Aufnahme v. 17.8.2004)
LA JUIVE (aus Hannover, Aufnahme v. 14.9.2019) RAI 3-20 Uhr
LES INDES GALANTES (aus Semut-en-Auxois, Aufnahme v. 26.7.2019) HR 2-20.04 Uhr
20.9. ERNANI (aus Heidesheim, Aufnahme v. 2019) WDR 3-20.04 Uhr
GUILLAUME TELL (aus Wien, Aufnahme v. 22.9.2005) RAI 3-20.30 Uhr
Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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THEATER ARCHE: PREMIEREN-ABSAGE WEGEN CORONA
Am 29. Mai 2020 waren wir überglücklich darüber, das Theater in Österreich zu leiten, das die erste „Nach-Lockdown-Premiere“ gezeigt hat. Wir haben seit 29. Mai über 30 Veranstaltungen über die Bühne gebracht und haben es geschafft für Publikum und Künstler*innen ein scheinbar sicheres Umfeld zu schaffen. Zumindest können wir mit Fug und Recht behaupten keine Corona Fälle in unserem Theater gehabt zu haben. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse sind wir jetzt sehr betrübt darüber uns eingestehen zu müssen, dass wir mit unserem Vorhaben unser Stück ANSTOSS reloaded ab 5. Oktober zu spielen, zu optimistisch waren.
17 Schauspieler*innen die sich in einem 170m2 großen Theatersaal zweimal 45 Minuten lang stimmlich und körperlich verausgaben , das können wir im Moment leider nicht verantworten.
Die Premiere ist also abgesagt.
Im April 2020 hätte sie ursprünglich stattfinden sollen.
Im Oktober 2020 wäre der zweite Anlauf gewesen.
Wir hoffen nun also, dass es in diesem Fall heißen wird, aller guten Dinge sind drei und dass der dritte Versuch gelingen wird.
Hoffentlich wird es bald soweit sein, denn das würde heißen, dass sich die Lage rund um dieses Virus wieder etwas entspannt hat oder dass es zumindest valide und bezahlbare Schnelltests gibt, die innerhalb von kürzester Zeit zeigen ob man ansteckend ist oder nicht.
Im Moment heißt es aber für uns Programme zu konzipieren mit wenigen Darsteller*innen und überschaubaren Ensemblekonstellationen. Die TheaterArche spielt also vorläufig weiter, das Programm sind wir gerade am erstellen und wir bemühen uns sehr den Spagat, zwischen künstlerischem Anspruch und möglichst großer Sicherheit für alle Beteiligten und natürlich für das Publikum, bestmöglich zu meistern. Wir werden Sie sobald wie möglich informieren wie es bei uns weiter geht, in der Zwischenzeit, bleiben Sie uns gewogen und vor allem: Bleiben Sie gesund! Herzlich, Jakub Kavin www.theaterarche.at
Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi eröffnen das 27. Usedomer Musikfestival / Jan Garbarek sagt aufgrund von Coronarestriktionen ab
Das Norwegische Institut für öffentliche Gesundheit (FHI) verschärfte gestern die Quarantänebedingungen für Norwegen. Einreisende von Deutschland nach Norwegen müssen nun mit oder ohne Coronatest in eine 10-tägige Quarantäne, die auch das gesamte familiäre Umfeld betrifft. Aufgrund dessen eröffnet das Baltic Sea Philharmonic in kleinerer Besetzung unter der Leitung von Stardirigent Kristjan Järvi das 27. Usedomer Musikfestival am 19. September um 15 Uhr und um 20 Uhr mit „The Baltic Sea Philharmonic take on Jazz“. Eigens für dieses Konzert hat der Hollywoodarrangeur Gene Pritsker über Nacht das Werk „Brother Wind March“ von Jan Garbarek neu arrangiert. Das vom Usedomer Musikfestival initiierte Baltic Sea Philharmonic, das bereits in einem von Publikum und Kritik begeistert aufgenommenen Sonderkonzert am 12. September beim Usedomer Musikfestival zu hören war, springt für den 73-jährigen Jazzsaxofonisten Jan Garbarek und seine Garbarek Group ein, die wegen der verschärften Quarantänebedingungen absagen mussten. Für das Eröffnungskonzert um 15 Uhr sind noch Restkarten verfügbar.
Konzertkarten für 2020 behalten ihre Gültigkeit. Neueste Informationen können unter www.usedomer-musikfestival.de abgerufen werden.
________________________________________________________________________ ÖSTERREICH: Ausschreibung des Msgr. Otto Mauer-Preises 2020
In Weiterführung der Anliegen Msgr. Otto Mauers (1907–1973), der durch sein Engagement für zeitgenössische Kunst und junge KünstlerInnen internationale Anerkennung gefunden hat, verleiht der Otto Mauer Fonds Ende des Jahres zum viertigsten Mal den Msgr. Otto Mauer-Preis für bildende Kunst (Malerei, Grafik, Skulptur, Objekte, Installationen, Neue Medien).
Der Preis ist mit € 11.000,- dotiert und mit einer Ausstellung der Preisträgerin / des Preisträgers im JesuitenFoyer (1010 Wien) sowie mit umfangreicher Pressearbeit verbunden.
Die Jury für den Msgr. Otto Mauer Preis 2020 besteht aus Alfredo Barsuglia, Maria Bussmann, Rainer Fuchs, Johanna Schwanberg und Gustav Schörghofer SJ.
In der Zeit von 28. bis 30. September 2020 besteht die Möglichkeit, Bewerbungen für den Preis, der eine Anerkennung für das bisher geschaffene Werk des prämierten Künstlers / der prämierten Künstlerin sein soll, einzureichen. Bewerben können sich österreichische StaatsbürgerInnen und italienische StaatsbürgerInnen deutscher Sprache, geboren in der Provinz Bozen, sowie Personen, deren ordentlicher Wohnsitz sich seit mindestens fünf Jahren in Österreich befindet. Die BewerberInnen dürfen am 31. Dezember 2020 das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (d.h. Geburtsjahrgang 1980 und jünger); bewerben sich mehrere KünstlerInnen gemeinsam als Gruppe, so darf kein Mitglied dieser Gruppe dieses Alterslimit überschreiten. Jede Bewerbung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Einzureichen ist eine Dokumentation, die eine Beurteilung des bisherigen künstlerischen Schaffens ermöglicht (Kataloge, Fotos, Texte, Videos; keine Originale) sowie ein Lebenslauf der Künstlerin / des Künstlers. Diese Unterlagen sind mit Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und der Aufschrift „Msgr. Otto Mauer-Preis 2020“ zu versehen und vom 28. bis 30. September 2020 in der Zeit von 10 bis 13 und 16 bis 17.30 Uhr abzugeben oder per Post einzusenden, wobei diese Sendungen spätestens am Mittwoch, den 30. September 2020 eingelangt sein müssen. Der Otto Mauer Fonds übernimmt keine wie immer geartete Haftung für die eingereichten Unterlagen. Die eingereichten Unterlagen bilden die Grundlage für die Beurteilung durch die Jury. Erscheint kein Werk als preiswürdig, so wird kein Preis verliehen.
Bisher wurde der Msgr. Otto Mauer-Preis verliehen an: Alfred Klinkan (1981), Gottfried Mairwöger (1982), Erwin Bohatsch (1983), Erwin Wurm (1984), Gunter Damisch (1985), Franz West (1986), Gustav Troger (1987), Peter Kogler (1988), Brigitte Kowanz (1989), Christoph Luger (1990), Martin Walde (1991), Lois Renner (1992), Heimo Zobernig (1993), Tobias Pils (1994), Maria Hahnenkamp (1995), Otto Zitko (1996), Aglaia Konrad (1997), Gregor Zivic (1998), Manfred Erjautz (1999), Florian Pumhösl (2000), Michael Kienzer (2001), Dorit Margreiter (2002), Simon Wachsmuth (2003), Esther Stocker (2004), Jun Yang (2005), Bernhard Fruehwirth (2006), Ursula Mayer (2007), Isa Rosenberger (2008), Siggi Hofer (2009), Katrina Daschner (2010), Kamen Stoyanov (2011), Ralo Mayer (2012), Luisa Kasalicky (2013), Nilbar Güres (2014), Catrin Bolt (2015), Andreas Fogarasi (2016), Toni Schmale (2017), Anna Witt (2018) und Alfredo Barsuglia (2019).
Im Interesse der Fortführung der Sammlung Otto Mauer im Dom Museum Wien beabsichtigt der Otto Mauer Fonds eine repräsentative Arbeit der Preisträgerin/des Preisträgers zu erwerben. Die Dokumentationen sind einzureichen bei: Otto Mauer Fonds, p. A. Otto Mauer Zentrum, Währinger Straße 2-4, A-1090 Wien
Für Rückfragen zur Ausschreibung wenden Sie sich bitte an:
MMag. Lisa Simmel BA, Geschäftsführerin Otto Mauer Fonds
Otto Mauer Zentrum
Währinger Straße 2 – 4, 1090 Wien
T (+43 1) 51 552 – 5103
E-Mail: www.otto-mauer-fonds.at
Als herbstlichen Auftakt unserer Veranstaltungsreihen dürfen wir ein Konzert ankündigen,und zwar am Sonntag, 11. Oktober 2020, 15.00 Uhr, Hansa-Haus München, Brienner Str. 39,
unter dem Motto „Lyrisches Intermezzo – Lachneriade“.
Ein romatischer Liedernachmitag mit konzertierender Klarinette. Mit Werken von Franz Lachner, Franz Schubert und Ludwig.Spohr.
Mitwirkende: Angelika Huber – Sopran, Andreas Schablas – Klarinette, Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper, Tung-Hsing Tsai – Klavier.
Es ist uns eine große Freude, für diesen Nachmittag Andreas Schablas, Soloklarinettist der Bayerischen Staatsoper präsentieren zu können.
Die Kostenbeteiligung beträgt 15 Euro.
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Weiter geht es mit einer ganz besonderen Veranstaltung im Hansa-Haus, Brienner Str.39.
Sonntag, 25. Oktober 2020, 16.00 Uhr
Kammersängerin Felicia Weathers stellt uns ihre Schüler vor, die selbstverständlich auch singen werden.
Hier beträgt die Kostenbeteiligung 5 Euro, Gäste 10 Euro.,
wie bei allen Veranstaltungen, falls nicht anders angegeben.
Das Berliner Ensemble baut Stühle im Großen Haus wieder ein
Ab 25. September wieder rund 50% der Sitzplätze im Angebot
Foto: Moritz Haase
Aufgrund des neuen Hygienerahmenkonzeptes für die Berliner Kultureinrichtungen der Senatsverwaltung für Kultur und Europa baut das Berliner Ensemble alle Stühle im Parkett des Großen Hauses wieder ein. Somit können ab 25. September wieder ca. 50% der Sitzplätze belegt werden. Im Mai dieses Jahres wurden die Stühle aufgrund der Corona-Bestimmungen zunächst temporär entfernt und bei der Gelegenheit seither teilweise restauriert.
In Abstimmung mit den Behörden und technischen Expert*innen stehen gemäß des neuen Hygienerahmenkonzeptes im Berliner Ensemble damit im Großen Haus 350 Plätze zur Verfügung, im Neuen Haus 99 Plätze. Der Vorverkauf für die zusätzlichen Karten startet am Freitag, 18. September um 10.00 Uhr.
Das neue Bestuhlungskonzept entspricht den aktuellen Regelungen für einen Kinobesuch in Berlin. In Räumen mit fest eingebauter maschineller Belüftung, die eine Frischluftzufuhr entsprechend der maximalen Personenzahl gewährleistet, und mit festen Sitzplätzen während der gesamten Veranstaltung darf nun der Mindestabstand auf einen Meter verringert werden. Voraussetzung ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung während des gesamten Besuchs.
Die Lüftungsanlagen des Berliner Ensembles leiten Frischluft in den Saal, ein Abluftsystem führt die verbrauchte Luft direkt nach außen. So kann das gesamte Luftvolumen des Saals drei Mal pro Stunde komplett ausgetauscht werden. Mit diesem Lüftungssystem werden alle gesetzlichen Werte für die Luftqualität in den Zuschauerräumen erfüllt.
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WIEN: Hybrid-Vernissage „Das Dutzend ist VOLLkommen“ mit Werken von Waldmüller, Mikl, Prachensky u.v.a. großen Meistern bei „Lilly’s Art exclusive antiques“
Unter dem Titel „Das Dutzend ist VOLLkommen“ laden Galeristin Lieselotte Setzer und Uhrenpapst Kristian Scheed von „Lilly’s Art exclusive antiques“ Medienvertreter am 17. September um 18 Uhr in das größte epochenübergreifende Kunst- Kompetenzzentrum in der Wiener Innenstadt ein. Präsentiert werden wertvolle Exponate von Waldmüller, Mikl, Prachensky aber auch außergewöhnliche Zeitmesser, wie z.B. auch eine antike Kommodenuhr mit komplettem Orgelwerk u.v.m. Unter den Gästen Dompfarrer Toni Faber, Ex-Minister Josef Moser und Charity-Lady Henrieta Zanoni. Zeitgleich wird die Ausstellung auf www.lillys-art.comvirtuell in 3D für jedermann kostenlos begehbar gemacht. Infos: www.lillys-art.com
Der Name Isabel Strauss wird heute nur noch den wenigsten Opernfreunden ein Begriff sein, immerhin ist die Sopranistin bereits 1973 gestorben. Ein Blick auf ihren Lebensweg ist hoch interessant und zeigt, dass sich manchmal Leben und Oper erstaunlich ähneln.
Die 1926 in Gelsenkirchen geborene Margot Maria Strauss studierte ab 1944 an der Folkwang-Schule in Essen Gesang, musste dieses Studium aber kriegsbedingt bis 1946 unterbrechen. Am 31.5.1950 beendete sie ihr Studium mit einem Abschlusskonzert und wurde an das Opernhaus in Essen engagiert. Dieses Engagement trat sie aber offensichtlich nicht an, da sie inzwischen geheiratet hatte und mit ihrem Ehemann bereits im Juli 1950 nach Chile auswanderte. Dort änderte sie ihren Vornamen in Isabel und sang an verschiedenen Opernhäusern, so in Santiago de Chile, Buenos Aires und Rio de Janeiro ein breit gefächertes Repertoire das von Mimi in „La Boheme“ bis Saffi im „Zigeunerbaron“ reichte. Gelegentlich trat sie in Santiago auch an einer deutschsprachigen Bühne als Schauspielerin auf. „Sommereggers Klassikwelt 53: Isabel Strauss – ein Leben wie eine Oper klassik-begeistert.de“ weiterlesen
Foto: JONAS KAUFMANN: Sein neues Auto? Würde er auch für Tiefkühlgemüse und Kernseife grinsen? Warum investiert er nicht einfach mehr Zeit und Liebe in sein Rüstzeug: seine immer schwächer werdende Stimme? Instagram (c) Wie finden Sie, liebe LeserInnen von klassik-begeistert.de, solche Werbebilder von Gesangsprofis in den sozialen Netzwerken?
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2020
Corona trifft die Opernszene
Eine Operettenpremiere von Musikstudenten zieht 46 Infektionen nach sich – auch in der Wiener Staatsoper. Das Virus wurde vermutlich beim Plaudern vor und nach der Aufführung übertragen. https://www.diepresse.com/5867791/corona-trifft-die-opernszene
Österreich Sieben Regionen ab Mittwoch orange: Keine neuen Einschränkungen
Wien, Innsbruck, Bludenz, Dornbirn, Neunkirchen, Mödling und Kufstein steigen um eine Sicherheitsstufe. Was das bedeutet. Kurier
Wien/ Staatsoper Corona-Feuer am Operndach
Cluster rund um private Musik-Uni weitete sich aus, sieben Personen an der Staatsoper betroffen. Wiener Zeitung
Berlin Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit. Tagesspiegel
Berlin
Die Bühnen und die neuen Coronaregeln: Wahl der Qual
Schachbrett-Prinzip oder 1,5-Meter-Abstand: Die Berliner Klassik-Szene reagiert ganz unterschiedlich auf die Lockerungen von Senator Lederer. Tagesspiegel
Interview mit der Akustikerin Brigitte Graner: „Wer die Augen schließt, hört mehr“ Tagesspiegel
CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg: Wir gratulieren!
Oper in zwei Akten
Oehms Classics OC 990
Es ist mit Sicherheit dem großen Erfolg von Weinbergs Oper „Die Passagierin“, die 2010 posthum uraufgeführt wurde, zu verdanken, dass man sich bei Oehms Classics entschloss, diesen Mitschnitt einer weiteren Oper Weinbergs aus dem Jahr 2012 zu veröffentlichen.
Im Gegensatz zur „Passagierin“ handelt es sich bei „Wir gratulieren“ um ein heiteres Werk nach dem Theaterstück Masel tov von Scholem Alejchem. Es wurde 1975 komponiert, seine deutsche Erstaufführung erlebte es wohl erst in dieser jetzt veröffentlichten Aufzeichnung einer semi-szenischen Aufführung im Konzerthaus Berlin.
Von Peter Sommeregger Klassik-begeistert
Wenn Corona zur neuen Operndisponentin wird
Pretty Yendes Debüt an der Wiener Staatsoper mit Donizettis „L“elisir d“amore“ überzeugte nur zum Teil Der Standard
Wien/ Staatsoper Puccini ohne Pathos: Madama Butterfly in Wien bachtrack
Wien Covid-Cluster an Wiener Privatuniversität für Musik und Kunst
Eine Opernproduktion Studierender sorgte für 46 Covid-Fälle in Wien – Theater bleiben trotz Ampelfarbe Orange geöffnet Der Standard
Berlin/ Hamburg HH: Unentschieden im Ariadne-Derby zwischen der Lindenoper und der Staatsoper Hamburg
Na also, geht doch: Oper trotz Corona. Ein großartiger Saisonstart in der Lindenoper! Wozu braucht man eine Premiere zur Saisoneröffnung, wenn man diese wunderbare Aufführung mit diesem genialen Dirigenten haben kann? Non molto agitato, ma eccellente, diese Vorstellung.
Von Johannes Fischer Klassik-begeistert
Wiener Staatsoper von Cluster an Musikuni betroffen
Dutzende Coronavirus-Fälle sind bereits auf eine Studierendenvorstellung von „Die lustige Witwe“ am Theater in der Gumpendorfer Straße (TAG) in Wien zurückzuführen – nun ist auch die Staatsoper betroffen. Das wurde am Montagabend bekannt. http://orf.at/stories/3181363/
Wien/ Staatsoper Staatsoper „Simon Boccanegra – die zweite Vorstellung der Serie“
Die neue Direktion hat ihren Saisonstart gut gewählt. Die Premiere der „Madama Butterfly“ hat wohlwollende Kritiken geerntet; die Wiederaufnahme von Harry Kupfers-„Elektra“-Inszenierung ebenso; und am dritten Abend folgte der Auftritt einer Sängerlegende im „Simon Boccanegra“. Berichtet wird von der zweite Vorstellung dieser Verdi-Oper in der laufenden Serie. http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/asimon15.htm
Star-Sopranistin Edita Gruberová beendet Karriere
Zum Jahresende ist Schluss
Edita Gruberová zieht sich zurück. Das bestätigte ihr Management gegenüber BR-KLASSIK. Ein wegen der Corona-Pandemie über Monate verschobenes Konzert in Florenz musste die Sängerin absagen. Die Corona-bedingte Zwangspause war für die 73-Jährige zu lang. Geplant sind nun noch zwei Termine. https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/edita-gruberova
Wien/ Theater an der Wien Wiener Opernchef Geyer: „Die Theater dürfen nicht schließen“ Bezahlartikel
Theater an der Wien. Intendant Roland Geyer über den Saisonstart, „Corona-Achtsamkeit“ statt Angst und das lange Warten auf Normalität. Kurier
Berlin Erste Opernaufführung seit dem Lockdown in Berlin: Neues Leben auf der Bühne der Staatsoper
Mit der Hans-Neuenfels-Inszenierung von Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ beginnt Unter den Linden eine außergewöhnliche Spielzeit. Tagesspiegel
Ladas Klassikwelt 46 Sie war dort noch vor Richard Wagner – Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth….
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.
Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte.
von Jolanta Łada-Zielke Klassik-begeistert„Die DIENSTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen
CD-Besprechung: Mieczyslaw Weinberg Wir gratulieren!
Oper in zwei Akten
Oehms Classics OC 990
von Peter Sommeregger
Es ist mit Sicherheit dem großen Erfolg von Weinbergs Oper „Die Passagierin“, die 2010 posthum uraufgeführt wurde, zu verdanken, dass man sich bei Oehms Classics entschloss, diesen Mitschnitt einer weiteren Oper Weinbergs aus dem Jahr 2012 zu veröffentlichen.
Fotos: Premiere am 14. Juni 2015 | Monika Rittershaus (c)
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 13. September 2020
Ariadne auf Naxos
Musik von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
von Johannes Fischer
Na also, geht doch: Oper trotz Corona. Ein großartiger Saisonstart in der Lindenoper! Wozu braucht man eine Premiere zur Saisoneröffnung, wenn man diese wunderbare Aufführung mit diesem genialen Dirigenten haben kann? Non molto agitato,maeccellente, diese Vorstellung.
Erst letztes Jahr habe ich „Ariadne auf Naxos“ an der Hamburgischen Staatsoper gesehen. Das war eine der vielen Aufführungen, die bewiesen haben, dass an der Dammtorstraße immer noch in den Endrunden der Opern-Champions-League gespielt wird, und nicht in der Regionalliga! Die Lindenoper bekommt hier mächtig Konkurrenz aus Hamburg.„Richard Strauss, Ariadne auf Naxos Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 13. September 2020“ weiterlesen
Wien/ Staatsoper/ Madama Butterfly
Musikalisch ausbaufähig – vor allem was die Emotionen, die bitter-süße Melancholie betrifft…
Seppuku oder Harakiri. Der ehrenhafte Freitod der Samurais. Dieser wurde zur Saisoneröffnung zum Glück nur auf der Bühne der Wiener Staatsoper exekutiert. Von Cio-Cio-San, der Hauptdarstellerin in Puccinis „Madama Butterfly“, mit der Bogdan Roščić seine Ära als Direktor des Hauses eingeleitet hat. Ein Highlight hätte es werden sollen. Im Vorfeld hochgepriesen, kommt es erstens jedoch anders, und zweitens als man denkt. Vor allem Philippe Jordan und Asmik Grigorian bleiben einiges schuldig.
Von Jürgen Pathy Klassik-begeistert
Sopranistin Edita Gruberova beendet ihre Karriere
73-Jährige verzichtet auf Konzert in Florenz und verabschiedet sich von der Opernbühne. Wiener Zeitung
Star-Sänger Matthias Goerne: „Wo ist die Empathie des Herrn Spahn?“ Bezahlartikel
So geht es nicht mehr weiter Die Welt.de
„Konzertgänger in Berlin“ Fliegenfallend: Juraj Valčuha und Simone Lamsma
Erstmals wieder im Konzerthaus Berlin seit, Sie wissen schon. Ein bissl spooky ists schon, derart ausgedünnt im Großen Saal, jede zweite Reihe ausgebaut, je zwei von vier Plätzen in den verbleibenden Reihen bleiben frei. Andererseits, allein in der Loge mit meiner Marquise finde ich schon standesgemäß. https://hundert11.net/fliegenfallend/
Wien Analyse: Die Volksoper und der große Wurf
Die Volksoper sucht nicht nur einen Nachfolger für Langzeitdirektor Robert Meyer. Sie braucht auch einen Plan, wie sie zwischen Staatsoper und Theater an der Wien mithalten kann. Der Standard„Die MONTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2020“ weiterlesen
Wenn ich in die Hauptstadt der Oberfranken komme, versuche ich die mit Wilhelmine verbundenen Orte zu besuchen. Ich muss dabei daran denken, dass diese gute und kluge Frau die größten Verletzungen von denen erlitt, die ihr am nächsten standen.
von Jolanta Łada-Zielke
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, die Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. und die Schwester seines Nachfolgers Friedrich II. des Großen, wurde am 3. Juli 1709 in Berlin geboren. Sie hatte eine starke Beziehung zu ihrem drei Jahre jüngeren Bruder. Beide liebten Musik und spielten oft zusammen; Wilhelmine das Cembalo oder die Laute, die sie scherzhaft „Principe“ nannte, während Friedrich seine Flöte als „Principessa“ bezeichnete. Die strenge Erziehung, nicht ohne sadistische Handlungen, die sie beide bekamen, beeinflusste ihr späteres Schicksal. Im Fall von Wilhelmine hatte dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit, bei Friedrich auf seinen Charakter, da er ein ebenso despotischer und grausamer Herrscher wie sein Vater wurde.
Am Berliner Hof, voller Intrigen und Verschwörungen, denen Wilhelmine als Kind zum Opfer fiel, war ihr einziger Zeitvertreib das Lernen und Musik machen. Sie komponierte unter anderem die Barockoper „Argenore“, von der nur eine Arie erhalten ist, und ein Konzert für Cembalo, ein Streicherensemble mit Basso Continuo. Sie sprach fließend Latein, Englisch und Französisch und schrieb die Tagebücher, wie sie selbst sagte, nur zur Unterhaltung. In ihnen drückte sie wiederholt ihre Verbundenheit mit ihrem Bruder aus. Sie versuchte ihn von der Fahnenflucht nach England abzubringen, die er 1730 als Achtzehnjähriger unternehmen wollte, da er die Tyrannei seines Vaters nicht länger ertragen konnte. „Ladas Klassikwelt 46, Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth klassik-begeistert.de“ weiterlesen
Symbolfoto: Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin.
Die Staatskapelle Berlin feiert 450 Jahre Bestehen – Impressionen von der Jubiläumswoche
von Kirsten Liese
Der Anblick des halbleeren Saals der Berliner Staatsoper erscheint beim Betreten noch ungewöhnlich. Nur knapp 500 Zuschauer sind zugelassen. Und damit nicht etwa jemand auf die Idee kommt, sich umzusetzen, wurden alle Stühle, die mit Rücksicht auf die Abstandsregeln nicht verkauft wurden, nach Museumspraxis mit einem Sperrband markiert.